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SaaleMAX
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 19. April 2017 - 19:53 Uhr: | |
Schwierige Lage in NRW----alles etwas sehr verworren. Man kann nur spekulieren..am Ende wirds vllt. doch ne GROKO ?? Die Grünen gehen Stimmenmässig "flöten", Hanne Kraft hat NOCH Kraft die SPD stabil zu halten... an EX-Landesvater Rau langt sie allerdings nicht heran ,,,,Afd und FDP wahrscheinlich im Landtag. .................................. Nachtigall ick hör dir trapsen..Sag ich da nur noch. |
zigzag
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| Veröffentlicht am Samstag, 13. Mai 2017 - 18:25 Uhr: | |
Linkliste zur Landtagswahl am 14.05.2017 Ergebnisse am Wahlabend http://www.wahlrecht.de/news/2017/landtagswahl-nordrhein-westfalen-2017.html http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2017-05-14-LT-DE-NW/index.shtml http://wahltool.zdf.de/slideshow/2017-05-14-LT-DE-NW.html https://www.wahlergebnisse.nrw.de/landtagswahlen/2017/index.shtml http://www.wahl.mobi/webapp/index.html http://www.election.de/cgi-bin/showcandres_nw17.pl http://www.wahlrecht.de/forum/messages/40/1782.html http://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?topic=180300.2300 https://twitter.com/hashtag/ltwnrw?src=hash Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Nordrhein-Westfalen_2017 https://en.wikipedia.org/wiki/North_Rhine-Westphalia_state_election,_2017 Wahlleiter http://www.mik.nrw.de/themen-aufgaben/buergerbeteiligung-wahlen/wahlen.html Live-Streams http://www.daserste.de/live/index.html Das Erste https://www.zdf.de/live-tv ZDF http://www1.wdr.de/mediathek/video/live/index.html WDR Fernsehen http://www1.wdr.de/radio/wdr5/index.html WDR5 http://www.phoenix.de/livestream/ Phoenix Mediatheken http://www1.wdr.de/mediathek/video/nrw-themen/index.html http://www.ardmediathek.de/tv/suche... https://www.zdf.de/suche?q=Nordrhein-Westfalen&sender=alle+Sender&from=&to=&attrs= http://www.deutschlandradio.de/text-und-audio-suche... (überregionale) Medien http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/landtagswahl/index.html https://www.zdf.de/politik/wahlen http://www.phoenix.de/content/startseite/wahlen/1038755 http://www.n-tv.de/thema/landtagswahlen-nordrhein-westfalen http://www.spiegel.de/thema/nordrhein_westfalen/ http://www.zeit.de/thema/nordrhein-westfalen http://www.sueddeutsche.de/thema/Landtagswahl_in_Nordrhein-Westfalen http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-nrw/ https://www.welt.de/themen/nordrhein-westfalen-politik/ http://taz.de/!t5008120/ http://info.arte.tv/de/lander/deutschland http://www.dw.com/de/nordrhein-westfalen/t-18443340 http://derstandard.at/r1712/Deutschland Diverse (regionale) Zeitungen (sortiert nach der Auflage https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Zeitungen#Tageszeitungen ab 50.000) https://www.derwesten.de/ http://www.rp-online.de/ http://www.nw.de/ http://www.ksta.de/ https://www.wa.de/ http://www.ruhrnachrichten.de/ http://www.express.de/ http://www.westfalen-blatt.de/ http://www.handelsblatt.com/ http://www.wn.de/ http://www.wz.de/home http://www.rundschau-online.de/ http://www.aachener-zeitung.de/ http://www.general-anzeiger-bonn.de/ http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/ http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten http://www.siegener-zeitung.de/ Landes- / Bundeszentrale für politische Bildung http://www.politische-bildung.de/landtagswahlen_ergebnisse_infos.html https://www.politische-bildung.nrw.de/themen/wahlen2017/landtagswahlnrw/index.html http://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/ Wahl-O-Mat https://www9.wahl-o-mat.de/nrw2017/main_app.php Umfragen http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/nrw.htm http://www.election.de/cgi-bin/showpoll.pl?name=ltw_nw https://dawum.de/Nordrhein-Westfalen/Civey/ https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Nordrhein-Westfalen_2017#Umfragen http://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/nordrhein-westfalen/laendertrend/ https://www.zdf.de/politik/politbarometer Prognosen / Tippspiele / Wahlbörsen http://www.wahlrecht.de/wahltippspiele/ http://www.wahlfieber.com/de_du/thema/Deutschland/Nordrhein-Westfalen/ https://boerse.prognosys.de/markt/ltw-nrw-2017 Wahlsystem / Gesetze http://www.wahlrecht.de/landtage/nordrhein-westfalen.htm http://www.wahlrecht.de/landtage/index.htm http://www.wahlrecht.de/gesetze.htm Abgeordnetenwatch https://www.abgeordnetenwatch.de/nordrhein-westfalen Jugendwahlen http://www.juniorwahl.de/landtagswahl-nordrhein-westfalen.html http://www.u18.org/nrw-2017/ Wahlplakate http://www.designtagebuch.de/von-praegnant-bis-lasch-die-wahlplakate-zur-nrw-landtagswahl-2017/ http://www.hamburger-wahlbeobachter.de/2017/02/wahlplakate-from-hell-landtagswahl.html Ergebnisse früherer Wahlen http://www.wahlrecht.de/ergebnisse/nordrhein-westfalen.htm http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/ltw_nw.html https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Landtagswahl_in_Nordrhein-Westfalen http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2012-05-13-LT-DE-NW/index.shtml http://www.parties-and-elections.eu/germany3.html http://www.mik.nrw.de/themen-aufgaben/buergerbeteiligung-wahlen/wahlen/wahlarchiv.html Liste der Kreise und kreisfreien Städte https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kreise_und_kreisfreien_St%C3%A4dte_in_Nordrhein-Westfalen Liste der Städte und Gemeinden https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kreise_und_kreisfreien_St%C3%A4dte_in_Nordrhein-Westfalen Kreisfreie Städte http://www.bielefeld.de/ https://www.bochum.de/ http://www.bonn.de/ https://www.bottrop.de/ https://www.dortmund.de/ http://www.duisburg.de/ https://www.duesseldorf.de/ https://www.essen.de/ https://www.gelsenkirchen.de/ https://www.hagen.de/ http://www.hamm.de/ http://www.herne.de/ http://www.stadt-koeln.de/ https://www.krefeld.de/ http://www.leverkusen.de/ https://www.moenchengladbach.de/ http://www.muelheim-ruhr.de/ http://www.muenster.de/ http://www.oberhausen.de/ http://www.remscheid.de/ https://www.solingen.de/ https://www.wuppertal.de/ Städteregionen https://www.staedteregion-aachen.de/ Kreise http://www.kreis-borken.de/ http://www.kreis-coesfeld.de/ http://www.kreis-dueren.de/ http://www.enkreis.de/ http://www.kreis-euskirchen.de/ http://www.kreis-guetersloh.de/ http://www.kreis-heinsberg.de/ https://www.kreis-herford.de/ http://www.hochsauerlandkreis.de/ https://www.kreis-hoexter.de/ https://www.kreis-kleve.de/ http://www.kreis-lippe.de/ http://www.maerkischer-kreis.de/ https://www.kreis-mettmann.de/ http://www.minden-luebbecke.de/ http://www.oberbergischer-kreis.de/ http://www.kreis-olpe.de/ http://www.kreis-paderborn.de/ http://www.kreis-re.de/ http://www.rhein-erft-kreis.de/ http://www.rbk-direkt.de/ http://www.rhein-kreis-neuss.de/ http://www.rsk.de/ http://www.siegen-wittgenstein.de/ http://www.kreis-soest.de/ https://www.kreis-steinfurt.de/kv_steinfurt/ http://www.kreis-unna.de/ http://www.kreis-viersen.de/ http://www.kreis-warendorf.de/ https://www.kreis-wesel.de/ |
J.A.L.
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Mai 2017 - 14:05 Uhr: | |
Deutlich höhere Wahlbeteiligung zur Halbzeit. Fraglich ist, wem das nützt. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Mai 2017 - 15:01 Uhr: | |
In der Zahl ist Briefwahl enthalten. Der Anstieg kann mindestens teilweise auch an mehr Briefwahl liegen. |
Matthias Cantow
Moderator
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Mai 2017 - 15:11 Uhr: | |
Ja, etwa zur Hälfte (in der Stichprobe): Detailinformationen zu ausgewählten Kommunen und Kreisen. Ist daher noch etwas früh für Bewertungen. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Mai 2017 - 18:06 Uhr: | |
Besser als erwartet. Wenn die Linkspartei draußen ist, könnte es für Schwarz-Gelb reichen. AfD bei ca. 7,5 % und und gleichzeitig schwarz-gelbe Mehrheit wäre eine krachende Niederlage der Linken. |
cyrix
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Mai 2017 - 19:05 Uhr: | |
Im ZDF hieß es, dass bei der CDU Überhangmandate erwartet werden, also nur die Direktmandatsgewinner einziehen. Gleichzeitig ist nicht klar, ob der Spitzenkandidat Laschet in Aachen II seinen Wahlkreis gewinnt. (2012 hat er es jedenfalls nicht, 4% hinter der SPD-Kandidatin.) Gab es nicht in NRW die Besonderheit, dass der MP aus den Mitgliedern des Landtags gewählt wird? (In dem Fall müsste wohl, sollte es so kommen, einer der "Hinterbänkler"-Wahlkreisgewinner von seinem gerade gewonnenen Mandat zurücktreten müssen...) |
cyrix
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Mai 2017 - 20:24 Uhr: | |
Laschets Wahlkreis scheint knapp zu werden. Derzeit etwas mehr als die Hälfte der Stimmen ausgezählt (Laschet 2%-Punkte zurück). Wie sieht es denn in den anderen Wahlkreisen aus? Ist die CDU auf Kurs Überhangmandate (also wohl >=66 Direkmandate)? |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Mai 2017 - 23:04 Uhr: | |
Nach jetzigem Stand 71 Direktmandate für CDU. Knapp sind mehrere Köln IV+V, Aachen II, Krefeld I, hier liegt außer in Köln IV die CDU vorne. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Mai 2017 - 23:11 Uhr: | |
72 Wahlkreise für CDU |
cyrix
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 15. Mai 2017 - 08:11 Uhr: | |
Hätte die CDU bei gleichbleibenden gewonnenen 72 Direktmandaten 50.000 zusätzliche Zweitstimmen (und sonst alle anderen unverändert) erhalten, hätte die Berechnung der neuen Landtagsgröße, die das Wahlgesetz vornimmt, nicht alle Überhangmandate der CDU ausgeglichen: Sie erhielte bei insgesamt 195 Sitzen im Landtag nur 71, sodass ein unausgeglichenes Überhangmandat verbleiben würde. Wie würde damit eigentlich dann umgegangen werden? Beim aktuellen Wahlergebnis wird ja der Landtag weiter aufgebläht als für den Ausgleich notwendig: Das 197. zu verteilende Mandat deckt den letzten Wahlkreisgewinn der CDU ab. Danach erhalten hier nun zusätzlich noch FDP und SPD je ein (für ein S/L-konformes Ergebnis nicht notwendiges) weiteres Ausgleichsmandat. edit: Auch mit der derzeitigen Zweitstimmenverteilung kann man unausgeglichenen Überhang erzeugen: Dieser tritt z.B. bei 80 CDU-Direktmandaten auf. (Beitrag nachträglich am 15., Mai. 2017 von cyrix editiert) |
görd
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 15. Mai 2017 - 15:10 Uhr: | |
Offenbar hat die FDP eine fehlerhafte Liste eingereicht, auf der Platz 24 und 48 vertauscht waren. Drohen jetzt Neuwahlen? |
J.A.L.
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 15. Mai 2017 - 16:47 Uhr: | |
Der Fehler war ja auf jeden Fall bei Zulassung des Wahlvorschlags bekannt. Die FDP hat ihn ja nicht verheimlicht, der Generalsekretär hatte sich öffentlich bei dem Betroffenen entschuldigt. Daher hätte die Liste zurückgewiesen werden können. Wenn der Wahlausschuss das nicht getan hat, sehe ich keinen Ansatz für Neuwahlen. |
Wilko Zicht
Moderator
| Veröffentlicht am Montag, 15. Mai 2017 - 17:00 Uhr: | |
Nein, der Fehler ist erst nach Zulassung des Wahlvorschlags aufgefallen. Wenn der Wahlausschuss sehenden Auges eine irreguläre Liste zugelassen hätte, wäre das meines Erachtens eher ein noch krasserer Wahlfehler gewesen, der erst recht Anlass für Neuwahlüberlegungen hätte geben müssen. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 15. Mai 2017 - 17:32 Uhr: | |
Das ist eher ein Strohhalm für Leute, denen das Ergebnis nicht passt. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird es keine Wiederholungswahl geben, eine Neuwahl deswegen ist im Gegensatz zu Hamburg rechtlich nicht möglich. Was wahlrecht.de hier schreibt, ist nicht logisch: Dies stellt einen Wahlfehler von erheblichem Gewicht dar, zumal wenn die Regierungsmehrheit von einer einzigen Stimme im Landtag abhängt. Entweder ist die Wahl ungültig oder nicht. Es kommt nicht darauf an, ob Schwarz-Gelb einen Sitz Mehrheit, fünf Sitze Mehrheit oder gar keine Mehrheit hat. Außerdem ist unstrittig, dass CDU und FDP zusammen ein Sitz mehr zusteht als dem Rest. Der Vergleich mit Hamburg könnte schiefer kaum sein. Weder der Fall noch die Rechtslage sind vergleichbar. Gravierend genug, um die FDP-Liste zurückweisen zu müssen, war der Vertauscher wohl kaum und nur das könnte eine Wiederholungswahl rechtfertigen, die dann ohne FDP-Landesliste stattfinden müsste. |
SaaleMAX
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 15. Mai 2017 - 19:38 Uhr: | |
Wenn man es gut anstellt und alle Schäfchen "im Griff" hat kann man mit einer Stimme Mehrheit sauber durchregieren. Plötzliche Fraktionswechsler sollte es dann allerdings NICHT geben. Für die SPD wäre es gut, wie nach Rüttgers damals, sich in der Opposition NEU aufzustellen und endlich zu sich zu finden nach 3 verlorenen Landtagswahlen. Irgendwie real gesehen, scheint das Angebot SPD und auch GRÜN nach dem " Schulz-Hype" absolut nicht auf gesteigerte Nachfrage zu treffen! Mit hauchdünner Mehrheit wird in Thüringen und Niedersachsen regiert. |
Martin Dauser
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 15. Mai 2017 - 21:02 Uhr: | |
Was ich für bemerkenswert halte: In den Prognosen um 18.00 Uhr wurde die Union 4 Prozentpunkte, im Vorläufigen amtlichen Endergebnis waren es 1,8 Prozentpunkte. Wenn bei der Prognose um 18.00 Uhr Gleichstand gewesen wäre, wäre die CDU in der Kommentierung der Landtagswahl in den Medien nicht der "klare Sieger", sondern "knapper Sieger nach einem Kopf an Kopf - Rennen", obwohl das reale Wahlergebnis das gleiche gewesen wäre. Die Autoren der 18.00 Uhr Prognose haben erheblichen Einfluss darauf, wie ein Wahlergebnis interpretiert und kommentiert wird. Hoffentlich werden sie diese Macht nie bewusst missbrauchen. |
Wilko Zicht
Moderator
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. Mai 2017 - 08:18 Uhr: | |
@Thomas Frings: Dass eine Wiederholungswahl unwahrscheinlich ist, sehe ich auch so. (Siehe auch: http://faktenfinder.tagesschau.de/nrw-fdp-verfahrensfehler-101.html). Ich finde aber schon, dass es bei der Abwägung zwischen dem Bestandsschutz des gewählten Landtags und der Bedeutung einer korrekten Zusammensetzung des Landtags eine Rolle spielt, ob es bei streitigen Abstimmungen zwischen Regierungsmehrheit und Opposition auf jede Stimme ankommt oder nicht. Die saubere Unterscheidung zwischen Neuwahl und Wiederholungswahl haben wir in der Wahlnacht nicht ganz hinbekommen, das stimmt. Andererseits haben das auch nicht alle Wahlgesetzgeber geschafft, was dafür sprechen mag, dass es diese begriffliche Unterscheidung so strikt gar nicht gibt. |
tg
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. Mai 2017 - 09:15 Uhr: | |
Interessantes Kuriosum: Meist bekommen die großen Parteien, die eine realistische Chance auf den Gewinn eines Wahlkreises haben, mehr Erst- als Zweitstimmen, bei den kleineren Parteien ist es umgekehrt. Die Piraten hatten aber 118.896 Erst- und 80.939 Zweitstimmen. Mindestens 37.957 Wähler haben also ihre Erststimme den Piraten gegeben und die Zweitstimme einer anderen Partei. Etwas seltsam. |
Martin Wolf
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. Mai 2017 - 11:32 Uhr: | |
@tg Da gibt es doch einige Erklärungen dafür. 1. Viele Wähler wissen heute noch nicht um den Unterschied von Erst- und Zweitstimme. 2. Vielleicht hat aber auch einigen Wählern keiner der Wahlkreiskandidaten der großen Parteien zugesagt? 3. Was auch möglich ist, dass sie ein "Zeichen" setzen wollten, aber ihre wichtigere Zweitstimme nicht "verschwenden" wollten. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. Mai 2017 - 22:19 Uhr: | |
"Die Piraten hatten aber 118.896 Erst- und 80.939 Zweitstimmen. Mindestens 37.957 Wähler haben also ihre Erststimme den Piraten gegeben und die Zweitstimme einer anderen Partei. Etwas seltsam." Der Unterschied ist sogar noch größer. Die Piraten traten nur in 107 Wahlkreisen mit einem Direktkandidaten an und bekamen dort 69098 Zweitstimmen. Der Unterschied ist aber leicht zu erklären. Es gab 31 Parteien mit Landesliste. Diese Parteien hatten zusammen 946 Kreiswahlvorschläge, also durchschnittlich nur 7,4 pro Wahlkreis. Von den 31 Parteien bekamen übrigens 15 weniger als 0,1 %. Die 10 kleinsten Parteien bekamen zusammen nur 0,44 %, die 20 kleinsten zusammen 1,63 %. Eine Erhöhung der Unterschriftenhürde von 1000 auf 2000 wäre sicher angebracht. Sie wäre dann so hoch wie bei der Bundestagswahl. |
SaaleMAX
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Mai 2017 - 20:31 Uhr: | |
Nur mal am Rande eine Frage zur Auszählungstechnik nach einer Wahl: Gibts eigentlich irgendeine Historie, wie hoch die Fehlerquote innerhalb einer Wahlauszählung liegen kann ? Oder zählt man generell sicherheitshalber zweifach aus ? |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Mai 2017 - 17:39 Uhr: | |
Es wird so gut wie nie noch einmal nachgezählt, wenn die Niederschrift fertig ist. Eine der ganz wenigen Ausnahmen siehe hier: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/nrw-wahl-2017-mit-panne-in-moenchengladbach-afd-stimmen-faelschlich-fuer-ungueltig-erklaert-worden-aid-1.6828790 Die meisten Abweichungen des vorläufigen vom endgültigen Ergebnis entstehen dadurch, dass die Schnellmeldung am Wahlabend (meist telefonisch) von der Niederschrift abweicht. Während der Auszählung wiederholt man evtl. zumindest teilweise, wenn eine Summe nicht passt, also z. B. die Summe der abgegebenen Stimmzettel nicht mit den Eintragungen im Wählerverzeichnis übereinstimmt oder die Summe der Stimmenzahlen für die einzelnen Parteien nicht die Zahl der gültigen Stimmen ergibt. Theoretisch kann jedes Mitglied des Wahlvorstandes bis zur Unterzeichnung der Niederschrift eine komplett neue Auszählung verlangen, wenn er den Hass der anderen auf sich ziehen und noch wesentlich länger im Wahllokal bleiben will. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Mai 2017 - 23:42 Uhr: | |
In Laschets Wahlkreis ist sein Vorsprung um 56 Stimmen auf 623 gewachsen lt. den jetzigen Zahlen, wobei nicht klar ist, ob das die endgültigen sind. http://wahlen.regioit.de/AC/LW17/05334002/html5/Landtagswahl_NRW_69_Wahlkreis_Landtagswahlkreis_2_Erststimmen.html Sehr auffällig sind in dem Wahlkreis die Verschiebungen bei den Zweitstimmen, die sind nämlich um 501 geschrumpft (SPD -273, CDU -201, Grüne -16, FDP -31, Linke -12, Piraten -8, AfD +20, Sonstige +20) |
KonservativeAvantgarde
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 19. Mai 2017 - 16:37 Uhr: | |
Passiert so etwas aus Versehen? Könnte schwarz-gelb dadurch noch verhindert werden? https://www.welt.de/politik/deutschland/article164733521/AfD-Stimmen-faelschlicherweise-fuer-ungueltig-erklaert.html |
görd
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 19. Mai 2017 - 18:09 Uhr: | |
Nö, damit wird gar nix verhindert. Wahrscheinlich ändert sich nicht mal die Ziffer hinterm Komma. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 19. Mai 2017 - 21:26 Uhr: | |
"Könnte schwarz-gelb dadurch noch verhindert werden?" Dass 37 Stimmen die Sitzverteilung kaum ändern können, kann sich jeder denken. Die AfD braucht über 13000 zusätzliche Stimmen für einen 17. Sitz. Dann würde aber die SPD einen Sitz verlieren und nicht die CDU oder die FDP. Da die AfD zwischen Splitterparteien auf dem Stimmzettel stand, wirken sich Fehler in den Schnellmeldungen systematisch zu ihrem Nachteil aus. Von daher sind mehr Stimmen mehr für die AfD im endgültigen Ergebnis so gut wie sicher. Die Sitzverteilung wird es aber nicht ändern. |
KonservativeAvantgarde
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 19. Mai 2017 - 22:01 Uhr: | |
"Dann würde aber die SPD einen Sitz verlieren und nicht die CDU oder die FDP." Ist das sicher? Hier wird angedeutet, dass die FDP einen Sitz verlieren würde: http://www.stern.de/politik/deutschland/afd-in-nrw-kontrolliert-einzelne-stimmauszaehlungen-der-landtagswahl-7459858.html "Erhielte die AfD tatsächlich noch ein weiteres Abgeordnetenmandat, etwa auf Kosten der FDP,..." "Da die AfD zwischen Splitterparteien auf dem Stimmzettel stand, wirken sich Fehler in den Schnellmeldungen systematisch zu ihrem Nachteil aus." Das würde erkären, dass AfD-Stimmen der ADD zugerechnet, aber nicht, dass AfD-Stimmen als ungültig betrachtet werden. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 20. Mai 2017 - 12:26 Uhr: | |
Naja, der Stern ist linkslastig und braucht wohl einen Hoffnungssschimmer. Erstens ist schon sehr unwahrscheinlich, dass die AfD noch einen Sitz dazu bekommt. Zweitens müsste die FDP dann noch über 1500 Stimmen verlieren (wenn die SPD konstant bliebe), damit der Sitz bei der FDP und nicht bei der SPD wegfällt. ""Da die AfD zwischen Splitterparteien auf dem Stimmzettel stand, wirken sich Fehler in den Schnellmeldungen systematisch zu ihrem Nachteil aus." Das würde erkären, dass AfD-Stimmen der ADD zugerechnet, aber nicht, dass AfD-Stimmen als ungültig betrachtet werden." Das ist richtig. Die meisten Fehler entstehen dadurch, dass bei der Schnellmeldung Stimmenzahlen in den Spalten verrutschen. Der Fehler in Mönchengladbach ist dagegen ein Fehler in der Niederschrift. Das ist viel schwerwiegender. |
Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 23. Mai 2017 - 14:05 Uhr: | |
Alle Wahlkreise werden überprüft: https://www.welt.de/politik/deutschland/article164838309/Fehlende-AfD-Stimmen-alle-Wahlkreise-werden-ueberprueft.html |
SaaleMAX
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 23. Mai 2017 - 19:49 Uhr: | |
Scheinbar wird Lesen und Schreiben und übermitteln immer mehr zum Problem in der heutigen Zeit! Sowas darf einfach nicht passieren, da muß mehr hingeschaut werden, kontrolliert und notfalls doppelt gezählt werden. Wir zählen hier nicht die grobe Anzahl von Kartoffeln nach der Ernte sondern abgegebene Wählerstimmen. Und dies ist ein empfindlicher,akribischer staatlicher Rechtsvorgang,..... im Normalfall! Was wäre würde die Linke auf 5,0% Prozent statt 4,9% plötzlich kommen..?!?! ...................................................... Es kann nicht sein, das wegen der Unfähigkeit von Wahlhelfern am Ende ganze Wahlen im Ergebnis wackeln könnten. |
cyrix
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 23. Mai 2017 - 19:54 Uhr: | |
Mal schön langsam. Wahlhelfer sind auch nur Menschen und also fehlbar. Das sind Leute, die sich hier teiweise bis spät in die Nacht damit rumschlagen, was andere Leute verzapft haben; und das für ein "Erfrischungsgeld" weit unterhalb jeden Mindestlohns. Dies nur mal, um die Perspektive zu erhalten. |
Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Mai 2017 - 13:30 Uhr: | |
Landeswahlleiter "bestätigt Unregelmäßigkeiten": http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-nrw/nrw-landtagswahl-unregelmaessigkeiten-bestaetigt-15031193.html |
Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Mai 2017 - 17:39 Uhr: | |
> Der Fehler in Mönchengladbach ist dagegen ein Fehler in der Niederschrift. > Das ist viel schwerwiegender. Korrekt. Und deswegen wird dort auch polizeilich ermittelt. Was zeigt, wie ernst korrektes Wählen genommen wird. Inhaltlich geht es aber nur um 37 Stimmen und einen einzigen Wahlbezirk (von über 14.000). Und wahrscheinlich wird sich auch das als harmloses Versehen rausstellen. > Scheinbar wird Lesen und Schreiben und übermitteln immer > mehr zum Problem in der heutigen Zeit! Das hat nichts mit "heutiger Zeit" zu tun, Fehler dieser Art gab es schon immer (nur die höhere Zahl von Parteien erhöht die Fehlerwahrscheinlichkeit etwas). > Sowas darf einfach nicht passieren, da muß mehr hingeschaut > werden, kontrolliert und notfalls doppelt gezählt werden. Die Zählung ist ja fast nie das Problem, die stimmt fast immer. Die Fehler entstehen im wesentlichen, wenn in der Wahlnacht das vorläufige Ergebnis erstellt wird. Da wird dann aus tausenden von Wahllokalen in der Zentrale angerufen und am Telephon über 60 Zahlen durchgesagt. Ich finde es eigentlich erstaunlich, daß da bei nur ein Promille Fehlerquote festzustellen ist. Gute Arbeit! > Und dies ist ein empfindlicher,akribischer staatlicher > Rechtsvorgang,..... im Normalfall! Nicht wirklich! Wir reden hier ja nur vom vorläufigen Ergebnis der Wahlnacht! Bis zum endgültigen Ergebnis werden diese Fehler ja alle korrigiert. > Was wäre würde die Linke auf 5,0% Prozent statt 4,9% > plötzlich kommen..?!?! Wie schon gesagt: Es ist eigentlich nicht wichtig, was im vorläufigen Ergebnis steht. Das führt höchstens dazu, daß sich einige Leute schon freuen oder ärgern - politisch relevant ist nur das endgültige Ergebnis (wie heute bekannt gegeben). > Es kann nicht sein, das wegen der Unfähigkeit von Wahlhelfern > am Ende ganze Wahlen im Ergebnis wackeln könnten. Kann nicht sein, ist aber auch nicht so. Die geringe Fehlerquote in der Wahlnacht hat keine Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Landtags. > Landeswahlleiter "bestätigt Unregelmäßigkeiten" Völlig bescheuert, wie die FAZ hier formuliert. Der Landeswahlleiter bestätigt nur, daß es in üblicher Weise einige Fehler gegeben hat und das die korrigiert wurden. Mit "Unregelmäßigkeiten" im üblichen Sinne hat das nichts zu tun. Die Wahl ist völlig normal und korrekt abgelaufen. |
SaaleMAX
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Mai 2017 - 19:53 Uhr: | |
Naja... Die Fehler gehen ja weiter...schon im Vorfeld. Bis auf die Landesliste der FDP,die einen Fehler hat und dennoch zur Wahl zugelassen wurde ohne korrigiert zu werden. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Mai 2017 - 19:53 Uhr: | |
Bemerkenswert, dass wegen der in der Form wenig sinnvollen Ausgleichsregelung die SPD 7 Ausgleichsmandate für 6 Überhangmandate der CDU bekommen hat. Wie schon gesagt, wäre schon bei 197 Sitzen eine proportionale Sitzverteilung möglich gewesen und dann hätte die SPD einen Sitz weniger. Auch 1990, 1995 und 2012 hätten zwei Sitze weniger gereicht. Wie schwer Rot-(Rot-)Grün verloren hat, erkennt man daran, dass Rot-Rot-Grün selbst in vielen Ruhrgebietsstädten unter 50 % ist, z. B. 48,5 % in Duisburg und 46,8 % in Gelsenkirchen. Gerade auch im Ruhrgebiet gewinnt die Linkspartei übrigens eher wenig, trotz der besonders starken SPD-Verluste. In Grünen-Hochburgen gewinnt sie dafür umso mehr. Der Linkspartei gelingt es offenbar nicht mehr so, Protestwähler zu gewinnen, sondern nimmt den Grünen den extremeren Teil ihrer Wähler weg. Andererseits verlieren die Grünen auch Leute, denen sie zu ideologisch und weltfremd sind. Sie verlieren also in zwei Richtungen. Wenn die Linkspartei zunehmend den Grünen Konkurrenz macht, ist das nicht nur schlecht für die Grünen, sondern auch für Rot-Rot-Grün insgesamt. Mit der vollen Dröhnung linksgrüner Ideologie gewinnt man keine Protestwähler, die die Linkspartei bei früheren Wahlen teilweise erreichen konnte. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 12. Juni 2017 - 18:39 Uhr: | |
Laschet soll am 27. Juni zum Ministerpräsidenten gewählt werden. Die Bildung der Landesregierung erfolgt so: Artikel 52 (1) Der Landtag wählt aus seiner Mitte in geheimer Wahl ohne Aussprache den Ministerpräsidenten mit mehr als der Hälfte der gesetzlichen Zahl seiner Mitglieder. (2) Kommt eine Wahl gemäß Absatz 1 nicht zustande, so findet innerhalb von 14 Tagen ein zweiter, gegebenenfalls ein dritter Wahlgang statt, in dem der gewählt ist, der mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen erhält. Ergibt sich keine solche Mehrheit, so findet eine Stichwahl zwischen den beiden Vorgeschlagenen statt, die die höchste Stimmenzahl erhalten haben. (3) Der Ministerpräsident ernennt und entläßt die Minister. Er beauftragt ein Mitglied der Landesregierung mit seiner Vertretung und zeigt seine Entscheidungen unverzüglich dem Landtag an. Dass die Wahl scheitert, ist kaum vorstellbar trotz der knappen Mehrheit. Spätestens in der Stichwahl ist er gewählt. Nur ein gemeinsames Vorgehen aller Oppositionsfraktionen könnte die Wahl verhindern, wie 2005 in Schleswig-Holstein. Das ist jetzt undenkbar. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass es mehr als zwei Wahlgänge gibt. |
SaaleMAX
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| Veröffentlicht am Dienstag, 27. Juni 2017 - 20:49 Uhr: | |
Laschet im 1. Wahlgang mit 100 von 199 Stimmen gewählt! Er überreicht Hannelore Kraft einen großen Strauß Blumen und dankt ihr für fairen Umgang untereinander. ......................... Afd Abgeordnete stimmten nicht mit NEIN sondern machten ihren Wahlzettel ungültig. Es gab 2 Enthaltungen, vermutlich aus dem Lager von SPD und Grünen. |
Thomas Frings
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| Veröffentlicht am Montag, 16. September 2019 - 19:56 Uhr: | |
Die Regierung hat den Wahlkreisbericht vorgelegt, der ist aber wegen dummer Umstände leider nicht online. Es war wohl so, dass das Innenministerium eine Anlage vergessen hatte, online ist jetzt bloß die nachgereichte Anlage, aber nicht der übrige Bericht: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV17-2351.pdf Die wichtigsten vorgeschlagenen Änderungen sind die Streichung eines Wahlkreises in Duisburg und die Bildung eines neuen Wahlkreises aus Wesseling, Bornheim und Niederkassel. Sinnvoll ist die Streichung in Duisburg, vor der letzten Wahl hatte man da einen Teil von Rheinberg drangehängt, um die vier (SPD-)Wahlkreise in Duisburg halten zu können. Der neue Wahlkreis für sich ist dagegen unsinnig, es gibt gar keine Verbindung zwischen Niederkassel und Bornheim oder Wesseling über den Rhein. Größerer Änderungsbedarf besteht im Rhein-Sieg-Kreis auf jeden Fall, da Rhein-Sieg-Kreis I (östlicher Kreisteil) und III (kompletter linksrheinischer Teil) schon bei der letzten Landtagswahl zu groß waren (ebenso Euskirchen I und wahrscheinlich auch Köln I), es gab deswegen aber keine Wahlanfechtung. Das Hauptproblem ist, dass der linksrheinische Teil inzwischen für einen Wahlkreis zu groß ist, aber faktisch komplett isoliert ist vom restlichen Kreis. Der vorgeschlagene Wahlkreis hat aus Sicht der Politik wohl den Vorteil, dass man Änderungen anderswo im Rhein-Sieg- und Rhein-Erft-Kreis relativ gering halten kann (siehe Link oben). Weitere vorgeschlagene Änderungen sind u. a. - Verlagerung von Altenbeken von Paderborn I nach Paderborn II, - Verschiebung des Stadtbezirks Münster Ost von Münster I zu Warendorf I, wobei Oelde zu Warendorf II wechseln soll und auch die Grenze in Münster verschoben wird - Verlagerung von Lüdinghausen und Olfen (Coesfeld II) zu REcklinghausen IV, das stößt offenbar auf größeren Widerstand. |