Zweistimmenwahlrecht

[Wahlrechtslexikon]

Bundestagswahl 2013: ► Vorläufiges Wahlergebnis und Sitzverteilung • Wahlsystem • Leitfaden zur Stimmabgabe

Personalisierte Verhältniswahl mit zwei Stimmen

Das Zweistimmenwahlrecht (manchmal auch Zweitstimmenwahlrecht) nennt man eine personalisiertes Verhältniswahlrecht mit zwei Stimmen,

  1. die Erststimme für einen Wahlkreiskandidaten (für die Partei in der Regel wertlos)
  2. die Zweitstimme für eine Liste einer Partei

bei dem allerdings die Zahl der gewonnen Wahlkreise die Zahl der Listenmandate einer Partei reduziert, so dass in der Regel nur die Zahl der Zweitstimmen die Zahl der Sitze einer Partei bestimmt.

Eigenschaften

Entscheidet man etwas mit der Erststimme?

Mögliches Beispiel eines Einfluß der Erststimme

Ein „mögliches“ Beispiel war die Wahl eines Grünen Direktkandidaten, Hans-Christian Ströbele, im Wahlkreis 084 Berlin-Friedrichshain - Kreuzberg - Prenzlauer Berg-Ost bei der Bundestagswahl 2002. („mögliches“, weil überspitze Aussagen).

Es funktioniert nicht


von Martin Fehndrich (erstellt: 15.07.2005, letzte Aktualisierung: 12.08.2007)