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„Wer sich im deutschen Wahlrecht ein bißchen auskennt und dies auch noch anderen Leuten kundtun will, kann sehr schnell sehr einsam werden. Denn die sicherste Methode, eine muntere Gesprächs­runde zu sprengen, ist, einen kleinen Monolog über das Zustande­kommen von Über­hang­man­daten sowie über den Unter­schied zwischen Erst- und Zweitstimme zu halten. So etwas will kaum jemand wissen, was – nebenher gesagt – schon seit Jahren dazu führt, daß die FDP es immer wieder in den Bundestag schafft, und zwar, weil die Leute glauben, die Zweitstimme sei weniger wichtig und könne deshalb mild­tätigen Zwecken zukommen. Selbst die tapfersten Zuhörer kramen an dieser Stelle normaler­weise nach ihrem Auto­schlüssel, spätes­tens aber ergreifen sie die Flucht bei den unglaublich öden Details der Stimmen­auszähl­metho­den nach d’Hondt und/oder Hare/Niemeyer.

Wohl nirgendwo ist das Wahlrecht so kompliziert wie in Deutschland, und deshalb ist es auch so gerecht [*]. (In manchen Bundes­ländern geht es noch gerechter zu, weil die Wähler ihre Stimmen kumulieren und pana­schieren dürfen – was das ist, kann sogar der Landes­wahl­leiter nur erklären, wenn er vorher ein paar Bierchen kumuliert hat.)“

Quelle: DER SPIEGEL 44/1997, S. 17

* Die Behauptung, dass gerade komplizierte Wahlsysteme gerecht seien, ist in den meisten Fällen falsch, sonst müssten wir uns nicht mit negativen Stimmgewichten und ähnlichem Unfug herumärgern.