Themen Themen Profil Profil Hilfe/Anleitungen Hilfe Teilnehmerliste Teilnehmerliste [Wahlrecht.de Startseite]
Suche Letzte 1|3|7 Tage Suche Suche Verzeichnis Verzeichnis  

Wahlumfragen Hamburg

Wahlrecht.de Forum » Umfragen » Wahlumfragen Landtagswahlen » Wahlumfragen Hamburg « Zurück Weiter »

  ClosedGeschlossen: Keine neuen Themen Letzter Autor Beiträge Seiten Letzter Beitrag
001-025Mitdenker25 07.05.06, 16:47h 
Archiv bis 15. Februar 2008Marek20 15.02.08, 13:30h 
Archiv bis 26. April 2010Wähler20 26.04.10, 01:54h 
Archiv bis 03. Dezember 2010Ratinger Linke20 03.12.10, 21:05h 
Archiv bis 11. Februar 2011SaaleMAX20 11.02.11, 15:51h 
  ClosedGeschlossen: Keine neuen Themen        

Autor Beitrag
 Link zu diesem Beitrag

Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 18:08 Uhr:   

Wie so oft scheinen GAL/Grüne schlechter abzuschneiden als in den Umfragen. Könnte das ein Fingerzeig sein, dass insgesamt die Grünen zu stark bewertet werden (auf Kosten der SPD?).
 Link zu diesem Beitrag

Marc K.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 18:28 Uhr:   

Auch die FDP hat besser abgeschnitten als in den Umfragen.
Das scheint generell dafür zu sprechen, dass die Grünen überbewertet und die FDP unterbewertet ist.
Die Verschiebungen von CDU zur SPD haben hingegen überwiegend lokalpolitische Gründe. Diesbezüglich lassen sich aus dem Wahlergebnis keine bundespolitischen Rückschlüsse ziehen.
Die Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg - vor allem letztere - haben bundespolitisch weit mehr Bedeutung, als die Wahl im Stadtstaat Hamburg.

(Beitrag nachträglich am 20., Februar. 2011 von Marc editiert)
 Link zu diesem Beitrag

Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 18:39 Uhr:   

Bei der FDP wundert es mich gar nicht. Bei 22% Verlust für die CDU ist dieses FDP-Ergebnis trotz allem ausgesprochen mager. Meine Vermutung jedenfalls erhält Nahrung, dass die Grünen in BaWü zu hoch bewertet werden, wobei mir natürlich klar ist, dass man das nicht so einfach übertragen kann. Dennoch ist auffällig, wie häufig die Grünen in den Umfragen zu hoch bewertet werden gegenüber dem realen Wahlergebnis.
 Link zu diesem Beitrag

Wahlticker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 18:42 Uhr:   

Erstmal die Hochrechnungen abwarten. Bisher wissen wir nur, wie die Wähler wählen wollten. Bald werden wir wissen, wie sie wirklich gewählt haben.

Wie ist das z.B. wenn man nur ein Kreuz gemacht hat? Hat man dann nur 1/5 Stimme abgegeben?
 Link zu diesem Beitrag

Marc K.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 18:46 Uhr:   

@Björn,

1. Die FDP ist in Hamburg seit langem sehr schwach,
2. Gab es für die FDP in Hamburg keinerlei Machtperspektive.

Angesichts dieser Umstände ist das Ergebnis für die FDP ein großer Erfolg und ein gutes Signal für das Jahr 2011. Ich möchte nur mal daran erinnern, dass wir noch vor kurzem im Bezug auf die FDP über die 5%-Hürde gesprochen haben. Die FDP hat sich mit diesem Wahlergebnis klar stabilisiert. Das ist für die FDP ein sehr wichtiges Signal und stärkt auch den Parteivorsitzenden Westerwelle.
Bei den Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist die Ausgangslage für die FDP deutlich besser. In beiden Ländern besteht nämlich für die FDP eine Machtperspektive. In Baden-Württemberg die Fortsetzung von Schwarz-Gelb und in Rheinland-Pfalz ist durchaus eine Wiederauflage von Rot-Gelb denkbar...
 Link zu diesem Beitrag

Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 19:11 Uhr:   

Der Unterschied von HH und BaWü besteht eindeutig darin, dass in BaWü die FDP nicht so viel von einer schwachen CDU profitieren könnte. Für mich persönlich stand eh außer Frage, dass die FDP in BaWü unter 5 rutschen könnte. Vielmehr gehe ich weiterhin von Schwarz-Gelb in BaWü aus. Nur eine FDP bei so 7% im Stammland wäre sicherlich kein Beweis für eine Stabilisierung. Die Gefahr bestünde bei so einem Ergebnis im Übrigen darin, dass man sich mit Westerwelle weiter quält, anstatt sich von ihm zu lösen. Wir werden sehen, wie sich das Geschehen entwickeln wird.
 Link zu diesem Beitrag

SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 19:15 Uhr:   

Hääähh???Ich les wohl net ganz richtig....

Jetzt geht das alte Theater in Endlosschleife schon wieder los.
Man verknüpft die Wahl einer Bürgerschaft gleich mit dem Bundestrend..OLALA...da wird mir aber warm um die Mütze!!

Na da mag ich ja gleich gar nicht an Baden-Würtenberg denken..oder Rheinland-Pfalz.
Also mal Butter bei die Fische...und ne ganz ruhige Hand an der Tastatur.

Das die Hamburgwahl für die CDU schiefgehen mußte war ja klar wie Kloßbrühe.Wer eine so vermurkste und verquere Politik macht und dann auch noch mit den GRÜNEN, der muß sich nicht wundern.
Das ist in etwa so als würde ich in der Wirtschaft: a gscheiten bayrischen Schweinsbraten... mit Sushi und Tofubratlingen bestellen.
Das passt net zam.
Wenn die FDP ihre Prozente halten kann oder im 0,...Prozentbereich ausbauen kann, wird sie sicher froh sein.

++++++++++++++++++++++
Ich dachte immer die Hamburgwahl...wie auch immer sie heute ausgeht hat KEINE Auswirkungen auf den Bund ,die Bundesparteien ...und hat mit Bundespolitik nix zu tun...???
So hört man es immer von den Pressesprechern...ok, wenn das bei der FDP anders sein sollte, dann ist sie ein Sonderfall.
Zumindest mit 6,5 % plus/minus liegt sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten.Aber mehr auch nicht.

Warten wir mal weitere Hochrechnungen ab....
 Link zu diesem Beitrag

mmaneu
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 19:25 Uhr:   

@SaaleMAX

("und dann auch noch mit den GRÜNEN, der muß sich nicht wundern.")

Umgekehrt kann man mit dieser Koalition auch das momentan prognostizierte maue Grünen-Ergebnis erklären.
 Link zu diesem Beitrag

Wahlticker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 19:31 Uhr:   

Hier kann man den aktuellen Auszählungsstand sehen
http://www.wahlen-hamburg.statistik-nord.de/frameset.php?file=status_karte&wahl=76&frame=true
 Link zu diesem Beitrag

Moritz Dürr
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 19:53 Uhr:   

@Marc K. Sie widersprechen sich schon ein wenig. Einerseits bewerten Sie das Hamburger Gesamtergebnis als bundespolitisch unerheblich, andererseits messen Sie speziell dem Abschneiden der FDP eine Bedeutung zu, die weit über Hamburg hinausweist. Auffällig sind doch die Verluste, bzw. Gewinne der "Volksparteien", die in diesem Ausmass nicht prognostiziert wurden. Der Zuwachs der FDP ist doch eher marginal.
 Link zu diesem Beitrag

Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Februar 2011 - 22:22 Uhr:   

@Wahlticker:
"Wie ist das z.B. wenn man nur ein Kreuz gemacht hat? Hat man dann nur 1/5 Stimme abgegeben?"

Ja (genauer halt nur 1 von 5). Das hätte sich leicht anders regeln lassen, aber vermutlich wollte man die Motivation zum Panaschieren und Nichtkumulieren maximieren, was mit vereinfachter Stimmabgabe inkompatibel ist.

2008 waren davon aber erstaunlich wenige Wähler betroffen (0,9%). Im Vergleich dazu waren die Fälle mit 2 (0,6%), 3 (0,5%) oder 4 (0,8%) vergebenen Stimmen ziemlich häufig. Insgesamt kommt man mit diesen Werten auf 1,44% verschenkter Stimmen bzw. 2,8%, die durchschnittlich die Hälfte ihres Stimmengewichts nicht ausgenutzt haben. Ob sich die Zahlen auf die Wähler oder auf die gültigen Stimmzettel beziehen, ist unklar.

Die Zahlen beruhen aber auf der repräsentativen Wahlstatistik und sind nicht ganz konsistent mit dem realen Ergebnis. Tatsächlich müssen sie etwas höher gewesen sein, nachdem insgesamt 5,01% der möglichen Wählerstimmen nicht gültig waren und nur 3,4% der Wahlkreisstimmzettel als ungültig ausgewiesen werden (davon 1,9 Punkte leer oder durchgestrichen, was mangels Zählung der Wahlkreisstimmen für die Partei eine sinnvolle Stimmabgabe ist, 1,2 Punkte mit mehr als 5 Kreuzen (Vergleichswert mehrerer Erststimmenkreuze bei der Bundestagswahl 2009 in Hamburg ist 0,26% der Wähler) und 0,3 Punkte sonstige Ursachen).
 Link zu diesem Beitrag

Marc K.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 21. Februar 2011 - 19:59 Uhr:   

@Moritz Dürr,

nicht ganz. Ich habe geschrieben, dass es in Bezug auf CDU und SPD wenig aussagekräftig ist, da hier lokalpolitische Gründe die überragende Rolle spielten. Bei Grünen und FDP sehe ich neben landespolitischen Gründen - die natürlich auch hier eine sehr wichtige Rolle spielen - auch eine bundespolitische Bedeutung. Es fällt jedenfalls sehr auf, wie stark die Grünen überbewertet worden, die FDP hingegen generell unterbewertet wurde.
Ich denke von daher die Blütenträume der Grünen neigen sich allmählich dem Ende. Die Vision des zweiten Platzes in Baden-Württemberg wird sich m.E. nach nicht realisieren lassen. Die Werte für die Grünen werden sich normalisieren und deutlich unter 20% fallen....
 Link zu diesem Beitrag

Moritz Dürr
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 22. Februar 2011 - 00:30 Uhr:   

@Marc K. Wenn Sie von Unterbewertung sprechen, nehme ich an, dass Sie die Umfragewerte meinen. Wie ungenau diese auch im Vorfeld dieser "Stadtwahl" waren, hat man ja gemerkt. Um so gespannter darf man sein, wie genau die Umfragen für die Flächenländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, bzw. Sachsen-Anhalt sein werden. Die Voraussetzungen in den einzelnen Ländern sind natürlich letztlich ähnlich spezifisch regional bedingt wie in Hamburg, oder anders gesagt, nicht unbedingt von der momentanen bundespolitischen Situation vorwiegend geprägt.
 Link zu diesem Beitrag

Marc K.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 22. Februar 2011 - 20:56 Uhr:   

@Moritz Dürr,

da stimme ich Ihnen absolut zu. Insbesondere die Wahl in Baden-Württemberg dürfte spannend werden. Aber auch Sachsen-Anhalt. Wird die dortige SPD z.B. als Juniorpartner eine Koalition mit der Linkspartei eingehen?
2011 wird jedenfalls ein spannendes Jahr.
 Link zu diesem Beitrag

Hanseat
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 14. Juni 2011 - 07:24 Uhr:   

Psephos-Umfrage für das Hamburger Abendblatt:

Zeitraum: 1. bis 9. Juni 2011
Befragte: 1003

SPD 47%
CDU 20%
GAL 14%
FDP 7%
Linke 7%

Wie schon bei der Bürgerschaftswahl im Februar schneidet die FDP, die ja in Hamburg über 15 Jahre eher nicht wirklich vorhanden war, deutlich besser als im Bundesschnitt ab. Auch sonst gibt es einen überraschenden Befund: Die FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding, die erst im Dezember wirklich öffentlich aufgetreten ist, ist mit 71% bekannter als ihre Kollegen von CDU (Dietrich Wersich, immerhin von 2008-11 Senator), GAL (Jens Kerstan, bereits seit 2008 Fraktionsvorsitzender) und Linke (Dora Heyenn, bereits seit 2008 Fraktionsvorsitzende). Insbesondere bei Wersich wundert mich das sehr, zeigt aber auch das Problem der CDU, daß außer Ole von Beust da praktisch niemand öffentlichkeitswirksam war.

Was mir positiv aufgefallen ist: Im Artikel wurde durchaus auf die Fehlermargen der Umfrageergebnisse hingewiesen.
 Link zu diesem Beitrag

Hanseat
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 11. Februar 2013 - 00:20 Uhr:   

Für die gestern veröffentlichte GESS-Umfrage bin ich am Montag befragt worden. Was mich irritiert hat, ist, dass vor der Sonntagsfrage zunächst die Zufriedenheit mit "SPD-Bürgermeister Olaf Scholz", mit "CDU-Oppositionsführer Dietrich Wersich" und mit "Grünen-Fraktionschef Jens Kerstan" abgefragt wurde, die Fraktionsvorsitzenden von FDP und Linke aber nicht abgefragt wurde. Anschließend (auch noch vor der Sonntagsfrage) wurde im Hinblick auf den kommenden Volksentscheid die Haltung zum Kauf der Energienetze abgefragt, die Frage lautete, ob man "wie es der SPD-Senat getan hat, 1/4 der Netze in Staatshand", oder "die Stadt, wie es die Grünen forden, die Netze zu 100% aufkaufen sol", oder "wie von der CDU gefordert, das Netz wieder komplett privatisiert werden soll". Davon abgesehen, dass die Komplettprivatisierung nicht zur Debatte steht, wurde unterschlagen, dass die Linke ebenfalls für den 100%-Kauf steht und die FDP gegen den Ankauf der Netze durch die Stadt ist. Dass sowohl die Personenfrage als auch die inhaltliche Frage zwei der fünf in der Bürgerschaft vertretenen Parteien auslässt, ist aus meiner Sicht beeinflussend (etwas Anderes wäre es gewesen, wenn die Fragen nach der Sonntagsfrage gestellt worden wären).
 Link zu diesem Beitrag

Norddeutscher
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Januar 2014 - 15:36 Uhr:   

Die neue Umfrage von Infratest/Dimap finde ich doch bemerkenswert. Weniger wundert die Tatsache, dass die SPD lediglich bei 42 % liegt, das ist der "Mite-der-Legislaturperiode-Blues", der jede Regierung befällt. Außerdem wären die 42% immer noch das zweitbeste Ergebnis der letzten 20 Jahre. Dass aber die traditionell in Hamburg zerstrittene FDP, die vor dem Wiedereinzug in die Bürgerschaft 2011 ja praktisch mausetot war, ausgerechnet in Hamburg erstmals bei einer Landtagsumfrage nach dem Bundestagsdesaster 5% erhält, überrascht doch sehr. Woran liegt das?
 Link zu diesem Beitrag

Matze
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. Januar 2014 - 00:52 Uhr:   

Die Suding ist halt in Hamburg recht beliebt.
Ihr Wahlkampf 2011 hat Spuren hinterlassen, sie hat sich sehr norddeutsch gegeben.
 Link zu diesem Beitrag

Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. Januar 2014 - 18:37 Uhr:   

"Die Suding ist halt in Hamburg recht beliebt.
Ihr Wahlkampf 2011 hat Spuren hinterlassen, sie hat sich sehr norddeutsch gegeben."
Man sollte auf Umfragen weit vor der Wahl nicht viel geben. Dass die Hamburger FDP bei der Europawahl bei 6% steht, spricht eher dagegen, dass Suding die FDP nach oben bringt.

Seltsam ist die Umfrage, wenn man sie mit der für Bayern, ebenfalls von Infratest/Dimap im selben Zeitraum durchgeführt, vergleicht. Da steht die FDP bei der Europawahl nur bei 3%, also nur halb so hoch wie in Hamburg. Bei der Bundestagswahl schnitt die FDP aber in Bayern besser ab als in Hamburg (Hamburg 2% Erst- und 4,8% Zwietstimmen, Bayern 2,8 bzw. 5,1%). In mindestens einem Land liegt Infratest wahrscheinlich klar daneben.
 Link zu diesem Beitrag

Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. Januar 2014 - 19:27 Uhr:   

Ich glaub zwar den Umfragen auch nicht allzu viel, aber tendenziell ist es schon plausibel. In Bayern ist die FDP momentan ziemlich tot, während sie in Hamburg noch lebt. Außerdem dürfte der harte Kern in Bayern noch kleiner als in Hamburg sein. Und sehr viel mehr ist wohl derzeit nicht drin. Was per negativer Selektion abfallen könnte, wird auch in Hamburg mehr sein. Rein funktional gibts ja bei der Europawahl keinen Grund, die FDP zu wählen, vorallem wenn das Bundesverfassungsgericht auch noch den 3%-Anreiz streicht.
 Link zu diesem Beitrag

Hamburg22299
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 18. Januar 2014 - 10:25 Uhr:   

In der Umfrage der Hamburger Morgenpost sieht es für die FDP schon wieder ganz anders aus, nur 2%

http://www.mopo.de/politik/mopo-umfrage-die-meisten-hamburger-fanden-das-gefahrengebiet-richtig,5067150,25909662.html
 Link zu diesem Beitrag

Inside
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 09. Mai 2014 - 22:22 Uhr:   

5067150,27060484.html,http://www.mopo.de/politik/umfrage-fuer-die-mopo-scholz-verliert-die-absolute-mehrheit,5067150,27060484.html

SPD 38,5%
CDU 22,6%
GRÜ 13,7%
LIN 7,8%
AfD 5,8%
-------------
FDP 2,9%
And 8,7%
 Link zu diesem Beitrag

Inside
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 09. Mai 2014 - 22:26 Uhr:   

http://www.mopo.de/politik/umfrage-fuer-die-mopo-scholz-verliert-die-absolute-mehrheit,5067150,27060484.html
 Link zu diesem Beitrag

Inside
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 13. Mai 2014 - 02:18 Uhr:   

Gibt es einen Grund dafür, warum die Umfrage nicht gelistet wird?
 Link zu diesem Beitrag

Holger81
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 13. Mai 2014 - 20:08 Uhr:   

Sie wird zumindest jetzt gelistet. Allerdings ist es ziemlich absurd, dass dieses "mafo.de" bei einer Befragung von nur 500 Leuten Prognosen auf ein Promille genau "extrapoliert" - Werte wie 38,5% oder 13,7% können die Rohdaten selbst bei Ignorieren der statistischen Ungenauigkeit nicht hergeben.
Auch die MoPo-Rechtfertigung "Während bei deutschlandweiten Umfragen eine Stichprobe von 1000 Befragten als repräsentativ angesehen wird, kann bei einer Umfrage nur in Hamburg mit 500 Befragten die gesamte Bevölkerung ebenso genau abgebildet werden" kann ich nicht nachvollziehen; der statistische Fehler hängt nicht von der Gesamtwählerzahl ab, solange diese immer noch weit über 1000 liegt.
 Link zu diesem Beitrag

Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 13. Mai 2014 - 20:56 Uhr:   

 Link zu diesem Beitrag

Holger81
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Mai 2014 - 12:07 Uhr:   

Von "normalerweise" kann ich in dem Link nichts finden, für Umfragen gilt das jedenfalls nicht: Die meisten Umfragen werden auf 1% genau angegeben, mit einer Unsicherheit von ca. 1-3%, das ist höchstens eine unsichere Stelle.
Außerdem können Werte wie 13,7% hier gerade keine exakten Daten sein - dafür hätten 68,5 Befragte die Grünen nennen müssen.

Und eine Angabe von mehreren unsicheren Stellen ohne Angabe der Unsicherheit (wie in den Naturwissenschaften üblich -siehe deinen Link) ist reine Desinformation, das hat mit Verkrüppeln von Daten nichts zu tun.
 Link zu diesem Beitrag

Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Mai 2014 - 12:42 Uhr:   

 Link zu diesem Beitrag

Holger81
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Mai 2014 - 14:04 Uhr:   

"Dass bei Umfragen meistens nur ganze Prozentwerte angegeben werden, liegt auch gerade an der Projektion, die den Charakter einer Messung beseitigt. Insofern ist es auch Desinformation, wenn die Unsicherheit einer Messung angegeben wird, die nichts mit den veröffentlichten Zahlen zu tun hat. "
Da die Projektion auf den Umfragewerten basiert, überträgt sich auch deren Unsicherheit auf die Projektion. Man kann versuchen, sie durch "Glätten" über mehrere Umfragen zu reduzieren, aber auch dann kann man eine durch die Umfragenstichprobe und die Art der Projektion determinierte Unsicherheit angeben.
Eine etwaige Gewichtung würde die krummen Werte erklären, würde aber die Unsicherheit noch mehr vergrößern als bei 500 gleichgewichteten Befragten.

"Die Angabe der Unsicherheit bringt auch nicht allzu viel. Wer sie richtig interpretieren kann, kann sie in der primitiven Art, wie sie von den Instituten angegeben wird, normalerweise mindestens genauso gut selber ausrechnen."
Zum selbst ausrechnen der Unsicherheit einer Roh-Umfrage braucht man schon Oberstufe Mathematik, und für eine Projektion ist das Ausrechnen ohne Kenntnis der Projektionsmethode völlig unmöglich. Eine explizit angegebene Unsicherheit kann jeder, der addieren und subtrahieren kann, relativ vernünftig verstehen.
 Link zu diesem Beitrag

Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Mai 2014 - 15:05 Uhr:   

 Link zu diesem Beitrag

Demokratie statt FDP
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Januar 2015 - 17:27 Uhr:   

Wie zu befürchten war, mussten die Medien nur lange genug eine junge Frau (immerhin nicht blond) hypen, die ihre (zugegebenermaßen schönen) Beine an die Stelle politischer Inhalte stellt, und schon liegt die FDP bei fünf Prozent. Was läuft in Deutschland in der politischen Bildung falsch, dass so etwas möglich ist?
 Link zu diesem Beitrag

Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 30. Januar 2015 - 20:07 Uhr:   

"Was läuft in Deutschland in der politischen Bildung falsch, dass so etwas möglich ist?"
Mir liegt es fern, die nicht vorhandenen Leistungen der FDP in den letzten Jahren zu verteidigen. Aber es ist eben alles relativ. Die Inhalte der CDU zu definieren, ist noch viel schwieriger als bei der FDP. Was soll man wählen, wenn man rot-rot-grüne Politik nicht wünscht? Die CDU muss nicht einmal mehr dazu überredet werden, ständig nach links zu fallen. Dann bleibt nur die AfD, und wenn man die nicht mag, wohl für manchen nur die Hoffnung, dass die FDP entgegen der bisherigen Praxis mal ansatzweise Rückgrat zeigt.

Die Stärke des einen ist oft genug Folge der Schwäche anderer. Dass Lindner in NRW 8,6% holte, lag nicht zuletzt an der Unfähigkeit von Norbert Röttgen und sein Nachfolger Laschet könnte auch ein guter Wahlhelfer für die FDP sein. Merkel profitierte auf Bundesebene eindeutig davon, dass man Knallchargen wie Gabriel, Nahles, Trittin, Rösler und Westerwelle zu Recht nichts zutraute. Ob Zutrauen in Merkel begründet ist, steht auf einem anderen Blatt. Merkels Wahlergebnis erscheint natürlich auch deswegen so positiv, weil ihre beiden vorherigen so schlecht waren. Strukturell steht die Union keineswegs so toll da. Wenn man sich die letzten Landtagswahlergenisse anschaut, dann ist die Union heute in 12 der 16 Bundesländer auf einem niedrigeren Stand als sie jemals zu Zeiten von Kohl und Schröder war. Und das obwohl, während Kohls Amtszeit die Wahlergebnisse schon meistens unerfreulich waren für die CDU. In Hamburg sieht es für die CDU auch sehr schlecht aus.
 Link zu diesem Beitrag

Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 31. Januar 2015 - 11:02 Uhr:   

"Merkels Wahlergebnis erscheint natürlich auch deswegen so positiv, weil ihre beiden vorherigen so schlecht waren. Strukturell steht die Union keineswegs so toll da. Wenn man sich die letzten Landtagswahlergenisse anschaut, dann ist die Union heute in 12 der 16 Bundesländer auf einem niedrigeren Stand als sie jemals zu Zeiten von Kohl und Schröder war."

Man sollte aber nicht versucht sein, aus diesem Satz herauslesen zu wollen, dass die SPD so viel besser da steht...das ist mitnichten der Fall. Neue Parteien wie etwa Piraten oder AfD konkurrieren jetzt auf Länderebene derzeit noch kräftig mit um die Stimmen und das wirkt sich natürlich auf die Ergebnisse der großen Parteien aus. In einer weiter diversifizierenden Gesellschaft ist das eigentlich auch eher ein Spiegelbild. Ich halte daher in der Tendenz die Zeit der großen Mehrheiten für Volksparteien auch für beendet. Das Merkel-Ergebnis ist wirklich extremen Umständen geschuldet. Miserabler Gegner, Scheitern von AfD und FDP zeitgleich an der 5%-Hürde, "Pädoskandal" der Grünen usw. Ich halte die letzte BTW für wirklich außergewöhnlich und wird so in der Form sicher nicht nochmal vorkommen. Ich würde die FDP auch noch nicht tot sehen...wenn erstmal klar ist, wohin die AfD überhaupt will, das weiß man ja bis heute immer noch nicht, bzw. sie weiß es selber noch nicht. Eine klare Alternative sieht anders aus.
 Link zu diesem Beitrag

Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 31. Januar 2015 - 14:31 Uhr:   

"Man sollte aber nicht versucht sein, aus diesem Satz herauslesen zu wollen, dass die SPD so viel besser da steht...das ist mitnichten der Fall."
Das ist wohl niemandem entgangen. Außer in Hamburg hat die SPD überall ein mäßiges bis ganz schlechtes Ergebnis geholt. Selbst da, wo die SPD in vergleichsweise guter Position ist, war das Ergebnis längerfristig betrachtet alles andere als toll. Für Kraft war 2012 39,1% ein tolles Ergebnis, während 1995 46% noch eine schmerzliche Niederlage für die NRW-SPD war.


"Neue Parteien wie etwa Piraten oder AfD konkurrieren jetzt auf Länderebene derzeit noch kräftig mit um die Stimmen und das wirkt sich natürlich auf die Ergebnisse der großen Parteien aus."
Die SPD stünde auch ohne Piraten und AfD schlecht da. Bei den meisten vergangenen Landtagswahlen trat die AfD auch gar nicht an. Ehemalige SPD-Wähler sind wohl bei beiden Parteien ganz klar in der Minderheit.


"wenn erstmal klar ist, wohin die AfD überhaupt will, das weiß man ja bis heute immer noch nicht, bzw. sie weiß es selber noch nicht. Eine klare Alternative sieht anders aus."
Richtig ist, dass die AfD noch viele inhaltliche Lücken hat, falsch ist aber, dass gar nicht erkennbar ist, wohin die Reise geht. Sonst wäre die teilweise heftige Ablehnung durch andere Parteien auch kaum zu erklären. Für Linksgestrickte ist sie natürlich unabhängig von inhaltlichen Details keine Alternative.
 Link zu diesem Beitrag

Matze
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 03. Februar 2015 - 18:31 Uhr:   

Nach den aktuellen Umfragen könnte es für eine Alleinregierung der SPD reichen, wenn FDP und AfD an der 5%-Hürde scheitern. Kommt eine der beiden Parteien rein, so wird es ziemlich sicher nicht reichen.
Das heißt also, die Grünen müssen hoffen, dass FDP oder AfD es schaffen?
Verkehrte Welt....:D
 Link zu diesem Beitrag

Demokratie statt FDP
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 06. Februar 2015 - 14:26 Uhr:   

@Matze: Die FDP wird es leider schafffen, weil die Presse sie wie vor vier Jahren wieder hochschreibt, obwohl diese Partei nichts leistet und daher nach ihrer eigenen Ideologie eigentlich scheitern müsste. Das zeigt, wie absurd die Ideologie des Liberalismus eigentlich ist.
 Link zu diesem Beitrag

Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 06. Februar 2015 - 17:35 Uhr:   

Die Presse? Nicht im Ernst.

Aber vielleicht tröstet folgende Überlegung: Wenn allen anderen Parteien eine negative Leistung zugeordnet wird, dann gewinnt die FDP "obwohl diese Partei nichts leistet" Null ist immer noch besser als Minus 1. Das muss es sein.
 Link zu diesem Beitrag

sirius3100
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 06. Februar 2015 - 19:15 Uhr:   

Was mich bei den aktuellen Umfragen wieder stört ist dass die Parteien unter Sonstiges nicht aufgeschlüsselt werden. Zumindest bei den Umfragen die von öffentlich-rechtlichen Medien in Auftrag gegeben werden erwarte ich eigentlich, aufgrund ihrer Aufgabe die Bevölkerung zu informieren, dass auch kleinere Parteien, zumindest wenn sie eine nicht verschwindende Chance haben in eine Volksvertretung einzuziehen, mit aufgeschlüsselt werden.
In den letzten beiden Umfragen von ARD und ZDF kommen die Sonstigen ja auf 4,5 bzw. 5 Prozent. Und da nicht soviele weitere Parteien abseits der 6 bereits aufgeschlüsselten Parteien teilnehmen, dürfte wohl mindestens eine Partei unter den Sonstigen sein die in den Umfragen/Prognosen 2% oder mehr erzielt haben dürfte.

Noch mehr hat mich die Sache allerdings bei der Europawahl gestört, da dort in Deutschland ja ca. ein halbes Prozent bereits zum Einzug in das EU-Parlament reichten. Und da die Umfrageergebnisse der anderen Parteien ja auch auf eine Genauigkeit von einem halben bzw. einem ganzen Prozentpunkt angegeben wurden, hätte man meiner Meinung nach zumindest die Parteien die in Umfragen 0,5% bzw. 1% erreichten auflisten müssen (meinetwegen auch nur in einer Fußnote).
 Link zu diesem Beitrag

Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 06. Februar 2015 - 19:56 Uhr:   

Beitrag verfassen
Beitrag:
Fett Kursiv Unterstrichen Erstelle Link Clipart einfügen

Benutzername: Hinweis:
Dies ist ein geschützter Bereich, in dem ausschliesslich registrierte Benutzer Beiträge veröffentlichen können.
Kennwort:
Optionen: HTML-Code anzeigen
URLs innerhalb des Beitrags aktivieren
Auswahl:

Admin Admin Logout Logout   Vorige Seite Vorige Seite Nächste Seite Nächste Seite