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Archiv bis 15. Februar 2008

Wahlrecht.de Forum » Umfragen » Wahlumfragen Landtagswahlen » Wahlumfragen Hamburg » Archiv bis 15. Februar 2008 « Zurück Weiter »

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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 09. Mai 2006 - 15:24 Uhr:   

"So spannend war es zuletzt vor der letzten Bürgerschaftswahl im Jahr 2004. Hat jemand genauere Zahlen? Jede Stimme könnte die Mehrheit bringen."

Mag sein, der Wahlabend 2004 war dann aber weniger spannend. Merke: nicht immer bloß auf die Umfragen starren, die sind ganz schnell Geschichte.
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Fragender (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 27. Oktober 2006 - 13:42 Uhr:   

@Sole
Die Hasardeursfraktion bildete sich dann ja ganz schnell ...

Aber davon ab, die neue Umfrage ist schon Interessant: Die CDU liegt so schlecht wie seit dem 7. Februar 2002 nicht mehr und die FDP erreicht erstmals seitdem 6 Prozent. Auch das SPD-Ergebnis ist (trotz Kahrs und seinen Militärspenden, ein Thema, das in Hamburg derzeit hohe Wellen schlägt) das beste seit fast drei Jahren.

Was ich mich frage ist nun, ob das nur kurzfristige Aufregung über das Wahlrecht ist oder ob langsam Oles Götterdämmerung beginnt.
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Mitdenker (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 19. November 2007 - 10:29 Uhr:   

Hier sind die Umfragergebnisse für die Hamburger Bürgerschaftswahl am 24.02.2008, die die Betreiber dieser Seite zusammengetragen haben. Ich habe die Daten nach Jahren und Parteien geordnetet. Die Prozentwerte sind in der ermitteltelten Häufigkeit angegeben. Diese Zahlen sollten als Basiswissen für die, in einem separtatem Thema vorgenommenen, Wahltipps genommen werden.

CDU Hamburg 2004: 48*2+50*1
SPD Hamburg 2004: 25*2+28*1
GAL Hamburg 2004: 14*1+16*1+17*1
FDP Hamburg 2004: 3*1+4*2
SCH Hamburg 2004: 0,5*1
SON Hamburg 2004: 4,5*1

CDU Hamburg 2005: 46*1+48*2+49*1
SPD Hamburg 2005: 28*1+29*2+30*1
GAL Hamburg 2005: 12*1+14*3
FDP Hamburg 2005: 2*1+3*2+4*1
LIN Hamburg 2005: 3*1+5*1
SCH Hamburg 2005: 1*1
REC Hamburg 2005: 1,5*1
SON Hamburg 2005: 1,5*1+2*1+6*1+7*1

CDU Hamburg 2006: 35*1+44*1+45*1+46*2+47*1
SPD Hamburg 2006: 27*1+32*1+33*2+34*1+36*1
GAL Hamburg 2006: 12*2+13*2+14*2
FDP Hamburg 2006: 2*1+3*3+5*1+6*1
LIN Hamburg 2006: 2,5*1+3*2+4*2+5*1
SON Hamburg 2006: 2*1+3*2+5*2+5,5*1

CDU Hamburg 2007: 41*1+42*2+43*1+44*2+45*2
SPD Hamburg 2007: 29*1+30*1+31*1+32*3+33*2
GAL Hamburg 2007: 12*1+13*4+14*2+16*1
LIN Hamburg 2007: 3*1+4*3+5*1+6*2+7*1
FDP Hamburg 2007: 3*5+4*2+5*1
HEI Hamburg 2007: 2*1+3*1
SON Hamburg 2007: 1*1+2*2+3*3+4*2

Quelle: http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hamburg.htm
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Mitdenker (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 19. November 2007 - 15:25 Uhr:   

Medianberechnung aus den oben genannten Daten. Der Median ist der Mittelposition einer Tabelle. Der 2. von 3, der 3. von 5 und der 4. von sieben Werten einer Ordinalskala, z. B. einer Fußballtabelle, sind gute Beispiele dafür. Eine Ordinalskala ordnet die Werte nach ihrer Rangolge, ohne die Wertabstände zu berücksichtigen. Bei den Tabellen mit einer geraden Anzahl von Werten, habe ich, zu Vereinfachungszwecken, den Mittelwert der mittleren beiden Werte gebildet.

CDU Hamburg 2004-2007: 48/48/45,5/43,5
SPD Hamburg 2004-2007: 25/29/33/31,5
GAL Hamburg 2004-2007: 16/14/13/13
LIN Hamburg 2004-2007: x/4/3,5/4,5
FDP Hamburg 2004-2007: 4/3/3/3,5
HEI Hamburg 2004-2007: x/x/x/2,5
SCH Hamburg 2004-2007: 0,5/1/x/x
REC Hamburg 2004-2007: x/1,5/x/x
SON Hamburg 2004-2007: 4,5/4/4/3
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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 19. November 2007 - 15:45 Uhr:   

Inwiefern soll konkret der Median zur Vorhersage eines Wahlergebnisses herhalten können. Das ist meiner Meinung nach alles Zeitverschwendung. Ich befürchte fast, dass sie 5 Stunden (10:29-15:25) damit zugebracht haben.
Und wenn es etwas taugt, dann nehme ich an, dass das auch den Instituten bekannt ist und die Mediane bereits in die Umfragen eingerechnet werden, wir also statistisch nicht mehr sauber sind.
Der Punkt ist doch, dass die größten Veränderungen in Wahlentscheidungen in den Wochen unmittelbar vor der Wahl stattfinden. Was 2004 der Median der Umfrageergebnisse war ist doch nebensächlich. Insbesondere gilt dies für Stadtstaaten.
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Mitdenker (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 19. November 2007 - 16:07 Uhr:   

Ich habe zusammengerechnet, etwa 20 Minuten gebraucht. Es ist mein Ziel, dass sich Wahlvoraussagen treffen kann, die sich auf den Zeitraum seit der letzten vergleichbaren Wahl, hier die Hamburger Bürgerschaftswahl vom 29.02.2004, treffen. Außerdem habe ich ein Interesse an Wahltipps zu den Landtagswahlen in Hamburg, Niedersachsen und in Hessen.

Der Höchstwert und der Tiefstwert dürften wohl kaum für die Wahlvorhersagen taugen. Der Mittelwert kann nicht immer berechnet werden, da manchmal die Anzahl der Befragten fehlt. Der Median kann, hingegen, aus einer beliebigen Tabelle ermittelt werden. Der Median lässt die Extremwerte auf jeden Fall heraus. Je mehr Umfragen es gibt, desto mehr stabilisiert sich der Median. So der Median bereits eingerechnet ist, desto mehr stabilieren sich die Prozentzahlen. Die Institute geben die Rohdaten nicht preis. Somit sind die Schätzungen der Privatpersonen auf die veröffentlichten Daten angewiesen. Diese Daten können, dann nicht wissenschaftlich ausreichend genau sein. Wenn ich nun den Median benutzte, kann ich für die bisher erhobenen Daten gar nicht mehr so weit neben den Rohdaten liegen. Die Umfragen, die vor der Wahl gemacht werden, haben einen Einfluss auf die Wähler. Allerdings sollte man sich die Werte über einen längeren Zeitraum angucken.
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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 20. November 2007 - 19:33 Uhr:   

Denkfehler: Angenommen, du hast 10 Umfragen: 5 mit 100 Befragten,bei dreien weißt du die Anzahl nicht und 2 mit jeweils 10.000. Sehr richtig bemerkst du, dass das arithmetische Mittel als Mittelwert nichts taugt. Aber: ebensowenig taugt der Median, denn de facto unterbewertest du auch so die Teilnehmerstärksten Umfragen zu Gunsten der Teilnehmerschwachen. Angenommen die CDU erreicht bei den beiden großen Umfragen die besten Werte, bei den kleinen Umfragen besonders schlechte. Dann geht es genau so schief, wie wenn du das arithmetische Mittel berechnen würdest und dafür die Teilnehmerzahl der 3 unbekannten Größen schätzen würdest.
Auch außerhalb der Frage, was der geeignete Mittelwert ist bleibe ich der Meinung, dass dein Vorgehen, ob 20 Minuten oder 2000 Minuten in Anspruch nehmend, ungeeignet ist. Was hat der Modus der Umfragewerte 2004 konkret mit der Wahlentscheidung des Wählers Anfang 2008 zu tun? Wenn es dir Spaß macht, kannst du dein Verfahren ja mal auf die letzten BTW/LTW anwenden. Hättets du so das Ergebnis der LTW05 in S.-Holstein etwa vorhersagen können ?
Bei aller Leieb für Rechenspiele: es wird Dir nichts anderes bleiben, als die nächsten Umfragen abzuwarten,zu hoffen , dass sie halbwegs zutreffen und kannst daraus versuchen, ein Wahlergebnis zu tippen. Es wird garantiert nicht ganz falsche sein, aber eben ganz bestimmt auch nicht wirklich zutreffen.
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SaaleMax (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 30. November 2007 - 18:06 Uhr:   

Umfragen sind wie gesagt Umfragen.... man möge da bitte nicht zu viel Wissentschaftliches hineininterpretieren.

Wenn man in München 10 Menschen befragt wie das Wetter heute so ist und in Hamburg nochmal 10 Menschen, zur gleichen Zeit....und 5 Stunden Später das selbe noch einmal in Hamburg und München, so wird es stets 4 ganz unterschiedliche Ergebnisse aufweisen.
Weil ganz einfach das persönliche Empfinden für, Etwas, total verschieden ist...der eine findet 20 Grad angenehm dem anderen sind sie zu kalt...genau so ist es mit der Politikumfrage...in der Wahlkabine läuft dann meist was ganz anderes ab !

Und die letzten Wahlen haben ja bewiesen was Umfragen taugen....man betrachte nur die Umfrage vor der letzten Bundestagswahl und dem Wahlergebnis.

Frech oder dreist gesagt ist das die Wissenschaft der modernen Kaffeesatzleserei...nur das unsere Politiker daran glauben, wie an sonst nichts in der Welt !
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Mitdenker (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 01. Dezember 2007 - 10:49 Uhr:   

PNK,

der Denkfehler ist mir auch aufgefallen. Ich habe die statistischen Falltüren nicht gesehen. Die Umfragen zur Bundestagswahl sind sehr tendenziell volantiler. Die Umfragen zu den Landtagswahlen sind stabiler, um das nächste Landtagswahlergebnis vorherzusagen. Eine Polarisierung vor dem Wahlkampf holt auch diejenigen ins Wahlbüro, die zuvor vier oder fünf Jahre lang, "ihre Partei" nicht bei Umfragen unterstützt haben.

Saale Max,

jeder bezieht sich auf die Umfragen, wenn er wissen möchte, was die Bürger denken. Die Gewichtungen der Institute sind eine andere Geschichte. Ohne die Umfragen würde ich gerne einmal Deine Wahltipps hören, besonders den, für die Wahl zur Bremischen Bürgerschaft, drei Monate vor dieser Wahl!
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 08. Dezember 2007 - 10:55 Uhr:   

Hamburg-Wahl Beust in Umfrage vor Naumann - SPD legt aber zu
CDU klar stärkste Partei - Kopf an Kopf mit Rot-Grün
FDP nur bei drei Prozent, doch jeder Zweite glaubt, dass sie es schafft. Und: klare Absage an eine Große Koalition.
Hamburg -

Wenn am Sonntag die neue Hamburger Bürgerschaft gewählt würde, hätten weder die CDU noch ein rot-grünes Bündnis eine Mehrheit. Stattdessen liefe alles auf eine schwarz-grüne oder eine Große Koalition aus CDU und SPD hinaus. Rechnerisch wäre auch ein Bündnis aus SPD, GAL und der Partei Die Linke möglich. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Psephos-Institutes im Auftrag des Abendblattes. Danach käme die CDU auf 44 Prozent, die SPD auf 33, die GAL auf zwölf und die Linke auf fünf Prozent. Die FDP würde mit drei Prozent nicht in die Bürgerschaft einziehen. Gegenüber der Psephos-Umfrage vom Juli 2007 gewinnt die SPD drei Prozentpunkte - auf Kosten der CDU (minus eins) und der GAL (minus zwei). Linke und FDP blieben konstant.

Am beliebtesten sind bei den Hamburgern ausgerechnet die Regierungskonstellationen, die nach der Umfrage gar nicht möglich wären. 27 Prozent wünschen sich eine absolute Mehrheit der CDU, gefolgt von 24 Prozent, die sich für ein rot-grünes Bündnis aussprechen. Elf Prozent wollen eine SPD-Alleinregierung. Nur je sieben Prozent wünschen sich eine Regierung aus CDU und FDP, eine Große Koalition oder ein rot-rot-grünes Bündnis. Am unbeliebtesten mit lediglich vier Prozent Zustimmung ist das rechnerisch mögliche und von keiner der beiden Seiten ausgeschlossene Bündnis aus CDU und GAL.

Bei der Bürgermeister-Präferenz hat SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann aufgeholt - der Abstand zu Ole von Beust (CDU) bleibt dennoch groß. Könnten die Hamburger den Bürgermeister direkt wählen, so bekäme von Beust 49 Prozent der Stimmen, Naumann dagegen 32. Im Juli lag von Beust noch bei 50, Naumann bei 25 Prozent.

Obwohl die FDP in der Sonntagsfrage schwächer abschneidet als die Linke, halten die Hamburger einen Einzug der FDP in die Bürgerschaft für wahrscheinlicher als einen Einzug der Linken. Insgesamt 54 Prozent glauben, dass die FDP sicher (zehn Prozent) oder wahrscheinlich (44 Prozent) die Fünf-Prozent-Hürde nehmen wird. Von der Linken glauben das nur 37 Prozent (zwölf Prozent sicher, 25 Prozent wahrscheinlich).

Dass die Wahl am 24. Februar 2008 offen ist, belegt ein anderes Ergebnis der Umfrage: 35 Prozent der Hamburger sagten, sie würden sicher zur Wahl gehen, hätten sich aber noch nicht für eine Partei entschieden.

erschienen am 8. Dezember 2007
http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/08/825321.html
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Der Hanseat (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 24. Dezember 2007 - 19:53 Uhr:   

@unregister Gast

Es ist ja wohl undenkbar, daß die Mehrheit der Hamburger an einen Einzug der FDP glauben, wenn nur drei Prozent sie wählen wollen. Fazit der Umfragen: Die FDP in Hamburg hat keine Chance. Hinnerk Fock, der gescheiterte Bezirksamtsleiter von Altona, hat die Partei endgültig zuschande geritten. Wer liberale Politik in Hamburg will, kann jetzt nur noch GAL wählen (traurig aber wahr).
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Mitdenker (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 04. Januar 2008 - 21:12 Uhr:   

Höchst- und Tiefstwerte aus 5 Umfragen im Dezember:

CDU 40 - 44, SPD 31 - 34, GAL 12 - 13, Linke 5 - 8, FDP 3 - 5, Sonstige 2 - 4

http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hamburg.htm
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Marco (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 03. Februar 2008 - 12:24 Uhr:   

Neueste Umfrage:
CDU 41
SPD 33
Grüne 10
Linke 7
FDP 5
Sontige 4

Könnte genauso auf ein Patt herauslaufen, wie in Hessen. In Hamburg ist aber Schwarz-Grün durchaus eine Option.
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albertk (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 15. Februar 2008 - 00:08 Uhr:   

Marco schrieb: In Hamburg sei Schwarz-Grün durchaus eine Option...
Die Parteispitze der GAL hat einer schwarzgrünen Koalition eindeutig eine Absage erteilt. Mittlerweile sieht man nämlich die Felle davonschwimmen.
http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=me&dig=2008%2F02%2F13%2Fa0125&src=GI&cHash=5d1e9dfa14

In Frankfurt und anderen hessischen Städten mit schwarz-grün oder einer Jamaika-Koalition verloren die Grünen bei der letzten Kommunalwahl ein Viertel bis ein Drittel ihrer Wählerschaft.
Die Wählerschaft dieser Partei versteht sich traditionell links. Koalitionen mit Parteien, gegen die die Grünen einmal gegründet wurden, lassen sich da nicht so einfach vermitteln.
Schon gar nicht, wenn sie zentralen Zielen diametral entgegenstehen.
Wo ist denn hier eine politisch Schnittmenge? Nehmen wir nur mal Atomkraft, Umweltpolitik, Studiengebühren, Bildungspolitik?
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hombre (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 15. Februar 2008 - 11:26 Uhr:   

Ich denke, dass wir in Hamburg eine ähnliche Situation bekommen werden wie derzeit in Hessen. 5 Parteien werden einziehen und für die traditionellen Koalitionen wird es nicht reichen. Sogar wenn die FDP den Einzug verpasst, reicht es nicht für Rot-Grün oder eine absolute Mehrheit für die CDU. Das zeigt die heutige Umfrage. Sicherlich kann sich noch was tun. Aber mit großen Verschiebungen rechne ich nicht.
Mir regen derzeit die Parteien einfach nur auf.
"Ich will nicht mit dem und der will nicht mit mir und mit denen mache ich es auf keinen Fall."
Die müssen mal den Tatsache in die Augen sehen und den Willen der Wähler respektieren.
In Deutschland gibt es mittlerweile eine breite Zustimmung für die Linkspartei. Ich halte vieles von dem was die Linkspartei fordert auch nicht für realistisch.
Aber das sie behandelt wird wie eine NPD, in dem es heißt wir reden nicht mit undemokratischen Parteien, finde ich überzogen. Klar sind da Kommunisten drin. Aber mal ehrlich Leute, in der Union sind auch Leute drin, die stark rechts angesiedelt sind. Deswegen sind sie nicht rechtsradikal, bitte nicht falsch verstehen.
Aber die Linke ist auch nicht eine radikale Partei von links. Sind ja keine Punks.. :-)
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 15. Februar 2008 - 11:52 Uhr:   

@hombre:
> Die müssen mal den Tatsache in die Augen sehen
> und den Willen der Wähler respektieren.
Das tun sie ja.
Es ist doch nicht so, daß die Parteien ihre diversen Koalitionsabsagen gegen den Willen ihrer Wähler machen.
Sondern im Gegenteil müssen sie diese machen (und dann einhalten), weil sie ansonsten von ihren Wählern ganz kräftig Ärger kriegen.

In der Regel sind die Spitzenpolitiker viel flexibler oder koalitionsbereiter als die Basis.

> In Deutschland gibt es mittlerweile eine
> breite Zustimmung für die Linkspartei.
Wo?
Bei 10% Zustimmung bleiben immer noch 90% Ablehnung.

> Aber das sie behandelt wird wie eine NPD,
> in dem es heißt wir reden nicht mit
> undemokratischen Parteien, finde ich überzogen.
Das hatten wir schon bei der Diskussion über die Hessenwahl - die Kritik an der Linken wird nach den StaSi-Forderungen ihrer Niedersachsen-MdL nicht geringer werden.
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Marek (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 15. Februar 2008 - 12:16 Uhr:   

@Ralf:
> Bei 10% Zustimmung bleiben immer noch 90% Ablehnung.

Gleiches könnte man dann auch über die FDP sagen ...
... na gut, die erreicht meistens nicht mal die 10% ;-)
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albertk (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 15. Februar 2008 - 12:21 Uhr:   

Hier ist eine aktuelle Umfrage von Infratest dimap:
http://www.tagesschau.de/inland/hamburgtrend2.html
Danach sähe es so aus:
CDU 39%
FDP 5%
GRÜNE 10%
SPD 35%
LINKE 8%
Sonst. 3%
Die LINKE zieht sicher in die Bürgerschaft ein, das war nach allen Wahlen der letzten Zeit zu erwarten.
Außer einer großen Koalition gingen nur Dreierbündnisse (Jamaika, Ampel, Rot-Grün-Rot). Schwarzgrün hat die GAL ausdrücklich abgelehnt.
http://www.abendblatt.de/daten/2008/02/06/844505.html

Scheitert die FDP an der 5%-Klausel, sieht es nicht viel anders aus: Außer einer großen Koalition geht dann eigentlich nur Rot-Grün-Rot. Diese Koalition hätte übrigens 53%. Die Begeisterung der Wähler über Ole von Beust scheint also doch nicht ganz so ungebrochen zu sein.

Ich halte aber den Einzug der FDP für sicher. Wenn CDU/FDP Wähler lange genug solche Umfragen sehen, bei denen FDP um die 5% herum schwankt, ist ihr Einzug sicher. Dies umso mehr, als diese Partei bundesweit in Opposition steht.
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albertk (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 15. Februar 2008 - 12:41 Uhr:   

Noch ein kleiner Nachtrag zur obigen Debatte:
Die LINKE Niedersachsen hat sich eindeutig von den peinlichen Äußerungen von Christel Wegner (DKP) zu Stasi, Mauer und DDR distanziert:
http://www.dielinke-nds.de/
Mehr noch: Sie bekennen sich ausdrücklich zu Demokratie und Menschenrechten.
Deutlicher ist es hier nachzulesen, daß auch weitere Parteispitzen nichts von einer Verherrlichung der DDR halten:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,535377,00.html
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Marek (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 15. Februar 2008 - 13:30 Uhr:   

@albertk:

Wer ist denn so naiv der Linkspartei das zu glauben. Die haben Frau Wegner einen guten Platz auf ihrer Liste gegeben. Und da war deren politischer Standpunkt mit Sicherheit schon bekannt.
Und hinterher will es mal wieder keiner gewusst haben - wer bitte soll das glauben?

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