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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 10:32 Uhr:   

Die Wähler dürften sich bei der Abstimmung bewußt sein, dass es bei der Frage des Abschneidens der Union auch um die Chancen einer neuerlichen Kanzlerkandidatur Edmund Stoibers geht. Ihm rechne ich nur dann Chancen darauf aus, wenn die CSU über 60% der Stimmen erhält. Inwieweit die Kampagne über eine mögliche Zweidrittelmehrheit der Union deren Anhänger beflügelt bzw. deren Opponenten aus anderen Lagern zur Wahlurne treibt, bleibt meines Erachtens offen. Spannend dürfte das Abschneiden der Freien Wähler werden, die ich aber doch unter 5% einschätze. Damit dürfte es auch dem einzig möglichen Direktkandidaten in Oberfranken (vgl. dazu den von mir gestern in das Forum geposteten FAZ-Artikel)nur sehr schwer gelingen, in den Landtag einzuziehen. Die FDP schätze ich bei deutlich unter 20% ein. Inwieweit ein gewisser Mitleidseffekt für Franz Maget und die Furcht vor einer Zweidrittelmehrheit der CSU der SPD hilft, vermag ich nicht zu sagen.

Meine Prognose: CSU: 59,2%
SPD: 22,6%
Grüne:8,3%
FWG: 3,9%
FDP: 3,8%
Sonstige: 2,2%
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 10:34 Uhr:   

Tippfehler: Die SPD schätze ich bei deutlich über 20% ein.
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Bernd Schaller v. Mechlenreuth
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 11:29 Uhr:   

@Bernhard,

Hallo Bernhard, der von Dir angesprochene Direktkandidat der FW
ist in Unterfranken zuhause.(Kitzingen)

Bernd
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 12:08 Uhr:   

Stimmt !!!!
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Insider
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 13:10 Uhr:   

Evtl. 5 Parteien im Landtag.

Die 2/3-Kampagne der SPD trägt wirre Früchte. Zwar gelingt es der SPD die 2/3 Mehrheit der CSU zu verhindern, allerdings zu einem (zu) hohen Preis.

CSU: 57%
SPD: 18%
Grüne: 10%
Freie: 5,5% (eher über 5%)
FDP: 4,5% ( eher unter 5%)
Sonstige: 5%

Die geht aus einer neuen Umfrage unter Berücksichgtigung der Briefwähler hervor.
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Florian
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 14:16 Uhr:   

Frage an die Umfragespezialisten:

Meines Wissens treten die kleinen Parteien (v.a. auch FW) nicht flächendeckend mit Direktkandidaten an.
Das bedeutet, dass die FW vielleicht 6% der Stimmen in den Gebieten brauchen, in denen sie antreten, um insgesamt auf 5,0% zu kommen.
Werden solche Effekte von den Meinungsforschungsinstituten berücksichtigt?
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Niklas
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 14:39 Uhr:   

@Florian:
Gute Frage, würde mich auch interessieren. Wenn die Institute professionell genug arbeiten, dann müssten sie das berücksichtigen. Intuitiv würde ich mal sagen, dass das berücksichtigt wird. Beim BR haben sie bei der Sendung mit den Kleinparteien auch immer gesagt, wo sie antreten und wo nicht, das läuft mE schon alles sehr gewissenhaft ab.

Komisch finde ich nur die Umfrage, die Stoiber-Fan hier zitiert hat. Ich glaube ihm zu 100 Prozent, dass diese so kam. Nur habe ich sie weder im VT noch im WWW noch in der Zeitung entdecken können.

Vielleicht war das ein Schnellschuss von RTL. Sie haben nochmal was gebracht, aber sie wollten das ganze nicht dokumentieren, so dass man ihnen später keinen Fehler ankreiden kann. Kann mir da jemand helfen? Oder war ich nur zu blöd, um die Umfrage zu finden?
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Rheinländer
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 14:51 Uhr:   

Es wäre schon peinlich für die FWG, wenn sie nur deshalb an der 5% Hürde scheitern, weil sie es nicht geschafft haben, überall Kandidaten aufzustellen.
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Stefan Z.
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 15:26 Uhr:   

@ Insider:
Was soll das für eine Umfrage sein, die die Briefwähler berücksichtigt? Soweit ich weiß, dürfen Briefwählerstimmen auch nicht vor Sonntag 18.00 Uhr gezählt werden.

Abgesehen davon wären mir 57% ehrlich gesagt zu wenig. Ich hoffe auf mindestens 58%
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Niklas
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 15:46 Uhr:   

@Rheinländer:
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie irgendwo bei 4,9 Prozent hängen bleiben werden. Den Vorwurf, dass es sich um eine landespolitische Dilettantengruppe handelt, müssten sie sich dann klar gefallen lassen. Sie hätten ja in den nicht besetzten Stimmkreisen wenigstens irgendwelche aufstellen können, die dann noch ein paar tausend Stimmen eingesammelt hätten.

Grundsätzlich hat diese Gruppe durchaus ernstzunehmende kommunalpolitische Profis in ihren Reihen. Doch ob ihr Zusammenspiel reicht, um eine landespolitisch schlagkräftige und kampagnenfähige Einheit zu bilden,bezweifle ich schon.
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c07
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 15:52 Uhr:   

Dass die Freien Wähler Kitzingen gewinnen könnten, halt ich für sehr unwahrscheinlich und reine Propaganda. Immerhin hat dort die CSU 1998 nach Zweitstimmen 51 Prozentpunkte Vorsprung vor den Freien Wählern gehabt (56% CSU, 5% FW), und nach Erststimmen waren es immer noch 41 Prozentpunkte (50% CSU, 9% FW). Das holt auch ein sehr beliebter Kandidat nicht mal so eben auf.

Die Methode ist vergleichbar mit dem Projekt 18 der FDP. Nachdem sie sich aber auf einen einzelnen Stimmkreis konzentrieren, der noch dazu einer der kleinsten in ganz Bayern ist, könnten sie schon ein bisschen Erfolg damit haben, aber ich glaub kaum, dass es reichen wird. Nebenbei tritt hier auch noch die Spitzenkandidatin der SPD an.

Florian:
> Werden solche Effekte von den Meinungsforschungsinstituten berücksichtigt?

Wohl kaum, außer vielleicht mit einer Korrektur in der Summe. Dazu müssten sie ja bei jedem Befragten den Stimmkreis wissen und ihm die richtige Auswahl (an Kandidaten, nicht an Parteien) vorlegen. Allerdings müssten sie das bei einem so personalisierten Wahlrecht sowieso, um auf brauchbare Ergebnisse zu kommen. Bei nur 1000 Befragten (11 pro Stimmkreis; kaum mehr als 100 in den kleineren Wahlkreisen) wär das aber in keinster Weise repräsentativ. Deshalb werden sie wohl nur allgemein Parteien abfragen, bestenfalls abstrakt nach Erst- und Zweitstimmen aufschlüsseln und das Ergebnis mit Erfahrungswerten daraus ableiten. Damit ist die Unsicherheit natürlich viel größer als bei Umfragen zu Bundestagswahlen, wo wirklich die Parteien gewählt werden.

Zudem lassen mich Aussagen wie die von Infratest, dass die CSU besonders viele Erststimmen bekommen würde, daran zweifeln, ob die Institute überhaupt das nötige Wissen haben, auch nur eine grobe Abschätzung zu ermitteln.

Den Freien Wählern dürften schon 5,2-5,3% der möglichen Stimmen reichen, um auf 5% zu kommen, obwohl die fehlenden Direktkandidaten erstaunlicherweise auch in ihren Hochburgen vorkommen. Sonst sind die nennenswerten Parteien ganz oder fast komplett (den Reps fehlen 2 Stimmkreise; nur die Bayernpartei hat diesmal größere Lücken).
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Insider
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 16:00 Uhr:   

Vor den Wahlämtern wurden die Briefwähler befragt.
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Florian
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 18:02 Uhr:   

@ Insider:
Na, jetzt wird es ja immer kurioser.
Was machden denn Briefwähler vor Wahlämtern?

Natürlich KANN man eine Briefwahl auch so machen, dass man vor der Wahl persönlich zum Rathaus (Einwohnermeldeamt?) geht und dort die Briefwahlunterlagen an Ort und Stelle ausfüllt.
Nur: Dieser Prozess dürfte sich über Wochen eher tröpchenhaft hinziehen.
Das Institut müsste also über Wochen ihre Interviewer auf die Wahlämter verteilen. Kommt mir nach einem Riesenaufwand vor - und zugleich zu einem Verfahren mit sehr hohen Fehlertoleranzen.
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Niklas
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 18:19 Uhr:   

@Florian:

Das erscheint mir auch etwas suspekt. Da ich nicht wusste, ob ich morgen in Deutschland bin, habe ich auch per Brief gewählt. Nur hat meine Mutter diese Unterlagen für mich abgeholt. Danach habe ich sie in den Briefkasten der Deutschen Post AG geworfen. Alle Briefwähler können bei dieser Methode der Exit-Polls gar nicht erfasst werden.

Einen Vorteil hätte diese Vorgehensweise: Es werden nur Leute erfasst, die tatsächlich gewählt haben. Das Ergebnis wird dann um die üblichen Abweichungen des Briefwahlergebnisses (z.B. mehr Unionswähler unter den Brief- als den Urnenwählern) korrigiert.

Ich glaube, dass insider auch vor den letzten HS/NS Wahlen schon mal gepostet hat. Ich habe es leider nicht mehr gefunden, so dass ich nicht sagen kann, ob Insider wirklich das ist was er vorgibt zu sein. Die Meinungsforschungsinstitute arbeiten jetzt natürlich schon fleissig an der 18-Uhr-Prognose und wieso sollte es da keinen Maulwurf geben, der schon vorher was verrät?
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Insider
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 18:46 Uhr:   

Viele Briefwähler geben Ihre Unterlagen persönlich ab. Insbesonders ab Donnerstag. Diese Wähler sind gründlicher und deshalb können sie auch über ihr Wahlverhalten bei der letzten Wahl befragt werden.

Ist aber nur zur Stabilisierung der normalen Umfrage.
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Bernd Schaller v. Mechlenreuth
Veröffentlicht am Samstag, 20. September 2003 - 18:48 Uhr:   

Der schon angesprochene Direktkandidat der FW in Kitzingen leitet seine Beliebtheit von seiner Tätigkeit als Kreisbrandinspektor her,
so hab ich jedenfalls eine Meldung vom Bayerischen Rundfunk interpretiert. Ob sowas allerdings langt ist m . M. nach sehr fraglich
Bei einer Kommunalwahl ja, aber bei einer LTW? Ich erinnere mich noch
an den CSU-Abtrünnigen Ortwin Lowack aus Bayreuth. Dieser gründete
eine Partei namens FBU und kandidierte 94 zur BTW. Wenn man den örtlichen Medien damals geglaubt hätte, hätte er, wie 1990 für die CSU
das direktmandat haushoch für die FBU gewinnen müssen. Tatsächlicher
Sieger war aber der eher wenigbekannte Hartmut Koschyk von der CSU.
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 10:07 Uhr:   

Vor allem geht ja aus dem Artikel der FAZ, den ich in den Thread:" Bayerisches Wahlrecht" gepostet habe, eindeutig hervor, dass der Direktkandidat in Kitzingen ja gar nicht in den Landtag kommt, wenn die FW den Sprung über die 5%-Hürde nicht schaffen, da es in Bayern keine Ausnahmeregelung wie im Bund gibt. Übrigens finde ich das mit den Briefwählern auch sehr eigenartig und mysteriös.
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Torsten Schoeneberg
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 14:20 Uhr:   

Bei der Niedersachsen-Wahl hat ca. 1 Stunde vor Schließung der Wahllokale jemand als "Wähler" hier ein schon eine recht treffende Zwischenprognose abgeliefert. Ich hoffe, er tut es heute wieder.
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 16:35 Uhr:   

"Ich glaube, dass insider auch vor den letzten HS/NS Wahlen schon mal gepostet hat." (Niklas)
Ihr habt ja echt ein Gedächtnis..., die Insider-Infos die es zu NS und Bremen hier gab waren extrem gut (z.B. CDU unter 30% in Bremen).

Die 57% für CSU die es lt. Insider sind stimmen sicher, aber ich hoffe, daß es heute am Wahltag in der Nachwahlbefragung doch noch positive Abweichungen im Vergleich dazu gibt.

Die Zeitungen hier schreiben heute (zumindest auf der Titelseite) nichts von 2/3 Mehrheit, es ist gut, daß dieses Wort nicht auftaucht.
AZ: "Stoiber besser als Goppel & Strauß?"
BILD: "Schafft Stoiber neuen Wahlrekord?"

In der AZ steht, daß Prognosen darauf hindeuten.
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 17:34 Uhr:   

Wir müssen heute anscheinend wirklich bis 18 Uhr warten, vielleicht weil die Nachwahlbefragung deutlich von Insiders normaler Umfrage (57%) abweicht, das hoffe ich doch.

ZDF: "Was bedeutet ein hoher Wahlsieg der CSU bundespolitisch? danach sieht es derzeit aus!"
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Niklas
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 17:35 Uhr:   

@Thorsten Schoeneberg und Stoiber-Fan:

Genau, es war der ominöse "Wähler", der sehr gut gelegen ist, nicht der "Insider".

Insgesamt scheint es einen Rückgang der Wahlbeteiligung um ca. 5 % zu geben. In punkto 60-Prozent-Marke: Wird in den Medien trotz angeblich schlechterer Umfragen für möglich gehalten.
In 26 Minuten wissen wir es ja, also brauchen wir nicht mehr lange zu spekulieren.
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 17:42 Uhr:   

Vielleicht nennt sich "Wähler" diesmal einfach anders *spekulier*
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c07
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 17:46 Uhr:   

Niklas:
> In 26 Minuten wissen wir es ja, also brauchen wir nicht mehr lange zu spekulieren.

Ich glaub nicht, dass die Prognose die Frage der 2/3-Mehrheit schon halbwegs sicher beantwortet.
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 18:01 Uhr:   

SIEG, JAAA!
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SPD-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 21. September 2003 - 18:19 Uhr:   

SIEG, JAAA!


Das Traumziel 18% haben wurde erreicht!

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