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Stimmenthaltung

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Grein Michael
Veröffentlicht am Mittwoch, 20. März 2002 - 14:12 Uhr:   

Wie genau kann man sich,z.Bsp. bei der Kommunalwahl in Bayern, seiner Stimme enthalten?
Durch Abgabe des Stimmzettels ohne Kreuze?
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Wilko Zicht
Veröffentlicht am Mittwoch, 20. März 2002 - 15:25 Uhr:   

Eine ausdrückliche Enthaltung ist in Deutschland weder bei Bundestags-, noch bei Landtags-, noch bei Kommunalwahlen möglich. Man kann zwar einen leeren Stimmzettel abgeben, aber das gilt dann als ungültige Stimmabgabe.
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Wolle
Veröffentlicht am Freitag, 28. Juni 2002 - 23:09 Uhr:   

Zum Thema Stimmenthaltung eine Frage:
Gibt es eine Mindestwahlbeteiligung, bei deren Unterschreiten eine Wahl ungültig wird?
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Samstag, 29. Juni 2002 - 00:19 Uhr:   

In Deutschland und in den westlichen Ländern nicht. Eine Mindestwahlbeteiligung, bei deren Unterschreiten eine Wahl ungültig wird, gibt es jedoch in einigen Staaten des ehemaligen Ostblocks, . Dann muß die Wahl in dem Wahlkreis, in dem die jeweilige Mindestwahlbeteiligung unterschritten wurde, wiederholt werden. Literatur dazu: Dieter Nohlen/Mirjana Kasapovic: Wahlsysteme und Systemwechsel in Osteuropa. Opladen: Leske und Budrich, 1996
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Matthias Cantow
Veröffentlicht am Samstag, 29. Juni 2002 - 01:27 Uhr:   

Eine Mindestwahlbeteiligung gibt es auch in Deutschland, so bei der Direktwahl der Bürgermeister und Landräte in Mecklenburg-Vorpommern, wenn in der Haupt- bzw. Stichwahl nur ein Bewerber angetreten ist (also im eigentlichen Sinne bei einer Abstimmung). Erreichen die Stimmen für den Kandidaten nicht das Quorum von 25% der Wahlberechtigten, so wie bei der Landratswahl 2001 auf Rügen, gibt es eine Wiederholungswahl.
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Klaus Schramm
Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Juli 2002 - 14:08 Uhr:   

Hallo Leute !
Es gibt eine Möglichkeit der "Stimmenthaltung", die nicht im Papierkorb mit der Aufschrift "ungültig" landet:
Beteiligt Euch am 'Wahl-Boykott für Atom-Ausstieg und Frieden'.
Weitere Infos - siehe
www.wahlboykott2002.de

Ciao
Klaus Schramm
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c07
Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Juli 2002 - 20:16 Uhr:   

> Beteiligt Euch am 'Wahl-Boykott für Atom-Ausstieg und Frieden'.

Nehmt ihr auch unfrankierte Sendungen mit Wahlbenachrichtigungen an?
Dann kriegt ihr meine.
Zum Wählen geh ich natürlich trotzdem (hab ja schließlich noch meinen Personalausweis).
Aber eine Briefmarke ist mir diese Zusatzstimme dann doch nicht wert.
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Juli 2002 - 20:55 Uhr:   

Richtig, auch wenn BILD das behauptet, man braucht keine Wahlbenachrichtigung um wählen zu gehen.

Eine explizite Stimmenthaltung (neben ungültig oder nicht wählen) gibt es nicht. In der Stastitik erscheint nur die Zahl der abgegeben Stimmen (und damit die Zahl der Nichtwähler) und die Zahl der ungültigen Stimmen.

Bisher gibt es auf den Stimmzetteln auch kein Feld "Ich wähle nicht, weil ..."
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zerstoiber
Veröffentlicht am Samstag, 27. Juli 2002 - 18:50 Uhr:   

um mich an der oben skizzierten art des wahlboykotts zu beteiligen, müßte ich nicht nur diese art der stimmenthaltung gutheißen, sondern auch die inhaltliche begründung nachvollziehen können. diese jedoch ist mir vollkommen unverständlich. dabei bin ich weder ein befürworter der atomenergie, noch betrachte ich krieg als generelles mittel der politik. obwohl ich es ablehne, mich im system der politischen gesäßgeographie einzuordnen, würden mich diejenigen, die das tun, wahrscheinlich als links bezeichnen. gerade deswegen ist es mir ein anliegen, das auf der internetseite www.wahlboykott2002.de zur schau gestellte schwarz-weiß-weltbild nachdrücklich zu kritisieren. die verfasser dieser homepage suhlen sich auf abstoßende weise in ihrer eigenen, ideologisch betonierten selbstgerechtigkeit und scheren sich offensichtlich einen dreck um die folgen einer solchen dickschädeligkeit. rotgrün ist keine koalition der kriegstreiber, sondern eine eine koalition, die in den krieg getrieben wurde. die vertreibungen und ethnischen säuberungen auf dem balkan als rechtfertigungslüge der nato zu bezeichnen, kann an menschenverachtendem zynismus, der täter mit opfer, ursache mit wirkung und pazifismusrhetorik mit friedensschaffung bzw. -erhaltung verwechselt, kaum mehr überboten werden; er ist außerdem eine verhöhnung zehntausender toter, verletzter, mißhandelter und traumatisierter menschen und zeigt, daß man gerne bereit ist, fakten zu verdrehen oder zu ignorieren, um sich eine verschwörungs-wirklichkeit zu konstruieren, die dem eigenen weltbild gerecht wird, statt den unbequemeren weg zugehen, der bedeutet, festgefahrene perspektiven ständig zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern.
der einzige vorwurf, den sich die weltgemeinschaft anhören muß, lautet: warum seht ihr mächtigen immer so lange tatenlos zu, wie sich diktatoren und faschisten erdreisten, die eigenen schutzbefohlen, die eigene bevölkerung wie käfer zu zermalmen?
warum betrinken sich niederländische soldaten mit den mördern und vergewaltigern von srebrenica, statt sie aufzuhalten? warum verduften belgische soldaten im angesicht des beginnenden völkermordes zwischen hutu und tutsi, um noch vom hubschrauber aus mit an zu sehen, wie diejenigen, die sich bei ihnen schutz erhofften, auf die abscheulichste weise abgemetzelt werden? warum weigern sich die vereinten nationen, für die ungezählten opfer dieses in seiner dimension fast stalinistische oder nationsozialistische ausmaße annehmenden völkermordes das wort "völkermord" überhaupt in den mund zu nehmen?

muß leider unterbrechen, weiter geht´s morgen.
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s.knopp
Veröffentlicht am Sonntag, 25. August 2002 - 12:52 Uhr:   

hi ihr da draußen ! wir haben da ein problem !
was passiert mit meiner wahlstimme , wenn ich nicht wählen gehe ? wird sie gewertet oder verfällt sie (also gar nicht gerechnet?)? oder bekommt dadurch eine andere partei , diese stimme zugeschrieben ?? ?????? freundliche grüße
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Gunnar Kock
Veröffentlicht am Freitag, 20. September 2002 - 20:09 Uhr:   

Hallo, genau dieses Problem habe ich auch, schließe mich also untenstehender Frage an !!!

hi ihr da draußen ! wir haben da ein problem !
was passiert mit meiner wahlstimme , wenn ich nicht wählen gehe ? wird sie gewertet oder verfällt sie (also gar nicht gerechnet?)? oder bekommt dadurch eine andere partei , diese stimme zugeschrieben ?? ?????? freundliche grüße
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Eike
Veröffentlicht am Freitag, 20. September 2002 - 20:35 Uhr:   

Bei der Wahl zählen nur die abgegebenen Stimmen. Ihr könnt also das Verhältnis der Stimmen der Parteien untereinander nicht ändern.
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Tobn
Veröffentlicht am Sonntag, 17. November 2002 - 13:53 Uhr:   

Ich suche Informationen zu Stimmenthaltung, ob die Enthaltungen der Mehrheit zugerechnet werden oder als Enthaltung alleine Stehen bleiben, wer mir weiterhelfen kann wo ich darüber was nachlesen kann, meldet sich bitte zu Wort vielen Dank, Gruß Tobias
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c07
Veröffentlicht am Sonntag, 17. November 2002 - 20:21 Uhr:   

Wie gesagt: Explizite Enthaltungen sind bei Wahlen in aller Regel nicht möglich. Nichtwähler werden niemandem zugerechnet, sondern werden im Prinzip behandelt, als ob sie nicht existieren würden.

Es gibt aber auch Ausnahmen, insbesondere solche, bei denen Enthaltungen wie eine Nein-Stimme gewertet werden (egal ob das die Mehrheit oder die Minderheit ist). So z.B. im Bundesrat, bei den ersten Wahlgängen der Bundeskanzlerwahl oder auch oft bei Volksentscheiden.
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Paulchen
Veröffentlicht am Montag, 14. Juni 2004 - 08:13 Uhr:   

Hallo!

Eine einfache Frage:
Wenn ich zu Wahl gehe und den Stimmzettel ungültig abgebe (ohne Kreuz oder Kreuz(en) an falscher(n) Stellen) ... zählt dann meine Person zur Wahlbeteiligung ... oder werden nur die Personen als Beteiligt bezeichnet, die eine gültige Stimme abgegeben haben?
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c07
Veröffentlicht am Montag, 14. Juni 2004 - 14:02 Uhr:   

Sie zählt mit, was aber keine wirklichen Konsequenzen hat (zumindest nicht bei den meisten hierzulande gebräuchlichen Wahlsystemen). Ausnahme sind Briefwähler, bei denen die Ungültigkeit schon vor dem Öffnen des inneren Wahlumschlags klar ist (z.B. weil sie da was draufgeschrieben haben).
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Georg
Veröffentlicht am Montag, 06. September 2004 - 19:23 Uhr:   

Moin
Kann mich dunkel an den Begriff"weiß wählen" erinnern(Politik LK vor ewigen Zeiten).
Was bedeutet das nochmal ?

MfG Georg
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Lukas
Veröffentlicht am Dienstag, 05. Juli 2005 - 00:01 Uhr:   

Guten Abend,
was passiert wenn ich meinen Stimmzettel leer(ohne einen Vermerk)abgebe? Wird sie statistisch gezählt?
Es geht das Gerücht rum, dass die Stimme nur ungültig wird, wenn ich den Stimmzettel komplett durchstreiche und dann abgebe.
Wie steht das zum Vergleich, wenn ich garnicht zur Wahl gehe?
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Dienstag, 05. Juli 2005 - 07:50 Uhr:   

"Es geht das Gerücht rum, dass die Stimme nur ungültig wird, wenn ich den Stimmzettel komplett durchstreiche und dann abgebe."

Die DDR gibt es nicht mehr.
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sidesh
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. September 2005 - 20:16 Uhr:   

??? Frage ???

Guten Tag ich habe eine Frage zu der Stimmzählung.
Ich hoffe mir kann jemand zu dem Thema souverän antworten.
Es geht um Folgendes. Wenn ich nicht wählen gehe, bedeutet dies, dass insgesamt weniger Stimmen gewertet werden und die Partei, die in der Minderheit ist, somit stärker wird. Sprich man wählt eigentlich die Opposition. Ich möchte nun wissen, wie es ist, wenn man ins Wahllokal spaziert, den Stimmzettel ungültig macht und wieder nach Hause geht. Wird diese "Stimme" als Stimme gezählt oder ist das gleich zu setzen mit nicht wählen ?
Dies interessiert mich dringend, da ich überlege, wie ich diese Wahl so über die Bühne bringen kann, ohne wen zu wählen, der in der Minderheit ist und dann vielleicht irgendwann mal wieder Juden verbrennen will (ich hoffe ihr wisst, welche Partei ich da meine).
Also, ich bitte um schnelle Antwort, da es ja nicht mehr lang hin ist.
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. September 2005 - 20:44 Uhr:   

Ungültig wählen ist gleichzusetzen mit nicht wählen.
http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html
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Wilko Zicht
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 01:36 Uhr:   

Wenn du nicht wählen gehst, erhöhst du das Stimmengewicht der anderen Wähler. Angenommen, drei Prozent aller Wähler außer dir wählen NPD: Wenn du zu Hause bleibst oder eine ungültige Stimme abgibst, geht deine Stimme quasi zu 3 % an die NPD. Wenn du willst, daß die NPD 0% deines Stimmgewichts erhält, wirst du eine der anderen Parteien wählen müssen.
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keule
Veröffentlicht am Montag, 19. September 2005 - 22:13 Uhr:   

habe das ding leer abgegeben,hab ich nun automatisch SPD gewählt oder wen???
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Senf aus Österreich
Veröffentlicht am Dienstag, 20. September 2005 - 13:42 Uhr:   

Du hast niemanden gewählt - daraus folgt das du das Endergebniss gesamt für unterstützenswert häst - daraus folgt du hats mit 35,2% deiner Stimme Union, mit 34,3% die SPd etc,.. und mit 1,6% deiner Stimme NPD gewählt. Nichtwählen hilft also einerseits Parteien die wenig Stimmen haben eher einen Achtungserfolg zu ezielen, andererseits hilft es anteilsmäßig den stärksten Parteien - hängt aber auch mit deiner Intension des Nichtwählens zusammen und welcher Aspekt beabsichtigt war.
Hättest du einer bestimmten Partei helfen wollen, hättest du sie wählen sollen; woltest du allen Parteien unter 5% prozent gleichermaßen helfen wollen, war Nichtwählen eine gute Idee.
Eigentlich hast du durch das Nichtwählen allen Parteien geholfen, die du auch so nicht gewählt hättest, wenn du dich für eine entschieden hättest. Du siehst Nichtwählen bringt's irgendwie nicht.
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ArnoJaeger
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 25. Januar 2009 - 16:43 Uhr:   

Bei Änderung einer Satzung müssen laut Wahlrecht 2/3 der abgegebenen Stimmen mit Ja gestimmt werden, um gültig zu sein.

Bei der Abstimmung waren 19 wahl- und stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Es wurden drei Vorschläge zur Abstimmung gebracht:

1. Vorschlag: 11 Ja, 6 Nein, 2 Enthaltungen
2. Vorschlag: 3 Ja, 16 Nein
3. Vorschlag: 3 Ja, 16 Nein

Wie werden bei Vorschlag 1 die Stimmenthaltungen
gewertet.

[Bitte solche Anfragen nur allgemein und nicht für einen konkreten Fall stellen (und beantworten) – der Admin.]
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Lars Tietjen
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 25. Januar 2009 - 16:52 Uhr:   

@ArnoJaeger
Wenn die Satzung sagt 2/3 der abgegebenen Stimmen mit ja, dann ist die Enthaltung mitzuzählen. Bei 19 abgegebenen Stimmen wären dann 13 Ja-Stimmen nötig.

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