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Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Landtagswahlen in Deutschland » Landtagswahl in Niedersachsen » 001-025 « Zurück Weiter »

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Frederic
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 14:02 Uhr:   

Mit der Wahlbeteiligung bis jetzt kann ich schon mal dienen:
ZDF
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 22:41 Uhr:   

vorl. Niedersachsen
http://www.nls.niedersachsen.de/LW2003/000.htm

CDU 48,3% 1.925.664 91 Sitze (alle direkt)
SPD 33,4% 1.330.721 63 Sitze (davon 9 Direkt)
Grü 7,6% 304.704 14 Sitze
FDP 8,1% 323.151 15 Sitze
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c07
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 22:46 Uhr:   

Entgegen meiner Vermutung ist die PRO hart an der 1%-Grenze (leicht drüber, aber das könnte u.U. bis zum amtlichen Endergebnis noch wackeln), während sie die Reps und auch die PDS ganz deutlich verpasst haben.
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 22:52 Uhr:   

Die CDU erhält 14 Überhangmandate.
Die SPD 10 Ausgleichsmandate.
FDP, Grüne je zwei Ausgleichsmandate

Für jeweils 21000 Stimmen gibt es einen Sitz.
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 23:01 Uhr:   

Bei 125 Sitzen (oder weniger+ungerade Sitzzahl) hätte die CDU die absolute Mehrheit. Bei einer geraden Sitzzahl (in ähnlicher Größenordnung) gäbe es eine strukturelle CDU Mehrheit (50% der Sitze).
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Matthias Cantow
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 23:21 Uhr:   

Hab noch weiter gerechnet, bei 6, 8 und 10 ÜM plus der gleichen Zahl von AM hätte die CDU die absolute Mehrheit der Mandate erreicht. Manchmal ist weniger eben mehr.
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CSU-Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 23:32 Uhr:   

Interessant: Bei 149, 137, 135, 129, 125, 123, 117, 111, 105, 103, 99, 97,93, 91, 87, 85,81,79,77,75,73,71,69,67,65,61 ... Sitzen wäre es eine abs. CDU-Mehrheit, bei den anderen ungeraden nicht. Ist doch irgendwie verrückt.
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NSG
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 00:29 Uhr:   

Womit wir mal wieder bei einer netten Episode des Problems "negatives Stimmengewicht" waeren...
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 00:34 Uhr:   

Es dürfte wenigstens sehr schwierig sein eine vernünftige Ausgleichsmandateregelung für Überhangmandate zu finden.
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Matthias Cantow
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 02:24 Uhr:   

Zahlenspielerei und kleine Korrektur zu oben:

Bei 3, 4, 10, 16 und 23 ÜM hätte die CDU die absolute Mehrheit erreicht.
Bei 3, 4, 5, 9, 10, 11, 15, 16, 17, 22 und 23 ÜM der CDU wäre (bei Beachtung der vom BVerfG aufgestellten Grundsätze zur Erfolgswertgleichheit - an die sich das BVerfG selbst nicht hält) eine Wahlprüfung erfolgreich möglich gewesen. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet ist es schade, dass 14 ÜM anfielen.
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c07
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 08:23 Uhr:   

Martin: Eine gerade Sitzzahl ist doch in Niedersachsen gar nicht möglich.
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Martin
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 08:27 Uhr:   

@c07
>Eine gerade Sitzzahl ist doch in Niedersachsen gar nicht möglich.

eine geringere Sitzzahl als 155 auch nicht. Alles nur nächtliche Spielereien an Wahlrechtsparamteren.
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Matthias Cantow
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 11:09 Uhr:   

@c07

"Eine gerade Sitzzahl ist doch in Niedersachsen gar nicht möglich."

Doch, § 33 Absatz 7 Satz 4 Niedersä. LWahlG: "Ergibt auch diese Verteilung, dass eine Partei mehr Abgeordnetensitze in den Wahlkreisen erhalten hat, als ihr nach Absatz 5 zustehen, so verbleiben der Partei diese Sitze; die Gesamtzahl der Abgeordnetensitze (Satz 2) erhöht sich entsprechend."

Das kann dann der Fall sein, wenn nicht die größte Partei ÜM erhält, ein Beispiel wäre die gestrige Stimmverteilung ohne ÜM der CDU bei 13 ÜM der Grünen. Ergebnis: 158 Mandate.
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Matthias Cantow
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 11:19 Uhr:   

Bei 13 DM (also einem ÜM) der Grünen.
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 18:46 Uhr:   

Ich wundere mich: Web.de meldet, die CDU habe keine absolute Mehrheit der Sitze (s.u.), aber 63 + 14+12 = 86 , d.h.doch 91 CDU-Sitze gegen 86 Sitze von SPD, Grünen, FP?

Endergebnis der Landtagswahl in Niedersachsen [zurück]

Hannover (dpa) - In Niedersachsen hat die CDU die Wahl klar gewonnen, allerdings die absolute Mehrheit im Landtag knapp verpasst. Das vorläufige amtliche Endergebnis im Überblick:


2003 (Prozent) 1998 (Prozent) Differenz Sitze 2003
abg 67,0 73,8 - 6,8
CDU 48,3 35,9 + 12,4 91
SPD 33,4 47,9 - 14,5 63
Grüne 7,6 7,0 + 0,6 14
FDP 8,1 4,0 + 3,2 12
Schill 1,0 -,- + 1,0 0
PDS 0,5 -,- + 0,5 0
Republikaner 0,4 2,8 - 2,4 0
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c07
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 19:03 Uhr:   

Bernhard, vielleicht solltest du dich bei seriöseren Quellen informieren: http://wahlrecht.de/news/2003/04.htm

Die FDP hat 15 Sitze, wie ja auch im Vergleich mit den Grünen klar wird.
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 19:26 Uhr:   

Bernhard hat sich zudem verrechnet :-)
Aber es ist ein Fehler der sich nicht auswirkt, denn auch bei 89 Sitzen der anderen Parteien hätte CDU die alleinige Macht.
CDU hat 91 gegen 63 + 15 + 14 Sitze der SPD, FDP und Grünen.
Wenn ich mal alle Stimmverrechnungsverfahren vergesse und nur die Zweitstimmen betrachte sind zur absoluten Mehrheit mindestens 48,8% nötig, da die sonstigen Parteien auf nur 2,5% kommen. Die sonstigen Parteien müßten mindestens 3,4% erreichen damit 48,3% zum regieren reichen. So herum kann man auch denken, zumindest wenn man mal die Verrechnungsverfahren vergißt.
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 21:48 Uhr:   

Ja,o.k. es wären bei Web.de 91 gegen 89 Sitze gewesen. Aber genau das hat mich ja gewundert, da Wahlrecht.de und election.de die FDP bei 15 Sitzen notiert wird, wie C07 schreibt. Auf jeden Fall bleibt es in Niedersachsen wohl dabei, dass trotz zahlreicher Unionsüberhangmandate eine absolute Mandatsmhrheit dort fehlt (siehe Kapitel: "negatives Stimmgewicht". Ist es noch möglich, dass durch eine andere Berechnung beim definitiven Endergebnis die CDU in Niedersachsen noch die absolute Mehrheit bekommt?
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c07
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 22:09 Uhr:   

Bernhard: Die Überhangmandate haben ja auch nur 50% gebracht, weil es genauso viel Ausgleichsmandate für die anderen Parteien gibt.

Wenn ich es richtig überschlagen hab, ist die CDU am nähesten an einem zusätzlichen Mandat dran, aber es fehlen einige tausend Stimmen. Dass sich noch so viel ändert, ist wohl eher unwahrscheinlich.
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 22:18 Uhr:   

Nehmen hier wir als Quelle aller Quelle ruhig das Niedersächsische Landesamt für Statistik http://www.nls.niedersachsen.de/html/Landtagswahl_2003.html
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Dienstag, 04. Februar 2003 - 08:48 Uhr:   

Unglaublich, in der Gegend um Cloppenburg teilweise über 70%-Ergebnisse.
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Frederic
Veröffentlicht am Dienstag, 04. Februar 2003 - 11:43 Uhr:   

Das ist aber in dieser Gegend gar nicht so ungewöhnlich...
Dort war schon immer CDU-Hochburg.
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Samstag, 08. Februar 2003 - 15:40 Uhr:   

Hier ist jetzt eine Tabelle mit den Sitzverteilungen für verschiedene angenommene Anzahlen von CDU Direktmandaten:
http://www.wahlrecht.de/systemfehler/ausgleichsmandat.html

Wegen der fehlenden Grundmandatsklausel kann sich die CDU im übrigen auch über ihre Zweitstimmen ärgern.

Bei weniger als 5% Zweitstimmen wären die Direktmandate aus dem Proporz genommen worden und die CDU hätte eine mehr als bequeme Mehrheit (91 von 155 Sitze).
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c07
Veröffentlicht am Samstag, 08. Februar 2003 - 19:49 Uhr:   

Spricht eigentlich was dagegen, dass die CDU (oder gegebenenfalls auch die SPD) in Niedersachsen ganz ohne eigene Landesliste antritt? Im Landeswahlgesetz scheint nicht mal ausgeschlossen zu sein, dass dafür eine formal eigenständige Tarnpartei eine Landesliste aufstellt, mit der dann die Direktmandate nicht mehr verrechnet würden. Speziell in Niedersachsen wär das ja eine sehr lohnende Konstruktion. Der einzige Nachteil wär, dass dann eine Absicherung auf der Liste für die Direktkandidaten nicht mehr möglich wär, weil das ausdrücklich nur auf der Liste der eigenen Partei erlaubt ist.
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niklas
Veröffentlicht am Sonntag, 09. Februar 2003 - 03:03 Uhr:   

@c07:

Wenn eine Partei sich im Vorneherein sicher wäre, so klar bei den Wahlkreisen zu dominieren, dann hätte sie schon lediglich mit Direktkandidaten antreten können. Wer aber rechnete mit einem dermaßen klaren Ergebnis?
Hätte die Union tatsächlich darauf spekuliert und wären die Wahlkreise auch nur ein wenig gleicher auf SPD und Union verteilt gewesen, wären sie als Deutschlands Dümmste dagestanden, da sie Mandate verschenkt hätten.

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