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Wie verhält es sich mit den Nichtwähl...

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Peggy
Veröffentlicht am Montag, 23. September 2002 - 14:38 Uhr:   

Ich bin etwas durcheinander, weil verschiedenes dazu erzählt wurde und mich nun die Wahrheit interessiert. Was passiert mit den Nichtwählerstimmen? Der eine Teil sagt, dass er auf alle Parteien prozentual dazu gerechnet wird und der andere Teil behauptet, dass die Leute, die nicht wählen automatisch der alten Regierung zustimmen und es somit dann der SPD/Grünen zukommen müsste.

Was ist denn nun richtig???
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ich
Veröffentlicht am Montag, 23. September 2002 - 16:05 Uhr:   

Es ist bei der Sitzverteilung praktisch so, als ob es die Nichtwähler gar nicht geben würde. Sie entscheiden also einfach nicht mit.
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Marcus Oswald
Veröffentlicht am Mittwoch, 25. September 2002 - 12:09 Uhr:   

Ich würde schon sagen, dass man als Nichwähler mit entscheidet, und zwar genauso wie der Rest der Bevölkerung. D.h., wenn man nicht will, dass man zu 2% "rechts" wählt, sollte man selbst wählen gehen!
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ich
Veröffentlicht am Mittwoch, 25. September 2002 - 21:19 Uhr:   

Natürlich gibt man durch Nichtwahl jeder anderen Stimme mehr Gewicht, eben weil die eigene nichts zählt.
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anna
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. September 2002 - 12:50 Uhr:   

Andererseits zeigt man aber auch durch Nichtwahl, dass es seiner Meinung nach keine Partei wert ist, Sitze im Bundestag zu haben. Wie seht ihr das denn: wenn euch Politk eigentlich gar nicht interessieren würdet und ihr auch ungenügend informiert wäred, würdet ihr an einem vermeintlich schönem Sonntag in ein überfülltes Wahlkabinett gehen??? Ist es dann nicht vielleicht auch besser, dass genau die nicht wählen? (bitte nicht mißverstehen, ich war Wähler!, aber mich interessiert eure Meinung dazu!)
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Marcus
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. September 2002 - 13:44 Uhr:   

@Anna

es ist natürlich der einfachste Weg für einen Politik(er)verdrossennen nicht zur Wahl zu gehen. Nur rein arithmetisch ändert man dadurch überhaupt nix, da die Stimmen der Parteien durch die Zahl der Wähler und nicht durch die der Wahlberechtigten geteilt wird. Daher wäre es meiner Meinung nach besser als "Protestwähler" sich mit den Parteiprogrammen aller Parteien (auch den "kleinen") zu beschäftigen und danach die Partei zu wählen, von der man sich noch am meisten vertreten fühlt. Das ist allerdings zugegebenermassen mit etwas Aufwand verbunden.
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. September 2002 - 14:05 Uhr:   

Die Höhe der Wahlbeteiligung interessiert die Parteien doch nicht wirklich, sofern sie gut abschneiden. Als Möllmann 9,8% bekam, betrug die Wahlbeteiligung nur 56,7%, betrübt hat den das sicher nicht. Bei schlechtem Abschneiden muss die Wahlbet. dann als Ausrede herhalten.

@ Marcus
Seit wann lesen Wähler denn Parteiprogramme. Wenn es um Inhalte ginge, müsste die SPD an der 5%-Hürde scheitern.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. September 2002 - 14:07 Uhr:   

@anna:
Ich kann Dir nur zustimmen.
Wenn jemand sich nicht für Politik interessiert und keine Lust hat, sich da zu informieren - dann ist das völlig legitim.
Und dann ist es auch besser, wenn er nicht wählen geht. Denn das Wahlergebnis wird nun wirklich nicht besser, wenn jemand völlig ohne Ahnung irgendetwas ankreuzt.

Ich bin deswegen auch ein Gegner des üblichen Dogmas, nur eine hohe Wahlbeteiligung wäre eine gute Wahlbeteiligung.
Eine Wahl, bei der nur die politisch Interessierten und vor allem Informierten teilnehmen, wäre eine gute Sache.

Umgekehrt heißt das natürlich, wenn jemand keine Lust hat sich mit Politik irgendwie zu beschäftigen, dann sollte er auch nach der Wahl nicht groß rummeckern, wenn ihm die politischen Entscheidungen nicht gefallen.
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Der Mann
Veröffentlicht am Dienstag, 26. November 2002 - 10:34 Uhr:   

Politik ist sehr wichtig, nur die derzeitige Regierung SPD lässt zu Wünschen übrig.Neu Wahlen sollten durchgeführt werden, da dem Volk andere Versprechungen gemacht wurden. CDU ist die bessere Alternative für Deutschland!!!!!!!!
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Annemone
Veröffentlicht am Dienstag, 26. November 2002 - 10:42 Uhr:   

Wir beschäftigen uns zur Zeit mit Politik,meine Nachbarin ist sehr genervt, da sie politikverdrossen ist.Was kann man nur mit solch einem Menschen machen(sie verschl. die Augen vor der Realität)
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Sole
Veröffentlicht am Donnerstag, 28. November 2002 - 17:54 Uhr:   

Ganz einfach: Nimm sie mit den Parteitagen der fünf mit Listen in den Bundestag gewählten Parteien, lass sie das ganze Elend anschauen und sag dann: "Um zu verhindern, dass die weiter das zepter in der Hand haben mußt du wählen - und zwar was anderes".
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Stefan
Veröffentlicht am Samstag, 30. November 2002 - 02:50 Uhr:   

@ sole

Ich stimme dir voll und ganz zu. Auch haben wir beide wohl ähnliche Sympathien für eine bestimmte Partei, wie ich aus deinen anderen Beiträgen entnehmen konnte. Trotzdem habe ich auch die von dir bevorzugte Partei in diese Kategorie "unerträglich" eingeordnet. Deshalb habe ich als bundestagsparteienverdrossener Mensch bewußt eine Splitterpartei namens "Die feministische Partei Die Frauen" gewählt. denn so habe ich nicht zur indifferenten Masse der Nichtwähler gehört und habe einer brauchbaren (wenn auch bedeutungslosen) Partei meine Stimme gegeben. Die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands konnte ich dieses Jahr ja leider nicht wieder wählen.
Nichtsdestotrotz bin ich weiter Mitglied in der von uns beiden grundsätzlich bevorzugten Partei PDS und arbeite aktiv mit um diese sozialdemokratischen Politiker von der Parteispitze wegzubekommen. Und ich freue mich über die Reduzierung der Repräsentation im Bundestag, denn so gabs mal einen Tritt in den Arsch für bestimmte machtgeile Spinner. Lieber eine außerparlamentarische PDS als eine mitregierende PDS. Am besten wär natürlich eine starke systemoppositionelle PDS im Bundestag...

Mit linken Grüße!

Stefan
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Sole
Veröffentlicht am Samstag, 30. November 2002 - 11:57 Uhr:   

Wir wollen das Thema mal nicht in Richtung PDS-Debatte verführen.

Hier nur so viel:

Für einen Gehrke oder Seifert oder meinetwegen auch Hiksch oder Fuchs hätte ich gern die paar Opportunisten mitgeschleppt.

2006 wird es um so schwerer, eine Liste in den Bundestag reinzudrücken. Dann aber ohne die Gestalten, die du meinst.

Jetzt erst mal nicht Kopf in den Sand sondern Wahlkampf. In Niedersachsen 1%+x, in Bremen so nah an 5 % ran wie möglich. Durch die aufgeteilte 5 % Hürde ergibt sich dort vielleicht sogar eine Chance.

Und 2004 dann die 5 % bundesweit.

Das, liebe Mitlesende, wäre auch ein Grund, wählen zu gehen: Um es der PDS schwerer zu machen, Erfolge zu erzielen. Die hat nämlich bei der Europawahl 1999 (bei geringer Wahlbeteiligung) ihr bestes bundesweites Ergebnis erzielt. Wer die PDS hasst oder liebt muß einfach wählen gehen, schon allein um sie zu verhindern / rein zu kriegen. Analog bei allen anderen Parteien.
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ingrid häsel
Veröffentlicht am Freitag, 26. August 2005 - 21:26 Uhr:   

bitte beantworten sie mir die von peggy gestellte frage, bzw.
wo kann ich ausführliche u. richtige informationen finden.
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Martin Fehndrich
Veröffentlicht am Freitag, 26. August 2005 - 22:49 Uhr:   

http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html

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