Das Divisorverfahren mit harmonischer Rundung
Bezeichnungen
- Verfahren nach Dean
- Dean-Verfahren
- Divisorverfahren mit harmonischer Rundung
nach:
- James Dean (1776–1849), Professor für Astronomie and Mathematik an der University of Vermont, vorher Professor in Dartmouth, Websters Alma Mater. Er informierte 1832 Daniel Webster, Vorsitzender eines Senatssauschusses zu dem Verteilungsproblem, über seinen Vorschlag.
Beschreibungen
- Als Höchstzahlverfahren mit der Divisorfolge
0; 1,333; 2,4; 3,428; ...
* Was bedeutet die Division durch Null
- Als Divisorverfahren – Teile und Runde
Die Stimmen der Parteien werden durch einen geeigneten Divisor V (Stimmen pro Sitz) dividiert und es wird entsprechend der obigen Divisorfolge auf- oder abgerundet.
Um zu prüfen, ob Auf- oder Abgerundet wird, wird jeweils der Vertretungswertunterschied des auf- bzw abgerundeten Wertes zum geeignet gewählten Vertretungswert (Divisor V) ermittelt und verglichen.
- Beim paarweisen Vergleich mit der Minimierung des Vertretungswertunterschiedes |V1−V2| mit den Vertretungswerten Vi
Fehlerminimierung
Dean reduziert die Vertretungswertdifferenzen.
Eigenschaften
- Minimiert die Vertretungswertunterschiede
- Minimaler Vorteil für kleine Parteien in Bezug auf Erwartungswertgleichheit
- Bei n Parteien werden die ersten n Sitze an diese Parteien in der Reihenfolge der Stimmenzahl zugeteilt, d. h., jede Partei erhält mindestens einen Sitz, wenn die Zahl der Parteien die der Sitze übersteigt.
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