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Endergebnis: SPD verliert Rennen um letzten Bundestagssitz

Erst am 14. Oktober wird der Bundeswahlausschuss in Berlin zusammentreten, um das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl 2009 festzustellen. Seit heute liegen aber bereits aus allen 16 Bundesländern die von den Landeswahlausschüssen festgestellten Endergebnisse vor. Man braucht also nur die 16 Landesergebnisse zusammenzählen, um das Endergebnis auf Bundesebene zu erhalten. Theoretisch hätte zwar der Bundeswahlausschuss noch die Möglichkeit, Rechenfehler der Landeswahlausschüsse zu korrigieren. Dies wäre aber höchst ungewöhnlich und ist zumindest bei den Bundestagswahlen 2002 und 2005 auch nicht geschehen.

Update (14.10.2009):

Der Bundeswahlausschuss hat in seiner heutigen Sitzung die von uns in dieser Meldung zusammengetragenen Zahlen als amtliches Endergebnis bestätigt.

Die Korrekturen am vorläufigen Endergebnis wurden von den Kreiswahlausschüssen in den 299 Wahlkreisen vorgenommen und von den Landeswahlausschüssen lediglich zusammengefasst. Korrigiert werden vor allem Übermittlungsfehler, die sich bei der Weitergabe des Ergebnisses aus dem Wahllokal per Fax oder Telefon ans Wahlamt eingeschlichen haben. Wenn sich darüber hinaus aus der Wahlniederschrift – dem vom Wahlvorstand im Wahllokal verfassten Protokoll – Unstimmigkeiten ergaben, haben die Kreiswahlleiter in einzelnen Wahlbezirken auch Nachzählungen durchgeführt.

Keine Veränderung bei der Sitzverteilung

Anders als bei der Bundestagswahl 1998 führten die sich hieraus ergebenden Stimmenverschiebungen zu keinen Veränderungen in der Sitzverteilung – weder bei der bundesweiten Oberverteilung zwischen den Parteien noch bei den partei-internen Unterverteilungen auf die Landeslisten. Spannend waren die Korrekturen der vorläufigen Ergebnisse vor allem für die SPD. Zum einen hätte ein Verlust von nur 255 Zweitstimmen in Bremen dazu geführt, dass das negative Stimmgewicht zugeschlagen hätte und die Sozialdemokraten einen zusätzlichen Sitz gewonnen hätten. In der SPD-Unterverteilung wäre dann nämlich ein Sitz von Bremen nach Bayern gefallen, was sich für die SPD in Bremen aber nicht negativ ausgewirkt hätte, da ihr der Sitz dort als Überhangmandat erhalten geblieben wäre. In Bayern wäre gleichzeitig effektiv ein Sitz dazugekommen, so dass die SPD im Bundestag mit 147 statt 146 Abgeordneten vertreten gewesen wäre. Das gleiche Ergebnis hätte sich ergeben, wenn die SPD gegenüber dem vorläufigen Ergebnis bundesweit 2.140 Stimmen dazugewonnen oder die CSU 607 Zweitstimmen verloren hätte. Dann wären bei der Oberverteilung der Sitze auf die Parteien ein Sitz mehr auf die SPD und ein Sitz weniger auf die CSU entfallen. Für die CSU wäre es aber dennoch bei 45 Sitzen geblieben, mit dann vier statt drei Überhangmandaten.

Pechvogel Axel Berg

Am Ende hat es für die SPD aber nicht gereicht. Schon nach der Sitzung des Bremer Kreiswahlausschusses am Montag war klar, dass es mit dem Überhangmandat in Bremen nichts werden würde, da die Bremer SPD gegenüber dem vorläufigen Ergebnis sogar noch 337 Stimmen hinzugewinnen konnte, der Vorsprung auf die Bayern wuchs letztlich von 255 auf 600 Stimmen. Immerhin stiegen damit auch die Chancen, bei der Oberverteilung noch der CSU den 598. Proporz-Sitz wegzuschnappen. Tatsächlich konnte die SPD auch in einigen anderen Bundesländern aufholen, während die CSU im Wahlkreis 214 (Erding – Ebersberg) erhebliche Verluste einstecken musste und bayernweit nur ganze 28 Stimmen hinzugewinnen konnte. Von den 2.140 Stimmen, die der SPD auf den letzten Sitz fehlten, sind nun insgesamt noch 594 Stimmen Rückstand übrig geblieben, bzw. aus Sicht der CSU 169 Stimmen Vorsprung. Als großer Pechvogel der Bundestagswahl 2009 darf somit der Münchner Noch-Bundestagsabgeordnete Axel Berg gelten, der den Wiedereinzug in den Bundestag auf mehrfache Art knapp verpasste. Zunächst unterlag er in seinem Wahlkreis München-Nord mit 0,9 Prozent Rückstand dem CSU-Kandidaten Johannes Singhammer, obwohl Berg erneut ein fulminantes Ergebnis erzielten konnte (35,6 % Erststimmen bei nur 19,8 % Zweitstimmen für die SPD). Da Berg zudem auf Platz 17 der bayerischen SPD-Landesliste steht, der SPD in Bayern aber nur 16 Sitze zustehen, ist ausgerechnet er der Leidtragende davon, dass die Bayern-SPD das Rennen um den letzten SPD-Sitz gegen Bremen und die Bundes-SPD das Rennen um den letzten Gesamt-Sitz gegen die CSU knapp verloren hat.

Das Endergebnis in Zahlen

Vorbehaltlich möglicher (aber unwahrscheinlicher) Korrekturen in der Sitzung des Bundeswahlausschusses am kommenden Mittwoch ergibt sich hinsichtlich der Zweitstimmen das folgende Endergebnis.

Bundestagswahl 2009 (Zweitstimmen)
	Vorläufiges Ergebnis			Endergebnis			Differenz
	Anzahl	%	Sitze	Anzahl	%	Sitze	Anzahl	%	Sitze
Quelle: Eigene Zusammenstellung der von den Landeswahlleitern verkündeten Endergebnisse
Wahlberechtigte	62.132.442			62.168.489			+ 36.047
Wähler	43.997.633	70,8		44.005.575	70,8		+ 7.942	± 0,0
Ungültige Stimmen	640.091	1,5		634.385	1,4		– 5.706	± 0,0
Gültige Stimmen	43.357.542	98,5		43.371.190	98,6		+ 13.648	± 0,0
Davon			622			622			± 0
SPD	9.988.843	23,0	146	9.990.488	23,0	146	+ 1.645	± 0,0	± 0
CDU	11.824.794	27,3	194	11.828.277	27,3	194	+ 3.483	± 0,0	± 0
FDP	6.313.023	14,6	93	6.316.080	14,6	93	+ 3.057	± 0,0	± 0
DIE LINKE	5.153.884	11,9	76	5.155.933	11,9	76	+ 2.049	± 0,0	± 0
GRÜNE	4.641.197	10,7	68	4.643.272	10,7	68	+ 2.075	± 0,0	± 0
CSU	2.830.210	6,5	45	2.830.238	6,5	45	+ 28	± 0,0	± 0
NPD	635.437	1,5	–	635.525	1,5	–	+ 88	± 0,0	–
REP	193.473	0,4	–	193.396	0,4	–	– 77	± 0,0	–
FAMILIE	120.716	0,3	–	120.718	0,3	–	+ 2	± 0,0	–
Die Tierschutzpartei	230.572	0,5	–	230.872	0,5	–	+ 300	± 0,0	–
PBC	40.391	0,1	–	40.370	0,1	–	– 21	± 0,0	–
MLPD	29.551	0,1	–	29.261	0,1	–	– 290	± 0,0	–
BüSo	38.789	0,1	–	38.706	0,1	–	– 83	± 0,0	–
BP	48.284	0,1	–	48.311	0,1	–	+ 27	± 0,0	–
PSG	2.970	0,0	–	2.957	0,0	–	– 13	± 0,0	–
Volksabstimmung	22.998	0,1	–	23.015	0,1	–	+ 17	± 0,0	–
ZENTRUM	6.093	0,0	–	6.087	0,0	–	– 6	± 0,0	–
ADM	2.895	0,0	–	2.889	0,0	–	– 6	± 0,0	–
CM	6.825	0,0	–	6.826	0,0	–	+ 1	± 0,0	–
DKP	1.903	0,0	–	1.894	0,0	–	– 9	± 0,0	–
DVU	45.925	0,1	–	45.752	0,1	–	– 173	± 0,0	–
DIE VIOLETTEN	32.078	0,1	–	31.957	0,1	–	– 121	± 0,0	–
FWD	11.271	0,0	–	11.243	0,0	–	– 28	± 0,0	–
ödp	132.395	0,3	–	132.249	0,3	–	– 146	± 0,0	–
PIRATEN	845.904	2,0	–	847.870	2,0	–	+ 1.966	± 0,0	–
RRP	100.606	0,2	–	100.605	0,2	–	– 1	± 0,0	–
RENTNER	56.515	0,1	–	56.399	0,1	–	– 116	± 0,0	–

Negatives Stimmgewicht

Wie immer gibt es das Ergebnis auch als Excel-Datei, mit der man die Auswirkungen hypothetischer Stimmenverschiebungen beobachten kann.

Ein negatives Stimmgewicht erkennt man zum Beispiel, wenn man der CDU in Thüringen und Schleswig-Holstein je 10.000 Stimmen abzieht. Dann gibt es einen weiteren Sitz zunächst in Niedersachsen (Jochen-Konrad Fromme) und dann in Nordrhein-Westfalen (Cajus Julius Caesar). Oder man zieht zum Beispiel der SPD in Brandenburg 50.000 und in Bremen 20.000 Stimmen ab, dann kämen für die SPD zwei Sitze hinzu, und zwar in Bayern (Axel Berg) und in Nordrhein-Westfalen (Kerstin Griese).

Um das negative Stimmgewicht in der Excel-Datei nachzuvollziehen, geben Sie in das Feld „Hypothese“ bei der jeweiligen Landesliste mindestens die folgende Stimmenzahl als negativen Betrag ein:

Wenn die CDU in Schleswig-Holstein 5.133 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die CDU in Mecklenburg-Vorpommern 47.930 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die CDU in Sachsen 13.801 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die CDU in Hessen 30.395 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die CDU in Thüringen 7.341 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die CDU in Rheinland-Pfalz 48.833 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die CDU in Baden-Württemberg 60.735 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die CDU im Saarland 8.181 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die SPD in Bremen 600 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.
Wenn die SPD in Brandenburg 42.757 Zweitstimmen weniger erhalten hätte, hätte sie einen Sitz mehr im Bundestag.

Zweitstimmen nach Bundesländern

Land (Kürzel)	SH	MV	HH	NI	HB	BB	ST	BE	NW	SN	HE	TH	RP	BY	BW	SL	Gesamt	West	Ost
Quelle: Eigene Zusammenstellung der von den Landeswahlleitern verkündeten Endergebnisse Länderkürzel: BB = Brandenburg, BE = Berlin, BW = Baden-Württemberg, BY = Bayern, HB = Bremen, HE = Hessen, HH = Hamburg, MV = Mecklenburg-Vorpommern, NI = Niedersachsen, NW = Nordrhein-Westfalen, RP = Rheinland-Pfalz, SH = Schleswig-Holstein, SL = Saarland, SN = Sachsen, ST = Sachsen-Anhalt, TH = Thüringen
Wahlberechtigte	2.234.720	1.400.298	1.256.634	6.112.110	487.978	2.128.715	2.028.572	2.471.665	13.288.291	3.518.195	4.398.919	1.913.559	3.103.878	9.382.583	7.633.818	808.554	62.168.489	50.140.690	12.027.799
Wähler	1.644.384	882.176	896.053	4.482.349	343.027	1.425.302	1.226.721	1.752.839	9.493.850	2.285.953	3.244.641	1.247.764	2.233.548	6.720.532	5.530.242	596.194	44.005.575	36.222.043	7.783.532
ungültig	34.882	14.909	9.715	49.738	4.416	37.750	24.049	29.434	104.438	33.594	67.070	15.995	40.419	68.496	88.153	11.327	634.385	497.568	136.817
gültig	1.609.502	867.267	886.338	4.432.611	338.611	1.387.552	1.202.672	1.723.405	9.389.412	2.252.359	3.177.571	1.231.769	2.193.129	6.652.036	5.442.089	584.867	43.371.190	35.724.475	7.646.715
davon
CDU	518.457	287.481	246.667	1.471.530	80.964	327.454	362.311	393.180	3.111.478	800.898	1.022.822	383.778	767.487	–	1.874.481	179.289	11.828.277	9.547.931	2.280.346
SPD	430.739	143.607	242.942	1.297.940	102.419	348.216	202.850	348.082	2.678.956	328.753	812.721	216.593	520.990	1.120.018	1.051.198	144.464	9.990.488	8.622.612	1.367.876
FDP	261.767	85.203	117.143	588.401	35.968	129.642	124.247	198.516	1.394.554	299.135	527.432	120.635	364.673	976.379	1.022.958	69.427	6.316.080	5.502.933	813.147
DIE LINKE	127.203	251.536	99.096	380.373	48.369	395.566	389.456	348.661	789.814	551.461	271.455	354.875	205.180	429.371	389.637	123.880	5.155.933	2.974.801	2.181.132
GRÜNE	203.782	47.841	138.454	475.742	52.283	84.567	61.734	299.535	945.831	151.283	381.948	73.838	211.971	719.265	755.648	39.550	4.643.272	4.123.750	519.522
CSU	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	2.830.238	–	–	2.830.238	2.830.238	–
PIRATEN	33.277	20.063	23.168	87.046	8.174	34.832	28.780	58.062	158.585	–	66.708	31.031	41.728	135.790	112.006	8.620	847.870	704.303	143.567
NPD	15.848	28.223	7.679	53.909	3.612	35.396	26.584	27.799	88.690	89.611	35.929	39.603	26.077	87.591	61.575	7.399	635.525	400.531	234.994
Tierschutzpartei	–	–	–	34.658	–	–	–	23.528	59.731	–	31.917	–	–	43.215	37.823	–	230.872	220.799	10.073
REP	–	1.583	–	–	577	3.084	–	5.921	30.015	7.148	19.240	4.339	18.208	54.588	48.693	–	193.396	175.125	18.271
ödp	–	–	2.988	5.364	–	–	–	3.220	8.866	–	–	5.086	6.334	75.866	24.525	–	132.249	125.848	6.401
FAMILIE	–	–	–	–	–	–	–	–	45.106	–	–	–	22.279	44.421	–	8.912	120.718	120.718	–
RRP	–	–	–	31.977	4.144	–	–	–	12.952	–	–	–	–	48.458	–	3.074	100.605	100.605	–
RENTNER	16.006	–	6.572	–	–	–	–	–	33.821	–	–	–	–	–	–	–	56.399	56.399	–
BP	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	48.311	–	–	48.311	48.311	–
DVU	1.807	–	1.184	4.318	1.030	13.042	3.529	2.275	7.358	–	2.516	–	1.729	3.491	3.473	–	45.752	27.951	17.801
PBC	–	–	–	–	855	–	–	–	–	–	–	–	5.823	9.262	24.430	–	40.370	40.370	–
BüSo	–	–	–	–	–	2.889	–	4.709	2.396	18.789	3.746	–	–	3.305	2.872	–	38.706	14.739	23.967
DIE VIOLETTEN	–	–	–	–	–	–	–	5.492	–	–	–	–	–	13.872	12.593	–	31.957	30.013	1.944
MLPD	616	1.730	445	1.353	216	1.621	3.181	1.111	4.268	5.281	1.137	1.991	650	1.769	3.640	252	29.261	14.859	14.402
Volksabstimmung	–	–	–	–	–	–	–	–	9.367	–	–	–	–	–	13.648	–	23.015	23.015	–
FWD	–	–	–	–	–	11.243	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	11.243	–	11.243
CM	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	6.826	–	–	6.826	6.826	–
Zentrum	–	–	–	–	–	–	–	–	6.087	–	–	–	–	–	–	–	6.087	6.087	–
PSG	–	–	–	–	–	–	–	1.420	1.537	–	–	–	–	–	–	–	2.957	2.199	758
ADM	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	2.889	–	2.889	2.889	–
DKP	–	–	–	–	–	–	–	1.894	–	–	–	–	–	–	–	–	1.894	623	1.271

Zweitstimmenanteile nach Bundesländern

Land (Kürzel)	SH	MV	HH	NI	HB	BB	ST	BE	NW	SN	HE	TH	RP	BY	BW	SL	Gesamt	West	Ost
Quelle: Eigene Berechnung aufgrund der von den Landeswahlleitern verkündeten Endergebnisse Länderkürzel: BB = Brandenburg, BE = Berlin, BW = Baden-Württemberg, BY = Bayern, HB = Bremen, HE = Hessen, HH = Hamburg, MV = Mecklenburg-Vorpommern, NI = Niedersachsen, NW = Nordrhein-Westfalen, RP = Rheinland-Pfalz, SH = Schleswig-Holstein, SL = Saarland, SN = Sachsen, ST = Sachsen-Anhalt, TH = Thüringen
Wahlbeteiligung	73,58 %	63,00 %	71,31 %	73,34 %	70,30 %	66,96 %	60,47 %	70,92 %	71,45 %	64,98 %	73,76 %	65,21 %	71,96 %	71,63 %	72,44 %	73,74 %	70,78 %	72,24 %	64,71 %
ungültig	2,12 %	1,69 %	1,08 %	1,11 %	1,29 %	2,65 %	1,96 %	1,68 %	1,10 %	1,47 %	2,07 %	1,28 %	1,81 %	1,02 %	1,59 %	1,90 %	1,44 %	1,37 %	1,76 %
gültig	97,88 %	98,31 %	98,92 %	98,89 %	98,71 %	97,35 %	98,04 %	98,32 %	98,90 %	98,53 %	97,93 %	98,72 %	98,19 %	98,98 %	98,41 %	98,10 %	98,56 %	98,63 %	98,24 %
davon
CDU	32,21 %	33,15 %	27,83 %	33,20 %	23,91 %	23,60 %	30,13 %	22,81 %	33,14 %	35,56 %	32,19 %	31,16 %	35,00 %	–	34,44 %	30,65 %	27,27 %	26,73 %	29,82 %
SPD	26,76 %	16,56 %	27,41 %	29,28 %	30,25 %	25,10 %	16,87 %	20,20 %	28,53 %	14,60 %	25,58 %	17,58 %	23,76 %	16,84 %	19,32 %	24,70 %	23,03 %	24,14 %	17,89 %
FDP	16,26 %	9,82 %	13,22 %	13,27 %	10,62 %	9,34 %	10,33 %	11,52 %	14,85 %	13,28 %	16,60 %	9,79 %	16,63 %	14,68 %	18,80 %	11,87 %	14,56 %	15,40 %	10,63 %
DIE LINKE	7,90 %	29,00 %	11,18 %	8,58 %	14,28 %	28,51 %	32,38 %	20,23 %	8,41 %	24,48 %	8,54 %	28,81 %	9,36 %	6,45 %	7,16 %	21,18 %	11,89 %	8,33 %	28,52 %
GRÜNE	12,66 %	5,52 %	15,62 %	10,73 %	15,44 %	6,09 %	5,13 %	17,38 %	10,07 %	6,72 %	12,02 %	5,99 %	9,67 %	10,81 %	13,89 %	6,76 %	10,71 %	11,54 %	6,79 %
CSU	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	42,55 %	–	–	6,53 %	7,92 %	–
PIRATEN	2,07 %	2,31 %	2,61 %	1,96 %	2,41 %	2,51 %	2,39 %	3,37 %	1,69 %	–	2,10 %	2,52 %	1,90 %	2,04 %	2,06 %	1,47 %	1,95 %	1,97 %	1,88 %
NPD	0,98 %	3,25 %	0,87 %	1,22 %	1,07 %	2,55 %	2,21 %	1,61 %	0,94 %	3,98 %	1,13 %	3,22 %	1,19 %	1,32 %	1,13 %	1,27 %	1,47 %	1,12 %	3,07 %
Tierschutzpartei	–	–	–	0,78 %	–	–	–	1,37 %	0,64 %	–	1,00 %	–	–	0,65 %	0,70 %	–	0,53 %	0,62 %	0,13 %
REP	–	0,18 %	–	–	0,17 %	0,22 %	–	0,34 %	0,32 %	0,32 %	0,61 %	0,35 %	0,83 %	0,82 %	0,89 %	–	0,45 %	0,49 %	0,24 %
ödp	–	–	0,34 %	0,12 %	–	–	–	0,19 %	0,09 %	–	–	0,41 %	0,29 %	1,14 %	0,45 %	–	0,30 %	0,35 %	0,08 %
FAMILIE	–	–	–	–	–	–	–	–	0,48 %	–	–	–	1,02 %	0,67 %	–	1,52 %	0,28 %	0,34 %	–
RRP	–	–	–	0,72 %	1,22 %	–	–	–	0,14 %	–	–	–	–	0,73 %	–	0,53 %	0,23 %	0,28 %	–
RENTNER	0,99 %	–	0,74 %	–	–	–	–	–	0,36 %	–	–	–	–	–	–	–	0,13 %	0,16 %	–
BP	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	0,73 %	–	–	0,11 %	0,14 %	–
DVU	0,11 %	–	0,13 %	0,10 %	0,30 %	0,94 %	0,29 %	0,13 %	0,08 %	–	0,08 %	–	0,08 %	0,05 %	0,06 %	–	0,11 %	0,08 %	0,23 %
PBC	–	–	–	–	0,25 %	–	–	–	–	–	–	–	0,27 %	0,14 %	0,45 %	–	0,09 %	0,11 %	–
BüSo	–	–	–	–	–	0,21 %	–	0,27 %	0,03 %	0,83 %	0,12 %	–	–	0,05 %	0,05 %	–	0,09 %	0,04 %	0,31 %
DIE VIOLETTEN	–	–	–	–	–	–	–	0,32 %	–	–	–	–	–	0,21 %	0,23 %	–	0,07 %	0,08 %	0,03 %
MLPD	0,04 %	0,20 %	0,05 %	0,03 %	0,06 %	0,12 %	0,26 %	0,06 %	0,05 %	0,23 %	0,04 %	0,16 %	0,03 %	0,03 %	0,07 %	0,04 %	0,07 %	0,04 %	0,17 %
Volksabstimmung	–	–	–	–	–	–	–	–	0,10 %	–	–	–	–	–	0,25 %	–	0,05 %	0,06 %	–
FWD	–	–	–	–	–	0,81 %	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	0,03 %	0,00 %	0,15 %
CM	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	0,10 %	–	–	0,02 %	0,02 %	–
Zentrum	–	–	–	–	–	–	–	–	0,06 %	–	–	–	–	–	–	–	0,01 %	0,02 %	–
PSG	–	–	–	–	–	–	–	0,08 %	0,02 %	–	–	–	–	–	–	–	0,01 %	0,01 %	0,01 %
ADM	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	–	0,05 %	–	0,01 %	0,01 %	–
DKP	–	–	–	–	–	–	–	0,11 %	–	–	–	–	–	–	–	–	0,00 %	0,00 %	0,02 %

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