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28.03.2005

50 Jahre Erklärungen über die allgemeinen Rechte der dänischen Minderheit

Vor 50 Jahren unterzeichneten Vertreter einer deutschen und dänischen Delegation ein Protokoll (Deutsch-Dänisches Papier vom 28. März 1955), in dem beiden Regierungen Vorschläge bezüglich der jeweiligen Minderheiten in ihrem Land unterbreitet wurden. Diese Vorschläge führten im Ergebnis u. a. zu den Bonn-Kopenhagener Erklärungen vom 29. März 1955 und zur Befreiung der dänischen Minderheit von der Sperrklausel bei der Wahl des Landtags von Schleswig-Holstein.

Hintergrund war die geplante Aufnahme Deutschlands in die NATO, welche die Regierung des NATO-Staates Dänemarks im Oktober 1954 nutzte, um die Regelung der Minderheitenfrage im deutsch-dänischen Grenzland anzusprechen. Dies führte im Februar und März 1955 zu bilateralen Verhandlungen, deren Ergebnisse als Vorschläge im oben genannten Deutsch-Dänischen Papier festgehalten wurden.

Die Vorschläge:

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von Martin Fehndrich (28.03.2005, letzte Aktualisierung der Links: 29.03.2015)