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Erster Trend: Mirow knapp vorn

Wahlrecht.de Forum » Umfragen » Erster Trend: Mirow knapp vorn « Zurück Weiter »

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spy
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 14:27 Uhr:   

Nach ersten Tendenzen wird könnte es knapp für eine rot/grüne-Koalition reichen, es wird aber spannend und die Entscheidung wird wohl erst in der Wahlnacht fallen.

SPD: 32
CDU: <45
Grüne: 14-15
FDP: <5
Schill: <5

Quelle: Wäre bei Herausgabe Selbstmord.
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liberty
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 14:38 Uhr:   

Hoffentlich stimmt das nicht.
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J.B.K.
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 15:35 Uhr:   

da versucht wohl jemand Stimmung zu machen.
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Hammonia
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 15:40 Uhr:   

@ J.B.K.

Wenn man sich mal die Entwicklung der Wahlbeteiligung anguckt (15 Uhr: 63,5% statt 57,5% in 2001) dann spricht leider sehr viel für die o.g. Tendenz. Hohe Wahlbeteiligungen helfen im Regelfall der SPD.
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spy
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:03 Uhr:   

Die Tendenz scheint sich jetzt sogar noch zu bekräftigen...
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Hammonia
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:14 Uhr:   

Habe zwischenzeitlich mal meine Kontaktleute angefragt. Leider ist der Trend dem Grunde nach bestätigt worden, allerdings mit ProDM über 5%, was dann Große Koalition bedeuten würde :-(
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Hammonia
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:15 Uhr:   

@ spy

Du meinst wirklich, die FDP würde es doch schaffen? Wäre ja schön.
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Hammonia
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:21 Uhr:   

Neue Radio-Meldung der Wahlbeteiligung (laut Landeswahlleiter um 16.15 Uhr auf NDR-90,3):

2001, 16 Uhr = 62,9 %
2004, 16 Uhr = 69,6 %
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liberty
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:23 Uhr:   

Sehr hohe Wahlbeteiligung.


Mich würde mal interessieren woher diese Leute das immer wissen.
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Hammonia
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:27 Uhr:   

@ liberty

Die Wahlbeteiligung wird regelmäßig (alle Stunde) an das statistische Landesamt gemeldet. Insofern läßt sich die stadtweite Wahlbeteiligung einfach berechnen.
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liberty
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:28 Uhr:   

Nicht die Wahlbeteiligung. Sondern die Ergebnisse/Prognosen jetzt schon(16:28 Uhr 29.2.04)
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Hammonia
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:29 Uhr:   

@ liberty

Guter Draht zu Leuten aus den Umfrageinstituten, die die Wahlnachfragen machen.
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c07
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:29 Uhr:   

Hammonia:
> Hohe Wahlbeteiligungen helfen im Regelfall der SPD.

Der Zusammenhang ist aber traditionell eher umgekehrt: Wenn Parteien, die tendenziell an Mobilisierungsproblemen leiden (wie die SPD) gut abschneiden, dann steigt die Wahlbeteiligung. Die Frage ist aber, ob die generellen Parteibindungen bei den potenziellen Nichtwählern, die nur aktiviert werden müssten, überhaupt noch so existieren wie früher.

Übrigens ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass jemand, der Zugang zu den gesammelten Resultaten der Exit-Polls hat, ohne Gegenleistung den beträchtlichen Aufwand betreibt, diese ausreichend anonymisiert rauszuschmuggeln.
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Ulrich
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:32 Uhr:   

Um mal auf "Spy"s Thread zurückzukommen: Ich wage so ein Ergebnis schon gar nicht mehr auszuschließen, auch wenn ich in meinem Wahltipp eigentlich von etwas ganz anderem (CDU 50 %, SPD 27 %) ausgegangen bin. Da bin ich allerdings auch von einer deutlich sinkenden Wahlbeteiligung (wg. SPD-Mobilisierungsdefiziten) ausgegangen. Insofern ist die Steigerung von rund 6 %, die das Statistische Landesamt derzeit bei der Wahlbeteiligung misst, für mich eine faustdicke Überraschung. Und damit werden die Karten wieder ganz neu gemischt. Ich bin jedenfalls rasend gespannt, wie es in anderthalb Stunden ausgehen wird (wenn wir dann überhaupt schon einen Sieger bestimmen können).
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spy
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:32 Uhr:   

Ganz einfach: Infratest hat in vielen Wahllokalen eine so genannte "Zweiturne", wo die Wähler ihre Abstimmung n.e. wiederholen. Diese wird um 13 Uhr und um 17 Uhr geöffnet. So hat Mirow schon um 13 Uhr die Nachricht bekommen, dass es für ihn nicht schlecht aussieht. Allerdings darf er sich dazu nicht äußern; man will dem Wähler schließlich nicht suggerieren, dass seine Abgabe um 17:55 Uhr unnötig ist.
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:35 Uhr:   

Eine SMS genügt doch zum rausschmuggeln der Zahlen. :-)
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liberalix
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:36 Uhr:   

Naja, die Landesgeschäftsstellen der relevanten Parteien erhalten im Regelfall die Information gegen 13.30 bis 14 Uhr von den Instituten, um schon mal die Reaktionen für 18 Uhr vorzubereiten. Und dann braucht da nur einer nicht dicht zu halten. 2000 hat Möllemann zB sofort alle Landesgeschäftsstellen der FDP über die 8%-Prognose zur NRW-Landtagswahl informieren lassen, weil ihm vor Stolz fast der Anzug geplatzt ist. Die Verbreitung der Daten ist schon so groß, daß sich das Loch nicht mehr finden läßt.
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Ulrich
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:37 Uhr:   

Ach ja, zu "c07": Es ist ja gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass jemand Exit-Poll-Ergebnisse hierher rausschmuggeln kann. Erinnern Sie sich nur an die Bürgerschaftswahl im letzten Jahr in Bremen. Da hat jemand (ein gewisser "Master69") auch schon zwei Stunden vorher das Ergebnis sehr treffsicher vorhergesagt und sich auf Quellen berufen, die er nicht nennen dürfe. Siehe auch Posting "18-Uhr-Prognose" in diesem Forum "Umfragen".
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:38 Uhr:   

Die undichte Stelle gibt's irgendwie immer nur bei Infratest, die FGW schafft das wohl, daß nix rauskommt.
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strauss
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:38 Uhr:   

Das Ergebnis könnte durchaus möglich sein. Allerdings lässt sich nie mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, ob beispielsweise Schill nicht doch reinkommt. Und dann sieht alles anders aus.
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Insider
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:41 Uhr:   

Natürlich gibt es keine Zweiturne. Die Wähler werden vor dem Wahllokal befragt und nicht nur zu Ihrer Wahlentscheidung, sondern auch warum...

Ausserdem ist die CDU klar vorne. Es hängt nur davon ab, ob die FDP und oder Pro/DM reinkommen. Beides steht auf der Kippe.
Rot-grün wird es nicht geben.
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 16:51 Uhr:   

Wartet doch bis 18 Uhr die Prognose ab. Alles andere ist doch Kaffeesatzleserei. Wenn Ihr die Tipps seht, die Volkswirt netterweise gesammelt hat, seht ihr doch, wie knapp die Ergebnisse sind. Alles hängt doch wirklich davon ab, ob FDP und Schill bzw. FDP oder Schill überhaupt ins Parlament kommen. Und da ist die Wahlbeteiligung sicherlich ein wichtiger Faktor, aber wie hoch die wirklich ist, wissen wir auch erst nach 18 Uhr.
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iwiwiwm
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 20:55 Uhr:   

So viel zum Thema....

Wo ist denn spy auf einmal?
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volkswirt
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 21:23 Uhr:   

Das war wirklich eine lächerliche Veranstaltung.

Noch schlimmer waren ja die Beiträge, die hier gelöscht wurden.

Da ist der ganze Mob von election.de rübergekommen.


Wie gesagt:

WIR WUSSTEN NICHTS UND DIE AUCH NICHT.
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c07
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 21:34 Uhr:   

iwiwiwm: Wieso? Hat doch fast exakt gestimmt (soweit man das jetzt schon sagen kann).

Übrigens war auch die Bandbreite der 18-Uhr-Prognosen wieder mal weit höher als das, was manche als Fehler von ordinären Umfragen annehmen (3 Punkte bzw. 10% bei der SPD!). Das wird wieder zu völlig aussagelosen Wählerwanderungsanalysen &c. führen (wobei man sich die groben Wanderungen auch so denken kann).
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 21:51 Uhr:   

Infratest hatte die SPD, soweit ich mich erinnere, bei 32% in der 18-Uhr-Prognose. Die Zahlen waren sicher richtig von Spy. Bei FGW sah es völlig anders aus für CDU und SPD.

Wenn ARD und ZDF ihre Prognosen zusammengewürfelt hätte, wäre die Prognose wirklich gut gewesen. Aber zwei verschiedene relativ sichere Meinungen sind wohl besser als dann eine zusammengefaßte, die auch nicht viel sicherer ist.
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c07
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Februar 2004 - 22:32 Uhr:   

Stoiber-Fan:
> Aber zwei verschiedene relativ sichere Meinungen sind wohl besser
> als dann eine zusammengefaßte, die auch nicht viel sicherer ist.

Ja, dann sieht man wenigstens manchmal die wahre Unsicherheit.

Wenn die Prognosen und ersten Hochrechnungen recht falsch sind, unterscheidet sich übrigens u.U. auch die letzte Hochrechnung noch relativ deutlich vom Endergebnis.
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Kai
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 08:42 Uhr:   

Mir wäre der Spaß von Spy, derartige Zahlen zu verbreiten, jedenfalls keine 50.000 € wert! Aber deswegen ist er ja auch sicherheitshalber anonym geblieben. Fraglich ist natürlich, inwieweit die Betreiber der Seite selbst keine Probleme bekommen, weil diese "Nachwahlbefragung" hier weiter veröffentlicht wurde.

Aus dem Bürgerschaftswahlgesetz:

§ 28
(1-4) (...)
(5) Die Veröffentlichung von Ergebnissen von Befragungen der Wahlberechtigten nach der Stimmabgabe über den Inhalt der Wahlentscheidung ist vor Ablauf der Wahlzeit unzulässig.

§ 44
(1) Ordnungswidrig handelt, wer
1. die Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Wahl ohne wichtigen Grund ablehnt oder
2. entgegen § 28 Absatz 5 Ergebnisse von Befragungen nach der Stimmabgabe über den Inhalt der Wahlentscheidung vor Ablauf der Wahlzeit veröffentlicht.
(2) Die Ordnungswidrigkeit nach Absatz 1 Nummer 1 kann mit einer Geldbuße bis zu fünfhundert Euro, die Ordnungswidrigkeit nach Absatz 1 Nummer 2 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro geahndet werden.
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iwiwiwm
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 12:23 Uhr:   

c07: iwiwiwm: Wieso? Hat doch fast exakt gestimmt (soweit man das jetzt schon sagen kann).

Na ja, spys "Voraussage" sagte immerhin eine rot- grüne Mehrheit voraus, sowie daß die CDU unter 45 % landen wird.

Davon, daß dies fast exakt stimmen sollte, kann ich nichts erkennen. Nur Panik- und Stimmungsmache.
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c07
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 13:13 Uhr:   

Kai: Die Frage ist, was eine "Veröffentlichung" ist. Offenbar ist es ja gängige Praxis, die Resultate in den Parteien zu streuen. Erstens sitzen aber auch da Wahlberechtigte, die die Informationen für sich persönlich nutzen könnten, und zweitens werden dadurch Löcher provoziert.

> Fraglich ist natürlich, inwieweit die Betreiber der Seite selbst keine Probleme
> bekommen, weil diese "Nachwahlbefragung" hier weiter veröffentlicht wurde.

Die Frage ist, ob auch die Veröffentlichung von gefälschten Ergebnissen ordnungswiedrig ist, und wer eine Veröffentlichung zu verantworten hat. Bei echten Ergebnissen gibt es ja in der Regel eine ganze Kette von Beteiligten. Zumindest dürfte sich der eigentliche Poster gegebenenfalls leicht ermitteln lassen, und abgesehen davon spricht schon seine mangelnde Kenntnis der Sachverhalte für eine große Distanz zur Quelle (falls es die überhaupt gibt).

Jedenfalls wär es sinnvoll, den Umgang mit Exit-Polls genauer zu regeln. Die einfache Formulierung mit "Veröffentlichung" setzt implizit eine zentralistische Informationsstruktur voraus, die es heute praktisch nicht mehr gibt.

iwiwiwm:
> Na ja, spys "Voraussage" sagte immerhin eine rot- grüne Mehrheit voraus,

Aber keine eindeutige, zumal " sowie daß die CDU unter 45 % landen wird.

Hat ja auch nur gut 2 Punkte mehr bekommen. Sehr viel genauer waren ja nicht mal die endgültigen 18-Uhr-Prognosen, die nicht nur auf der Spezialgruppe der Vormittagswähler beruhen.
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c07
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 13:17 Uhr:   

... zumal "kleiner 5" so ziemlich alles heißen kann.

wollte ich schreiben, aber die Forumssoftware hat es gefressen.
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Mörsberg
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 13:58 Uhr:   

> Das wird wieder zu völlig aussagelosen Wählerwanderungsanalysen &c.
> führen (wobei man sich die groben Wanderungen auch so denken kann).
Für das Prinzip der kommunizierenden Röhren in seiner reinen Form braucht man wirklich nix zu analysieren. Wer damit nicht in 30 Sekunden durch ist, kann halt nicht rechnen. Da sind gerade mal zwei Prozentpunkte über die Lagergrenze hinübergeschwappt. So gesehen fiel die rot-grüne Niederlage sogar moderat aus.
Diese sogenannten Analysen sind eh schon allein deshalb immer so aussagelos, weil die Daten völlig "enträumlicht" daherkommen. Kuckste ein paar thematische Karten an, haste meistens mehr davon.
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lazio
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 14:32 Uhr:   

Interessant ist das mit der Veröffentlichung der Nachwahlbefragungen. Wobei wir wieder bei der Konkurrenzseite election.de wären, die schon um 17.50 Uhr exakt die Daten der Nachwahlbefragung von Infratest (ARD) auf ihren Seiten im redaktionellen Teil hatten. Das fand ich schon komisch. Peinlich fand ich auch die Zahlen des Landeswahlleiters zur Wahlbeteiligung, das bekommt man ohne großen Aufwand besser hin und nicht nit abweichung von fast 10%.
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c07
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 15:50 Uhr:   

Die Fehleinschätzung bei der Wahlbeteiligung ist wirklich krass. Auch bei den Exit-Polls. Der NDR hat immer noch 73% (statt 68,7%). Diesmal haben sie sich aber wenigstens passende Wählerwanderungen gebastelt. Die verbleibenden Differenzen zum echten Ergebnis lassen sich wohl auf Bevölkerungsbewegungen zurückführen, wie insbesondere am Ergebnis der Grünen deutlich wird.
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kai
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 16:41 Uhr:   

@c07

Gerüchteweises Streuen von Ergebnissen innerhalb der Parteien ist wohl noch keine Veröffentlichung. Aber spätestens dann, wenn jemand - wie spy - die Exit-Polls hier allgemein unkontrolliert öffentlich zugänglich macht, ist es eine Veröffentlichung.

Ob sie am Ende nahe am Ergebnis liegen oder nicht, ist völlig egal, da es sich bei dem Verbot gemäß § 28 Abs. 5 Bürgerschaftswahlgesetz (das in ähnlicher Weise in allen Wahlgesetzen steht) um eine Vorschrift zum Schutz der Wähler vor Beeinflussung handelt.
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c07
Veröffentlicht am Montag, 01. März 2004 - 16:50 Uhr:   

kai:
> Ob sie am Ende nahe am Ergebnis liegen oder nicht, ist völlig egal

Aber dem Wortlaut nach muss zumindest eine Befragung zugrunde liegen.

> eine Vorschrift zum Schutz der Wähler vor Beeinflussung

Es ist doch wohl eher zum Schutz der Wähler gedacht, die schon zuvor gewählt haben und durch den Informationsrückstand benachteiligt wären. Sonst müsste jeder ernsthafte Wähler um 5 vor 6 im Wahllokal erscheinen, was zu logistischen Problemen führen würde.

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