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Gewichtung

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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 22. November 2015 - 19:30 Uhr:   

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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Januar 2016 - 18:32 Uhr:   

Das ist wesentlich mehr als ich rausgefunden hab als ich mir mal ein Bild über die Güte dieser Umfragen machen wollte.

Allgemein find ich die Befragtenzahl sehr niedrig. Es wundert mich auch etwas, dass es soviele Institute gibt, die jeweils so wenige befragen.. also anstatt dass man sich mal zusammentut.

Woher hast du denn die Gewichte und kann man mglw. auch die Daten selbst bekommen? Es würd sich dann ja anbieten eine Art Meta-Auswertung mit den Daten aller Institute zu machen.


Hm, Leute mit 2 Telefonnummern zu halbieren wäre ja eigentlich nur gerechtfertigt, wenn die auch zu jeder Zeit unter beiden Nummern gleichzeitig erreichbar sind, was eher unrealistisch klingt. Genauso wie die Haushaltsgrössengewichtung ja eigentlich vorausetzt, dass alle Haushaltsmitglieder gleich oft ans Tel gehen, was auch unrealistisch ist.

Weisst du ob die Gewichte ad-hoc festgelegt werden, oder ob es da ein systematisches Verfahren gibt?
Wenn die Gewichte echt Demographie-Repräsentations-begründet wären müssten ja alle eigentlich fast die gleichen Gewichtungen benutzen.

Hätte ich genug Daten würde ich glaub ich versuchen die Gewichtungen durch Vergleich der Umfrageergebnisse kurz vor Wahlen mit den offiziellen Wahlergebnissen zu schätzen. Also die Antwort auf die Frage suchen "welche Gewichtungen minimieren den Vorhersagefehler. Wegen Overfitting-Risiko müsste man sich vermutlich auf wenige (vllt 3-4) Gewichtungs-auslösende Variablen beschränken, aber captured nicht nur den Demographie-Ausgleichseffekt sondern auch noch alle anderen wahlentscheidungsbeeinflussenden Effekte (z.B. dass manche Gruppen generell weniger Wählen gehen, etc).
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Januar 2016 - 20:18 Uhr:   

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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Januar 2016 - 10:21 Uhr:   

Krass das die Leute das mitmachen. Ich leg schon immer auf, wenn die Leute anfangen von Haushaltsmitgliedern und Geburtstag zu labern. Wer mich mit so unintressanten Fragen belästigt sollte mich imho dafür bezahlen.

Ich versteh das mit den Auswahlwahrscheinlichkeitsgewichtungen schon, obwohl ich es eher so formulieren würde, dass man versucht die Umfrageergebnisse so zu korrigieren, dass das Ergebnis im Erwartungswert dasjenige ist, wie wenn man die Bevölkerung repräsentativ befragt hätte, quasi wie wenn man ein wirklich zufälliges Sample aus allen Wahlberechtigten gezogen hätte, unabhängig von so Fragen wie telefonische Erreichbarkeit oder Kooperationswilligkeit.

Dabei ist nur halt einmal die Frage inwieweit das methodisch überhaupt verwirklicht werden kann (zB erreicht man so sicher keine Leute ohne Telefon). Ich bin da eher skeptisch, v.a. weil man halt schon sehr doof sein muss um solche Umfragen umsonst mitzumachen und dann noch auf Bequemlichkeitslügen etc. zu verzichten.

Soweit es funktioniert hat das durchaus seinen Wert, aber wenn man Wahlergebnisse vorhersagen will kann man es imho besser machen indem man Gewichtungen quasi theoriefrei einfach im Hinblick auf die Reduktion des Vorhersagefehlers schätzt.

Macht man bestimmt auch schon, nur vllt eher heimlich.

Kann es sei, dass jede Partei ihr eigenes Umfrageinstitut hat?
Das würd die Anzahl erklären und auch wer es (effektiv) bezahlt. Viele Zeitungen sind ja effektiv in Parteibesitz. Ansonsten würde man ja auch einer eine Marktkonsolidierung beobachten und v.a. dass die Institute ihre Arbeit durch Transparenz bzgl. der wissenschaftlichkeit ihrer Methodik wertvoller machen.

Im Prinzip können passende Umfrageergebnisse für Parteien ja sehr wertvoll sein, weil die Leute ihr eigenes Wahlverhalten an den Ergebnissen ausrichten.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Januar 2016 - 12:17 Uhr:   

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