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Ratinger Linke Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 02. August 2010 - 14:43 Uhr: | |
Bei einer 11-stufigen Binomialverteilung als diskreter Form der Normalverteilung würden auf die Mitte 24,6, dann 20,5, 11,7, 4,4, 1,0 und auf die Ränder je 0,1 Prozent entfallen. Der Sozialismus ist ebenso wie der Kapitalismus primär eine Wirtschaftsform. Auswirkungen auf die Gesellschaft haben beide; das materialistische Wertesystem haben sie gemeinsam. Der Unterschied ist nur, dass der Kapitalismus unter den derzeitigen kulturellen Voraussetzungen das stabilere System ist und deshalb mit weniger Eingriffen auskommt. Wie vollständig das jeweilige Weltbild ist, ist eine Frage der konkreten Ausprägung. |

Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 02. August 2010 - 20:41 Uhr: | |
"Die Fragestellung wird nicht dadurch suggestiv, dass man nur einen Teil einer komplexeren Thematik abfragt. Es ist auch nicht nach ebenso möglicher höherer Neuverschuldung oder Steuererhöhungen oder der Art der Steuersenkungen gefragt worden." Dann wäre also deiner Meinung nach diese Fragestellung nicht suggestiv: "Sind Sie dafür, dass alle Sexualstraftäter auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden, oder wollen Sie Sexualverbrecher lieber laufen lassen?" |

Ratinger Linke Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 02. August 2010 - 21:22 Uhr: | |
Es ist nicht nach exklusiven Alternativen gefragt worden, sondern nach Prioritäten. Suggestiv ist obiges Beispiel aber auch nicht, sondern nur unsinnig. Außerdem ist die Frage unvollständig, weil die Alternative "nicht Scheiterhaufen, aber lieber Scheiterhaufen als Laufenlassen" fehlt. In der Formulierung "Sind Sie eher dafür ..." wäre sie aber vollständig und grundsätzlich von jedem beantwortbar. |

Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 02. August 2010 - 22:04 Uhr: | |
@Ratinger Linke "In der Formulierung "Sind Sie eher dafür ..." wäre sie aber vollständig und grundsätzlich von jedem beantwortbar." Aber nur, wenn es auch die Antwortmöglichkeit "weder noch" gibt. Denn beide Antworten sind (auch mit dem abschwächenden Wörtchen "eher") so abstrus, daß man sie als vernünftiger Mensch nicht wirklich in Betracht ziehen kann. |

Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 02. August 2010 - 23:45 Uhr: | |
Ratinger Linke hat richtig bemerkt, dass Prioritäten abgefragt wurden. Wir Öknonomen nennen diese Präferenzen. Auch kein Widerspruch ist es, wenn viele zugleich Steuern/Abgaben senken wollen und trotzdem soziale Absicherung fordern. Im Gegenteil: Denn beides erhöht den Nutzen. weniger Steuern = mehr Nutzen. mehr soziale Absicherung = mehr Nutzen. Ein anderes Ergebnis wäre eher überraschend, und inkonsistent, wenn man nur Präferenzen abfragt. In der Ökonomie gilt nämlich der Lehrsatz "Mehr ist besser als weniger", was für Steuern natürlich umgekehrt gilt. Also wünscht sich jeder weniger Steuern, und mehr soziale Absicherung. Ist doch klar: Das beste Auto umsonst wäre ein tolles Ergebnis, um es einfach auszudrücken. Aber wir alle wissen, so läuft das nicht. Dazu braucht es zunächst aber keiner Umfrage, das ist sozusagen bekannt. Der Knackpunkt ist ja eher, dass bei hoher Staatsverschuldung und Hauhaltsdefiziten (= weitere Neuverschuldung)eine Budgetrestriktion wirksam wird, und beides ist nicht mehr zusammen erreichbar, ja in der derzeitigen Lage nicht einmal mehr eines von beiden, ohne die Schuldenlast weiter zu erhöhen. Dieser Sachzwang wird auch durch starke Wählerpräferenzen nicht überwunden. Darüber ist eine Umfrage eigentlich nur Geldverschwendung. Demoskopie reflektiert die Präferenzen der Konsumenten/Wähler, kann aber gar keinen Beitrag zur Problemlösung bringen. In der Tat kann eine Steuersenkung erst bei günstiger Haushaltslage und geringer Verschuldung durchgeführt werden, ohne zur Fianzierung der Steursenkungen Zinsen zu zahlen, d.h. die Steuern dann später wieder erhöhen zu müssen. Das ist aber wieder nicht Ergebis von Wünschen, sondern von harten Zwängen. Wie gesagt, die Steuerpolitik ist keine Frage der Idologie oder der Wahlversprechen, sondern derzeit eine von Sachzwängen. Ich zweifele aber, das selbst eine Minderheit in diesem Forum dem zustimmen wird. Deshalb wird man weiterhin mit Steuersenkungen Wahlkampf machen. Und weiterhin werden sich viele Steuersenkungen wünschen. |

Ratinger Linke Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 03. August 2010 - 00:34 Uhr: | |
@Norddeutscher: Die Möglichkeit der Antwortverweigerung hat man immer (bei Onlineumfragen muss man allerdings häufig die Umfrage komplett abbrechen, da Einzelverweigerung meist nicht vorgesehen ist). Ob und wie das verwertet wird, ist dann eine Frage der Veröffentlichung (die natürlich nie weniger abstrus als die Fragestellung werden wird). Wenn die Antwortverweigerung ziemlich naheliegend oder häufig ist, wird das häufig unter der Rubrik "weiß nicht" (auch wenn der konkret Befragte ganz genau weiß, was er eigentlich sagen wollte) ausgewiesen oder zumindest als auf 100% fehlende Angaben. Teils werden Antwortverweigerer aber auch einfach ignoriert. Bei der Frage nach Steuersenkungen gegenüber Neuverschuldungsabbau waren die durchschnittlich 5,4 % Antwortverweigerer als "weiß nicht" ausgewiesen. |

Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 03. August 2010 - 18:59 Uhr: | |
@Ingo Zachos Es gibt keinen "Sachzwang" zu hohen Staatsausgaben. Wenn der Staat viel Geld ausgibt, dann ist das eine politische Entscheidung. Wirklich ausgeben müssen tut er relativ wenig. @RL "Außerdem ist die Frage unvollständig, weil die Alternative "nicht Scheiterhaufen, aber lieber Scheiterhaufen als Laufenlassen" fehlt." Genau darauf wollte ich ja hinaus. Es gibt eben mehr Alternativen als Neuverschuldung senken oder Steuern senken. Außerdem schließt sich beides nicht aus und damit ist die Frage schon deswegen ungeeignet. |

Mitleser Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 05. August 2010 - 21:13 Uhr: | |
DeutschlandTrend von Infratest dimap für die ARD CDU: 31 % SPD: 31 % GAL: 17 % FDP: 5 % LIN: 10 % SON: 6 % Quelle: http://www.wahlrecht.de/umfragen/dimap.htm |

Mitleser Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 05. August 2010 - 21:16 Uhr: | |
GAL meint natürlich die GRÜNEN (die Vorlage für die Liste war aus Hamburg), vielleicht kann das ein Administrator berichtigen? |

Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 07. August 2010 - 14:22 Uhr: | |
Die Partei heißt Bündnis 90/Die Grünen. |

Mitleser Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Samstag, 07. August 2010 - 15:17 Uhr: | |
@Ingo Zachos Die Partei heißt Bündnis 90/Die Grünen. Danke für den Hinweis, das wissen hier aber sicher alle (anderen) Mitleser. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen gibt sich bei Bundestagswahlen aber auch eine offizielle Kurzbezeichnung (wie die anderen aufgeführten Parteien): GRÜNE. |

Interessierter Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 16. August 2010 - 11:01 Uhr: | |
Gibt es eigentlich eine Wahlumfrage in Zusammenhang mit Parteipräferenz - Datenschutz? Würde mich wirklich interessieren. |

Ratinger Linke Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 17. August 2010 - 03:40 Uhr: | |
Im Juni 2008 hat die FGW gefragt: "Wenn Sie einmal an den Schutz persönlicher Daten denken: Reichen in Deutschland die vorhandenen Gesetze zum Datenschutz aus, oder reichen sie nicht aus?" Ist aber nur eine einzelne Umfrage und die Aufschlüsselung nach Parteien deshalb nicht allzu aussagekräftig, zumindest bei den kleineren. Nach Parteineigung liegen CDUler bei 65:26 (Ost und West gleich), CSU 65:33. Ansonsten ist der Unterschied zwischen Ost und West genauso auffällig wie der zwischen den Parteien. Am krassesten bei der Linken (West 69:31, Ost 52:43). SPD 59:33 West, 54:43 Ost; Grüne 59:39 West, 54:44 Ost; FDP 64:31 West, 60:20 Ost. Wesentlich mehr Datenschutz wollen Leute ohne Parteineigung (48:48 West, 46:45 Ost), und bei Anhängern sonstiger Parteien (sehr geringe Fallzahl) ist es sogar die klare Mehrheit. Zumindest bei letzteren Gruppen dürften die Ergebnisse tendenziell ähnlich sein, egal nach welchem Gesetz man fragt. Datenschutz hat außerdem sehr viele Aspekte, bei denen man durchaus zu unterschiedlichen Antworten kommen kann. Insbesondere für FDPler mag relevant sein, dass die Fragen davor wirtschaftsbezogen waren und daher auch bei dieser Frage ein Bezug auf die Wirtschaft (und nicht den Staat) naheliegend war. |

Engel Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 10. September 2010 - 15:11 Uhr: | |
Neue Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen: http://ostholstein.mediaquell.com/2010/09/10/die-buerger-wollen-keine-langeren-akw-laufzeiten-3242/ Politische Stimmung: SPD 33% Union: 33% Grüne: 17% Linke: 10% FDP: 3% Sonntagsfrage: Union: 32% SPD: 31% Grüne: 17% Linke: 10% FDP: 5% 1221 Befragte, 7. bis 9. September 2010 |

Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 11. September 2010 - 16:39 Uhr: | |
Wie kommt es, dass bei Forsa die SPD immer schlechter abschneidet als bei allen anderen Umfrageinstituten, wenn man sich die Umfrage-Homepage auf www.wahlrecht.de anschaut? Dies geht ja nun über einen längeren Zeitraum so? |

Republikaner Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Samstag, 11. September 2010 - 18:18 Uhr: | |
Früher war das ja mal andersrum, in der Schröder-Ära galt Forsa als Güllner, der Forsa-Chef mit (immernoch?) SPD-Parteibuch, ja als Hausdemoskop des Kanzleramts. Irgendwann nach 2005 hat das dann gedreht, seither punktet Forsa die SPD immer tendenziell runter. Woran das liegt, keine Ahnung. Aber Forsa ist ja sowieso der Boulevard unter den Umfrageinstituten. |

Timo Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 12. September 2010 - 11:01 Uhr: | |
@Bernhard Nowak wir hatten hier im Forum ja schon die abenteuerlichsten Verschwörungstheorien. Einige Bsp: Forsa hat die SPD immer besonders niedrig, weil... -um die Werte dann kurz vor Wahlen besonders steigen lassen zu können, um eine "Aufholjagd der SPD" zu suggerieren. -um die SPD für ihren "Linkskurs" seit etwa 2007 zu "bestrafen" und sie wieder auf den "rechten wwg" zu führen - und vieles weitere M.E. ist dies alles Blödsinn. Ich traue keinem der großen Institute zu Ergebnisse bewusst zu manipulieren (außer vllt durch die Fragestellung - geht natürlich nicht bei der Sonntagsfrage). Forsa hat andern "Erhebungsmethoden". Die Tatsache, dass die anderen Institute stets nah beieinander sind und nur Forsa stark abweicht (derzeit zu Gunsten der Grünen) spricht ehr gegen Güllner und Forsa. Republikaner hat mit seinem letzten Satz wohl Recht. |

Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 12. September 2010 - 11:30 Uhr: | |
Immerhin differenziert die Forschungsgruppe Wahlen zwischen "Sonntagsfrage" und "politischer Stimmung", also der momentanen Bereitschaft, tagesaktuell, wo möglicherweise ein bestimmtes Thema Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit der eigenen Partei überlagert, eine Antwort auf eine Umfrage zu geben und der längerfristigen politischen Grundüberzeugung, die sich dann (hoffentlich) in der Wahlkabine wirklich niederschlägt. Was mir aufgefallen ist, ist folgendes: Forsa hat - laut Spiegel Online - mehr als doppelt so viele Leute befragt. Forsa habe eine repräsentative Auswahl an Leuten getroffen, die FWG habe eine Telefonumfrage gemacht. Aus der Umfragesoziologie habe ich mal gehört, dass eine Stichprobe mindestens 2000 Personen umfassen muss, um genau zu sein. Es müssen nicht mehr sein, aber bei weniger Befragten wird das Ergebnis unzuverlässig. D.h.: ob ich 10 000, 20 000 oder 2000 Leute befrage: die Abweichung dürfte - wenn eine wirkliche repräsentative Auswahl erfolgt und nicht unbewußt eine in der Bevölkerung geringer vertretene Gruppe in der Umfrage übergewichtet wird und umgekehrt - minimal sein. Vielleicht liegt dort der Grund für die Abweichungen. Aber natürlich kann es auch an der Methodik liegen, d.h. die vorliegenden Daten werden entweder genauso weitergegeben, wie sie ermittelt wurden oder nach bestimmten Kriterien gewichtet, was m.E. jedes Umfrageinstitut tut. Wie gesagt: Forsa liefert seit einem Jahr - v.a. in Bezug auf die Werte der SPD - andere, niedrigere Zahlen als die anderen Umfrageinstitute. Der Grund bleibt mir unklar. |

Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 12. September 2010 - 12:24 Uhr: | |
Die Umfragen sind, was die Auswertung betrifft, also in Fragen der Reliabilität, auf hohem Niveau. Unterschiede sind aber in der Validität auszumachen. Schon die Auswahl der Methode (Telefonumfrage, Internetumfrage, Präsenzumfrage, Briefumfragen, Handyumfragen, SMS-Umfragen etc.) kann das Ergebnis stark beeinflussen. Dazu auch die Formulierung der Fragen und ihre Reihenfolge. Fragen sie z.b. zuerst nach Sarazzin und der SPD in mehreren Fragen, so hat dass durchaus seine Auswirkungen auf die dann gemachte, eigentlich neutral verfasste Sonntagsfrage. Hier kann sogar der Auftraggeber direkt die Tendenz des Ergebnisses beeinflussen. Dazu ist die Auswahl der Befragten nochmals oft problematisch. Ich denke, was ein Institut für repräsentativ hält, muss ein anderes nicht für repräsentativ halten. Zusammenfassend denke ich, dass neben der normalen Abweichung auch noch eine zusätzliche Fehlerquote tritt, die vielleicht auch die Fehlertoleranz dann weit überschreitet. So erklären sich die Schwankung von SPD und Grünen in den Umfragen der letzten Tagen/Wochen. Umfragen sind aber immer nur statistische Berechnungen mit Fehlertoleranzen, und Schwankungen daher ohnehin zu erwarten. Es wäre eher auffällig, wenn alle Parteien überall gleich abschneiden würden. Die Tendenz aber ist derzeit klar: CDU eher leicht unter der BT-Wahl, SPD leicht bis stark darüber, Grüne stark darüber, FDP sehr stark darunter, Linke überraschend stabil. Das macht dann keine Mehrheit für die derzeitige Regierung, aber Rot-Grün nahe dran. Es ist aber wie bei einer Tour de Franc Etappe: Wichtig ist nicht, wer zwischendurch virtuell in Gelb fährt, sondern wie der Abstand am Zielort ausfällt. Die FDP/CSU/CDU Regierung hat noch nicht mal die halbe Distanz gefahren, und kann noch aufholen. Die Umfragen haben also für 2013 nur wenig Aussagekraft. Eher die in Berlin oder B/W, denn da bleibt weniger Zeit, und kämpfen einige Parteien zudem gegen einen Bundestrend. Bisher waren Bayern und B/W wegen der Stärke der CDU bzw. CSU gegen den Bundestrend in so weit immun, als das dieser keinen Regierungswechsel brachte. Das, und hier liegt die einzige Erkenntnis der Umfragen und Wahlen der letzten Zeit, ist nun vorbei. Das, und hier liegt die einzige Erkenntnis der Umfragen und Wahlen der letzten Zeit, ist nun vorbei. |

Timo Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 12. September 2010 - 13:10 Uhr: | |
@Bernhard Nowak Deine Zahl mit den 2000 Befragten stimmt so nicht. Allgemein gilt je höher die Befragtenanzahl desto geringer die Fehlertoleranz. 2000 Befr. sind genauer als 1000. Würde man 1000000Mio Befragen käme ein noch genaueres Ergebnis heraus. Wenn z.B. Infratest Dimap die Fehlertoleranz mit 1,4 bis 3,1 prozent angibt heißt das natürlich nicht, dass die tatsächlichen zahlen nicht sogat stärker abweichen können. ein Beispiel: Vllt. gibt es nur 300 Spd-Wähler in deutschland und sie waren alle unter den 1000 Befragten, daher die 30% für die SPD. Möglich aber extrem unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies so ist, beträgt ca. 1:1E-1100, also 0,...1100 Nullen dann erst eine eins. (Ich habe das mathematisch nicht ganz korrekt ausgerechnet und sehr grob gerundet - nur damit man eine Vostellung hat) Wenn also Infratest dimap die Fehlertoleranz mit 1,4% bis 3,1% angibt, heißt das nur dass Die Wahrscheilichkeit, dass die Wahrscheilichkeit, dass die Abweichung größer als 1,4 Prozent ist kleiner als x% ist und dass Die Wahrscheilichkeit, dass die Abweichung größer als als 3,1 Prozent ist kleiner als 0,3% ist. x und y sind dabei festgelgte Werte, die in der Statistik verwendet werden. 1-Sigma, 2-Sigma genannt. ich habe die werte nicht im Kopf. wikipedia nennt 68,3 %; 95,4 % und 99,7%. Infratest wird also bdie beiden letzteren Werte nehmen (bin mir aber nicht sicher, weiß auch gerade nicht wie ich es nachrechnen kann. Lies also: Die Wahrscheilichkeit, dass die Abweichung größer als 1,4 Prozent ist kleiner als 4,6% ist und dass Die Wahrscheilichkeit, dass die Abweichung größer als als 3,1 Prozent ist kleiner als 0,3% ist. Übrigens: Die Fehlertoleranz steigt erhblich bei Fragen mit kleinerer Befragten anzahl. Z.B: Nur West-/Ostdeutsche. Oder noch extremer: nach Parteianhängern aufgeschlüsselt. fragt Infratest Dimap 1000 Menschen sind da derzeit 50 FDP-Anhänger darunter, die für alle Fdpler stehen sollen! |
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