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PK0979 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. September 2009 - 10:36 Uhr: | |
Hallo! Kann sein, dass ich hier entsprechende Diskussionen übersehen habe, aber wie ist denn Eure Einschätzung? Werden die Ergebnisse der Landtagswahlen letzten Sonntag zu Verschiebungen bei den Umfragen zur Bundestagswahl führen? Gerade die CDU dürfte nach den katastrophalen Ergebnissen in Thüringen und Saarland unter Druck geraten, Linke und teilweise FDP etwas anziehen. Jedenfalls scheint mir die schwarz-gelbe Mehrheit nunmehr schwer in Gefahr zu sein. Oder wie seht Ihr das? |

Tim Spier
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. September 2009 - 10:49 Uhr: | |
Ich würde das nicht für unwahrscheinlich halten. Allerdings dürfte das Ganze noch kaum in die Umfragen eingegangen sein, die gestern und heute veröffentlicht wurden. Deren Feldphase lag nämlich größtenteils vor den Landtagswahlen. Wenn man bedenkt, dass der Abstand zwischen den beiden Lager ja in allen Umfragen nur ein paar Prozentpunkte ausmacht, wird es vielleicht doch noch einmal spannend und wir erleben noch einen richtigen Wahlkampf. |

Matthias Cantow
Moderator
| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. September 2009 - 10:54 Uhr: | |
Als Info: Die erste Umfrage, die vollständig nach den Landtagswahlen durchgeführt wurde bzw. noch wird, kommt voraussichtlich erst am morgigen Abend oder in der Nacht. |

PK0979 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. September 2009 - 11:55 Uhr: | |
Allensbach, Emnid und Forsa haben alle drei in Umfragen, die zu einem kleinen Teil nach den LTW durchgeführt wurden, 1% Verlust bei CDU/CSU vermeldet. Kann natürlich Zufall sein oder aber es deutet sich bereits was an. @MC Danke, bin ich ja mal gespannt.:-) |

PK0979 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 16:06 Uhr: | |
Emnid-Umfrage sieht CDU/CSU nur noch bei 34%, SPD dagegen im Aufwind mit 2% Hinzugewinn. http://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article4446055/Merz-kritisiert-Unions-Wahlkampf-als-inhaltslos.html Der Stimmungsumschwung beginnt offensichtlich. |

ychromosome Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 16:48 Uhr: | |
in den köpfen der emnid leuten vielleicht ;) denn ich glaube kaum, dass nach dieser ebenfalls desaströsen wahl für die spd auf einmal ca eine million menschen nun spd wählen. (das sind ca die 2%) |

PK0979 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 16:53 Uhr: | |
Vielleicht waren die Umfragen aber auch zuvor einfach zu krass PRO Schwarz-Gelb. Nachdem es 2005 so ein Fiasko für die Institute gab und nun auch die LTW gesehen hat, beginnen einige vielleicht, sich Gedanken zu machen und passen die Umfragen an. Kann mir vorstellen, dass vor allem Forsa loslegen wird. |

Kevin Matthes
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 18:01 Uhr: | |
Die SPD hat nach der Europawahl ca. 3 Prozentpunkte in den Umfragen verloren. Entweder lag das daran, dass die Institute ihre Umfragen angepasst haben weil sie gemerkt haben, dass die SPD in den Umfragen zu hoch angesetzt war oder die Befragten haben sich wegen dem schlechten Abschneiden der SPD von ihr abgewendet (Looserpartei). Nach einem guten Wahlergebnis der FDP verbessern sich meist deren Umfragewerte. Ich bin gespannt auf die Werte von infratest dimap @ychromosome Bestimmt 1/3 der Wähler ist politisch sehr uninteressiert und wählt mal so mal so. Kann mir schon vorstellen, dass mal schnell ein, zwei Millionen ihre Meinung ändern. Im Grunde haben diese Leute ja eh keine Meinung. |

zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 18:27 Uhr: | |
Eben im Radio bei NDRinfo um kurz nach 18:00 Uhr haben sie folgendes zur den Zahlen von Infratest dimap gesagt: CDU/CSU 35% (+-0) SPD 23% (+-0) FDP 14% (-1) Die Linke. 11% (+1) GRÜNE 13%(+-0) Jedoch hat sich der Abstand bei der Direktwahlfrage um 10%-Punkte verkleinert (57%-28% ?) |

Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 18:55 Uhr: | |
@Kevin Matthes Und wie erklären Sie dann den Rückgang der FDP bei Infratest dimap nach dem Ergebnis der Landtagswahlen? |

Kevin Matthes
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 19:26 Uhr: | |
@Norddeutscher Entscheidend ist nicht das tatsächliche Wahlergebnis sondern wie die Medien darüber berichten. Die FDP hat zwar deutlich zugelegt, aber ín der Berichterstattung trat das in den Hintergrund. Die Ergebnisse der Linkspartei waren da interessanter. Außerdem waren die FDP Ergebnisse mit 7% - 10% nicht so "überwältigend" wie z.B. das Ergebnis in Hessen. Ich hatte ja auch geschrieben, dass sie sich meist verbessern ;-) Es ist mein subjektiver Eindruck, dass die FDP von guten Wahlergebnissen (mit entsprechender Berichterstattung) auch in den Umfragen zulegen kann. Gute Wahlergebnisse führen bei der FDP meines Wissens auch immer zu einem Zustrom neuer Mitglieder. Das gilt aber sicher für alle Parteien. |

Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 21:44 Uhr: | |
"Die SPD verkürzt den Rückstand auf die Union dpa Diese Zahlen dürften die Nervosität im schwarz-gelben Lager erhöhen: In der ersten komplett nach den Landtagswahlen durchgeführten Umfrage verkürzt die SPD den Rückstand auf die Union um drei Prozentpunkte. CDU/CSU und FDP verlieren demnach ihre Mehrheit und liegen gleichauf mit dem rot-rot-grünen Lager. Die SPD hat in der ersten komplett nach den Landtagswahlen vom Wochenende durchgeführten Umfrage als einzige Partei zulegen können. Nach der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung von TNS Emnid für den Sender N24 verbesserten sich die Sozialdemokraten um zwei Punkte auf 26 Prozent. Die Union verlor dagegen einen Punkt und kam auf 34 Prozent. Nach dieser Umfrage liegen Union/FDP gleichauf mit SPD/Linke/Grüne mit jeweils 48 Prozent. Keine Veränderungen ergab die Umfrage für FDP (14 Prozent), Linke (elf Prozent) und Grüne (elf Prozent). Bei den Landtagswahlen in Thüringen und dem Saarland hatte die CDU zweistellige Verluste erlitten. Auch mit dem Wunschpartner FDP erreicht die CDU in beiden Ländern keine Regierungsmehrheit. Auch die SPD schnitt schwach ab und konnte nur in Sachsen minimal und in Thüringen leicht zulegen. Daraus leitete die SPD-Führung allerdings ein Aufbruchsignal für die Bundestagswahl in drei Wochen ab. Wahlsieger ist die Linkspartei mit deutlichen Zuwächsen. Seither bestimmt auch die Perspektive eines Linksbündnisses im Bund die Diskussion. Die SPD-Spitze hat eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei für die kommende Legislaturperiode allerdings ausgeschlossen." Quelle: www.aol.de |

Kay Karpinsky
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 22:21 Uhr: | |
Möchte mir die Feststellung erlauben, dass die fragliche Umfrage NICHT von Forsa kommt. |

Tim Spier
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. September 2009 - 23:20 Uhr: | |
Tja, auf die warten wir noch. Und ich kann mir schon vorstellen, wie _die_ aussehen wird. |

PK0979 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 04. September 2009 - 14:53 Uhr: | |
FGW und Infratest-Dimap mit nur wenigen Veränderungen. |