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Tim Spier
| Veröffentlicht am Donnerstag, 17. August 2006 - 10:16 Uhr: | |
Die neuesten Umfragen vom 16.8. sind recht interessant: Allensbach, Emnid und Forsa berichten ein fast identisches Bild. Und noch ein interessantes Detail: Die FDP, die üblicherweise ja bei Allensbach immer ganz gut wegkommt, scheint diesmal hier sogar ein wenig schlechter abzuschneiden, als dies bei beispielsweise Forsa der Fall ist. Die beiden großen Parteien scheinen sich auf dem sehr niedrigen 60 %-Niveau zu stabilisieren. Was meint Ihr dazu? |

görd
| Veröffentlicht am Freitag, 18. August 2006 - 22:55 Uhr: | |
Derzeit herrscht in der Koalition ja mehr oder weniger Harmonie. Wenn wirklich Wahlen vor der Tür stünden, sehe das ganz anders aus. Entsprechend finde ich die aktuellen Umfragen für die Bundesebene recht wertlos. |

Thomas Frings
| Veröffentlicht am Samstag, 19. August 2006 - 14:48 Uhr: | |
Erstaunlich ist, daß die FDP von der fgw nicht mehr so niedrig angesetzt wird. Dafür gibt es jetzt erstaunliche Abweichungen von der Linkspartei. "Entsprechend finde ich die aktuellen Umfragen für die Bundesebene recht wertlos." Das sind sie natürlich, jeder Bundestagswahlkampf hat eine starke Eigendynamik. Umfrageergebnissen kann man generell nur dann trauen, wenn die Tendenz eindeutig ist. Aber dann braucht man sie nicht. Daß in MV wohl alles beim Alten bleibt, ist absehbar. Und in Berlin kann man keine seriöse Prognose darüber machen, ob es Rot-rot wieder schafft. |

Tim Spier
| Veröffentlicht am Sonntag, 20. August 2006 - 09:41 Uhr: | |
Eigentlich habe ich eine sehr hohe Meinung von der Forschungsgruppe Wahlen, da die Rohdaten ihres Politbarometers veröffentlicht werden. Zumindest die politische Stimmung ist damit so wiedergegeben, wie sie erhoben wurde, was man im Falle der "erfahrungsmäßigen Gewichtungen" einiger anderer Institute nicht sagen kann. Aber mir fällt im Augenblick kein Grund ein, warum die Linkspartei so schlecht in der Bevölkerung liegen sollte. Klar, ist keine besonders beliebte Partei, aber 5 % in der politischen Stimmung, da lag die PDS vor 2002 schon besser. Im Gegensatz zum guten Abschneiden der FDP, die ich mir sehr gut erklären kann, bleibt mir diese Abweichung von den anderen Instituten unerklärlich. |
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