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Kann Ute Vogt in BaWü gewinnen?

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Eifelpetz (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 16. Dezember 2005 - 23:38 Uhr:   

Kurze Frage: Wie stehen die Chancen, dass Ute Vogt mit der SPD die Landtagswahl überraschend gewinnt? Kann doch sein, dass die CDU deutlich nachgibt, die FDP zulegt und die SPD stabil bleibt. Wenn die Grünen ihr Potential in den Studi-Hochburgen aufgrund der Studiengebühren voll ausschöpfen, dann könnte da doch Bewegung drin sein. Außerdem hat Oettinger mit seinen Äußerungen zu älteren Arbeitnehmern keine Pluspunkte gesammelt. Was meint ihr?
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Schwarz-Gelb 4 ever! (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 17. Dezember 2005 - 01:32 Uhr:   

"Kurze Frage: Wie stehen die Chancen, dass Ute Vogt mit der SPD die Landtagswahl überraschend gewinnt?"

Null. Wer will schon eine Heulsuse, die fünf Minuten nach einer Abstimmung "hätte ich das gewusst, hätte ich anders abgestimmt" jammert, als Ministerpräsidentin?

"Wenn die Grünen ihr Potential in den Studi-Hochburgen aufgrund der Studiengebühren voll ausschöpfen, dann könnte da doch Bewegung drin sein."

Das impliziert, daß die Grünen ihr Potential in den Studi-Hochburgen bislang nicht ausgeschöpft haben. Das sehe ich aber nicht.

Die Vermutung, daß die meisten Studierenden gegen Gebühren sind, ist falsch. Das sind nur die üblichen Krawallmacher...

"Außerdem hat Oettinger mit seinen Äußerungen zu älteren Arbeitnehmern keine Pluspunkte gesammelt."

Unfug. Künstliche Gutmenschenaufregung, sonst nix. Denn daß ältere Menschen schwer einen neuen Arbeitsplatz finden ist ja keine Erfindung der CDU, oder?

BaWü und Bayern stehen im Westen als Musterländer da, mit guter Bildung, niedriger Arbeitslosigkeit, geringer Verschuldung, hoher Wirtschaftskraft und hoher innerer Sicherheit. Für einen Wechsel gibt es keinen Grund, daher wird die Regierung auch nicht abgewählt.
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Familiendaddy (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 17. Dezember 2005 - 13:26 Uhr:   

In Baden-Württemberg ist nicht alles Gold was glänzt!
Meine Tochter hat keinen Kindergartenplatz bekommen und unser Sohn hat in der Schule mit enormem MObbing zu kämpfen, außerdem hat mein Chef Arbeitplätze nach Österreich verlagert.
Bravo, Baden-Württemberg - am besten hebst du dich selbst in den Himmel der Top-Länder! Uns geh es gut, aber den Menschen in NRW, Schleswig-Holstein, Berlin geht es auch gut. Ich habe die Nase voll, dass der Süden immer mit arroganter Miene so tut, als gebe es die Probleme nur woanders. Darum hoffe ich, dass "Eifelpetz" recht hat und der CDU mal der Wind aus den Segeln genommen wird.
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sebu
Veröffentlicht am Samstag, 17. Dezember 2005 - 14:10 Uhr:   

Ist vielleicht ähnlich wie in Bayern: die schwarze Regierung ist nicht das Gelbe vom Ei und dem Land gehts trotz süddeutscher Arroganz auch nicht so gut, wie man gerne hätte. Aber ich denke nicht, dass die SPD in Person von Frau Vogt wirklich eine Regierungsalternative ist.
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WernerV (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 20. Dezember 2005 - 16:36 Uhr:   

Ich tippe nach derzeitigem Stand auf folgendes Ergebnis:

CDU: 38 %
SPD: 36 %
Grüne: 13 %
FDP: 10 %
Rest: 1 %

Ich sage euch, bei uns Ländle hats keine gute Stimmung für Oettinger. Frauen finden Vogt aber ziemlich gut.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 20. Dezember 2005 - 18:53 Uhr:   

Linkspartei, NPD und sonstige zusammen gerade mal 1 %? Eher unwahrscheinlich, gerade in Baden-Württemberg.

Wenn die Frauen für Ute Vogt stimmen, können die Grünen keine 13 % bekommen.

Irgendwo sind auch noch 2 % verloren gegangen (Abweichung durch Rundung?).
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Dezember 2005 - 10:31 Uhr:   

@Familiendaddy:
> unser Sohn hat in der Schule mit enormem MObbing
> zu kämpfen
Schon immer wieder interessant, womit sich eine Landesregierung so beschäftigt.
Da veranlassen die sogar das Mobben mißliebiger Schüler ...

@WernerV:
Bei solchen Prognosen empfiehlt es sich schon, vorher mal die alten Wahlergebnisse anzuschauen.
Für die CDU wären 38% das schlechteste Ergebnis seit 50 Jahren und ein Verlust von 6,8%.
Auch wenn man Oettinger nicht so überzeugend findet: Es ist fast ausgeschlossen, daß die Union gegen den Bundestrend eine solche Klatsche abbekommen wird.

Umgekehrt ist ein Traumergebnis von 36% für die SPD völlig unglaubwürdig. Nach allen Wahlschlappen der letzten Jahre werden die eine große Flasche Sekt aufmachen, wenn sie noch über 30% kommen. Ein Zugewinn von 3% ist utopisch.

Und die Grünen mit historischen Spitzenergebnis und 5% Zuwachs? Ist doch auch völlig unglaubwürdig.
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Hadrian Silberer (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Dezember 2005 - 10:56 Uhr:   

@Familiendaddy: Ich bin auf dem Gehsteig in einen Hundehaufen getreten... und die Regierung schaut bloß zu! Schrecklich! Ich wander' nach Neuseeland aus!

@Topic: Da stimm' ich Ralf zu. Die Grünen werden wohl eher verlieren, nachdem Fischer als Zugpferd wegfällt (der wurde ja sogar bei Landtagswahlen vorgezeigt), die FDP aufgrund der großen Koalition gewinnen (bei der Bundestagswahl hatte sie dort 11,9%), die Union relativ stabil bleiben, die SPD hält vielleicht das letzte Ergebnis.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Dezember 2005 - 13:02 Uhr:   

@Hadrian:
> Die Grünen werden wohl eher verlieren ...
Sie hatten schon beim letzten Mal ein eher schwaches Ergebnis. Da hatte der Vogt-Wahlkampf der SPD einige grüne Wähler abgezogen, ein Teil davon könnte trotz der allgemeine Schwächephase der Grünen zurückkommen.

Ich erwarte eher wenig Änderung bei der CDU (auf dem immerhin hohen Niveau von Mitte 40 Prozent) und deutliche Verluste bei der SPD. Das letzte SPD-Ergebnis war ein Sondereffekt, der läßt sich nicht wiederholen. Im Gegenteil wird das Zurückfallen aufs "normale" Niveau von Mitte 20 kombiniert mit dem schwachen Bundestrend deutliche Verluste gegenüber dem letzten Wahlergebnis geben.

Davon werden die Grünen etwas profitieren, vielleicht auch die FDP.
Wobei ich bei der FDP-Prognose die größten Schwierigkeiten habe.
Vom Bundestrend her könnte eine deutliche Steigerung möglich sein - aber auf Landesebene ist halt nicht alles optimal gelaufen die letzten Jahre, man erinnere sich nur an den Döring-Rücktritt.
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Renate Köhler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 30. Dezember 2005 - 15:28 Uhr:   

Ich denke schon, dass sich Schulpolitik auch Mobbing widmen sollte - wenn wir Lehrer dafür geschult werden, nützt das allen. Nur welcher Lehrer opfert die wenige Freizeit für private und kostenintensive Kurse? Was ich als Pädagoge sagen kann ist, dass wir in Villingen-Schwenningen mit der jetzigen Schulpoltik nicht zufrieden sein können. Immer mehr Vorschriften von oben - nix mit selbstständiger Schule... Ich denke, dass wird ein wichtiges Thema, was meine Wahlentscheidung noch beeinflussen wird. Und da sehe ich SPD und FDP weit vorn in meiner Gunst. Politiker sollen sich um die Probleme des Landes UND um die des Volks kümmer und dazu gehört auch der Alltag in den Schulen. Insofern kann ich "Familiendaddy" verstehen.
Um auf die Überschrift hinzuweisen, ich traue Frau Vogt das zu und ganz so gut ist die Stimmung für die Regierung nicht - vor allem wegen Oettinger und der Döring-Geschichte...

Gruß, Renate Köhler
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Thomas Frings (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 30. Dezember 2005 - 16:25 Uhr:   

"Ich denke schon, dass sich Schulpolitik auch Mobbing widmen sollte"

"Immer mehr Vorschriften von oben - nix mit selbstständiger Schule..."

Ist da nicht ein gewisser Widerspruch ???

Kinder waren noch nie besonders nett zueinander - daran wird von oben verordnetes pädagogisches Gutmenschentum nichts ändern.
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 30. Dezember 2005 - 17:32 Uhr:   

"Kinder waren noch nie besonders nett zueinander - daran wird von oben verordnetes pädagogisches Gutmenschentum nichts ändern."

- und an der "Pisa"-Situation wird ein solcherart verantwortungsscheuer Nachtwächterstaat dann auch nichts ändern.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 30. Dezember 2005 - 20:07 Uhr:   

Nachtwächter sind verantwortungsscheu? Wie wäre es denn mal mit einer freiwilligen Nachtschicht beim Rettungsdienst, in einem Altenheim, bei einer der Notruftelefonseelsorgestellen? Wer jemals als Zivi oder hauptberuflich (Rettungssanitäter, etc.) als "Nachtwächter" gearbeitet hat, damit andere ihre Frei- und Nachtzeit ruhiger verbringen können, findet solche widersinnigen Wortkombinationen nicht so witzig.
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The Joker (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 31. Dezember 2005 - 02:37 Uhr:   

Tipp:
CDU 37 %
SPD 31 %
Grüne 10 %
FDP 9 %
WASG 6 %
REP 3 %
NPD 2 %
So. 2 %

Regierungsbildung: Hochinteressant! :-)
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Renate Köhler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 31. Dezember 2005 - 14:54 Uhr:   

Ein solches Ergebnis wäre in der Tat hochinteressant. Ich halte das so auch für möglich, allerdings würde ich die CDU etwas besser einschätzen und bei der WASG/Linken eine 4 oder 5 vor dem Komma. Daher mein Tipp:

CDU: 38,5 %
SPD: 31 %
FDP: 10,5 %
Grüne: 11 %
Linke: 5,1 %
Sonstige: 3,9 %
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Bodenständiger (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 31. Dezember 2005 - 15:57 Uhr:   

Ich gehe davon aus, dass die CDU haushoch gewinnen kann. Vor allem wenn die Wirtschaft tatsächlich in Schwung kommt und die WM ihre Vorboten schickt. Außerdem wird Merkel ihren Kanzlerbonus noch viel stärker ausbauen können. Die SPD hingegen muss sich mit den Problemressorts rumärgern - Finanzen, Gesundheit, Arbeit, Umwelt.
Die CDU hat deswegen sogar Chancen auf Alleinherrschaft. Vogt kann einpacken, sie wird die paar Stimmen mit den Grünen teilen müssen.

Meine Prognose:
CDU 47 %
SPD 27 %
FDP 9 %
Grüne 9 %
Linke 4 %
alle anderen 4 %
Oettinger bleibt mit einer Sensation (absolute Mehrheit) MP.
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Max (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 31. Dezember 2005 - 16:29 Uhr:   

Mein Tipp:

CDU: 41%
SPD: 33%
FDP: 11%
Grüne: 8%
Linke: 4%
Sonstige: 3%

Und das SPD-Ergebnis ist noch sehr optimistisch, leider.
Daher weiter Schwarz-Gelb, im (Süd)Westen nichts neues.
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Manni (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 31. Dezember 2005 - 19:38 Uhr:   

"- und an der "Pisa"-Situation wird ein solcherart verantwortungsscheuer Nachtwächterstaat dann auch nichts ändern."

Ich verstehe diesen Beitrag nicht. Was meinen sie? Pisa-mäßig steht BW doch sehr gut da (grob: Nr.2 im Westen, Nr.3 insgesamt). Und mit ca. 50% Staatsquote (wovon wiederum ca. 2/3 für Soziales ausgegeben wird), überbrodelnder Bürokratie und sonstiger staatlicher Einmischung in alle Lebensbereiche (von der Schulpflicht über die Wehrpflicht bis zu Geldzahlungen und Steuernachlässen bei "Wohlverhalten") ist D sicherlich kein Nachtwächterstaat.
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 02. Januar 2006 - 13:13 Uhr:   

@Good Entity, Manni:

Ein "Nachtwächterstaat" ist ein extrem liberaler Staat, der sich nur um die generelle Sicherheit kümmert, nicht um soziale Gerechtigkeit, Wirtschaft etc.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachtw%C3%A4chterstaat

Wenn man dem Staat mehr Verantwortung zuweist, wird man wohl schon sagen können, dass Straftaten und Menschenrechtsverletzungen (und um so was handelt es sich ja letztlich bei Schüler-Mobbing mit Erpressungen und Demütigungen) an staatlichen Schulen das Kultusministerium und die Fachpolitiker etwas angehen - wenngleich natürlich niemand erwarten kann, dass jeder Einzelfall verhindert wird.
Dass ein Klima an Schulen, in dem so etwas nicht möglich ist, (mindestens) den mobbinggefährdeten Schülern bessere Leistungen ermöglicht, ist doch offenkundig. Darüber sollte man bei den Stichworten "Pisa" und "kinderfeindliches Deutschland" schon auch mal denken, und so was kann dann auch mal in einen Landtagswahlkampf (Schule ist Ländersache) thematisiert werden.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 02. Januar 2006 - 16:36 Uhr:   

@MMA: Ein Nachtwächterstaat ist lediglich das Gegenteil eines Überwachungsstaats. Nachtwachen sorgen dafür, dass die von ihnen betreuten Personen und Sachen nicht zu Schaden kommen, und zwar ohne auf deren Konten, in deren Privatleben oder deren Bekanntenkreis herumzuschnüffeln. Ein Überwachungsstaat kümmert sich um alles. Wir hatten sowas im Laufe der letzten 100 Jahre schon in verschiedenen Varianten in Deutschland und wir sind mit Volldampf dabei, eine weitere Variante einzuführen.

Dass dies damit einhergeht, den Gedanken des Datenschutzes, der freien Berufs- und Religionswahl und des nicht von der Obrigkeit geprägten ("liberalen", wie Du schreibst, früher hätte man vielleicht "alternativen" gesagt) Lebens gleich mit einem negativ zu besetzenden Begriff zu diffamieren ist klassisch und schon sehr schön von George Orwell in "1984" beschrieben.

Von Frauen aus meinem Bekanntenkreis (Nachtwachen sind zu zwei Drittel Frauen) war der Begriff schon als "Unwort des Jahres 2005" ins Gespräch gebracht worden. Du hast ihn zusätzlich mit "verantwortungsscheu" untermalen müssen, was nach Deiner eigenen Interpretation ja ein Pleonasmus und damit sinnlos wäre.

Ich halte es für sehr gefährlich, die zunehmenden Eingriffe des Staates in die Privatsphäre seiner Bürger dadurch schönzureden, dass man Datenschutz etc. auf diese Weise ins Negative abschiebt.

Ich bin relativ häufig Deiner Meinung, hier setze ich 'mal andere Prioritäten. Wohlgemerkt: Nicht Du diffamierst, wohl aber der Begriff und was man ihm als Bedeutung unterlegt.
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Mörsberg (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 02. Januar 2006 - 16:49 Uhr:   

The Joker wünscht sich:
> CDU 37 %
> SPD 31 %
> Grüne 10 %
> FDP 9 %
> WASG 6 %
und vermutet als Folge:
> Regierungsbildung: Hochinteressant! :-)
In diesem Fall kann sich nach Mandaten immer noch schwarz/gelb ausgehen. Das Wahlrecht zum Landtag in BaWü ist schließlich nicht so richtig proportional.
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 02. Januar 2006 - 17:07 Uhr:   

Der Begriff ist hundertfünfzig Jahre alt; ich kann doch nichts dafür, dass jemand, der ihn nicht kennt, ihn mit Nachtwachen in Verbindung bringt (die sich im Übrigen auch nicht als Nacht"wächter" bezeichnen). Und ich habe auch bestimmt nicht die Absicht, freie Berufswahl, Religionsfreiheit und Datenschutz zu verdammen. Ich lehne lediglich einen Staat ab, in dem Mobbing in Schulen für die Politik generell kein Thema wäre (Konjunktiv!). So was steht in BaWü m. W. nicht zur Wahl, insofern können wir diesen komischen Exkurs wohl hiermit beenden.
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Bodenständiger (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 02. Januar 2006 - 18:26 Uhr:   

Wir wollen mal beim eigentlich Thema bleiben und uns hier jetzt nicht mit Wortgefechten beschäftigen. Dafür gibt es andere Foren!
Gibt es neue Umfragen bzw. Tendenzen in BW?
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Januar 2006 - 11:05 Uhr:   

@Renate Köhler:
> Nur welcher Lehrer opfert die wenige Freizeit
> für private und kostenintensive Kurse?
Mühsam verkneife ich mir eine Bemerkung zum Thema Lehrer und Freizeit.
Aber auf jeden Fall sollte auch für Lehrer regelmäßige Fortbildung selbstverständlich sein. Ich finde es gut, daß das in Hessen jetzt auch gesetzlich vorgeschrieben wurde.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Januar 2006 - 11:12 Uhr:   

@Joker:
Es kann sein, daß die Grünen wieder einige Prozente zulegen.
Es kann auch sein, daß die WASG aus dem Nichts heraus 6% holt (halte ich aber für unwahrscheinlich).
Aber daß dann gleichzeitig die SPD noch fast auf ihrem Traumergebnis vom letzten Mal bleibt - das ist ziemlich ausgeschlossen.

Und nur in Kombination von sehr guten Ergebnissen aller drei linken Parteien wird die Regierungsbildung interessant.

Realistisch ist aber, daß etwaige Erfolge von Grünen und WASG zu einem großen Teil zu Lasten der SPD gehen (die umgekehrt den Sprung über die 30% letztes Mal auf Kosten der Grünen geschafft hat).

Wenn man sich mal die Wahlergebnisse der letzten Jahrzehnte anschaut, und dabei alle linken Parteien zusammenzählt, sieht man eine verblüffende Stabilität im Bereich 37%-40%.
Die Veränderungen fanden weitgehend innerhalb dieses "Lagers" statt.

Es ist nicht zu erwarten, daß rot/rot/grün jetzt in die Nähe von 45% oder gar höher kommen.
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ja (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Januar 2006 - 11:21 Uhr:   

@Ralf Arnemann:
Die Bemerkung hätte ich (als mit einer Lehrerin verheirateter Nicht-Lehrer) dann doch gerne gelesen!
Ich bin auf jedes (Vor-)Urteil gespannt!
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P Fenech (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Januar 2006 - 17:15 Uhr:   

@ja

Dazu hat unser Exkanzler doch schon alles gesagt.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Januar 2006 - 22:28 Uhr:   

@ja:
Dieses Thema ist ja sehr off-topic, daher möchte ich das nicht vertiefen.
Aber wg. besonderem Wunsch soviel: Bei Lehrern gibt es m. E. (noch mehr als bei den meisten Berufen) eine sehr breite Spanne.
Einige tun wirklich sehr viel, engagieren sich in vielen schulischen Aktivitäten, bereiten sich ausführlich vor um den Unterricht interessant zu gestalten.
Andere sind grottenfaul und beschränken sich darauf, immer denselben Stoff Jahr für Jahr zu recyceln und keinen Strich außerhalb des nötigsten Pflichtpensums zu leisten.
Beide Sorten Lehrer (und die breite Mehrheit zwischen diesen Extremen) wird exakt gleich bezahlt.

Meinen sehr subjektiven und nicht repräsentativen Erfahrungen nach ist für die engagierten Lehrer Fortbildung eine Selbstverständlichkeit, für die sie ganz natürlich einen Teil ihrer kargen verbliebenen Freizeit investieren.

Umgekehrt sind die Lehrer, die sich über Arbeitsbelastung beklagen, erstaunlich häufig die, die am wenigsten Grund dazu haben. Und wer sich über die zeitliche Belastung durch Weiterbildung beklagt, tut dies oft nur, weil er seine Zeit weniger den Unterrichtsverpflichtungen, sondern eher einer breiten Fülle von Hobbies widmet.

Und diese Bemerkung wollte ich eigentlich weglassen, weil selbstverständlich alle hier anwesenden Diskussionsteilnehmer in keiner Weise gemeint sind und tatsächlich nur wegen weit überdurchschnittlichen Engagements zu freizeitknapp für Fortbildung sind.
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monnemer (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 30. Januar 2006 - 15:32 Uhr:   

Misch würd ja mol indressieren, wieso´s seud Ockdoba letzschten Jaahrs kenni Umfrar mehr zu de Landtagswahle in BaWü gäwwe hätt.

Weeß do evenduell jemand was?
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Tim Spier
Veröffentlicht am Montag, 30. Januar 2006 - 16:08 Uhr:   

Ich hätte ja geschworen, dass ich schon irgendwo eine jüngere Umfrage gesehen habe. Aber ich habe nach kurzer Recherche keine gefunden. Eher unwahrscheinlich, dass keine erhoben wurde. Vielleicht gab es ja eine im Auftrag der Staatskanzlei, die - ähnlich wie vor kurzem in Bayern - wegen unschöner Aussagen nicht veröffentlicht wurde. Spekulationen meinerseits: Die CDU schneidet schlechter ab als erwartet? Oder die WASG wäre nach den jüngsten Umfragen im Landtag? Wäre wirklich interessant, da mal genaueres zu wissen.
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monnemer (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Januar 2006 - 00:39 Uhr:   

De letzschti Umfrar is vom Oktoba 2005. Do hotte de CDU 45%. Isch kann escht net verstehn, wieso in meuner Heimat kenna Indresse an Umfrare-Ergebnisse hot.

Ansunschte is deu Vermudung ned ganz von de Hand zu weise @Tim Spier
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Januar 2006 - 19:28 Uhr:   

Wenn die WASG (Linkspartei) in Baden-Württemberg in den Landtag einzieht, wären aber die stabilen 5 % aus den ganzen letzten Infratest-Dimap-Umfragen für alle alten Bundesländer zusammengenommen zu wenig. Baden-Württemberg gehörte bisher trotz Mäurer für die Linkspartei zu den eher schwächeren Ländern. Wenns dort also für sagen wir 5,5 % reicht, müssten es insgesamt im Westen eher 7 % sein. Das passt aber auch wieder nicht zu den Umfragen in Rheinland-Pfalz.

Aber wer glaubt schon noch an Umfragen?

Vielleicht sinds in der Geheimumfrage auch nur 4,5 % für die WASG - das wäre natürlich eine starke Motivation für alle potentiellen WASG-Wähler, die fehlenden Promille auch noch zu sammeln. Wäre auch ein Grund für die Staatskanzlei, eine etwaige Umfrage unter Verschluss zu halten.
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Tim Spier
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Januar 2006 - 19:33 Uhr:   

@Good Entity: Es muss ja nicht einmal die kleine Sensation sein, dass die Umfrage die WASG drin sieht. Es reicht ja schon, wenn für die Regierungsparteien - vielleicht wegen der Affären verschiedener CDU- und FDP-Minister, keine eigene Mehrheit mehr zustande bringen.

Alles in allem wünsche ich mir eine Regelung für die Bundesrepublik, die Umfrage-Institute verpflichtet, politische Umfragen - vielleicht mit einer kurzen Karenzzeit - unter genauer Angabe der Erhebungsmethoden und möglicher Korrekturfaktoren - zu veröffentichen. Das wäre nicht nur interessant für uns Polit-Junkies, die jede Umfrage mitbekommen wollen, sondern würde auch ein wenig die größtenteils berechtigte Kritik an den Umfrageinstituten insgesamt abschwächen.
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Renate Köhler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Januar 2006 - 19:55 Uhr:   

Also nach dem ganzen Theater von Renner, Oettinger und Döhring habe ich mich jetzt für die Wahl entscheiden: Diese Regierung muss weg! Beim letzten Mal habe ich noch FDP gewählt, diesmal wird's wohl SPD. Vogt ist inhaltlich gereift und hat gute Ansätze in der Bildungspolitik, die ich als Pädagogin voll unterstütze. Ich sehe einfach nicht, dass Oettinger das Land nach vorn treibt. Er beschäftigt sich mehr mit der Partei und der Macht. Ich denke, dass sehen viele so bei uns, auch viele Eltern, die ich kenne, sehen es so. Da hats einen Stimmungsumschwung?!?
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monnemer (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Februar 2006 - 09:21 Uhr:   

@Renate Köhler
Do hoscht durschaus rescht. Isch mag de Oettinger auch net.

Awwa mal abgesehe davon, dass es in demm Thread hia um de Umfrare ansisch geht und net um poliddische Inhalte, is de Oettinger imma noch bessa für de Südweschte als a rot-grünes Bündnis, was jo de einzig Aldernadiv wär.
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Renate Köhler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Februar 2006 - 16:18 Uhr:   

Ich denk einfach, dass nach über 55 Jahren Regierung die CDU mal in die Opposition gehört.

Leider gibt's ja keine aktuellen Umfragen, Monnemer, sonst wäre sicher auch einer der anderen Teilnehmer drauf eingegangen. Im übrigen ist das ein gesamtdeutsches Forum - nur mal wegen unsres Dialektes angemerkt ;-)

Ich hoffe nicht auf rot-grün, aber auf ein Bündnis ohne die CDU und mit Ute Vogt.
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Mackie Messer (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Februar 2006 - 17:36 Uhr:   

@monnemer
"Isch mag de Oettinger auch net"

ich schon. am liebsten oettinger export - 5,4 % vol. halber liter schon ab 26 cent :-D
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2006 - 18:11 Uhr:   

Die heraufbeschworene Umfrage (monnemer als Medium) ist ja nun da. Witzigerweise kommt bis aufs Prozent genau das gleiche heraus wie bei Allensbach im Oktober. Oder hat man da einfach bloß abgeschrieben?

Auch ohne die 5,4 % extra für Oettinger export sieht es momentan doch eher nach einem Bündnis ohne Ute Vogt und mit der CDU aus. Renate Köhler würde den Schwerpunkt wohl auf "export" legen, wenn es um Oettinger geht. Kommt Oettinger Bier nicht aus Thüringen? Dieser Einfluss käme allerdings eher Späth...
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RWagler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 10. Februar 2006 - 09:49 Uhr:   

Neue Umfrage im entsprechenden Thread.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2006 - 19:09 Uhr:   

Gibts irgendeinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Streik von verdi im Öffentlichen Dienst und der "Stimmung" in Baden-Württemberg? Laut neuester Umfrage (Stuttgarter Zeitung, siehe hier bei Umfragen LTW) verlieren vor allem WASG (von 4% auf nur noch 2%) und Grüne (von 9% auf 7%, schlechtester Umfragewert seit letzter Landtagswahl), die CDU gewinnt.

Logisch finde ich das nicht. Warum sollte ein bisheriger WASG-Wähler wegen des Streiks nicht oder etwas anderes wählen? Man hätte doch eigentlich einen Motivationsschub durch diese Aktionen erwarten können.

Oder sind womöglich die WASG-Wähler wegen des Streiks beschäftigt und für die Befrager nicht zu erreichen?
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2006 - 19:22 Uhr:   

@Good Entity
Ob Abweichungen vom vorherigen Wert um bis zu 2 Prozentpunkte überhaupt eine wirkliche Veränderung anzeigen können, ist m. E. fraglich.

Aber falls tatsächlich die Stimmmung für die WASG zurückgegangen ist, kann das doch durchaus mit den Streikmaßnahmen zu tun haben.
Wer vorher "angekündigt" hat, WASG zu wählen, ist nicht unbedingt ein strammer "bisheriger WASG-Wähler", sondern evtl. nur ein Wechselwähler, der sie als das kleinste Übel o. Ä. ansieht; und so jemand kann ja durchaus von für ihn unangenehmen Streikfolgen oder mit dem Streik verbundener, unglaubwürdiger Agitation etc. abgestoßen worden sein.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2006 - 19:59 Uhr:   

@MMA: Schon klar, zumal es genau genommen gar keine "bisherigen WASG-Wähler" gibt: 2001 bei der LTW hat die WASG noch nicht kandidiert, da war meine Wortwahl im letzten Posting eher unscharf.

Ebenso klar ist, dass Vergleiche zwischen Umfrageergebnissen verschiedener Institute mit verschiedenen Gewichtungskriterien vorsichtig gehandhabt werden sollten. Ohne Gewichtung und ohne Rundung stehen sich hier bei je 1000 Befragten aber Ende Januar 40 und jetzt noch 20 WASG-Befürworter gegenüber.

Das sieht jedenfalls nicht nach einem Anstieg über die benötigten 50 Befragten hinaus aus, warum auch immer. Und da hätten sich sicherlich zumindest die vielen bei verdi engagierten WASG-Wahlkämpfer genau das Gegenteil erhofft - und ich vermute, auch erwartet.
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Hans (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Februar 2006 - 16:18 Uhr:   

@Good Entity: Nicht ganz richtig. Die Wahrheit sieht noch schlimmer aus: Bei 1.000 Befragten ist davon auszugehen, dass ein erheblicher Prozentsatz "unsicher" ist, zu "Nichtwahl" tendiert oder auch einfach nur die Angabe "verweigert". Grob geschätzt mind. 30%. Es verbleiben also nur 700 Fälle mit Parteipräferenz. In der jeweiligen ungewichteten Stichprobe befinden sich demnach bei einem Anteilswert von 2% nur ca. 14 WASG-Anhänger. Bleibt nun jedem selbst überlassen, dies zu beurteilen. Man kann es auch Kaffeesatzleserei bezeichnen.
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Harry (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 18. Februar 2006 - 15:59 Uhr:   

Vielleicht können wir zur Überschrift des Threads zurückkehren...

KANN UTE VOGT GEWINNEN???

Ich halte einen Überraschungssieg für möglich, z.B. bei folgendem Ergebnis:
CDU: 39 - 40,5
SPD: 30 - 32,5
FDP: 9 - 10,5
Grü: 9 - 11
WASG: 4 - 6,5
REP 3 - 6
Rest: zwischen 6 und 3,5 %. Kommt drauf an wie welche Partei abschneidet. Ich kann mir vorstellen dass am Land viele CDU Wähler wegen Oettinger nicht gehen.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 18. Februar 2006 - 20:05 Uhr:   

Hmm. Nach Harrys Prognose kommt es automatisch zu einer CDU/FDP - Koalition, egal wie sich die Stimmen im einzelnen verteilen. Ist das der Überraschungssieg? Ute Vogt hätte jedenfalls keine Chance.

Zur Erläuterung: SPD, WASG und Grüne können natürlich zusammen nicht mehr Stimmen bekommen, als alle übrigen Parteien bei ihrem jeweils schlechtesten Abschneiden übriglassen. Also: 100 % - 39 % (CDU) - 9 % (FDP) - 3,5 % (Rest) - 3 % (Rep) = 45,5 %. Das ist aber immer noch weniger, als CDU und FDP in ihrem jeweils ungünstigsten Fall der Prognose (48 %) hätten.

Wenn jetzt die Republikaner auch in den Landtag sollen, um Ute Vogts Chancen zu verbessern, geht das nur noch, wenn man die Stimmen bei der SPD oder der WASG oder den Grünen wegnimmt, denn CDU, FDP und Rest sind ja schon am Minimum. Für die Republikaner reicht es in diesem Fall aber nur dann über 5 %, wenn gleichzeitig die WASG weniger als 4,5 % der Stimmen hat, sonst geht es nicht auf.

Dann liegt aber die absolute Mehrheit klar auf Seiten von CDU und FDP gegen SPD, Grüne und Republikaner.
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Görd (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. Februar 2006 - 01:40 Uhr:   

Laut Harrys Tipp, wäre u.a. dieses Ergebnis möglich:

CDU: 39%
FDP: 9%
REP: 3%
SPD: 32,5%
Grüne:10,0%
WASG: 6,5%

Dann hätren SPD+Grüne+WASg = 49% und CDU+FDP = 48%
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Görd (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. Februar 2006 - 01:41 Uhr:   

Sorry, hab den Rest nicht beachtet, aber REP is für mich sowas wie Rest. ;)
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Humpenflug (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. Februar 2006 - 10:54 Uhr:   

Llllass Dich überrraschen Das wäre nicht die erste bittere Niederlage der Demoskopie. Die Wiederbelebung des Kriegsthemas -so meine Einschätzung- reißt die Leute nochmal aus dem Wachkoma und bringt so manchen SPD-Rentner nochmal auf die Krücken: "Omma mach' den Rollstuhl flott, mir gehn heit d' Welt rettn!".
Wen schert ein landespolitisches Profil, zumal der direkte Gegenspieler auch alles andere als ein glückliches Händchen bewies mit seinem Zickzackkurs a'la Gabriel (Niedersachsen).
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Fahren mit der Taliban (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. Februar 2006 - 11:20 Uhr:   

Quatsch mit Soze
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Schwabe (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 20. Februar 2006 - 14:38 Uhr:   

Ute wer?
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El_Presidente (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 20. Februar 2006 - 20:46 Uhr:   

spd 30.1 cdu 39.2 grüne 10.7 fdp 11.9 wasg 3.8
das war das bundestagswahlergebnis,
nun möchte ich von ihnen wissen wie es bei dieser ausgangslage zu einer rot rot grünen mehrheit kommen soll ...
1. die lage hat sich für die union gebessert
2. es gibt keine wechselstimmung
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Kalos (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 23. Februar 2006 - 19:16 Uhr:   

Ob sich die Union mit Merkel, 5 Mio. Arbeitslosen als Sieger sehen kann weiß ich nicht. Ich vertraue auf keine Umfragen und sehe in allen drei Ländern Überraschungsergebnisse...
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Thomas Frings (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 24. Februar 2006 - 20:14 Uhr:   

Überraschungen gab es in BawÜ bei fast jeder Wahl. Aber Ute Vogt als Ministerpräsidentin ist nicht viel realistischer als Westerwelle als Kanzler. Eine Überraschung könnte es am ehesten in Rheinland-Pfalz geben. Ich halte die verbreitete Ansicht für falsch, daß Beck einen lockereren Sieg einfahren wird- die CDU könnte stärkste Partei werden. Aber selbst dann würde es wohl für eine sozialliberale Regierung reichen.
Auch die DVU in Sachsen-Anhalt könnte wieder von sich reden machen, da hatte sie ja schon mal 12,9%.
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Florian (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 24. Februar 2006 - 20:41 Uhr:   

Annahme:
Die FDP macht in RhPf. nur dann einen Partnerwechsel, wenn Rot-Gelb keine Mehrheit hat.

Es ist dann wirklich ziemlich unwahrscheinlich, dass Beck gestürzt wird.
Dafür müsste zwingend
(a) die CDU stärker sein als die SPD
(b) die FDP sich in einem sehr engen Band bewegen: Stark genung, damit CDU+FDP eine Mehrheit hat, aber zugleich so schwach, dass SPD+FDP keine Mehrheit hat.

Ein CDU-Regierungs-Chef ist also allein schon aufgrund der sehr spezifischen Voraussetzungen sehr unwahrscheinlich.
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Ludwigsburger (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. Februar 2006 - 20:33 Uhr:   

@ Florian: Es geht hier um Baden-Württemberg.

Die SPD in BW hat ein neues Wahlplakat, das die ganzen Skandale der CDU zusammenfasst, veröffentlicht. Außerdem geht Vogt weiter in die Offensive. Die CDU hat sich schon von der Atomkraft-Kampagne der SPD beeinflussen lassen und steht nicht mehr bedingungslos hinter den Aussagen von Oettinger zu einer generellen Verlängerung von AKWs.

Ich glaube zwar, dass es keine Chance für rotgrün gibt, aber schwarzgelb dürfte es auch nicht sooo einfach haben, wie alle glauben.

Meine Prognose:
CDU: 41 %
SPD: 36 %
FDP: 8 %
Grüne: 10 %
Rest: 5 %
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Andi SPD (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 06. März 2006 - 15:23 Uhr:   

Man sollte nur bedenken was die SPD für Superthemen hat.
Atomausstieg
Oettinger loswerden
Schüler und ältere Untestützen
Arbeit
...

Das kann man auch alles schaffen!

Deshalb tippe ich

CDU - 38
SPD - 35,5
Grüne - 12,5
FDP - 9
WASG - 3,5
Sonst.- 1,5
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Thomas Frings (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 06. März 2006 - 18:02 Uhr:   

... und Köln schafft es in den UEFA-Cup.
Wieviel Drogen muß man intus haben, um sowas zu tippen?
Es gibt entweder Schwarz-Gelb oder Schwarz pur.
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Anti SPD (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 07. März 2006 - 05:59 Uhr:   

SPD hat vielleicht "Superthemen", CDU und FDP haben aber die Fakten auf ihrer Seite, BW ist Musterländle, zusammen mit Bayern top in allen Feldern! Die Leute wollen keinen Wechsel.

Mein Tipp: Oettinger schafft die absolute Mehrheit, Vogt wird wieder vor laufenden Kameras die Tränen kullern lassen:

CDU 46%
SPD 28%
Grüne 11%
FDP 9%
WASG 3%
Rest 3%
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Anti SPD (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 07. März 2006 - 06:01 Uhr:   

Sorry, natürlich
CDU 48%
SPD 26%

Vogt und 28%, niemals!
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 07. März 2006 - 10:11 Uhr:   

"BW ist Musterländle, zusammen mit Bayern top in allen Feldern!"

Mit irgendwelchen guten Plätzen in Rankings (von "Focus" bis Pisa) zu argumentieren ist zwar sehr modern; trotzdem ist fraglich, ob so etwas den Durchschnittsbürger (der in Dtld. oft sehr ortsgebunden ist) wirklich beeindruckt. Dass es den Menschen anderswo schlechter geht, hat noch selten die Bewohner wohlhabender Gegenden zufrieden gemacht.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 08. März 2006 - 09:45 Uhr:   

@Thomas:
> Wieviel Drogen muß man intus haben, um sowas
> zu tippen?
LOL.
Genau das war auch mein erster Gedanke, als ich diesen Tip las.
Ist schon immer wieder erstaunlich, wie bei manchen Leuten pures Wunschdenken jegliche Realitätswahrnehmung vernebelt.
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ehem_CDU_Wähler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 09. März 2006 - 20:08 Uhr:   

Ich habe bei der letzten Wahl bei uns in BW CDU gewählt, weil ich zufrieden war mit Erwin Teufel und weil ich eine Ausbildungstelle hatte.
Bei dieser Wahl habe ich mich nochmal informiert und werde mich diesemal für die SPD entscheiden, mit einem komischen Gefühl, weil ich eigentlich immer CDU gewählt habe. Allerdings bin ich jetzt nur noch in einem Teilzeit-Job und mein Bruder findet keine Lehre, obwohl er schon über 60 Bewerbungen geschrieben hat und einen Realschulabschluss mit 2,8 hat. Herr Oettinger redet an den Problemen vorbei und kann mich mit seiner Art und den Skandalen nicht mehr überzeugen. Ich wünsche mir eine Veränderung nach 50 Jahren CDU, die Verkrustungen müssen gesprengt werden. Hamburg hat das auch gut getan. Zu dem Entschluss kam ich auch durch einen Werbespot der SPD, der mich nochmal nachdenken ließ trotz der guten Wirtschaftsdaten nicht in Selbstzufriedenheit zu versinken.
Schaun wir mal, was am 26. kommt, meine Stimme hat die Landesregierung erstmals nicht.
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maschi
Veröffentlicht am Freitag, 10. März 2006 - 06:54 Uhr:   

Diese Posts "Ich bin von der Partei X enttäuscht und wähle deshalb die Partei Y" sind einfach nur idiotisch. Wer als treuer Anhänger der "Partei Y" meint, Wahlwerbung machen zu müssen, soll sich bitte nicht solche abartigen Geschichten ausdenken und erst recht nicht dieses Forum damit zuspammen.
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Tim Spier
Veröffentlicht am Freitag, 10. März 2006 - 12:01 Uhr:   

@maschi: Und ich finde es nervig, wenn man Leuten hier unlautere Intentionen unterstellt. Aber vielleicht könnten wir insgesamt von den Parteipolemiken runterkommen. Dafür ist das Forum hier nicht vorgesehen, steht ja extra auf den Eingangsseiten.
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SCHWARZ-GELB 4EVER! (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 10. März 2006 - 15:54 Uhr:   

@ehem_CDU_Wähler:

Also Teufel war gut, weil sie eine Ausbildungsstelle gefunden haben, aber Oettinger ist schlecht, weil ihr Bruder 60 Bewerbungen schreiben musste (geht das in SPD-regierten Ländern besser?) und die SPD einen guten Werbespot hat?

Das erinnert mich an "Familiendaddy" vom 17. Dezember, der Oettinger abwählen will, weil der Sohn Zoff mit Klassenkameraden hat. Kann eine Landesregierung in diesem bundespolitischen Umfeld etwas für die hohe Arbeitslosigkeit? Bundesweit haben wir 5 Millionen Arbeitslose! Andererseits ist die Arbeitslosigkeit in BaWü und Bayern am niedrigsten!

@MMA:

Tja, Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Neuverschuldung, Pisa-Ergebnisse, Wirtschaftsstärke, Wirtschaftswachstum (jeweils im Vergleich zu den anderen Bundesländern, nur so kann man sehen, was Landespolitik überhaupt erreichen kann) usw sind aber harte Fakten, an die man sich halten kann. Das sind objektive Kriterien. Wieso sollte man eine Regierung abwählen, die offenbar einen guten Job gemacht hat?

@Tim Spier:

Die Story von "ehem_CDU_Wähler" scheint mir aber auch unglaubwürdig. Wir erinnern uns: auch während der Bundestagswahl 2005 wurde hier wohl aus der Kampa co-gebloggt (ich meine die Selbstgespräche der sehr SPD-freundlichen Personen, die zwar verschiedene Namen, aber komischerweise dieselbe IP-Adresse hatten)...
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Winston Smith (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 10. März 2006 - 16:06 Uhr:   

@SCHWARZ-GELB 4EVER!

Wie kriegt man die IP-Adresse der Beitragssender in diesem Forum raus ?
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Görd (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 11. März 2006 - 16:52 Uhr:   

Das Ergebnis der BTW 2005 hat alle überrascht, denke das wird bei den Landtagswahlen nicht anders sein. Vor der BTW haben ja auch gewisse Personen den Sieg von schwarz-gelb als sicher angenommen, diese sollten vielleicht mal etwas kleinlauter werden sonst kommt die nächste Enttäuschung bald wieder.
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Demokrat (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 12. März 2006 - 00:03 Uhr:   

@Görd
Es haben auch gewisse Personen angenommen, daß die FDP sicher nur fünfte Kraft wird ...

Für mich gilt als ziemlich sicher: BaWü: Schwarz-Gelb, R-Pf.: Rot-Gelb, Sachsen-Anhalt: Rot-Rot.
Am liebsten wäre mir: BaWü: Rot-Grün (weil die CDU nach über 50 Jahren mal aus der Regierung muß und die FDP mir dort zu konservativ ist), R-Pf.: Rot-Gelb, Sachsen-Anhalt: Schwarz-Gelb.
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 12:30 Uhr:   

@Schwarz-Gelb ...
"Tja, Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Neuverschuldung, Pisa-Ergebnisse, Wirtschaftsstärke, Wirtschaftswachstum (jeweils im Vergleich zu den anderen Bundesländern, nur so kann man sehen, was Landespolitik überhaupt erreichen kann) usw sind aber harte Fakten, an die man sich halten kann. Das sind objektive Kriterien."

Wenn man Statistikdaten verschiedener Länder vergleicht, erhält man
- vor allem wenn es sich um große und kleine, reiche und arme, weitgehend ländliche und ausschließlich großstädtische, alte und neue Bundesländer handelt -
unterschiedliche Ergebnisse. Wieweit diese "harten Fakten" etwas mit der Politik der amtierenden Landesregierung zu tun haben, ist je nach Sachgebiet, aber auch je nach Bundesland unterschiedlich.
Eine Liste, in der die Ergebnisse der Größe nach geordnet sind, kann jeder Viertklässler anfertigen, Erwachsene können auch "Ranking" darüberschreiben und das Ganze nach Art von Pop-Charts oder einer Bundesligatabelle populistisch verbreiten.
Man kann aber auch die Frage stellen, ob es den suggerierten Wettbewerb der Länder - implizit hieße das auch: bei gleichen Ausgangsbedingungen - überhaupt gibt.

"Wieso sollte man eine Regierung abwählen, die offenbar einen guten Job gemacht hat?"

In Sachsen-Anhalt mit seinen schlechten Wirtschaftsdaten wird in zwei Wochen ebenfalls gewählt. Dort könnte man mit Ihrer Argumentation eher dafür plädieren, dass es nicht "SCHWARZ-GELB 4EVER!" geben sollte.

"Die Story von "ehem_CDU_Wähler" scheint mir aber auch unglaubwürdig. Wir erinnern uns: auch während der Bundestagswahl 2005 wurde hier wohl aus der Kampa co-gebloggt (ich meine die Selbstgespräche der sehr SPD-freundlichen Personen, die zwar verschiedene Namen, aber komischerweise dieselbe IP-Adresse hatten)..."

Vor zehn Jahren hätte man gesagt: Dahinter hat, wie wir inzwischen wissen, die Stasi gesteckt.
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Florian (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 13:20 Uhr:   

@ MMA:
Für ein statistisch signifikantes Ergebnis, welchen Einfluss die Regierungspartei auf ein Bundesland hat, gibt es in der Tat einfach zu wenig Vergleichsobjekte: Nur 16 Bundesländer, die z.T. auch noch ganz unterschiedlich von externen Faktoren betroffen sind.

Dessen ungeachtet kann man aber schon folgendes feststellen:
In den 50er Jahren hatten Baden-Würrtemberg und Bayern sicherlich keine überdurchschnittlich guten Startbedingungen im Vergleich zu den anderen Flächenländern - eher im Gegenteil.
Aus dieser Ausgangssituation haben diese beiden Bundesländer sich bei aber mittlerweile sehr vielen Indikatoren an die Spitze gearbeitet (von Arbeitsmarkt bis Pisa-Ergebnisse).
Ein Teil davon wird sicherlich einfach nur Glück gewesen sein. Aber es ist kaum davon auszugehen, dass es NUR Zufall war.

Bzw. umgekehrt: Wenn Sie wirklich davon ausgehen sollten, dass eine Landesregierung die Geschicke eines Landes kaum beeinflussen kann sondern dass das meiste nur Zufall ist - dann könnten Sie sich doch die Stimmabgabe an einer Landtagswahl doch gleich schenken, oder?
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Sole (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 13:25 Uhr:   

Mal ehrlich, Realschule mit 2,8 - Mit sowas braucht man hier gar nicht anzufangen, sich zu bewerben. Es rennen genug arbeitslose Abiturienten rum und die haben immerhin in der Regel einen Führerschein. An dieser Perspektive ändert sich auch nichts, wenn Wulf Gallert nach der Wahl den Bullerjahn als Finanzminister ins Kabinett holt.

Natürlich nervt der "Wahlkampf". Für SAN habe ich auf Zahlen verzichtet und das Ergebnis anders formuliert. Diese Tradition auf Bawü:

CDU schaffts nicht alleine, Platz 2 SPD irgendwo bei enttäuschend, Platz 3 Grüne zweistellig, Platz 4 FDP einstellig. WASG entweder drin oder ganz draußen, aber nicht bei 4.

Mal sehen, wer mir jetzt Sympathie für die Grünlinge unterstellt.
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Demokrat (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 14:23 Uhr:   

@Sole:Wie schon oben geschrieben bin ich kein Freund der BaWü-FDP (ansonsten der FDP schon), aber ich befürchte, sie wird trotzdem stärker als die Grünen. Mein Tip:
CDU 42,0%
SPD 31,7%
FDP 10,0%
Grüne 9,2%
REP 2,8%
Linke 1,9%
Übrige 2,4%
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 13. März 2006 - 16:05 Uhr:   

@Florian
Wenn Sie wirklich davon ausgehen sollten, dass eine Landesregierung die Geschicke eines Landes kaum beeinflussen kann ...

Diese Schlussfolgerung wäre in der Tat ziemlich einfältig. Es gibt ja nicht nur Schwarz und Weiß.
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Freier Wähler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 07:33 Uhr:   

Bin am Wochenende in BaWü gewesen. In den Dörfern rund um Tübingen sieht man fast nur Plakate von CDU, REP und WASG. Das, obwohl die Universitätsstadt Tübingen grün-rot (nicht: rot-grün) geprägt ist.
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SCHWARZ-GELB 4EVER! (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 17:49 Uhr:   

"Wie kriegt man die IP-Adresse der Beitragssender in diesem Forum raus ?"

"Man" gar nicht, aber der Admin hatte das damals geschrieben.

"Eine Liste, in der die Ergebnisse der Größe nach geordnet sind, kann jeder Viertklässler anfertigen, Erwachsene können auch "Ranking" darüberschreiben und das Ganze nach Art von Pop-Charts oder einer Bundesligatabelle populistisch verbreiten."

Leider tut dies kaum jemand. In welcher Zeitung wird das abgedruckt? Auf welchem Wahlplakat ist ein solcher Vergleich zu sehen?

Bei "populistisch" denke ich allerdings eher an andere. Negativpropaganda ("Dieser Professor aus Heidelberg...", "Heuschrecken", "Merkelsteuer", "Die wollen Tarifautonomie und Mitbestimmung abschaffen", "radikal unsozial",...) und kommt wohl besser als fairer Wettbewerb und sachliche Information.

"In Sachsen-Anhalt mit seinen schlechten Wirtschaftsdaten wird in zwei Wochen ebenfalls gewählt."

Man darf nicht überschätzen, was in einer Legislaturperiode zu schaffen ist, weshalb ich normalerweise nur mit lange von einer politischen Kraft dominierten Ländern argumentiere. Sachsen-Anhalt war lange rot-rot, und man darf es natürlich nur mit den anderen ostdeutschen Ländern vergleichen. (Paradebeispiele wären NRW vs. Bayern/BaWü im Westen, Sachen/Thüringen vs. Meck-Pom im Osten)

Im Osten sind die lange hauptsächlich schwarz-regierten Länder Sachsen und Thürigen natürlich besser, aber Sachsen-Anhalt hat sich ganz gut aufgerappelt und schafft langsam den Anschluss. Die Entwicklung ist jedenfalls positiv. Negativbeispiel bei den ostdeutschen Ländern ist das rot-rote Meck-Pom.

"Dort könnte man mit Ihrer Argumentation eher dafür plädieren, dass es nicht "SCHWARZ-GELB 4EVER!" geben sollte."

Wie gesagt, die Entwicklung ist positiv, aber m.E. zu langsam (Böhmer ist eben, naja, etwas schläfriger als der muntere Oettinger). Trotzdem wird es wohl leider nicht für CDU/FDP reichen, ich hoffe daher auf CDU/SPD mit starker CDU und antreibender FDP-Opposition. Ein Rückfall in rot-rote Zeiten jedenfalls wäre ein Desaster für Sachsen-Anhalt, wie gesagt: man vergleiche einfach Sachsen oder Thüringen mit Meck-Pom...
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Sole (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 14. März 2006 - 18:31 Uhr:   

Sachsen-Anhalt war vier Jahre schwarz-gelb, vier Jahre rot-grün (PDS-toleriert), vier jahre rot (PDS-toleriert) und dann wieder vier Jahre Bienchenkoalition.

Die Wahrheit ist, dass der ostthüringer Wirtschaftscluster um Jena ohne Halle und Leipzig auch nicht funktionieren würde.
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. März 2006 - 13:04 Uhr:   

Neuste Umfrage Baden-Württemberg
http://www.swr.de/landtagswahl/bw/-/id=1033804/nid=1033804/did=1145172/apfpst/index.html
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wirtschaftsexperte (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. März 2006 - 22:45 Uhr:   

Mein Senf zu BW:

Nein, Frau Vogt kann nicht gewinnen.
Aber das ist keine tolle Erkenntnis.

Wie könnte die Wahl ausgehen?

Für mich sind 3 Punkte wichtig:
1) Der Bundestrend
2) Die Situation im Land
3) Die Spitzenkandidaten


zu 1) Im Vergleich zu März 2001 liegt die CDU ca. 6% besser, die SPD ca. 10% schlechter, FDP und Grüne auf ähnlichem Niveau, die LP ca. 4% besser, die Sonstigen/Rechten ungefähr auf gleichem Niveau.

2) B-W geht es gut. Die Bürger sind grundsätzlich zufrieden, es gibt keine herausragenden Skandale.

3) Öttinger ist nicht so beliebt wie Teufel, aber bestimmt auch niemand, der die Wähler abschreckt. Frau Vogt mag etwas bekannter geworden sein, wird im aber kaum im anderen Lager Punkten können.

Fazit:

Die 46% für die CDU sind gut nachvollziehbar. ( Guter Bundestrend, etwas unbeliebterer Spitzenkandidat)
M.E. hat die CDU vielleicht sogar etwas mehr Potenzial.


Die 28% für die SPD auch (schlechter Bundestrend, etwas bekannterere Kandidatin).
30% halte ich für die absolute Obergrenze.

Warum FDP und Grüne zulegen sollten, erschliesst sich mir nicht. Geht aber auch um wenige Prozent.

Die WASG/LP wird etwas stärker werden, hat aber irgendwie nicht das zündende Thema. Spitzenkandidat unbekannt.

Sonstige sollten etwas verlieren.


Superfazit:
Spannend wird nur, ob es die CDU alleine schafft. Da könnte das Wahlrecht entscheidend sein.

Hyperfazit: eher langweilig
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 17. März 2006 - 10:36 Uhr:   

@Wirtschaftsexperte:
Das nenne ich doch mal eine sachliche und fundierte Analyse. Den meisten Punkten folge ich, nur an zwei Stellen noch eine Anmerkung:

> Frau Vogt mag etwas bekannter geworden sein,
> wird im aber kaum im anderen Lager Punkten
> können.
"Etwas bekannter" vielleicht - aber in diesem speziellen Fall ist das nicht positiv.
Denn sie war das letzte Mal eine echte Überraschungs-Kandidatin, erfuhr ein Maximum an öffentlicher Aufmerksamkeit und es gab eine hohe Erwartungshaltung (auch, weil sie völlig unrealistisch als potentielle MP gehandelt wurde).
Dieser Effekt ist völlig verpufft und nicht wiederholbar - ihre Personenwirkung ist daher m. E. deutlich geringer als beim letzten Mal.
Die SPD wird deutlich verlieren, weil Bundes- und Landestrend beide nach unten zeigen.

> Die 46% für die CDU sind gut nachvollziehbar.
Ja.
Nur haben wir inzwischen eine Situation, wo die veröffentlichten Umfragen aufs Wählerverhalten zurückwirken könnten.
Eine absolute Mehrheit der CDU scheint greifbar nahe. Und nun werden sich viele potentielle CDU-Wähler fragen, ob sie das so wollen.

In anderen Bundesländern würde so eine Situation eher zum bandwagon-Effekt führen, d.h. die Wähler wären erst recht bereit, dem möglichen Sieger zum völligen Durchbruch zu verhelfen.
Nach meinem persönlichen Bauchgefühl sind die Wähler in BaWü da eher zurückhaltend, das "check-and-balance"-Modell einer bürgerlichen Koalition entspricht eher den Wünschen vieler Leute (auch weil die FDP unzweifelhaft in ihrer Koalitionsrichtung ist).

Gerade die hohen Umfragewerte könnten also dazu führen, daß die CDU am Ende doch nicht so toll abschneidet.
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wirtschaftsexperte (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 18. März 2006 - 13:46 Uhr:   

@Ralf Arnemann:
Erstmal danke für die Blumen.

Bzgl. Frau Vogt gebe ich Ihnen recht. Diesen Vogt-Hype in 2001 hatte ich nicht auf der Rechnung. Erklärt etwas das schlechte Abschneiden der Grünen in 2001 und die jetzt etwas besseren Umfragen und die vielleicht etwas höhere Mobilisierung. Insofern wirds halt vielleicht doch bisschen weniger wie ich zuerst gedacht habe.

Das kann gut sein, dass die FDP vor der "Angst" vor einer absoluten CDU-Mehrheit profitiert.- Mir soll es recht sein.

Recht viel spannender wird trotzdem leider nicht.
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Koch for Kanzler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 00:24 Uhr:   

Mich würde mal eure Einschätzung interessieren, wie es in Baden-Württemberg mit den Wahlkreisen aussieht.

Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass die CDU wieder 67 von 70 Wahlkreise aufgrund der zu erwartenden SPD-Verluste sicher gewinnen wird.

Die Wahlkreise in Stuttgart und Karlsruhe wurden das letzte mal hauchdünn von der SPD gewonnen, die werden mit Sicherheit an die CDU zurückgehen.

Blieben jetzt noch 3 unsichere Wahlkreise:

Lörrach
2001: SPD 41,6 CDU 37,3

Mannheim I
2001: SPD 47,7 CDU 37,0

Freiburg
2001: SPD 36,7 CDU 30,8

Was glaubt ihr?

Also Lörrach wird wohl wieder an die CDU zurückfallen, aber Freiburg und Mannheim-Nord sind schwer vorhersehbar. Oder wie seht ihr das?
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bln-81 (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 00:28 Uhr:   

Hahaha! Koch-for-Kanzler redet von den Bundestagswahlkreisen!

Tja, wer diesen Mann zum Kanzler will...
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wirtschaftsexperte (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 01:57 Uhr:   

ah, tatsächlich bln...

Wie ging denn eigentlich der Wahlkreis Mannheim II bei der BW aus ?
Ich meine, wenn dass da oben die Bundestagswahlkreise sind, dann muss es ja auch Mannheim II geben.


P.S.: Kleiner Tipp bln: Es sind wirklich die Landtagswahlkreise. Also ruhig sein und zu election.de zurückgehen. Da passen sie besser hin,gell.
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Koch for Kanzler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 12:22 Uhr:   

@bln
Also die politischen Grundkenntnisse im Gegensatz zu Dir hab ich dann doch, dass es sich hierbei um Landtagswahlkreise handelt.

@wirtschaftsexperte
Den Wahlkreis Mannheim II (ist der südliche Teil der Stadt mit weniger Industrie und besser situierten Stadtteilen) hat die CDU knapp gewonnen:

CDU 40,7 SPD 40,1
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bln-81 (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 13:04 Uhr:   

Sorry KfK

Komme nicht aus dem Ländle und das Wahlsystem bei den Landtagswahlen dort, ist mir ehrlich gesagt auch schnuppe. Hoffen wir mal auf ein spannendes Ergebnis...
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 13:09 Uhr:   

"das Wahlsystem bei den Landtagswahlen dort, ist mir ehrlich gesagt auch schnuppe. Hoffen wir mal auf ein spannendes Ergebnis..."

Spannender wird es aber schon, wenn man sich mit dem System auskennt ...
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 15:07 Uhr:   

Wenn wir nach diesem Exkurs auf Koch for Kanzlers Ausgangsfrage zurückkommen wollen:

Mannheim Nord (oder I) ist einer der Wahlkreise, wo ich die WASG noch über 5 % annehmen würde (landesweit dagegen drunter). Das könnte die Sache dort für die SPD noch knapp werden lassen; ansonsten würde ich den Wahlkreis weiter bei der SPD sehen.

Freiburg wird durch sein hohes, aber nicht immer ausgereiztes Potential an Wählern der Grünen geprägt. Da es diesmal irgendwie keine Perspektive für taktisches Wählen oder eine geballte Unterstützung für Ute Vogt oder etwas anderes gibt, kann das gerade in Freiburg sehr zufällig werden. Vielleicht stützt aber auch gerade das noch eine knappe relative SPD-Mehrheit.

Stuttgart, Karlsruhe und Lörrach würde ich bei den momentanen Umfragewerten alle bei einer knappen relativen CDU-Mehrheit vermuten. Mag natürlich sein, dass ein, zwei oder drei Wahlkreise aus irgendwelchen lokalen oder kandidatenspezifischen Gründen ausscheren, die ich nicht kenne. Da lasse ich mich gerne von Insidern informieren.
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Koch for Kanzler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 18:17 Uhr:   

@Entity

Freiburg sehe ich auf Messers Schneide. Da man in BaWü bekanntlich nur eine Stimme hat, die Grünen sicher im Landtag sind und Rot-Grün ohnehin recht unrealistisch ist, ist taktisches Wählen wenig Ziel führend. Es wird im Wahlkreis zwar eine klare rot-grüne Mehrheit geben, es bleibt aber die Frage, ob die SPD am Ende wirklich vorne ist und es nicht evtl. eine Situation wie 1997 bei der OB-Wahl in Stuttgart gibt, wo sich SPD und Grüne gegenseitig Stimmen wegnahmen und am Ende der CDU-Kandidat gewann.

Bei Mannheim-Nord stimme ich Dir auch zu. FDP und Grüne werden in diesem von Industrie geprägten Wahlkreis keine Rolle spielen, die WASG könnte aber der SPD empfindlich Stimmen abnehmen, zumal die Wahlbeteiligung mit 49% bei der letzten Landtagswahl in diesem Wahlkreis dramatisch niedrig und Negativrekord in BW war. Ob die CDU mit 10,7 % Rückstand bei der letzten Wahl tatsächlich davon profitiert, ist aber recht unsicher.
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Pfalz (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 19. März 2006 - 20:56 Uhr:   

Pinocchio als Kanzler... Na auf die Märchenstunde freu ich mich jetzt schon
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Tim Spier
Veröffentlicht am Montag, 20. März 2006 - 12:17 Uhr:   

Und hier mein Tipp für Baden-Württemberg:

CDU 46
SPD 28
Grüne 9
FDP 9
WASG 4
Sonstige 4
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Andreas Schönberger
Veröffentlicht am Montag, 20. März 2006 - 15:16 Uhr:   

Mein Tipp für die Landtagswahl in Baden-Württemberg:
CDU: 45,1 %
SPD: 27,6 %
FDP: 8,6 %
GRÜNE: 8,6 %
WASG: 4,0 %
REP: 3,2 %, NPD schwächer als REP
ödp: 0,7 %.
Daraus folgt, dass es zu einer Alleinregierung der Union kommt.
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Fenech (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 20. März 2006 - 21:05 Uhr:   

Mein Tipp:

CDU: 43,7
SPD: 32,2
Grüne:12,0
FDP: 8,0
Wasg 3,7
sonst. :Rest

und da Öddinga gann bleibe
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John Rawls
Veröffentlicht am Dienstag, 21. März 2006 - 16:37 Uhr:   

Na, so wage ich denn auch mal einen Tipp:

CDU: 46% (deutlich besser auf dem Land als zuletzt häufig erwartet)
SPD: 29% (gute Ergebnisse in den Hochburgen, sehr schwach in der Diaspora)
FDP: 7% (Sehr treues Stammwählerpublikum, das aber viel Unbill (Döring etc.) erleiden musste)
GRÜNE: 10% (allgemeine Konsolidierungsphase, "Seitbewegung")
WASG: 3% (Stark in Stuttgart und das war's weitgehend)
Rest: 5% (U.a. leichte Zugewinne rechts außen)

Und der Öttinger darf sich mit einer hauchdünnen absoluten Mehrheit, vielleicht von einer Stimme, ins Ziel retten.
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erwin (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 21. März 2006 - 18:14 Uhr:   

Also, in B-W muss die CDU weiterregieren und sie wird es auch.

B-W hat...
die geringste Arbeitslosenquote; die höchsten Investitionen in Forschung, Bildung und Entwicklung; ist deutscher Exportmeister; 3. niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung; hier fühlen sich die Menschen am wohlsten;

und vieles mehr.
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 21. März 2006 - 18:21 Uhr:   

"B-W hat...
die geringste Arbeitslosenquote; die höchsten Investitionen in Forschung, Bildung und Entwicklung; ist deutscher Exportmeister; 3. niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung;"

Und das interessiert in der Wahlkabine allen Untersuchungen zufolge keine Sau.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 21. März 2006 - 18:35 Uhr:   

Und das interessiert in der Wahlkabine allen Untersuchungen zufolge keine Sau.

Wusste gar nicht, dass die jetzt auch wahlberechtigt sind.
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wirtschaftsexperte (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 21. März 2006 - 23:59 Uhr:   

Mein Tipp:

Tja, nachdem ich schon so schlau dahergeredet habe, muss ich ja wohl auch ganz konkret tippen.
Na dann:

CDU: 46%
SPD: 27%
FDP: 10%
Grüne: 9%
WASG: 3%
REST: 5%

Dabei habe ich mich etwas von Herrn Arnemann inspirieren lassen (SPD etwas schlechter, FDP besser)

Das dürfte wegen dem Wahlrecht eine absolute Mehrheit für die CDU geben. Wobei ich hoffe, Herr Arnemann hat etwas mehr recht und es kommt zu CDU/FDP
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Koch for Kanzler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 22. März 2006 - 13:17 Uhr:   

@Rawls
Die WASG dürfte eher in Mannheim stark sein als in Stuttgart.
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 22. März 2006 - 16:49 Uhr:   

Ich könnte mir vorstellen, dass die CDU doch noch einsackt, da viele denken, die CDU gewinnt eh, und dann doch nicht zur Wahl gehen. Bei der WASG könnte das Gegenteil passieren. Einige wollten zwar eher SPD wählen, wollen die WASG aber mit drin haben, um die absolute CDU Mehrheit zu verhindern, und heben sie so über die 5%. Etwa so ein Phänomen, das die FDP bei der Bundestagswahl auf 10% gehoben hat.
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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 22. März 2006 - 19:35 Uhr:   

Zum letzten Beitrag: "Ich könnte mir vorstellen, dass die CDU doch noch einsackt, da viele denken, die CDU gewinnt eh, und dann doch nicht zur Wahl gehen." Das gleiche hab ich mir schon bzgl. Rheinlandpfalz gedacht. Schon möglich. Bei mir läuft gerade im Hintergrund Phonix, der Oettinger spricht über Einbürgerungsstanards und ich kann und will mir als NRW-ler einfach nicht vorstellen, dass man außerhalb Bayerns auf solche schwarz-weiße und erzkonservative Argumentationen abfährt. Deshalb glaube ich nicht an eine absolute Mehrheit. Und jetzt kommt der Ede, ich muss wieder an den TV.
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fassungsloser Leser (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 23. März 2006 - 01:27 Uhr:   

Was ist daran bitte "erzkonservativ"? Warum verteilen wir die Pässe nicht gleich an alle, die danach fragen? Deutsche Verbrecher werden ja auch nicht ausgebürgert, warum also z.B. die Regelung im rot-grünen Einwanderungsgesetz, daß verurteilte Verbrecher nicht eingebürgert werden dürfen? Das ist ganz böse ausländerfeindlich und gehört abgeschafft!!!

Oder noch besser: die deutsche Staatsbürgerschaft wird auch gleich ganz abgeschafft. Staatsbürgerschaften im allgemeinen sind nämlich ganz böse rassistisch, diskriminierend, reaktionär und "erzkonservativ". Und die deutsche Staatsbürgerschaft erst, die ist ja geradezu nazihaft...
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 23. März 2006 - 09:01 Uhr:   

Vogt wird wohl einen Wahlsieg vortäuschen...

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/03/23/vogt-or-gas-mus-beichte/vogt-or-gas-mus-beichte.html
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Fenech (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 23. März 2006 - 12:38 Uhr:   

@ fassungsloser Leser

Sehr durchsichtig allerdings, dass die Union diese Themen immer kurz vor Landtagswahlen aufgreift und dann nicht auf sachliche, sondern auf äußerst populistische und diskriminierende Weise,
siehe "Kinder statt Inder"-Kampange und Unterschriftenliste gegen dopp. Stabü in Hessen
( " Wo kann man hier gegen Ausländer unterschreiben?)
Dabei sind wir in Deutschland auf Zuwanderung angewiesen.

Glaube allerdings nicht, dass das Thema großen Einfluss auf die Wahl hat.
Wobei man bedenken muss, dass Bawü ehemalige Reps-Hochburg ist.
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 23. März 2006 - 13:04 Uhr:   

"Warum verteilen wir die Pässe nicht gleich an alle, die danach fragen?"

Wäre doch ein guter Schritt in Richtung Entbürokratisierung und Eindämmung der Regelungswut.
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Claus (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 23. März 2006 - 14:08 Uhr:   

@fassungsloser Leser: Manchmal wünschte ich mir eine Passkontrolle für Inländer, die unterirdisch dummen Menschen ruhig auch einmal die Staatsbürgerschaft entziehen darf.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 24. März 2006 - 09:50 Uhr:   

Um mal zur Ausgangsfrage zu kommen: Mit ihren aktuellen Einlassungen zu ihrem persönlichem Intimleben hat Ute Vogt ihre Wahlchancen wohl nicht gerade verbessert ...

Jetzt fordert sie ein Umfrageverbot. Und zwar für ein halbes Jahr (!) vor der Wahl.

Ich bin ja nun wirklich Umfrage-skeptisch und einige Wochen vor der Wahl könnte ich mir so etwas auch vorstellen.
Aber ein halbes Jahr ist völlig unverhältnismäßig und läßt sich absolut nicht rechtfertigen - immerhin muß man dazu das Grundrecht Meinungsfreiheit einschränken.

Diese überzogene Forderung macht mir sehr den Eindruck, als wolle sie von den aktuell schlechten Umfragewerten für sie selber ablenken.
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erwin (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 24. März 2006 - 13:42 Uhr:   

Hallo,

zum Leitfaden: Man "fährt" nicht darauf ab, sondern der Leitfaden ist dringend notwendig um den einbürgerungswilligen Ausländern endlich mal klar zu machen, dass sie keine Narrenfreiheit genießen.

Zur Wahl in B-W: Alles andere als schwarz-gelb wäre eine unsinnige, ungerechtfertigte und dumme Überraschung, da es in B-W rund läuft.
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Martin (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 24. März 2006 - 14:06 Uhr:   

Ach der Herr Teufel persönlich ja?
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wirtschaftsexperte (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 24. März 2006 - 17:35 Uhr:   

Da wird ja so kurz vor der Wahl ganz großes Tennis gespielt.

Na dann mal der Reihe nach:

PNK:
Ich weiss ja nicht was sie sich so i.A. vorstellen können und was nicht.
Aber offenbar können sie sich, als NRW'ler nicht vorstellen, dass in Bayern echt intelligente, weltoffene und gebildete Leute leben. Das spricht bisschen dagegen, dass diese Tugenden inne haben.
Na seis drum...

Und der Herr/Frau oder sonstwas Fenech greift aber ganz ganz tief in die Trickkiste:
Die ganzen Worte, die ein moraltriefender Gutmensch für seine "Argumente" braucht auf 3 Zeilen. Respekt.

Ahja, populistisch. Aber an den klassischen Populismusstandard "Wir plärren vom Goslaer Marktplatz" kommts nicht ganz hin.
Diskriminierend: J, dieses wort darf natürlich nicht fehlen. soso, es ist für einen Ausländer, der unbedingt Deutscher werden möchte, also diskriminierend was über sein neues Land zu wissen. Meinen sie das so ? Oder meinen sie gar nix und wollten blos mal das Wort hinpinseln ?

"Kinder statt Inder": gähn

Ahja: Wir sind auf Zuwanderung angewiesen. Deshalb verschenken wir die Staatsbürgerschaft ?

Claus:
Eine Passkontrolle ist, wenn man an der Grenze oder am Flughafen seinen Pass herzeigen muss. Aber sie brauchen keine Sorge haben, wegen Dummheit wird die Staatsbürgerschaft nicht entzogen. Sie dürfen noch länger Deutscher bleiben.
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senf aus Österreich (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 24. März 2006 - 22:56 Uhr:   

Ich geb mal hier einfach einen Tipp ab:
CDU 44%
SPD 28%
FDP 9%
Grüne 9,5%
WASG 4%
Sonstige 5,5% (liegt an der zu erwartenden niedrigen Wahlbeteiligung)
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Tobi (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 25. März 2006 - 10:53 Uhr:   

Hallo,

Ich selbst komme aus B-W und werde auch am Sonntag meine Stimme abgeben. Mich hat die niedrige Arbeitslosigkeit und die gute Lage B-Ws überzeugt der Partei meine Stimme zu geben, die seit 50 Jahren regiert und dafür verantwortlich ist: Die CDU.

Ich tippe: CDU 45% SPD 30% FDP 8% Grüne 9% WASG 3% Reps 3% Stg 2%


PS: Warum ist wohl Bayern bei PISA spitze? Sicher nicht, weil dort lauter Dumme leben.
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 25. März 2006 - 15:13 Uhr:   

Weil jeder Benchmark maßgeblich davon abhängt, wie man die Zielkriterien definiert.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 25. März 2006 - 16:52 Uhr:   

Benchmark? Wo kandidiert der denn? Hat der überhaupt einen deutschen Pass ... ?
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fritz (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 25. März 2006 - 23:11 Uhr:   

Mein Tipp:
CDU 43,5%
SPD 30,5%
Grüne 11%
FDP 9,5%
Rest 5,5%
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ehemals fassungsloser, nun aber wieder gefasster Leser (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 01:06 Uhr:   

Ja gell, Herr Fenech, ebenso durchsichtig ist allerdings, daß die SPD-Großkopferten immer kurz vor Wahlen "den kleinen Mann" entdecken und auf Heuschreckenjagd gehen, den Kapitalismus und die Wirtschaft geißeln u.s.w. und kurz nach den Wahlen dann Unternehmenssteuern senken, Hedgefonds erlauben, das Arbeitslosengeld und die Renten kürzen, ins schweizerische Steuerparadis-Kanton Zug umziehen, hochdotierte Aufsichtsratsposten bei nur wenige Tage vor der Wahl publikumswirksam mit Aufträgen bedachten Firmen annehmen,...

Und Herr Claus: die Existenz dummer, verfassungsfeindlicher oder krimineller Deutscher nun wahrlich kein Argument für die bewusste Einbürgerung dummer, verfassungsfeindlicher oder krimineller Ausländer, oder? Und nur die sollen durch einen solchen Fragebogen herausgefiltert werden. Andere Einwanderungsländer machen das übrigens auch.
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AeD (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 01:44 Uhr:   

@efnawgL
Glauben Sie daran, dass man durch einen Fragebogen verfassungsfeindliche oder kriminelle Ausländer herausfiltern kann, um in Ihrer AUsdrucksweise zu bleiben, doch nicht im Ernst? Nach der Wahl wird es auch Herr Bouffier nicht mehr glauben, um dann zur übernächsten Wahl wieder einen Schnellschuss in die Öffentlichkeit zu bringen, einen Bibeltest für Moslems zum Beispiel.
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Görd (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 12:03 Uhr:   

Wie kann man durch eine Frage nach geographischen Besonderheiten Deutschlands (nennen sie vier Mittelgebierge etc.) einen Terroristen von einem guten Menschen unterscheiden? Denkt die hessische Landesregierung vielleicht, dass sich Terroristen in Deutschland wohl besonders gut auskennen? Ausländer mit einer besonders hohen Punktzahl wären demnach auffällig.
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bln-81 (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 12:11 Uhr:   

Einstellungstest: Vollkommen bescheuerte Koch-Idee!

Es gibt gute Alternativen dazu. Z.B. kann man den Einwanderern einen Bildband mit kurzen Texten (ca. 100-200 Seiten) über Deutschland geben. Es könnte einen etwa zehn-zwanzig minütigen mündlichen "Deutschtest" geben. Die Einwanderer sollten das Nötigste können. So kann man mit kleinen, effektiven und freundlichen Mitteln viel erreichen.

Aber die Einbürgerungstest von der CDU: Absoluter Schwachsinn. Ein Stadt-Land-Flussspiel! Ich weiß schon warum ich z. Zt. zur SPD tendiere. Der MErkel-Effekt wird bald verblassen und das werden die Bürger merken. Ich find ihr Auftreten gut, aber was hat sie bitte schön geleistet?
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Fenech (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 13:56 Uhr:   

@ fassungsloser CDU-Wähler:

Ich habe nur den CDU-Wahlkampf als populistisch kritisiert, und nicht gesagt, dass die SPD populismusfrei sei.

@ sogenannter Wirtschaftsexp.:

ziemlich primitiv, alles was nicht in das eigene konservative Weltbild passt, als "Gutmenschentum" abzustempeln.
Das ersetzt aber noch keine Argumente.
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wirtschaftsexperte (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 15:15 Uhr:   

So Herr fenech, jetzt schauen sie mal ins Lexikon was diskriminierend bedeutet und dann erklären sie uns mal was an dem Test diskriminierend sein soll ?

Sie sprechen von Argumenten.
HAHAHAHA

Ach der Herr AeD wieder...
Ich glaube es ist echt schwer verfassungsfeindliche oder kriminelle Herauszufiltern. Deswegen sollten wir es gleich bleiben lassen, oder wie ???
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AeD (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 15:28 Uhr:   

@Wex
Sie wissen sicher, dass Ausländer, die sich Einbürgern lassen möchten, schon eine geraume Zeit in Deutschland leben müssen. Und jetzt antworten Sie mir bitte, ohne wieder etwas hinzuzudichten, was ich nie geschrieben habe: Was ist geeigneter Kriminelle herauszufiltern, eine dreijährige Straffreiheit oder die Beantwortung der Frage nach drei deutschen Mittelgebirgen?

PS: Und beweisen Sie bitte, dass Sie auch ohne Ausfälligkeiten diskutieren können.
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 16:52 Uhr:   

Tipp:
CDU 44
SPD 31
FDP 10
Grüne 9
WASG 3
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wieder fassungsloser Leser (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 26. März 2006 - 19:00 Uhr:   

"Glauben Sie daran, dass man durch einen Fragebogen verfassungsfeindliche oder kriminelle Ausländer herausfiltern kann, um in Ihrer AUsdrucksweise zu bleiben, doch nicht im Ernst?"

Nein. Aber dumme (ich schrieb "dumm, verfassungsfeindlich oder kriminell") bzw solche, denen es die deutsche Staatsangehörigkeit offenbar nicht wert ist, mal ein bischen zu üben und sich mal ein wenig zu informieren, obwohl sie acht Jahre (!) lang Zeit dafür hatten.

"Nach der Wahl wird es auch Herr Bouffier nicht mehr glauben, um dann zur übernächsten Wahl wieder einen Schnellschuss in die Öffentlichkeit zu bringen, einen Bibeltest für Moslems zum Beispiel."

Sie meinen also, für eine Einbürgerung (egal ob jetzt z.B. ein Türke Deutscher werden will oder ob etwa ein Deutscher Kanadier werden will) sei Grundwissen über das Land, dessen Staatsangehörigkeit man annehmen will, genauso unwichtig wie die Frage, welcher Religion man angehört?

"Wie kann man durch eine Frage nach geographischen Besonderheiten Deutschlands (nennen sie vier Mittelgebierge etc.) einen Terroristen von einem guten Menschen unterscheiden?"

Gar nicht, das hat aber auch keiner behauptet. Verfassungsfeindliche oder terroraffine Personen könnte man z.B. versuchen, durch eine Regelanfrage beim Verfassungsschutz zu finden. Aber da ist die SPD ja auch gegen... (ja ja, ich weiß: der böse Generalverdacht. Genau, wie die Polizei keine Verkehrskontrollen durchführen darf, weil sie damit die Autofahrer unter Generalverdacht stellt, besoffen zu sein, das Auto gestohlen zu haben oder keinen Führerschein zu haben. Genau, wie am Flughafen das Gepäck nicht durchleutet werden darf, weil damit die Reisenden unter Generalverdacht gestellt werden, Schmuggler oder Terroristen zu sein. usw)

Aus welchen Gründen darf man eigentlich eine Einbürgerung aus Sicht der SPD verneinen? Offenbar aus gar keinen. Immer ist es entweder der böse Generalverdacht gegen Ausländer ("Starenkästen stellen Autofahrer unter den Generalverdacht, Raser zu sein") oder die unfaire Ungleichbehandlung der Ausländer ("Deutsche Verbrecher werden auch nicht ausgebürgert, warum also nicht Verbrecher einbürgern?"), die dagegen spricht.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 00:03 Uhr:   

Die Einbürgerungsdiskussion paßt nur sehr eingeschränkt hierher und ist im Tonfall auch nicht sehr erquicklich ...


Ansonsten zur Eingangsfrage:
Wie zu erwarten hat es Ute Vogt nicht geschafft.

Die Grünen konnten einen Teil der vor vier Jahren an die SPD verlorenen Wähler zurückgewinnen (was sie angesichts der übrigen Ergebnisse des heutigen Abends nur mäßig trösten wird) - daß die SPD aber gleich so weit auf ihr zweitschlechtestes Ergebnis überhaupt zurückfällt, das überrascht.

WASG/Linkspartei können sich das Thema "Westausdehnung" wohl abschminken.
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 00:11 Uhr:   

Da kann ich so nicht zustimmen, ich finde die 3% für die Linke/WASG beachtlich, das hätte vor einem Jahr niemand geglaubt. In einigen Wahlkreisen hat die WASG die 5% auch deutlich übersprungen, z.B. in Mannheim mit knapp 7% oder in Freiburg mit über 6% und waren in diesen Wahlkreisen stärker als die FDP. Zudem haben die Linken schon in einigen Kommunalparlamenten Mitglieder. Man schaue nur mal zu den Kommunalwahlen nach Hessen, wo die Linken in Frankfurt oder Kassel 7-8% erreicht haben.
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Fragender (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 01:10 Uhr:   

@(Unregistrierter Gast)
Fakt ist, die WASG hat es bei beiden Landtagswahlen nicht geschaft in das Parlament einzuziehen, dabei hatte sie bei der Bundestagswahl in Rheinland-Pfalz sogar geschafft, mehr als 5% zu erringen. Daß sie (und die Linkspartei in Hessen) in einzelnen Kommunen mehr als 5% erreicht hat, mag für die Aktivisten vor Ort nett sein, hilft der Westausdehnung aber auch nicht wirklich.
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 01:13 Uhr:   

Ich finde schon, dass das der Westausdehnung dient. Erstmal müssen ja an der Basis Strukturen geschaffen werden, die das Programm der Bevölkerung nahebringt. Ein Aufbau von unten sozusagen.
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Fragender (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 01:26 Uhr:   

@(unregistrierter Gast)
Das Programm wird in einer Mediengesellschaft wie der unsrigen über die Medien und nicht über den Stadtverordneten von Hintertupfingen den Menschen nahegebracht. Jener Stadtverordnete hilft vielleicht bei den nächsten Kommunalwahlen, nach dem Motto: Eigentlich wähle ich die Linkspartei (wahlweise CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne einsetzen) ja nicht, weil der Lafontaine (die Merkel, der Stoiber, der Müntefering, der Westerwelle, die Roth) ja ganz fürchterlich ist, aber der Karl-Heinz Müller hat sich ja so für eine neue Ampel bei der Schule (das Physiklabor, die öffentlichen Mittel zur Sanierung des Kirchturms, die Altentagesstätte, das Magnus-Hirschfeld-Centrum, den Radweg durch das Naturschutzgebiet) eingesetzt, da wähle ich ihn mal bei der Kommunalwahl". Aber er hilft schon bei einer Landtagswahl nicht mehr.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 11:38 Uhr:   

> ich finde die 3% für die Linke/WASG beachtlich,
Na fein, dann können die ja bei diesem Ergebnis bleiben ...

> das hätte vor einem Jahr niemand geglaubt.
Kann man so sehen - vor einem Jahr phantasierten die WASG-Anhänger noch von zweistelligen Ergebnissen.

Fakt ist, gegenüber dem bisher einzigen Referenzwert Bundestagswahl hat sich die Linke in Rheinland-Pfalz halbiert.
Und das, obwohl die SPD im Bund ordentlich Steilvorlagen produziert hat und der Beck-Bonus eher im bürgerlichen Lager zieht.

Insgesamt war der Wahlsonntag ein Desaster für die WASG, da können diverse Einzelergebnisse nicht hinwegtäuschen.
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 11:39 Uhr:   

Ich würde sagen, mann kann in den Infoständen einer Partei mehr erfahren, wenn man mit den Leuten direkt spricht. Das teilweise inhaltsleere Gelabere im Fernsehen (die beiden großen haben wirklich keine Inhalte mehr) bringt doch keine Informationen, sondern ist teilweise eher Populismus auf Bildzeitungsniveau geworden.
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Michi (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 13:45 Uhr:   

Hi,

ja! Ute schafft es in B-W irgendwann noch. Vielleicht im Jahre 3006.....
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wirtschaftsexperte (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 27. März 2006 - 19:04 Uhr:   

CDU und SPD 2% zu gut erwartet.
Grüne 2% zu schlecht.

Offenbar hat auch hier der Bundestrend weniger, aber Frau vogt noch mehr durchgeschlagen.
Der Bundestrend zählt innerhalb einer großen Koalition offenbar weniger.


Beinahe CDU-Mehrheit wegen Wahlrecht.

Alles in allem gar nicht schlecht.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Dienstag, 28. März 2006 - 12:15 Uhr:   

http://www.wahlrecht.de/forum/messages/42/2449.html?1143540851

Mein Statement zur Diskussion wer die wirklichen Gewinner und Verlierer sind steht dort. Evtl dort auch weiter, hier gehts ja nur um die Ute.

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