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Student mit seiner Meinung
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Februar 2005 - 11:19 Uhr:   

@ Wähler!
Wir Studenten der Kieler Universität haben unsere Umfrage nicht manipuliert!!!

Wir haben hart und methodisch richtig an dieser Umfrage gearbeitet.

Wir haben nichts gegen Kritik, sie hilft uns zu verbessern, aber unsachliche Kritik hilft keinem!

Wir PolitikStudenten sind teil der wahlberechtigten Bevölkerung und haben auch ein Politisches Meinungsbild! Dies lassen wir aber nicht in unsere Umfrage einfließen!

Da viele von uns auch an Parteiarbeit teilhaben, sind wir auch nicht fern der Realität.

Ich findes es schade, dass ehrenamtliche und hochmotivierte Arbeit, neben dem Studium, auf so billige Art und Weise gering geschätzt wird.

[ADMIN: Statements zur PISA-Studie wurden gelöscht.]

Mathias
www.landtagswahl-schleswig-holstein.de
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.
Veröffentlicht am Freitag, 18. Februar 2005 - 00:19 Uhr:   

@ Student mit seiner Meinung

OK, hier Kritik:
Die FDP wird seit Jahren ohne Punkte (also FDP, nicht F.D.P.) geschrieben. Auf eurer Webseite ist dies bei der SPD, CDU etc. gelungen ;-)

Ansonsten wundern sich eben viele über das ausreißen der Grünen nach oben bei dieser Kieler-Uni-Umfrage. Der Wahltag wird es zeigen...
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Sole
Veröffentlicht am Freitag, 18. Februar 2005 - 08:42 Uhr:   

"Die FDP wird seit Jahren ohne Punkte (also FDP, nicht F.D.P.) "

... mal wieder ?
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Martinus
Veröffentlicht am Freitag, 18. Februar 2005 - 10:58 Uhr:   

@ Student mit Meinung

Rein interessehalber, da ich selbst mal am Institut für Pol. Wiss studiert habe: Welcher Dozent hat euch betreut? Oder habt ihr das eigenverantwortlich angeleiert?
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Student m.s.M.
Veröffentlicht am Montag, 21. Februar 2005 - 10:53 Uhr:   

@ .
Ja das mit der FDP stimmt wohl, danke für den Hinweis! :O)
Wundern darf erlaubt sein, aber nicht persönliche Angriffe!
Die Wahl hat ja gezeigt, dass wir falsch mit den Grünen lagen und unsere Fehlertoleranz mehr als voll ausgeschöpft haben. Dennoch wurde nicht manipuliert!

@ Martinus
Irlenkaeuser, M.A. hat die Leitung, aber eigentlich sind wir recht autonom.
Für die Umfrage hatte Frau Dr. Lübke die Leitung.

lieben Gruß

Mathias
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Februar 2005 - 10:51 Uhr:   

Wie erwartet zeigen sich die Umfrageinstitute völlig unbeeindruckt von ihrem Versagen in Schleswig-Holstein.
Laut Spiegel prognostiziert Forsa derzeit:
CDU 40% (+0)
SPD 34% (+1)
FDP 7% (-1)
Grüne 9% (-1)
PDS 4% (+0)

Die Daten wurden zwischen Montag und Freitag letzter Woche erhoben, die Visa-Affäre ist also nur teilweise drin, die Landtagswahl überhaupt nicht.

Die Umfragewerte waren ja schon vorher unrealistisch, nach der Landtagswahl wirken sie noch lächerlicher.
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Sole
Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Februar 2005 - 10:58 Uhr:   

Bis auf die Grünen erscheint mir FORSA ganz plausibel.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Februar 2005 - 11:08 Uhr:   

@Sole:
Plausibel? Ein Zugewinn bei der SPD?
Es waren doch keine landesspezifischen Sonderfaktoren, die der SPD in S-H den Einbruch beschert haben! Wenn nur der Bundestrend gewirkt hätte, hätte sie wohl noch mehr verloren.
Ich kann diese Zahlen nicht ernst nehmen.
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Sole
Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Februar 2005 - 11:15 Uhr:   

+1, -1, das nehme ich nicht wirklich ernst. Zumindest in Berlin erlebt die SPD derzeit einen Höhenflug.
Ich bin ein wenig mißtrauisch gegenüber den Umfragen zu den Ost-Landtagen:

Speziell in Thüringen und Sachsen wurde die SPD auch in der letzten Periode vor und nach der Wahl überbewertet. Vielleicht gibt es bei den Bundestags-Zahlen eine ähnliche Überbewertung.
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m.g.s.
Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Februar 2005 - 12:16 Uhr:   

Eigentlich ist es doch nur ehrlich, dass Forsa die Zahlen, die immerhin vor der Wahl erhoben wurden, jetzt nicht schnell-schnell nach unten korrigiert.

Zumindest bei der nächsten Ausgabe erwarte ich dann aber schon eine Einbeziehung der Konsequenzen aus der schlecht vorhergesagten SH-Wahl.

Andererseits hatte ich schon seit gut 3 Wochen den Verdacht, dass Forsa zumindest bei den SH-Prognosen bewusst auf halten spielte (natürlich nur meine persönliche Meinung/Vermutung), denn auf Bundesebene fielen die Zahlen für die SPD um einige Punkte. Auch wenn sich nie politische Meinungsmache beweisen lassen wird und ich das auch nicht auf den Kopf zusage, muss man sich schon fragen, warum bei sinkendem Bundestrend ausgerechnet in SH die Werte so stabil blieben.
Natürlich lassen sich auch dafür genug Argumente heranziehen, aber meine Vermutung, dass die Institute wesentlich mehr Meinung auch bewusst _machen_ (wollen) als sie zugeben und als auch allgemein aus Mediendarstellungen der Umfragen hervorgeht, diese Meinung wird hier ein weiteres Mal eher bekräftigt als widerlegt.
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Februar 2005 - 23:00 Uhr:   

Was die Umfragen vor SH angeht: Hilmer hat erklärt, dass den Umfrageinstituten in der letzten Woche vor der Landtagswahl in SH dramatische Stimmungsumschwünge bekannt wurden (zuungunsten der SPD), die auf einem Themenwechsel beruhten (hohe Arbeitslosigkeit). Dies durfte aber nicht mehr veröffentlicht werden, weil es eine Woche vor der Wahl keine Umfrageveröffentlichungen mehr gibt. Exakt dasselbe, was 1999 in Hessen passiert sei. Ich kann nicht beurteilen, ob dies plumpe Ausreden der Institute sind, um methodische Fehler ihrerseits zu bemänteln, oder ob dies korrekt ist. Aber dies ist die Erklärung der Institute.
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Kai
Veröffentlicht am Mittwoch, 23. Februar 2005 - 23:35 Uhr:   

@Bernhard

Im Gegensatz zu anderen Ländern (bspw. Frankreich) und entgegen anderslautenden Gerüchten gibt es in Deutschland keine Sperrfrist für Umfrageveröffentlichungen, außer während des Wahlvorganges für Nachwahlbefragungen.
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median
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 07:27 Uhr:   

@Student mit Meinung:
"Wir Studenten der Kieler Universität haben unsere Umfrage nicht manipuliert!!!"

Mag sein, aber vielleicht hättet ihr sie nicht in der Geschäftsstelle der Grünen durchführen sollen.
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John Rawls
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 10:30 Uhr:   

Es gibt keine Sperrfrist, das ist richtig. Aber ein gentlemen's agreement under den Instituten, welches nur in sehr seltenen ällen durchbrochen wird.
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John Rawls
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 10:30 Uhr:   

Es gibt keine Sperrfrist, das ist richtig. Aber ein gentlemen's agreement under den Instituten, welches nur in sehr seltenen Fällen durchbrochen wird.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 11:05 Uhr:   

@Bernhard:
> Hilmer hat erklärt, dass den Umfrageinstituten in der letzten Woche
> vor der Landtagswahl in SH dramatische Stimmungsumschwünge bekannt
> wurden (zuungunsten der SPD), die auf einem Themenwechsel beruhten
> (hohe Arbeitslosigkeit).
Das halte ich für eine Ausrede.

Die 5 Millionen wurden am 1. Februar bekannt gegeben - und die hohe Arbeitslosigkeit (gerade auch in S-H) war ja schon vorher lange Thema.

Die letzte Fehlprognose vor der Wahl war die von Forsa am 16. 2. - selbst wenn man einige Tage rechnet, bis bei der Wählerschaft die Nachricht wirkt und einige Tage Vorlauf für Umfrage und Auswertung, hätte man diese Effekte schon bemerken müssen.

Das Muster hatten wir auch schon einige Male, am markantesten in Brandenburg: Die Institute veröffentlichen irgendwelche völlig abstrusen Prognosen, und wenn das reale Wahlergebnis dann ganz anders aussieht (und zwar durchaus so, wie das zu erwarten war), dann werden starke Meinungsumschwünge in den letzten Tagen vor der Wahl erfunden.
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Görd
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 16:00 Uhr:   

Naja, die VISA-Affäre war wohl in keinen der Umfragen enthalten. Des Weiteren sollte es ja in den letzten Tagen laut einer Umfrage wieder Wechselstimmung gegeben haben (wurde ein Tag vor der Wahl gesendet). Das könnten die notwendigen Prozent gewesen sein.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 17:13 Uhr:   

@Görd:
> Naja, die VISA-Affäre war wohl in keinen der Umfragen enthalten.
Die ist aber auch so kurz vor der Wahl erst hochgekocht, deswegen dürften die wenigsten Wähler sich umentschlossen haben.
Dazu ist (war?) Fischers Reputation zu hoch, als daß Vorwürfe gegen ihn sofort geglaubt würden.

Bis zur NRW-Wahl werden aber alle Wähler die VISA-Affäre über Wochen miterlebt haben - das reicht für jede Umorientierung.
Es war auf jeden Fall ein krasser Fehler von rot/grün, heute im Ausschuß die Fischer-Vernehmung nicht vorzuziehen.

> Des Weiteren sollte es ja in den letzten Tagen laut einer Umfrage
> wieder Wechselstimmung gegeben haben ...
Laut einer Umfrage ...
Immer wenn eine Umfrage daneben geht, kommt eine andere Umfrage, die dafür eine Ausrede liefern soll.
Ich wüßte wirklich keinen Grund, warum sich an der grundsätzlichen Wechselstimmung in S-H kurz vor der Wahl noch wesentliches geändert haben sollte - besondere Landes-Anlässe dafür gab es nicht.
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Sole
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 18:53 Uhr:   

Ich glaube fast, die wollen den Fischer loswerden, so unprofessionell wie Sager & co mi der Sache umgehen.
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conservative
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 19:28 Uhr:   

Wie heisst das doch gleich:

Wer hoch steigt, fällt tief (oder so ähnlich)

Und durch seine arrogante Art und dem Umgang mit Mitarbeitern, "Parteifreunden" und insbesondere Journalisten hat sich Fischer viele Feinde gemacht.

Und die Wittern jetzt Morgenluft.

Rache ist bekanntlich süss
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Kai
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 19:44 Uhr:   

@ conservative:

Das ist so ziemlich genau die Quintessenz der Spiegel-Berichterstattung dieser Woche. Nahezu wortidentisch.
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Sole
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 21:07 Uhr:   

An Schwergewichten hat sich schon so mancher verhoben. Mal warten. Keine gute Zeit für Wetten
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Fritz
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Februar 2005 - 22:46 Uhr:   

Mal etwas über Wahrscheinlichkeit. bei den Umfragen in Bundesländern werden als etwa 1000 Menschen befragt. Die Standardabweichung, das heißt die Abweichung innerhalb von der zu 68% das resultat liegt, ist als etwa die Wurzel der Teilnehmer für die großen Parteien und etwa dann die hälfte davon bei den kleine, also hier 1,5% bzw. 3%. dies wurde zumindest früher als auch von der Forschungsgruppe wahlen bei den Umfragen gesagt. Das heißt wenn Forsa 40% für die SPD vorraussagt, dann ligt diese zu 68% zwischen 37% und 43%. Außerdem zu 95% zwischen 34% und 46%. Dies gilt natürlich nur wenn es keine systematische Fehler gibt, aber auch schon diese unvermeidlichen statistischen Fehler reichen aus um fast alle Umfrageergebnisse zu erklären.
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R
Veröffentlicht am Freitag, 25. Februar 2005 - 11:18 Uhr:   

@Fritz:
Genau diese unvermeidlichen statistischen Abweichungen machen die Umfrageinstitute ja so unglaubwürdig.
Denn eigentlich müßten sauber aufbereitete Umfragedaten ganz normal um einige Prozent schwanken.
Präsentiert werden aber Ergebnisse, die meist fast unverändert den Werten der letzten Umfrage entsprechen - auch die Werte der Institute untereinander stimmen wie abgeschrieben miteinander überein.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 25. Februar 2005 - 11:24 Uhr:   

@Sole:
> An Schwergewichten hat sich schon so mancher verhoben. Mal warten.
> Keine gute Zeit für Wetten
Na allmählich würde ich Wetten auf einen Abgang Fischers riskieren.

Der Absturz auf der Beliebtheitsskala war ein Fanal. Und der wird weitergehen - bisher haben die meisten Wähler ja noch gar nicht richtig mitbekommen, was alles an Vorwürfen im Raum steht.

Und sobald Fischer bei seinen Leuten nicht mehr als Wahlkampflokomotive, sondern als Belastung gilt, wird es keine Loyalitäten mehr geben: Die Nerven sind derzeit viel zu dünn.

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