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Journalist
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 14:17 Uhr: | |
Sind natürlich Rohdaten, abzeichnen tut sich jedoch: PDS in Brandenburg stärkste Partei, DVU und NPD zweistellig, FDP in beiden Ländern draußen, Grüne in Brandenburg um 5%, in Sachsen draußen. CDU verliert erheblich behält aber absolute Mehrheit. |

Thomas Frings
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 14:38 Uhr: | |
Immer diese wilden Spekulationen mit dubiosen Quellen. Selbst wenn es wirklich Ergebnisse von Nachwahlbefragungen sein sollten: Vielleicht stimmen die Wähler, die eher spät zur Wahl gehen anders als Leute die vormittags wählen. |

strauss
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 14:42 Uhr: | |
Seit vor ein paar Monaten mal zwei bis drei Journalisten/Institutsmitarbeiter echte Prognosen veröffentlichten, wird von bestimmten Leuten jedes Mal wieder versucht, in solcher Weise Stimmung zu machen. Und ich gehe jede Wette ein, dass dieser "Journalist" ein ganz mieser Fake ist. |

c07
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 15:01 Uhr: | |
Die Braunschweiger Prognosen waren schon früher nicht besonders brauchbar. |

rwagler
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 15:05 Uhr: | |
Genau EINMAL, nämlich bei der Wahl in Bremen, die ja nun schon eine Weile her ist, hat es sich zugetragen, dass hier offenbar echte Zahlen auftauchten. Seither gibt's jedesmal wieder nervöse Reaktionen, und natürlich kann die Redaktion im Zweifel nur den Thread stilllegen, um sich keinen Ärger einzuhandeln...aber irgendwie finde ich es trotzdem amüsant! *g* (und so ein bisschen gespannt und neugierig sind wir ja doch auch alle, oder?) |

Liberaldemokrat
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 15:22 Uhr: | |
@Journalist: Bei ihrer tollen Quellenangabe muss man ja davon ausgehen das die Daten stimmen. Die meisten waren vermutlich noch gar nicht wählen - vorausgesetzt sie tun es überhaupt. @Thomas Frings Ganz genau. CDU-Wähler gehen meist früh wählen (also das sind nur Beobachtungen), einige noch wie früher: erst zur Kirche, dann zum Wahllokal. Und FDP-Wähler gehen eher später wählen; und eine Ausgeburt an Pünktlichkeit sind die Liberalen nie gewesen. |

Journalist
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 16:31 Uhr: | |
Trend festigt sich... FDP in beiden Ländern nur um 3%, Grüne in Sachen bei 4 in Brandenburg knapp unter 5%. PDS über 30, NPD und DVU über 10%. NPD vorraussichtlich stärker als SPD. CDU nur bei 40-42% aber dank vorraussichtlichem Scheitern von Grünen und FDP trotzdem mit absoluter Mehrheit. |

strauss
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 16:36 Uhr: | |
@Journalist NPD und DVU über 10 %? Da ist der Wunsch Vater des Gedanken. |

Liberaldemokrat
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 18:21 Uhr: | |
@Journalist Es bissl verschätzt. FDP in Sachsen drin, in Brandenburg wahrscheinlich stärker als die Grünen. |

Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 20:20 Uhr: | |
> Trend festigt sich... Aber nur der Trend, daß "Journalist" haltlosen Blödsinn erfindet. Diese Zahlen sind völlig unsinnig, da will sich nur jemand wichtig machen. |

Stoiber-Fan
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 21:43 Uhr: | |
Die Aussage, daß CDU bei 40 - 42% alleine weitermachen kann war auch absoluter Blödsinn. Selbst wenn FDP und GRÜ draußen geblieben wären, hätte es lange nicht gereicht. Es reicht jetzt wohl nicht einmal für schwarz/gelb. Der Thread diente wohl eher dazu NPD und DVU anzupreisen, der Wahlausgang bringt jetzt wohl die SPD in die Landesregierung, vielleicht veranlaßt diese dann den Bau eines neuen Asylantenheims genau neben Journalists Wohnung, Ironie des Schicksals. |

Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:05 Uhr: | |
Nach aktueller Hochrechnung hätte schwarz/gelb zwei Sitze Vorsprung, das wäre kein Problem. Und wenn die Grünen draußen bleiben (das gibt wohl eine lange Nacht ...) ist die Mehrheit ohnehin kein Problem. Allerdings halte ich es noch nicht für gesichert, daß die CDU auch wirklich mit der FDP koaliert. Liegt zwar nahe, aber Milbrandt war vorhin unüblich ausweichend. Und umgekehrt hat Platzeck die eigentlich naheliegende Fortsetzung der Koalition in Frage gestellt und Gespräche auch mit der PDS angekündigt. Es wäre denkbar, daß die SPD hier ein Koppelgeschäft versucht: Fortsetzung in Brandenburg nur, wenn die CDU Sachsen sich ebenfalls für die SPD entscheidet. Eine große Koalition könnte man das in beiden Fällen ja nicht mehr nennen ;-) |

Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:19 Uhr: | |
ARD meldet in Sachsen: keine Mehrheit für CDU und FDP: nur 63 Sitze, da Grüne mit 5,0 bis 5,1% im Landtag seien !!!! Absolute Mehrheit bei 64 Sitzen !!!!! |

Wilko Zicht
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:25 Uhr: | |
Mal wieder traurig, was Infratest-dimap abliefert. Seit über einer Stunde steht fest, daß die CDU nur 55 Direktmandate gewinnt. Infratest rechnet nach wie vor (gerade eben wieder) mit 56 Direktmandaten. Ich komme derzeit auf folgendes Endergebnis: CDU 866.845 55 PDS 497.086 31 SPD 206.698 13 Grüne 109.621 6 NPD 193.298 12 FDP 124.264 7 Sonst. 111.406 2.109.218 124 Also keine Mehrheit für Schwarz-Gelb. |

Thomas Frings
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:30 Uhr: | |
Habe ich auch gerade rausbekommen. Leider reicht es nicht. |

Thomas Frings
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:34 Uhr: | |
@Wilko Im vorl. amtl. Endergebnis sind die Zahlen was anders: CDU 855248 PDS 490495 SPD 204390 Grüne 106802 NPD 191087 FDP 122410 Die Sitzverteilung bleibt aber |

Wilko Zicht
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:35 Uhr: | |
Nachdem beim Landeswahlleiter die Ergebnisse aus Dresden komplett rausgeflogen waren, steht da jetzt folgendes Endergebnis: CDU 855.248 PDS 490.495 SPD 204.390 Grüne 106.802 NPD 191.087 FDP 122.410 Sonst. 109.647 2.080.079 |

Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:37 Uhr: | |
Endergebnis Sachsen: CDU: 41,6 PDS: 23,6 SPD: 9,8 FDP: 5,9 Grü: 5,1 Sitzverteilung weiß ich nicht. Quelle: N24 |

Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:41 Uhr: | |
Jetzt korrigiert N24 noch das Endergebnis: So auch Forsa bei N-TV CDU: 41,1 PDS: 23,6 SPD: 9,8 FDP: 5,9 Grü: 5,1 |

Frederic
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:44 Uhr: | |
Was meint ihr, was jetzt passieren wird: Ist eine Minderheitenregierung aus CDU + FDP denkbar? |

Thomas Frings
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:48 Uhr: | |
Bei 55 Direktmandaten für die CDU steht kein Sitz auf der Kippe. Da müßte es im definitiven Ergebnis schon 2000 Zweitstimmen mehr für die FDP geben. Aber im Wahlkreis 29 (Leipzig 5) hat die PDS mit nur 19 Stimmen Vorsprung gewonnen. Wenn der noch kippen sollte, hat Schwar-Gelb 64 von 127 Sitzen. |

Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:49 Uhr: | |
Nochmals das Endergebnis: CDU: 41,1 PDS: 23,6 SPD: 9,8 NPD: 9,2 FDP: 5,9 Grü: 5,1 Sitzverteilung nach meiner Information: 62:62 |

Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:53 Uhr: | |
Also es ist schon ein Trauerspiel, dass Neonazis eine regierungsfähige Mehrheit von einer großen und einer kleinen Partei in Deutschland verhindern - wie in Baden-Württemberg 1992! Ich selber sympathisiere schon immer eher mit den Grünen, aber dieses Ergebnis ist ein Trauerspiel. Da hätte ich gesagt, besser der Union die absolute Mehrheit geben als eine durch radikale Parteien erzwungene große Koalition! |

Niederbayer
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:54 Uhr: | |
Auch wenn es jetzt kurz nach Bekanntgabe des Endergebnisses vielleicht noch ein bißchen früh ist, würde mich trotzdem mal interessieren, was die Forumsteilnehmer zu den Folgen des Wahlergebnisses für Merkel denken. Ganz offensichtlich hat es in Sachsen in der Wahlkampfführung seitens der CDU erhebliche Mängel gegeben. Ferner wird die zwei Drittel Mehrheit im Bundesrat für die CDU schwieriger. |

Wilko Zicht
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. September 2004 - 23:54 Uhr: | |
@Thomas: Nein, das 127. Mandat gehörte der FDP, fiele aber der Ausgleichsmandats-Kappung zum Opfer. |