Autor |
Beitrag |

Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Februar 2004 - 15:36 Uhr: | |
Leichte Korrektur: Der Stern behauptet, die 26%-Umfrage wäre gestern durchgeführt worden. Dann wäre tatsächlich schon ein gewisser Rücktritts-Effekt drin. Trotzdem halte ich die Qualität einer solchen Schnellschuß-Aktion für fragwürdig. |

Thomas Frings
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Februar 2004 - 15:55 Uhr: | |
Selbst wenn das die Stimmung für die SPD bessern sollte (was ich bezweifle)- langfristig hat das keinen Effekt, eine eventuelle Wirkung ist in ein paar Wochen verpufft. Ein grundlegender Stimmungswandel wird davon nicht ausgehen. |

Pro-Stoiber
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Februar 2004 - 15:58 Uhr: | |
An nur EINEM Tag will man eine Umfrage durchgeführt haben ?! Emnid & Co. brauchen da schon i.d.R. mindestens zwei oder drei Tage. Gut, eine Umfrage über eine ganze Woche durchzuführen ist auch wieder zu lang, da kann man Trends und Veränderungen während der Woche nicht gut berücksichtigen und die Umfrage gilt dann schon als veraltet, aber 2 oder 3 Tage sollten es doch wirklich sein. Na gut, schaun wir halt Freitag auf's ZDF-Politbarometer und nächste Woche dann auf FORSA, Emnid & Co. |

Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Februar 2004 - 16:27 Uhr: | |
> An nur EINEM Tag will man eine Umfrage durchgeführt haben ?! So mal rein überschlägig: 10 Interviewer, brutto 5 Minuten pro Telephonat, 8 Stunden Arbeit - dann könnte man die Rohdaten haben. Und dann läßt der Chef noch einmal Excel laufen und korrigiert alle ihn störenden Werte mit dem Dicker-Daumen-Faktor. Nicht unmöglich, aber natürlich auch nicht wirklich seriös. Aber das ist bei den Umfragen sowieso fast nie der Fall ... |

c07
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Februar 2004 - 17:31 Uhr: | |
Pro-Stoiber: > BTW 2002: Die FGW schätzt in ihrer letzten Prognose vor der > Wahl die SPD auf 40% und die CDU auf 37 % ein - die Wahrheit lag > genau in der Mitte. Deutliche Abweichug zugunsten der SPD und > gleichzeitig zu Ungunsten der Union (Welch Zufall...) Die FGW hat vor der Wahl keine Prognose veröffentlicht. Die letzte Umfrage wollte eine Antwort auf die Frage geben, wie eine Bundestagswahl am 15. September 2002 ausgehen würde. Die anderen Institute haben zu der Zeit praktisch die gleichen Werte veröffentlicht, nur bei Allensbach war die SPD deutlich tiefer. Und die Wahrheit ist die, dass am 15. September 2002 gar keine Wahl war. Am Ergebnis messen lassen müssen sich nur Forsa und Allensbach, die noch in der letzten Woche was veröffentlicht haben, was sie auch als Prognose verstanden wissen wollten. Übrigens haben bei der fraglichen Umfrage der FGW 45% der gewichteten Befragten angegeben, dass sie SPD wählen würden, und nur 35% haben die Union angegeben. Falls man unbedingt einen Bezug der Umfragedaten zur Wahl herstellen will (was wie gesagt sehr gewagt ist), sind die Deutungen der FGW also gar nicht mal so falsch gewesen. Florian: > Wenn Allensbach sogar noch die Nachkommestelle angibt, dann wird damit > ja eine hohe Sicherheit suggeriert, dass das "wahre" Ergebnis irgendwo > zwischen 7,8% und 8,0% liegt. > Und damit fast doppelt (!) so hoch wie bei der FGW. Bei den kleinen Parteien ist ja auch allein der statistische Fehler in dieser Größenordnung, von systematischen Fehlern ganz abgesehen. Nachkommastellen halt ich schon für vernünftig, auch wenn die Genauigkeit viel kleiner ist. Damit weiß ich immerhin, ob z.B. 30% eine Spanne von 26% bis 33% oder von 27% bis 34% angeben sollen. Man darf das bloß nicht überinterpretieren. Viel unseriöser find ich die Praxis, Veränderungen zur vorigen Umfrage anzugeben, die eigentlich völlig im statistischen Rauschen untergehn. Siehe dazu auch hier und diesen Thread. Und die Hochrechnungen der letzten Bundestagswahl sind hier. Ralf: > Angeblich ist Allensbach das einzige Institut, daß bei seinen > Umfragen Erst- und Zweitstimme getrennt abfragt und auswertet. Vor Wahlen fragt auch die FGW Erst- und Zweitstimme getrennt ab. Zumindest war das im Jahr 1998 bis zur Wahl der Fall. Die konkreten Fragen kann man auch in den Codebüchern nachlesen (leider immer noch nur bis 1998 frei verfügbar). > Trotzdem halte ich die Qualität einer solchen Schnellschuß-Aktion für fragwürdig. Die Zahl der Befragten ist da halt meistens sehr gering und damit der Fehler hoch. Außerdem fehlen Leute, die schwer erreichbar sind, mehr als sonst, was durch irgendwelche wilde Annahmen korrigiert werden muss. |

zigzag
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. Februar 2004 - 23:11 Uhr: | |
Hamburg-Umfrage SPD und Grüne holen auf Hamburg - Der Führungswechsel im SPD-Parteivorsitz wirkt sich offenbar auch positiv für die Hamburger Sozialdemokraten aus: Nach einer Umfrage, die der stern und die Hamburger Morgenpost in Auftrag gegeben haben, kann die Hamburger SPD jetzt mit 29 Prozent der Stimmen rechnen, ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Auch die Grünen gewannen einen Punkt, sie liegen jetzt bei 14 Prozent. Die CDU unter Bürgermeister Ole von Beust würde 46 Prozent der Stimmen erreichen, zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Die Partei würde weiter knapp die absolute Mehrheit der Mandate stellen. Nicht im Parlament vertreten wären mit unverändert vier Prozent die FDP sowie die beiden rechtspopulistischen Parteien "Pro DM/Schill" (drei Prozent) und die "Partei Rechtsstaatliche Offensive" (ein Prozent). Im Vergleich zur letzten Wahl am 23. September 2001 würde dies für die CDU ein Gewinn von rund 20 Prozentpunkten bedeuten und für die SPD ein Verlust von rund 8 Punkten. Die Grünen würden sich um 5 Punkte steigern, die FDP 1 Punkt verlieren. Die rechtspopulistische Schill-Partei, die 2001 noch 19,4 Prozent der Stimmen erhalten hatte, würde um insgesamt 15 Punkte absacken. Datenbasis: Im Auftrag von stern und Hamburger Morgenpost befragte das Forschungsinstitut Forsa am 6. und 9. Februar 804 repräsentativ ausgewählte wahlberechtigte Bürger in Hamburg. Statistische Fehlertoleranz: +/- 4 Prozentpunkte. Quelle: http://www.stern.de/politik/deutschland/index.html?id=520100&q=forsa |

Pro-Stoiber
| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Februar 2004 - 00:25 Uhr: | |
Was Hamburg betrifft: Na Super, weiterhin absolute Mehrheit für die Union, das SPD-Theater der letzten Tage wird ein Übriges dafür tun, dass sich die angebliche Aufholjagd von Rot/Grün schnell erledigt... |

Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Februar 2004 - 11:33 Uhr: | |
> Die FGW hat vor der Wahl keine Prognose veröffentlicht. Die letzte > Umfrage wollte eine Antwort auf die Frage geben, wie eine > Bundestagswahl am 15. September 2002 ausgehen würde. Formal ist das richtig. Selbstverständlich hat sich aber keiner für eine fiktive Wahl am 15. 9. interessiert, sondern nur für eine Prognose für die echte Wahl am 22. Die Institute wissen natürlich, daß ihre Sonntagsfragen von Medien und Publikum als Prognosen interpretiert werden und das ist ihnen völlig recht - nur so sind sie interessant. Und verglichen mit dem Wahlergebnis waren die FWG-Zahlen halt ziemlich daneben. > Nachkommastellen halt ich schon für vernünftig, Ich halte sie für bewußte Irreführung, da die unvermeidliche Ungenauigkeit der Umfragen verschleiert wird. Wie schon mal in einer Diskussion dargelegt, fände ich ausschließlich eine explizite Angabe mit Fehlerspanne korrekt. Dann müßte eine Hamburg-Umfrage etwa so aussehen: CDU 42 - 52% SPD 25 - 32% Grüne 9 - 14% FDP 3 - 7% Schill 2 - 10% Das würde dann vorschnellen Jubelbeiträgen wie dem von Pro-Stoiber vorbeugen. Fakt ist einfach, daß die üblichen Unschärfen kombiniert mit der 5%-Hürde noch ziemlich alle Wahlergebnisse plausibel lassen: Absolute CDU-Mehrheit, schwarz-gelbe Mehrheit, "unentschieden" wg. Schill und damit schwarz-rot oder aber Rückkehr zu rot/grün. |

Bernd Schaller
| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Februar 2004 - 17:08 Uhr: | |
Brandenburg-Umfrage Bei der Brandenburg Umfrage finde ich die DVU nicht aufgeführt, wurde nach der nicht gefragt oder ist sie so gering, daß sie unter den "Sonstigen" aufgeführt wurde? Wie hoch sind für die DVU die Erfolgsaussichten wieder reinzukommen? Im Gegensatz zu früheren DVU-Fraktionen ( S-A, SH) ist die Brandenburger zumindest nicht durch Fraktionsspaltungen u.ä auf- gefallen. |

Pro-Stoiber
| Veröffentlicht am Samstag, 14. Februar 2004 - 00:07 Uhr: | |
@ Bernd Schaller: Da ja alle sonstigen Parteien zusammen unter 5% liegen, fällt die DVU wohl auch darunter, und es heißt, dass sie kaum den Wiedereinzug in den Landtag schafft. Wobei natürlich viele DVU-Wähler ihre Absicht in Umfragen nicht äußern, wird die DVU in Umfragen häufig unterschätzt. Ausgeschlossen ist es deshalb nicht, dass sie nochmal den Sprung in den Landtag schafft, aber ich sage trotzdem: Eher Nein ! |

Michail
| Veröffentlicht am Dienstag, 17. Februar 2004 - 22:43 Uhr: | |
"Hamburg-Umfrage Leichte Gewinne für SPD vor Hamburg-WahlHamburg - Nach einer Umfrage im Auftrag des stern und der Hamburger Morgenpost konnte sich gut zehn Tage vor der Hamburg-Wahl die SPD in der Hansestadt um einen Prozentpunkt auf 30 Prozent verbessern. Die Grünen bleiben unverändert bei 14 Prozent. Die CDU unter Bürgermeister Ole von Beust verlor zur Vorwoche einen Prozentpunkt und liegt jetzt bei 45 Prozent. Nicht im Parlament vertreten wären mit unverändert vier Prozent die FDP sowie die beiden rechtspopulistischen Parteien "Pro DM/Schill" (drei Prozent) und die "Partei Rechtsstaatliche Offensive" (ein Prozent). Im Vergleich zur letzten Wahl am 23. September 2001 würde dies für die CDU ein Gewinn von rund 19 Prozentpunkten bedeuten und für die SPD ein Verlust von rund 7 Punkten. Die Grünen würden sich um 5 Punkte steigern, die FDP 1 Punkt verlieren. Die rechtspopulistische Schill-Partei, die 2001 noch 19,4 Prozent der Stimmen erhalten hatte, würde um insgesamt 15 Punkte absacken. Datenbasis: Im Auftrag von stern und Hamburger Morgenpost befragte das Forschungsinstitut Forsa vom 10. 14. Februar 1002 repräsentativ ausgewählte wahlberechtigte Bürger in Hamburg. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte." Quelle: http://www.stern.de/politik/deutschland/index.html?id=520395&q=forsa Was die Bundespolitik betrifft, so hat FORSA die Zahlen der Vorwoche auf für diese Woche übernommen. |

Michail
| Veröffentlicht am Donnerstag, 19. Februar 2004 - 14:26 Uhr: | |
Neue Emnid-Umfrage, veröffentlicht heute in der "WELT": CDU/CSU: 47 % (-2) SPD: 24 % (+/- 0) GRÜNE: 12 % (+ 1) FDP: 8 % (+ 1) PDS: 5 % (+/- 0) Sonstige: 4 % (+/- 0) |

Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Donnerstag, 19. Februar 2004 - 14:58 Uhr: | |
> Datenbasis: Im Auftrag von stern und Hamburger Morgenpost befragte > das Forschungsinstitut Forsa vom 10. 14. Februar 1002 repräsentativ > ausgewählte wahlberechtigte Bürger in Hamburg. Laut der Forsa-Umfrage vor der letzten Bürgerschaftswahl hat übrigens damals rot/grün die Wahl gewonnen ... > Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte." Das betrifft die reine Mathematik - und macht die "Prognose" eigentlich schon wertlos. Denn genau die für die Regierungsmehrheit entscheidenden Punkte (Kommen FDP und Schill rein oder nicht) liegen genau im Unschärfebereich. Dazu kommen noch die unvermeidlichen methodischen Fehler (weil gerade taktisch wählende Bürgerliche und potentielle Schill-/Offensive-Wähler nicht präzise erfaßt werden können). Ganz abgesehen davon, daß sich in den 10 Tagen bis zur Wahl noch eine Menge tun kann (gerade für die SPD). Letztlich ist die Wahl noch völlig offen, sowohl die Beust-Varianten (nur schwarz, schwarz/gelb, schwarz/rot) wie ein Wechsel zurück zu rot/grün sind alle möglich. |

Krulpius
| Veröffentlicht am Freitag, 20. Februar 2004 - 15:52 Uhr: | |
Emnid Hamburg im Spiegel spd 28 % GAL 13 % FDP 5 % CDU 47 % Schill 3 % Offensive 1 % Sonst. 3 % |

Thomas Frings
| Veröffentlicht am Freitag, 20. Februar 2004 - 16:14 Uhr: | |
Ein Prozentpunkt mehr für die FDP und einen weniger für die CDU- da wäre ich sehr zufrieden mit. Die FDP ist bundesweit momentan in leichtem Aufwärtstrend, das läßt hoffen. |

Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Freitag, 20. Februar 2004 - 18:00 Uhr: | |
Neue Hamburg-Umfrage des ZDF-Politbarometers laut N-TV. Danach bekäme die CDU unter von Beust die absolute Mehrheit. Die kleineren Parteien scheitern demnach an der 5%-Klausel. http://www.n-tv.de/5216502.html |

Liberaldemokrat
| Veröffentlicht am Sonntag, 22. Februar 2004 - 15:30 Uhr: | |
Umfrage: Schwarz-Gelb in Schleswig-Holstein deutlich vor Rot-Grün Lübeck (dpa/lno) - Ein Jahr vor der Landtagswahl in Schleswig- Holstein liegen CDU und FDP nach einem Bericht der «Lübecker Nachrichten» in der Wählergunst klar vor SPD und Grünen. In einer repräsentativen Forsa- Umfrage komme die CDU bei der so genannten Sonntagsfrage auf 44 Prozent, die SPD auf 33, berichtete die Zeitung am Sonntag. FDP und Grüne erreichen jeweils acht Prozent, der SSW 4. 51 Prozent der Befragten sprachen sich aber für Amtsinhaberin Heide Simonis (SPD) aus, 32 Prozent für Peter Harry Carstensen (CDU). WELT News Ticker (14:21Uhr) |

Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Freitag, 05. März 2004 - 21:33 Uhr: | |
Neue Umfrage des Politbarometers kommentiert von Spiegel Online unter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,289427,00.html Also kein "Münte"-Effekt. Jetzt wird es wirklich ernst für rot/grün. |

Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Samstag, 06. März 2004 - 18:47 Uhr: | |
Ich habe übrigens noch einmal eine ganz andere Frage in dieser Angelegenheit. Weiß jemand, wie sich die 31 Delegierten der PDS bei der Bundespräsidentenwahl verhalten werden? Werden sie Frau Schwan mitwählen oder sich der Stimme enthalten? Frau Schwan war ja eine Anhängerin von Richard Löwenthal und engagierte Brandt-Gegnerin in der SPD Ende der 1970-ger und Anfang der 1980-ger Jahre. Für mich ist Frau Schwan eine Zählkandidatin. Spekulationen in den Medien, es bräuchten ja nur 14 "Überläufer" sie anstelle von Herrn Köhler wählen, setzten ja voraus, dass die PDS sie mitwählt. Dies kann ich mir - wie gesagt - nicht vorstellen. Weiß hier jemand näheres? |

Marc K.
| Veröffentlicht am Samstag, 06. März 2004 - 20:47 Uhr: | |
@Bernhard, über das Abstimmungsabsichten der PDS ist mir nichts bekannt. Ich nehme an das die Partei dazu noch keine Entscheidung getroffen hat (die Nominierung der Kandidaten liegt auch erst einige Tage zurück und die PDS hat sich in dieser Frage erst mal sehr zurückgehalten. Anders als 1999 wo es auf ihre Stimmen hätte ankommen können (Rot-Grün fehlten neun Stimmen zur absoluten Mehrheit die in den ersten beiden Wahlgängen erforderlich: beim zweiten Wahlgang kamen diese dann aber bekanntermaßen aus den Reihen der FDP; die PDS hielt an ihrer Kandidatin fest) ist die PDS in einer Position in der sie diese Wahl taktisch nicht nutzen kann. Eine Sache aber zur Klarstellung. Union und FDP haben in der Bundesversammlung 20-21 Stimmen über der absoluten Merheit( Union+FDP 622-23 von 1206; absolute Mehrheit 604; Rot-Grün 550, PDS 31, Fraktionslos 2 (Hohmann+ DVU Brandenburg) ein Sitz in Baden-Würtenberg ist auszulosen). Es müßte also mindestens 21-22 Überläufer geben selbst wenn alle Nicht Unions- und FDP-Delegierten für Schwan stimmen, ohne die Fraktionslosen sogar 23-25. Das gilt jedenfalls für die ersten beiden Wahlgänge. Mir ist bisher nicht bekannt das die PDS die Aufstellung eines eigenen Kandidaten beabsichtigt. Mir fiele da kein Name ein. Ob sie aber Frau Schwan geschlossen unterstützen wird erscheint ob ihrer Biographie durchaus zweifelhaft. Es bleibt ihr immer noch die Möglichkeit sich einfach nicht festzulegen. Dann wählt ein Teil Frau Schwan, ein Teil enthält sich. Das die PDS Herrn Köhler keinesfalls wählen wird ist offensichtlich. Er steht als IWF-Generaldirektor aus Sicht der PDS sinnbildlich für die neoliberale Globalisierung. |

Marc K.
| Veröffentlicht am Samstag, 06. März 2004 - 20:52 Uhr: | |
Zusatz: Frau Schwan ist eine veritable Kandidatin, aber aufgrund der Mehrheitsverhältnisse chancenlos und eine reine Zählkandidatin. Das erklärt auch die schnelle Einigung auf sie. Das war bei der Aufstellung von Schipanski 1999 auch nicht anders, weil es dabei ebenfalls um eine reine Zählkandidatur ging. |

Marc K.
| Veröffentlicht am Samstag, 06. März 2004 - 21:00 Uhr: | |
Weiterer Zusatz: Ich vermute das die PDS-Führung sich für Frau Schwan aussprechen wird und die Mehrheit der PDS für sie stimmt. Ich sehe nicht das die PDS eine Alternative hat. Ein eigener Zählkandidat ist nicht in Sicht und Herr Köhler für sie nicht wählbar. Also bleibt Frau Schwan. |

volkswirt
| Veröffentlicht am Samstag, 06. März 2004 - 21:18 Uhr: | |
Freunde, alles richtig, nur diskutiert ihr im falschen Forum. |

Sole
| Veröffentlicht am Montag, 08. März 2004 - 14:49 Uhr: | |
Die PDS kann sich eigentlich enthalten. Vielleicht wittert sie den Zeitgeist und nominiert Alexander oder D. Bohlen. Das wäre ein konstruktiver Umgang mit dem Unmut über das Procedere. Nachdem keine Schavan mehr zu verhindern ist, hat die PDS keine "Mission" mehr in dieser Versammlung. Zu Köhler hat sich am Tag der Nominierung der PDS-Landeschef Hausold gegenüber der Presse negativ geäußert. Kann mir eigentlich mal wer das verboten hohe Umfrageergebnis der Saar-PDS erklären? |

Mörsberg
| Veröffentlicht am Montag, 08. März 2004 - 15:27 Uhr: | |
"Kann mir eigentlich mal wer das verboten hohe Umfrageergebnis der Saar-PDS erklären?" 600 Befragte und Angaben mit Zehntelprozentgenauigkeit. Das ist doch eh unseriös. |
|