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Todesfälle der Politiker

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Maik (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 04. Januar 2008 - 20:34 Uhr:   

Bitte schreiben Sie die Todesfälle der Politiker hier in dieses Thema.

Erfurt: In der Nacht zum Sonntag ist der Eisenberger CDU-Landtagsabgeordnete Wieland Rose verstorben. Der 1959 in Gera geborene Abgeordnete gehörte dem Landtag seit 2004 an. Fraktionsvorsitzende Christine Lieberknecht sprach den Angehörigen die Anteilnahme der Fraktion aus. Der Diplomingenieur für Wasserwirtschaft war Obmann im Fraktionsarbeitskreis für Naturschutz und Umwelt und Vorsitzender des Landtagsuntersuchungsausschusses zur Roh- und Fernwasserversorgung in Thüringen (UA 4/4).

Werner Dollinger ist gestern, in Neustadt an der Aisch/Mittelfranken gestorben. Er wurde am 10.11.1918 im gleichen Ort geboren. Werner Dollinger war CSU-Mitglied. Er war von 1962 bis 1966 Schatzminister. Von 1966 bis 1969 war er der Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen. Werner Dollinger war von 1982 bis 1987 Bundesmister für Verkehr.
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mma
Veröffentlicht am Sonntag, 06. Januar 2008 - 17:40 Uhr:   

("Bitte schreiben Sie die Todesfälle der Politiker hier in dieses Thema.")

Wozu? Was hat das mit Wahlrecht zu tun?

Was den Tod betrifft, hat niemand eine Wahl.
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Maik (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 06. Januar 2008 - 19:24 Uhr:   

Beim Wählen geht es um Politiker. Daher schreibe ich darüber, wenn Politiker sterben.
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Maik (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 03. März 2008 - 18:08 Uhr:   

Annemarie Wenger ist in der Nacht zum Montag gestorben. Sie wurde 1919 in Leipzig geboren. Annemarie Wenger wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Annemarie Wenger ging auf das Gymnasium, welches sie aus politischen Gründen verlassen musste. Annemarie Wenger arbeitete ab 1945 als Sekrätärin von Kurt Schumacher. Von 1953 bis 1990 saß sie für die SPD Fraktion im Bundestag. Annemarie Wenger war von 1972 bis 1976 die erste Präsidentin des Bundestages. Am Abend des Mauerfalls hatte sie, die gebürtige Leipzigerin, die Sitzungsleitung des Bundestages.
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Schweigsamer (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 04. März 2008 - 10:15 Uhr:   

Ich hab ja nichts dagegen, wenn hier gestorbene Politiker gewürdigt werden. Aber dann sollte man es doch sorgfältiger machen. Die Frau hieß Renger. Das sollte man bei einer solchen für die bundesdeutschen Politik recht wichtigen Person eigentlich wissen.
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Maik (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 04. März 2008 - 15:47 Uhr:   

Ja, die Dame hieß Annemarie Renger.
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Maik (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 20. Mai 2008 - 22:55 Uhr:   

Joachim Erwin ist gestorben. Er wurde 58 Jahre alt.
Joachim Erwin hinterlässt seine Frau und seine beiden Kinder.
Joachim Erwin war Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf
Er war Mitglied der CDU.
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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 25. August 2016 - 07:18 Uhr:   

Walter Scheel (08.07.1919 - 24.08.2016) und Henning Voscherau (13.08.1941 - 23.08.2016) sind in den letzten Tagen verstorben. Damit sind zwei politische Riesen von uns gegangen. Die biographischen Angaben werden folgen.
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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 27. August 2016 - 07:08 Uhr:   

Walter Scheel, der vierte und pensionierte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (BRD), starb am 24.08.2016 im Alter von 97 Jahren im südbadischen Bad Krozingen (Crozige, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Land Baden-Württemberg), nahe Freiburg im Breisgau. Der Staatsakt wurde für den 07.09.2016, dem 67. Jahrestag der Gründung der Bundesrepublik Deutschland (07.09.1949), festgesetzt.

Walter Scheel war am 08.07.1919 in Höhscheid, im Bergischen Land, geboren worden. Höhscheid gehörte am Geburtsdatum zur Provinz Westfalen des Freistaates Preußen. Höscheid gehört heute zur Stadtgemeinde Solingen, im Land Nordrhein-Wesfalen (23.08.1946).

Der Vater war ein Stellmacher (= Radhersteller). Walter Scheel gibt zeitlebens evangelisch-lutherisch. Walter Scheel wurde am ziemlich am Beginn der Weimarer Zeit des Deutschen Reiches geboren. Die Frauen durften seit kurzem wählen. Am 11.08.1919 trat die Weimarer Reichsverfassung in Kraft. Diese erhielt keinen religiösen Bezug.

Walter Scheel erhielt die Allgemeine Hochschulreife. Als Arbeiterkind war sehr ungewöhnlich, das Abitur abzulegen. Er machte von 1938 bis 1939 eine verkürzte Banklehre.

Walter Scheel ab dem 03.09.1939 nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. An diesem Tag wurden über 1 000 Deutsche in Bromberg durch Polen umgebracht. Dies wird als Bromberger Blutsonntag bezeichnet.

Walter Scheel und Eva Charlotte Kronenberg (1921 – 02.09.1966), eine Fabrikantentochter, heirateten 1942.

Im Dezember 1942 trat Walter Scheel in die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP) ein. Er befand sich zu dieser Zeit an der Kriegsfront.

Walter Scheel war u. a. Oberleutnant der Luftwaffe der Deutschen Wehrmacht. Für seine militärischen Leistungen erhielt die Eisernen Kreuze I. und II. Klasse.

Walter Scheel wechselte, bald nach der Bedingslosen Kapitulation der Wehrmacht, als Geschäftsführer der Industrie und verschiedener Verbände. Er arbeitete bis 1953 in diesen Tätigkeiten.

Walter Scheel trat im 1946 in eine liberale Partei ein. Diese vereinigten sich in den drei westlichen Besatzungszonen („Trizonesien“) zur Freien Demokratischen Partei (F.D.P.).

Höhscheid war mittlerweile zu Solingen eingemeindet worden. Walter Scheel war in den Jahren 1948 bis 1950 somit ein Ratsheer der Stadtgemeinde Solingen. Er wurde 1950 im Wahlkreis Remscheid direkt gewählt. So etwas ist bei der FDP ein deutliches Kuriosum. Walter Scheel saß von 1950 - 1954 in Nordrhein-Westfälischen Landtag. Er war von 1953 bis zum 27.06.1974 ein Mitglied des Deutschen Bundestages. Somit ergab sich eine zeitweilige Doppelmitgliedschaft in den Parlamenten. Solingen, Düsseldorf und Bonn liegen, aber eher dicht beisammen.

Er wurde 1954 ein Mitglied des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Walter Scheel wurde 1956 auch ein Mitglied des Bundesvorstandes. 1956 wandte er mit einigen anderen „Jungtürken“ sich von der christlich-liberalen Landesregierung ab. Es kam zur Bildung einer sozial-liberalen Landeregierung. Dieses Vorgehen ließ einige FDP Mitglieder am 23.04.1956 die Freie Volkspartei (FVP) gründen. Die FVP fusionierte am 20.01.1957 mit der Deutschen Partei (DP).

Walter Scheel gehörte vom 01.07.1956 bis 1957 Gemeinsamen Versammlung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EKGS) an. Er gehörte diesen Gremium anschließend noch bis zum 20.11.1961 an. Ab 1957 gehörten, aber auch die Europäischen Wirtschaftgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (Euratom) zum Aufgaben Bereich dieser Versammlung.

Walter Scheel wurde 1958 der Geschäftsführer eines Marketingsinstitutes. Er arbeite von 1958 von 1961 in einem Finanzinstitut in Düsseldorf. Walter Scheel verkaufte 1964 seine Unternehmensanteile.

Walter Scheel konnte dem Bau des „Antifaschistischen Schutzwalles“ („Berliner Mauer“) am 13.08.1961, rund um das staatenlose Berlin (West) nur tatenlos zu sehen. Für ihn Zeit ungefähr drei Monate und einen Tag später Zeit zu Handeln.

Walter Scheel wurde am 14.11.1961 zum erste Bundesminister des neu eingereichten Bundes-ministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ernannt. Er war Mitglied von 1961 bis 1966 Mitglied der Kabinette der Bundeskanzlers Konrad Hermann Joseph Adenauer IV und V (eigentlich Conrad …, 05.01.1876 - 19.04.1967) und Ludwig Wilhelm Erhard I und II (04.02.1897 - 05.05.1977). Walter Scheel wurde am 19.11.1962 aus Protest über die Spiegel-Affäre, für kurze Zeit, aus der Bundesregierung entlassen. Franz Josef Strauß (06.09.1915 - 03.08.1988), ein sehr Konservativer, dennoch demokratisch gesinnter Politiker, wurde als Bundesminister der Verteidigung entlassen. Walter Scheel wurde daraufhin, bereits am 13.12.1962, erneut zum „Entwicklungshilfeminister“ ernannt. Die Kubakrise und die Spiegel-Affäre überschnitten sich zeitlich.

Eva Scheel, die erste Ehefrau, starb am 02.09.1966 an Krebs. Ulrich Scheel ist der gemeinsame Sohn.

Walter Scheel wurde am 28.10.1966, nach einem Streit über den Bundeshaushalt, gemeinsam mit allen anderen Bundesministern aus der F.D.P., aus der Bundesregierung entlassen. Es kam zur Römisch-Roten Koalition aus CDU, SPD und CSU.

Walter Scheel wurde im Januar 1968 zum Bundesvorsitzenden der F.D.P. gewählt. Sein Amtvorgänger war Erich Mende (28.10.1916 - 06.05.1988). Erich Mende ist ein [West-] Oberschlesier. Erich Mende stammte aus der damaligen Kreisstadt Groß Strehlitz. Diese befindet südöstlich von Oppeln. Groß Strehlitz wäre durch die, im Versailler Vertrag erzwungene, Volksabstimmung (genauer: Referendum) fast an den polnischen Staat gefallen. Erich Mende war von 1963 - 1966 sowohl der Stellvertreter des Bundeskanzlers und der Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen [in etwas falsch verstandenden Sinn „vom Rhein bis an die Memel“].

Walter Scheel erarbeitete das „Freiburger Programm“ (Freiburg im Breisgau) der Liberalen mit. Eine Reihe Nationalliberaler und Nationalkonservativer traten aus der FDP aus. Die Sozialliberalen, die Wirtschaftsliberalen, Bürgerrechtler, Selbstständigen und Freiberufler erhielten somit automatisch einen größeren Einfluss innerhalb der FDP. Walter Scheel war von 1968 bis 1974 ein Vizepräsident der Liberalen Weltunion (heute: Liberale Internationale).

Walter Scheel war von 1967 bis 1979 ein Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Walter Scheel ließ 1969 die christlich liberale Bundesregierung aus CDU, CSU und FDP platzen. Er begab sich 1969, am 28.09.1969, dem Tag der Wahl zum 6. Deutschen Bundestag, auf die Seite der SPD. Walter Scheel wurde im 1969 der Außenminister. Er wurde zugleich der Stellvertreter des Bundeskanzlers.Walter Scheel gehörten den Kabinetten Brand I und II an.

Walter Scheel und Mildred Anna Maria Therese Wirtz (31.12.1931 - 13.05.1985) heirateten am 18.07.1969 in München-Schwabing. Die Ärztin Mildred Wirtz brachte ihre Tochter Cornelia (28.03.1963 in München) mit in die Ehe. Walter Scheel hat vier Kinder großgezogen. Andrea-Gwendoline Scheel wurde 1970 geboren. Simon-Martin Scheel wurde 1971 aus Bolivien adoptiert.

Walter Scheel unterschrieb 1970 einen Vertrag mit der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR). Es ging um die Deutschlandpolitik und um die Osteuropapolitik der Bundesrepublik.

Walter Scheel trat 1970, als erster der echten Außenminister, die schwierige Reise in den Staat Israel an. Er vereinbarte 1972 die Aufnahme zu diplomatischen Beziehungen zur Volksrepublik China (VRC). Sowohl die Deutsche Demokratische Republik (DDR; Hallsteindoktrin) und die Republik China (Taiwan) waren zuvor zwei Tabuthemen für die Politiker in der BRD und in der VRC.

Walter Scheel und einige andere FDP Mitglieder veröffentlichten am Anfang der 1970er Jahre die Freiburger Thesen. 1972 fand dort der Bundesparteitag der Liberalen statt.

Die Deutschlandpolitik und die Entspannungspolitiker ließen Mitglieder des Bundestages aus den SPD und FDP Fraktionen austreteten. Die MdB der CDU und CSU waren innerhalb des Bundestag am stärksten dagegen. Im April 1972 scheiterte ein Misstrauensantrag gegen den Lübecker Willy Brandt (18.12.1913 - 08.10.1992; eigentlicher Name: Herbert Ernst Karl Frahm). Dem Braunsberger Rainer Barzel, aus dem ostpreußischen Ermland, fehlten genau zwei Stimmen.

Bei den Olympischen Spielen in München vom 26.08. bis zum 11.09.1972 traten die BRD und die DDR mit eigenen Mannschaften Nationalen Olympischen Komitees an. Sowohl die BRD als auch die DDR wurden 1973 in die Vereinten Nationen (Standorte: Manhattan und Genf) aufgenommen.

Am 19.11.1972 fand die Wahl zum 7. Deutschen Bundestag statt. Es nahmen 91,1 % der Wahlberechtigten teil. Walter Scheel wurde zum Stellvertreter des Bundeskanzlers Willy Brandt.

Walter Scheel zeigte sich volksnah. Er stimmte am 06.12.1973, für die Aktion Sorgenkind (heute Aktion Mensch) das Postlied „Hoch auf dem gelben Wagen“ an. Diese Aufnahme war 15 Wochen lang, mit über 300 000 Verkäufen, eines der am häufigsten verkauftesten Tonträger im Bundesgebiet und ggf. in Berlin (West).

Walter Scheel, leitete ab dem 07.05.1974, nach Willy Brandts Rücktritt, im Zuge der kommissarisch die Bundesregierung. Walter Scheel wurde von meisten Mitgliedern, die für die SPD und die FDP in Bundesversammlung, offen unterstützt. Walter Scheel wurde am 15.05.1974 mit 530 Stimmen bzw. 51,2 % der möglichen Stimmen zum Bundespräsidenten gewählt. Richard Karl Freiherr von Weizsäcker (15.04.1920 - 31.01.2015) erhielt 498 Stimmen (48,1 %). Es gab 5 Enthaltungen (0,5 %). Es gab 3 nicht abgegebene Stimmen (0,3 %). Walter Scheel hatte an zwei Kalendertagen, eine formelle Machtfülle, welche in der Bundesrepublik Deutschland, bislang ohne Gleichen ist. Helmut Heinrich Waldemar Schmidt (23.12.1918 - 10.11.2015) wurde am 16.05.1974 zum Bundeskanzler gewählt.

Walter und Mildred Scheel zogen mit drei kleinen Kindern in die Villa Hammerschmidt in Bonn. So etwas gab es im Amt des Bundespräsidenten vorher nicht.

Mildred Scheel gründete am 25.09.1974 die Deutsche Krebshilfe e. V. Nach Mildreds Tod wollte Cornelia Scheel die Leitung übernehmen. Dieses wurde abgelehnt, das Cornelia Scheel eine Lesbe ist. Cornelia Scheel und Hella von Sinnen waren 25 Jahre lang, darunter einen Teil dieser Zeit, in einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft, zusammen. Hella von Sinnen ist als Komikerin bekannt.

Walter Scheel besuchte 1975, in Moskau als erster Bundespräsident die UdSSR. Walter Scheel verweigerte 1976 seine nötige Unterschrift für die Abschaffung der Gewissens-prüfung bei Wehr- und/oder Kriegsdienstverweigerern. Als Grund nannte er die fehlende Einbeziehung des (deutschen) Bundesrates. Walter Scheel wurde aufgrund eines Beschlusses des Rates der Stadt Solingen, 09.12.1976 zum Ehrenbürger ernannt.

1977 überzogen die Mitglieder der „Roten Armee Fraktion“ („RAF“) das Bundesgebiet mit im sog. „Deutschen Herbste“ mit Terroranschlägen. Der Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer wurde ermordet. Walter Scheel traf sich 1978 mit Leonid Breschniew, dem Generalsekreträr der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KpdSU).

Walter Scheel gab am 06.03.1979 bekannt, sich nicht erneut um das Amt des Bundespräsidenten zu bewerben. Am 23.05.1979 setzte sich der Bremer Karl Carstens (14.12.1914 - 30.05.1992) gegen die Leipzigerin Annemarie Renger, geb. Wildung (07.10.1919 – 03.03.2008; SPD) durch. Die für die FDP in der Bundesversammlung sitzenden Mitglieder enthielten sich ihren Stimmen.

Walter Scheel wurde 1979 zum Ehrenvorsitzenden der FDP ernannt. 1982 wandten sich die FDP Mitglieder des Deutschen Bundestages von der SPD ab. Sie wandten sich der CDU und der CSU zu. Der Pfälzer Helmut Kohl (03.04.1930) aus Oggersheim (heute: zur kreisfreien Stadt Ludwigshafen am Rhein; Land Rheinland-Pfalz) wurde zum Bundeskanzler gewählt.

Richard von Weizsäcker, der sechste Bundespräsident, hielt am 08.05.1985 die sogenannte „Befreiungs“rede. Mildred Scheel starb, nur fünf Tage später, am 13.05.1985.

Mildred Scheel zu Ehren, wurde am 14.02.2008, durch Beschluss des Münchner Gemeinderates, der Mildred-Scheel-Bogen in Schwabing-West nach dieser bekannten Ärztin benannt.

Walter Scheel heiratete mit Barbara Weise im Jahr 1988, sogar zum dritten Mal. Barbara Wiese arbeitet(e) als eine Physiotherapeutin. Aus Anlass Walter Scheels 90. Geburtstag, am 13.08.2009, wurde im selben Jahr einen Empfang in Berlin für ihn gegeben. Barbara Scheel begleitete ihn dorthin. Walter Scheel hinterlässt die Ehefrau Barbara und vier Kinder.

Beim Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wird der Walter-Scheel-Preis, seit dem 26.04.2011, verliehen. Ihm ist auch der Walter-Scheel-Pokal im Golf gewidmet. Walter Scheel wird, unter anderem durch den Geschichtswissenschaftler Arnulf Baring, als „Mr. Bundesrepublik“ bezeichnet.

Die Welt scheint still zu stehen …, „aber der Wagen der rollt!“

Quellen
Hamburger Abendblatt, Druckausgabe am Donnerstag, 25.08.2016, Seite 8
https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Scheel
https://de.wikipedia.org/wiki/Mildred_Scheel
http://www1.wdr.de/fernsehen/wdr-dok/sendungen/walter-scheel-136.html
http://www1.wdr.de/nachrichten/walter-scheel-ist-tot-100.html
http://www.bundespraesident.de/DE/Die-Bundespraesidenten/Walter-Scheel/walter-scheel-node.html
http://www.rp-online.de/thema/walter-scheel/
http://www.rp-online.de/panorama/leute/hella-von-sinnen-und-cornelia-scheel-trennung-nach-25-jahren-aid-1.5551190
http://www.solinger-tageblatt.de/politik/bundespraesident-walter-scheel-zr-6688858.html
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Norddeutscher
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 27. August 2016 - 15:18 Uhr:   

Die biographischen Daten können alle bei Wikipedia nachgelesen werden. Ich halte das hier für überflüssig.
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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 29. August 2016 - 17:04 Uhr:   

Herr Dr. jur. Henning Voscherau, der frühere Präsident des Bundesrates, verstarb am 23.08.2016 im Hamburg-Wellingsbüttel an den Folgen eines Hirntumoren. Er verbrachte seine letzte Lebenszeit im Kreise seiner Familie. Wellingsbüttel befindet sich im Alstertal.

Wellingsbüttel gehörte bis 1936 noch zu Stormarn und zum gleichnamigen Landkreises des Staates Preußen. Ab 1937 wurde Wellingsbüttel durch das Groß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg eingemeindet.

Henning Voscherau wurde 75 Jahre alt. Der Staatsakt wird am 09.09.2016 stattfinden. Henning Voscherau wurde am 13.08.1941 im Wellingsbüttel geboren.

Sein Vater Carl Hans August Voscherau (24.12.1900 - 24.08.1963) war ein Schauspieler und ein Finanzbeamter. Seine Mutter heißt Martha Voscherau, geborene Lohmann (1906 - 1971). Sein Bruder Eggert Voscherau wurde am 11.05.1943 in Hamburg geboren und war/ist in der Wirtschaft tätig. Er wohnt heute im seiner Ehefrau in Ludwigshafen am Rhein. Henning Voscherau war immer evangelische-lutherisch. Sein christlicher Glaube ist eher von gemäßtigter Intensität.

Der frühere Kaiser Wilhelm II. (Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen; 27.01.1859 - 04.06.1941) war gerade zuvor in Doorn, Niederlande, gestorben.

An Henning Voscheraus Geburtsdatum befand sich die Mitglieder der 6. Armee der Deutschen Wehrmacht zeitlich eher am Anfang des Rußlandfelzuges (22.06.1941 – 02.02.1943). Henning Voscherau erlebte die Luftangriffe der Royal Air Force und der US Air Force auf Hamburg mit ("Operation Gomorrha", 24.07.1943 - 03.08.1943). Die Familienmitglieder mussten in einem Luftschutzkeller Schutz finden. Am 03.05.1945 wurde Hamburg von einigen britischen Heeressoldaten erobert. In Hamburg endeten an jenem Tag die örtlichen Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges (01.09.1939 - 02.09.1945).

Der Steckrübenwinter 1946/1947 war ebenfalls schwierig zu überstehen.

Henning Voscheraus Großmutter väterlicherseits Dora, geborene Möller (13.05.1877), verstarb am 26.04.1958.

Henning Voscherau ging auf das Gymnasium Oberalster im Stadtteil Poppenbüttel. Er erhielt dort die Allgemeine Hochschlreife. Poppenbüttel grenzt an Wellingsbüttel und befindet sich ebenfalls im Alstertal.

Henning Voscherau an seinem 20. Geburtstag, am 13.08.1961, dem Bau des "Antifaschistischen Schutzwalles" ("Berliner Mauer") hilflos mit ansehen. Auch der Sturmflut in der Nordsee und in der Elbe am 16.02. und 17.02.1962 hatte er nichts entgegen setzten können.

Henning Voscherau studierte von 1961 bis 1968 an der Universität Hamburg (UHH). Seine beiden Studiengänge waren Rechtswisschenschaft ("Jura") und Volkswirtschaftslehre (VWL). Henning Voscherau promovierte 1969.

Henning Voscherau wurde am seinem 21. Geburtstag, am 13.08.1962, juristisch erwachsen. Das aktive Wahlrecht ist in der BRD an die juristische Volljährigkeit gebunden.

Von Mitte November 1962 bis zum 8. März 1963 wütete ein sog. Jahrhunderwinter über Deutschland. Auch in Hamburg war dieser Winter deutlich zu spüren.

Der 24.08.1963 muss Henning Voscherau in äußerst zwiepstältiger Erinnerung geblieben sein. Sein Vater Carl Voscherau verstarb an jenem Tag. Genau seit jenem Tag gibt es die Fußballbundesliga der Herrren - immer mit hamburger Beteiligung.

Henning Voscheraus Großvater väterlicherseits Carl (geboren am 24.12.1875), starb am 19.03.1964 und überlebte dessen Sohn Carl Hans August um fast sieben Monate!.
Henning Voscherau trat 1966 in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein. Auch seine Großeltern und seine Eltern waren SPD Mitglieder. Henning Voscherau bezeichnete sich deshalb, als einen "geborenen Sozi".

Als Henning Voscherau am 27.03.1966 das erste Mal das tatsächliche Wahlrecht für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und zur Wandsbeker Bezirksvsammlung hatte, erreichte die SPD mit 59,0 % ihr bestes Bürgerschaftswahlergebnis, nach Prozenten der Gültigen Stimmen, im Zeitraum 13.10.1946 bis 15.02.2015.

Henning Voscherau wurde am 22.03.1970 in die Bezirksversammlung Wandsbek gewählt. Am selben Tag gewannen die Bewerber der SPD Landesliste bei der Bürgerschaftswahl mit 55,3 %.

1971 gab es für Henning Voscherau zwei sehr wichtige, aber gegensätzliche persönliche Ereignisse. Seine Mutter Martha Voscherau starb am 01.04.1971 im Alter von 65 Jahren. Henning Voscherau und seine Verlobte Annerose Christiane Elisabeth Schüler heirateten im selben Jahr. Annerose arbeitete als Apothekerin. Die beiden haben die Kinder Carl-Christian, Anna-Katharina und Nena Dorothea.

Henning Voscherau arbeitete als von 1972 bis 1974 als Notarassesor in Hamburg. Henning Voscherau war im Zeitraum von 1974 bis 1988 sowohl ein Mitglied der Bürgerschaft, als auch ein Jurist. Als ein solcher war er zunächst als Rechtsanwalt tätig.

Henning Voscherau wurde am 03.03.1974 zum ersten Mal in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Die SPD Landeslistenbewerber gewannen mit 45,0 %. Die SPD gewann am 04.06.1978 mit 51,5 %. Henning Voscherau wurde 1981 in den Vorstand der SPD Landesorganisation Hamburg gewählt. Die SPD wurde am 02.06.1982 mit 42,7 % der Stimmen zweite. Henning Voscherau wurde 1982 der Vorsitzende der SPD Bürgerschaftsfraktion. Sein Amtsvorgänger war Ulrich Hartmann (geboren 08.04.1938 in Bremen, gestorben 23.05.2011 in Hamburg). Es kam kein neues Senatsbündnis zu Stande. Die vorgezogene Neuwahl am 19.12.1982 brachte der SPD mit 51,3 % die Absolute Mehrheit.

Er drohte 1985 seinen Rücktritt aus dem Amt des SPD Fraktionsvorsitzenden in der Bürgerschaft an, falls der Senat nicht genügend zur Aufdeckung eines Skandals bei der Hamburger Stadtreinigung betragen würde. Die Bürgerschaftswahl am 09.11.1986 brachte der SPD mit 41,7 % auf den zweiten Platz. Die CDU erhielt 41,9 %. Es musste erneut eine vorgezogene Neuwahl her. Am 17.05.1987 gewannen die SPD Bewerber mit 45,0 %. Henning Voscherau trat 1987 als Fraktionsvorsitzender zurück. Sein Nachfolger in diesem Amt war der Niedersachse Paul Busse (geboren am 12.09.1938 in Wilhemshaven).

Der vorherige Bundesminister Klaus Karl Anton von Dohnanyi (geboren am 23.06.1928 in Hamburg) aus der SPD vereinbarte 1987 als Erster Bürgermeister eine Städtpartnerschaft Hamburgs mit der Bezirksstadt Dresden [Sachsen, Deutsche Demokratische Republik (DDR)].

Als Klaus von Dohnanyi (SPD) abtrat, schlug Henning Voscheraus große Stunde. Henning Voscherau ging für die SPD ein Senatsbündnis mit einigen Vertretern der Freien Demokratischen Partei (FDP) ein. Henning Voscherau war im Zeitraum 08.06.1988 bis 08.10.1997 der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg und Präsident des Hamburger Senats. Er hatte die, in diesen beiden Ämtern, jeweils die längsten zusammenhängenden Amtszeiten.

Henning Voscherau stärkste die Rolle den Ersten Bürgermeisters im Nominierungsprozess der anderen Senatsmitglieder. Zuvor hatten die SPD Mitglieder ein größeres Mitentscheidungsrecht in dieser Frage. Henning Voscherau setzte durch, dass "direkt" nach einer Bürgerschaftswahl nur noch über das Amt des Ersten Bürgermeisters geheim abgestimmt wird. Über die anderen Senatsbewerber sollte offen und insgesamt abgestimmt werden. Henning Voscherau wollte sogar die Direktwahl des Ersten Bürgermeisters durchsetzen.

Henning Voscherau genehmigte 1988 die verstaatlichung von ungefähr 41 500 Wohnungen, die von einem Bauunternehmen übernommen wurden. Er fasste 1989 einen Beschluss für ein Kommunales Wahlrecht für ausländische Staatsbürger mit.

Am 09.11.1989 fiel der erste Teil der "Berliner Mauer". Henning Voscherau empfing am 19.11.1989 Kinder aus der DDR in Hamburger Rathaus. Henning Voscherau traf sich mit Oppositionellen der DDR. Diese fand unter der Billigung des neuen Dresdner Bürgermeisters Wolfgang Berghofer, (geboren am 25.02.1943, in Bautzen, Oberlausitz), damals ein Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) statt. Es gab gegenseitige Besuche 850 Einwohner Hamburgs und 920 Einwohner Dresdens.

Henning Voscherau war in der Amtszeit vom 01.11.1990 - 31.10.1991 der Präsident des Bundesrates. Er hatte die Ehre der erste Präsdient der Kammer heutigen 16 deutschen Länder zu sein. Henning Voscherau setzte sich für eine Stärkung des Föderalismus ein. Er empfing am 18.10.1990 in diesem Amt auf den Präsidenten der UdSSR, Michail Gorbatschow ("Gorbi"). Dieser konnte den Zerfall der "CCCP" nicht mehr aufhalten.

Die Einheit Rumpfdeutschlands am 03.10.1990 war der Startschuss für eine Binnenwanderung der ehemaligen DDR Bürger, die Einwanderung der Volksdeutschen aus Osteuropa und dem (ehemaligen) Gebiet der UdSSR bzw. seiner Nachfolgerepubliken, dazu sogar sowjetischer Juden nach Deutschland. Hamburg ist von Binnenwanderung und Einwanderung seit jeher besonders mitgeprägt worden. Henning Voscherau und Joachim Becker (CDU) wollten 1991, dass es wieder eine Straßenbahn in Hamburg gibt.

Bei der Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaftswahl des Jahres 02.06.1991 erhielten die Bewerber der Landesliste der SPD 48,0 Prozent der Gültigen Stimmen und gewannen die Absolute Sitzmehrheit. Dies genügte zum einen für eine Absolute Sitzmehrheit in der Bürgerschaft. Zum anderen wurde sozial-liberale Bündnis im Senat wurde zugunsten einer sozialdemokratischen Alleinregierung aufgelöst. Die Bürgerschaftswahl 1991 wurde - 1993 - für ungültig erklärt, da es Fehler bei der, sehr zentralistischen Aufstellung, der Bewerber der Landesliste der Christlich Demokratischen Partei Deutschlands (CDU) gab.

Henning Voscherau und Dr. Ing. Herbert Wagner, (geboren am 21.09.1948 in Neustrelitz, Mecklenburg, Sowjetische Besaztungszone) bauten die Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Dresden aus. Herbert Wagner war ein Mitorganisator der Montagsdemostrationen der "Wendezeit" (09.11.1989 - 02.10.1990). Er wurde 1990 ein Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden [(Land Sachsen, Bundesrepublik Deutschland (BRD)]. Herbert Wagner übte dieses Amt bis 2001, darunter die längste Zeit, im Freistaat Sachsen aus.

Es wurde zum Beispiel auch eine Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Leningrad (RSFSR, UdSSR) bzw. St. Petersburg (Russische Föderation) gegründet. Henning Voscherau setzte sich für die eine Lieferung der Hilfsgüter nach Leningrad ein. Aufgrund der früheren Blockade Leningrads, durch einige Wehrmachtssoldaten, stellt dies eine besondere Umkehrung der Verhältnisse dar.

Helmut Voscherau war im Zeitraum 1992 bis 1994 der Vorsitzende der Gemeinsamen Verfassungskommission des Deutschen Bundestages und des Bundesrates.

Henning Voscherau nahm am 03.05.1993 an der Gedenkveranstaltung des 50. Jahrestag der Eroberung Hamburg durch einige britische Soldaten teil. Er empfing aus diesem Anlass den Prinzen Charles von Wales. Dieser ist der Erstplatzierte auf der Thronfolgerliste ("Kronprinz") des Vereinigten Königreiches von Großbritanien und Nordirland.

Bei der Bürgerschaftwahl am 19.09.1993 gewann die SPD mit 40,4 %. Dagegen ging die Absolute Sitzmehrheit für die SPD verloren. Die, von einstigen CDU Mitgliedern um Markus Ernst Wegner (geboren am 11.03.1953 in Hamburg) und zumeist vorher parteilosen, neugegründete konservative Wählergruppe STATT Partei - Die Unabhängigen zog, im ersten Anlauf, knapp in die Bürgerschaft ein. Dies ist der bislang einzige Parlamentseinzug dieser Gruppierung.

An der entscheidenden Sitzung des Vorstandes der SPD Landesorganisation Hamburg waren 25 stimmberechtigte Mitglieder zugegen. Henning Voscherau hielt eine energische Rede für eine Zusammenarbeit mit der STATT Partei und gegen eine Zusammenarbeit mit der Grün Alternativer Liste (GAL). Die Abstimmung fiel mit 13:11 zugunsten der GAL aus. Henning Voscherau hatte bei dieser Abstimmung nicht mit abgestimmt. Er bot seinen Rücktritt den übrigen 24 Vorstandsmitgliedern, seinen Rücktritt als Erster Bürgermeister an. Dieses Ansinnen wurde im Landesvorstand abgelehnt.

Henning Voscherau führte, eher wiederwillig, Senatsbildungsverhandlungen mit den GAL Vertretern, wie der Spitzenbewerberin Krista Sager. Er stellt ein neunseitiges Eckpunktepapier vor, dass für die, eher sehr linke, GAL unannehmbar war. Es enthielt z. B. Nach der Fortsetzung der rechtlichstaatlichen Beendigung der symbolträchtigen Besetzung einiger Häuser in der Hafenstraße auf St. Pauli, im Bezirk Mitte. Es ging, u. a. auch um den deutlichen Ausbau der Müllverbrennung.

Henning Voscherau und einige andere SPD Mitglieder regierten, anschließend mit zwei parteilosen Experten, die im Auftrag der Mitglieder der STATT Partei dorthin kamen, im Senat. Dieses wurde überraschender Weise als Kooperation und nicht als Koalition bezeichnet.

Unter den Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (MdHHB), aus der STATT Partei, brach ein heftiger Streit aus. Markus Wegner kämpfte gegen alle anderen Mitglieder seiner Fraktion. Markus Wegner verließ die Partei mit wenigen Leuten. Der Fraktionsstatus in der Bürgerschaft kam abhanden. Die gemeinsamen Abstimmungsmehrheiten aus SPD und STATT Partei standen auf der Kippe.

Henning Voscherau gab 1994 den Hausbesetzern in der Hafenstraße nach. Diese durften, trotz Räumungstiteln, dort bleiben. Es wurde eine Schule erweitert (heute: Stadtteilschule St. Pauli), eine Kindertagesstätte gebaut und es gab eine Randbebauung für die besetzten Häuser. Werner Hackmann, aus der SPD, trat im Oktober 1994 aus dem Senat zurück. Die hamburger SPD und die Landespolizei entfernten sich, in der Folgezeit, immer weiter von einander weg.

Das neu beschlossene hamburger Schulgesetz hätte aus sich des Leistungsgedankens härter sein können. Die Schulsenatorin Rosemarie Raab, aus der SPD, konnte sich mit ihrem weicheren Ansatz durchsetzen. Henning Voscherau und einige andere gaben ein davon abweichende, nämlich härtere, Meinung zu Protokoll.

Henning Voscherau verkörperte die hamburger "Zusammenarbeit zwischen Kaufmannschaft und Arbeiterschaft". Henning Voscherau setzte sich vergeblich für die Magnetschwebebahn zwischen Hamburg und Berlin ein. Der Flughafen in Fuhlsbüttel wurde ausgebaut. Hennig Voscherau setzte sich auch für die Werkerweiterung eines Flugzeugsbauers auf der Elbinsel Finkenwerder im gleichnamigen Stadtteil, im Bezirk Harburg gelegen, ein. Zu diesem Zweck wurde ein Teil des Naturschutzgebietes Mühlenberger Loch zugeschüttet. Stattdessen mussten Ausgleichsflächen gefunden werden.

Henning Voscherau hielt das Alumiumwerk, ein Stahlwerk und eine Affenerie in Hamburg. Die Affenerie befindet auf der Elbinsel Wilhelmsburg im gleichlauteten Stadtteil (damals im Bezirk Harburg, heute im Bezirk Mitte). Henning Voscherau setzte sich für die Hafenerweiterung im Stadtteil Altenwerder (Bezirk Mitte) ein. Er war für den Bau der vierten Elbtunnelröhre. Henning Voscherau setzte sich auch für den Bau der Hafenquerspange ein. Er setzte die erste Elbvertiefung zwischen Hamburg und Cuxhaven mit durch.

Henning Voscherau war in den Jahren 1996 und 1997 der Vorsitzende des Vermittlungsausschusses des Deutschen Bundestages und des Bundesrates.

Henning Voscherau ließ 1997 das Hamburger Rathaus renovieren. Er stellte am 07.05.1997 die Pläne für die, heute noch im Aufbau befindliche, sog. Hafen City (1,57 km²) vor. Henning Voscherau und Peter Dietrich aus der Hafenwirtschaft dachten sich dieses Projekt aus. Am 09.05.1997 gab es in der Bürgerschaftdebatte zu diesem Thema keine inhaltliche Widerrede.

Henning Voscherau tat sich im Bürgerschaftwahlkampf 1997 schwer. Es gab mehr Verbrechen. Es gab mehr Drogen. Mehr Ausländer waren in der Stadt. Letzters war auch eine Folge der postjugoswlischen Kriege zwischen Serben, Kroaten (einschließlich Bosniaken) und Slowenen. Henning Voscherau verknüpfe sein Verbleib im Amt des Hamburger Bürgermeisters an einen hohen Wahlerfolg der Bewerber der SPD Landesliste.

Bei der Bürgerschaftswahl am 21.09.1997 erhielt Landesliste der SPD 36,2 % der Gültigen. Die Landesliste der nationalkonservative Deutsche Volksunion (DVU) erhielt 4,98 % der Gültigen Stimmen. Die DVU verpasste folglich sehr knapp den Einzug in die Hamburgische Bürgerschaft. Die DVU erhielt in den Stadtteilen Wilhelmsburg, Hamm und Rothenburgsort sogar zweistellige Ergebnisse.

Henning Voscherau weigerte sich mit einigen Vertretern der GAL eines Senatsbündnis zu formen. Er trat am 08.10.1997, sichtlich gerührt, zugunsten seines Amtsnachfolgers, Ortwin Runde (1944; Elbing; Ostfriesland; Rahlstedt) zurück. Ausgechnet dieser preußische Elbinger ist auf dem linken Parteiflügel der SPD zu finden. Die früheren Deutschen Ostgebiete zwischen Oder/Neiße und Memel waren geschichtlich gesehen, eine Bastion der Konservativen.

Henning Voscherau arbeitete nach einem politischen Amtsabritt als Jurist weiter. Er hatte als Rechtswalt, und irgendwann auch zugleich als Notar, von 1997 bis zum 30.09.2011 seine alte Kanzlei am Alstertor, in der Nähe des Hamburger Ratshauses.

Henning Voscherau trat im Jahr 2001 aus dem Bundesvorstand der SPD aus.

Henning Voscherau und Heidi Berta Auguste Kabel (27.08.1914 - 15.06.2010) hatten das Veermasterlied - op Platt versteht sich - gesungen. Bei Heidi Kabels Beerdigung am 25.06.2010, hielt Henning Voscherau eine Grabrede.

Henning Voscherau erhielt am 22.09.2010 die Bürgermeister-Stolten-Medaillie aus den Händen des noch heute amtierenden Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz (Altona-Nord).

Henning Voscherau war mit dem fünften Bundskanzler Helmut Heinrich Waldemar Schmidt aus der SPD (23.12.1918 - 10.11.2015) und dessen Gattin der Biologin Hannelore Schmidt, geborene Glaser ("Loki", 03.03.1919 - 21.10.2010) gut befreundet. Bei Hannelore Schmidts Beerdigung am 01.11.2010, hielt Henning Voscherau erneut eine Grabrede. Sie hatte Henning Voscherau darum gebeten gehabt.

Henning Voscherau wurde am 30.09.2011, anlässlich eines nachträglichen Empfanges zu seinem 70. Geburtstag, als Notar, in den Räumen der Handelskammer Hamburg, verabschiedet. Die Bundesnotarordnung erlaubt kein Arbeiten als Notar ab dem 70. Geburtstag. Henning und Carl-Christian Voscherau hatten seit 2011, zusammen mit anderen Mitgliedern, eine Bürogemeinschaft. Henning Voscheraus Porträt wurde am 05.01.2012 durch den Künstler Johannes Duwe gemalt.

Henning Voscherau übernahm am 17.12.2014 den Vorsitz der neugegründeten Mindestlohnkommission des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Am 02.04.2015 gab er dieses Amt nach ungefähr 3 1/2 Monaten, aufgrund einer Kopfoperation, wieder auf.

Henning Voscherau war ein begeisteter Spieler des Feldhockeys.

"In Hamburg sagt man Tschüß!"

Quelle
Hamburger Abendblatt: Druckausgabe vom 25.08.2016, Seiten 1 bis 5
http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/6755114/2016-08-24-pr-zum-tode-von-henning-voscherau/
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hanseat-durch-und-durch-Henning-Voscherau,voscherau120.html
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-08/hamburgs-altbuergermeister-henning-voscherau-ist-tot
http://www.zeit.de/hamburg/politik-wirtschaft/2016-08/henning-voscherau-buergermeister-spd-politik
https://de.wikipedia.org/wiki/Henning_Voscherau
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Voscherau
https://de.wikipedia.org/wiki/Eggert_Voscherau
https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_von_Dohnanyi
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Hartmann_(Politiker)
https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_E._Wegner
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Berghofer
https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Wagner_(Politiker)
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tg
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 30. August 2016 - 14:57 Uhr:   

"Die biographischen Daten können alle bei Wikipedia nachgelesen werden. Ich halte das hier für überflüssig."

Ich stimme Norddeutscher in diesem Punkt absolut zu!
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 30. August 2016 - 15:48 Uhr:   

@tg/Norddeutscher
Vor allem die teils willkürlichen Exkurse (Krieg, Ostgebiete) wirken etwas verstörend.
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Norddeutscher
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 30. August 2016 - 19:05 Uhr:   

@ Jan W.: Stimmt, soweit habe ich mir das garnicht mehr durchgelesen. Bei Runde z.B. ist das völlig wirr, was Maik schreibt, denn der ist ja nicht in Ostpreußen sondern im Westen sozialisiert worden.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 30. August 2016 - 21:07 Uhr:   

Absurd finde ich auch die Verweise auf den Mauerbau - gegen den konnte ich übrigens auch nichts tun, weil ich noch nicht geboren war. Bitte eines Tages auch bei mir erwähnen. ;)
Was genau soll uns sagen, dass Voscherau für Maik Otter nicht fromm genug war und die WRV keinen Gottesbezug hatte?
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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 20. September 2016 - 12:08 Uhr:   

In Berlin-Steglitz gibt es einen Aufsehen erregenden Tod eines Politikers und eines anderen Mannes in derselben Wohnung.

Gerwald Claus Brunner war ein Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (MdA). Er starb im Alter von 44 Jahren. Brunner hatte einen Selbstmord - leicht verschlüsselt - , in einer Parlamentssitzung, angekündigt! Er war ein Mitglied der Piratenpartei Deutschland, Landesverband Berlin. Brunner war öfter mit Latzhosen und Piratenkopftüchern aufgetreten.
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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 28. September 2016 - 23:22 Uhr:   

In den letzten Jahren sind einige sehr hochrangige Politiker gestorben! Einige Ehepartner der Politiker sind fast ebenso bekannt!

Hannelore Schmidt, geborene Glaser
"Loki"
* 03.03.1919, in Hammerbrook, zu Hamburg, Norddeutschland, Weimarer Zeit des Deutschen Reiches
† 21.10.2010 in Langenhorn, zur Freien und Hansestadt Hamburg, Norddeutschland, vereinigte Bundesrepublik Deutschland
Biologin
"Angeheiratete der Politik"

Leon Schlumpf
* am 03.02.1925 in Felsberg, Kanton Graubünden, Schweizerische Eidgenossenschaft
† am 07.07.2012 in Chur, Kantonsvorort des Kantones Graubünden, Schweizerische Eidgenossenschaft
Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Demokratische Partei der Schweiz (DPS)
Schweizerische Volkspartei (SVP)
Vater der zeitweiligen Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf (* 16.03.1956 in Felsberg; SVP und BDP)

Otto Stich
* am 10.01.1927 in der Stadtgemeinde Basel, Kanton Basel Stadt, Schweizerische Eidgenossenschaft
† am 13.09.2012 in Dornach, Kanton Solothurn, Schweizerische Eidgenossenschaft
Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Sozialdemokratische Partei der Schweiz

Margaret Hilda Thatcher, Baroness Thatcher, geborene Roberts; LG, OM, PC
"Iron Lady"
* am 13.10.1925, in Grantham, Grafschaft Lincolnshire, England, Vereinigtes Königreich
† am 08.04.2013 in London, Großlondon, England, Vereinigtes Königreich von England und Nordirland
Ministerpräsidentin des Vereinigtes Königreiches von England und Nordirland
Conservative and Unionist Party

Nelson Rolihlahla Mandela
"Madiba"; "Tata"
geboren am 18.07.1918 in Mzevo, Transkei, im Südosten der Kolonie Südafrika, Britisches Weltreich
gestorben am 05.12.2013 in Johannesburg (= iGoli bzw. iRhawutini), Republik Südafrika
Präsident der Republik Südafrika
African National Congress (ANC)

Richard Karl Freiherr von Weizsäcker
* am 15.04.1920, im Stuttgart, Hauptstadt des Volksstaates Württemberg, Weimarer Zeit des Deutschen Reiches
† am 31.01.2015, in Berlin, heutiges Ostdeutschland, Bundeshauptadt und Land der vereinten Bundesrepublik Deutschland
Bundespräsident der geteilten Bundesrepublik Deutschland - als deren Nichtbürger - (01.07.1984 bis 30.06.1989 + 01.07.1989 bis 02.10.1990)!
und der vereinten Bundesrepublik Deutschland - jetzt als deren Bürger (03.10.1990 bis 30.06.1994)!
Regierender Bürgermeister der staatenlosen Berlin (West) vom 11.06.1981 bis 09.02.1984
Christlich Demokratische Union Deutschlands [West] => Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West)
Christlich Demokratische Union Deutschlands (vereinte BRD]

Helmut Heinrich Waldemar Schmidt
* am 23.12.1918, in Hamburg, Norddeutschland, Weimarer Zeit des Deutschen Reiches
† am 10.11.2015, in Langenhorn, zur Freien und Hansestadt Hamburg, Norddeutschland, vereinigte Bundesrepublik Deutschland
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Nancy Reagan, eigentlich Ann Frances Robbins
* am 06.07.1921, in der Stadt Neu York, Staat Neu York, in Nordosten der Vereinigten Staaten von Amerika
† am 06.03.2016, in Bel Air/Los Angeles, im Süden der Republik [Ober-] Kalifornien
Schauspielerin
Ehefrau Ronald Reagans, des 40. Präsidenten (dieser: * 06.02.1911 in Tampico, Staat Illinois; † am 05.04.2004 in Bel Air)

Boutros Boutros-Ghali
geboren am 14.11.1922 in Kairo, Königreich Ägypten (= al Misr), unter Einfluss des Britischen Weltreiches
gestorben am 16.02.2016, in Kairo, Arabische Republik Ägypten
Generalsekretär der Vereinten Nationen

Hans Dietrich Genscher
* 21.03.1927 in Reideburg, damals nahe Halle an der Saale, Stadtkreis im Regierungsbezirk Merseburg, Provinz Sachsen, Freistaat Preußen, Mitteldeutschland, Weimarer Zeit, Deutsches Reich
† 31.03.2016 in Pech, Gemeinde Wachtberg, Rhein-Sieg-Kreis, nördliches Rheinland, Südteil des Landes Nordrhein-Westfalen, Westdeutschland, vereinigte Bundesrepublik Deutschland
Stellvertreter der Bundeskanzlers
Freie Demokratische Partei [FDP (BRD)]

Margot Honecker, geborene Feist
geboren am 27.04.1927 in Halle an der Saale, Stadtkreis im Regierungsbezirk Merseburg, Provinz Sachsen, Freistaat Preußen, Mitteldeutschland, Weimarer Zeit, Deutsches Reich
gestorben am 06.05.2016 in Santiago de Chile, Republik Chile
Volksbildungsministerin der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)
Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)

Pierre Aubert
* am 03.03.1927 in La Chaux-de-Fonds, Kanton Neuenburg, Schweizerische Eidgenossenschaft
† am 08.06.2016 im Kanton Neuenburg, Schweizerische Eidgenossenschaft
Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenosseschaft
Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SPS) = Parti Socialiste de Suisse

Alphons Egli
* 08.10.1924 im Kantonsvorort Luzern, Schweizerische Eidgenossenschaft
† 05.08.2016 im Kantonsvorort Luzern, Schweizerische Eidgenossenschaft
Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenosseschaft
Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz [CVP (CH)]

Schimon Peres, eigentlich Szymon Perski
geboren am 02.08.1923 in Wiszniew, Parlemtarische Regierungszeit der Zweiten Polnischen Republik
gestorben am 28.09.2016 in Tel Aviv, im Norden des Staates Israel
Auswanderung im Jahr 1934 ins Britische Mandatsgebiet Palästina
9. Präsident des Staates Israel
Rede im Januar 2010 im Deutschen Bundestag auf Hebräisch
Gründer des Atomprogrammes des Staates Israel => eher "Falke"
Friedensnobelpreisträger => weniger "Taube"
Mapai => Sozialdemokraten
Histadrut => Gewerkschafter
Rafi => linke Partei
Awoda = Arbeitspartei => Sozialdemokraten
Kadima => wörtlich: Vorwärts => Liberale und/oder Zionisten
Die Bestattung ist für Freitag, 30.09.2016 vorgesehen!
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Maik Otter
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Veröffentlicht am Montag, 10. Oktober 2016 - 12:34 Uhr:   

Barbara Kisseler, die Senatorin für Kultur der Freien und Hansestadt Hamburg (HH), verstarb am Nachmittag des Freitags, 07.10.2016 im Alter von 67 Jahren!

Barbara Kisseler wurde am 08.09.1949 in Asperden, im Kreis Kleve geboren. Dieser Ort befindet sich am Niederrhein im Norden des Rheinlandes. Asperden liegt im Land Nordrhein-Westalen (NW, seit 23.08.1946). Barbara Kisseler wurde am zweiten Tag des Bestehens der Bundesrepublik Deutschland (geteilte BRD, auch noch ohne das Saargebiet) geboren.

Barbara Kisseler war das viertälteste der zehn Kinder! Sie wuchs in Hückeswagen auf. Dieser Ort befand sich im Rhein-Wupper-Kreis. Dessen Kreisstadt war Opladen (OP).

Barbara Kisseler legte im Jahr 1970 die Reifeprüfung ab und erhielt das Abitur. Sie besuchte ausschließlich katholische Schulen!

Barbara Kissler arbeitete vor allen Dingen in den Bereichen Kultur und Medien. Sie war unter anderem beim Deutschlandfunk (DLF) und beim Westdeutschen Rundfunk tätig. Barara Kisseler übernahm staatliche Kulturaufgaben in den Ländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen (NI), Berlin (B) und zuletzt in Hamburg.

Barbara Kisseler wurde am 30.07.2009 in Frank-Walter Steinmeiers (* 05.01.1956, in Detmold, in Lippe-Detmold, NW) Kompetenzteam berufen. Sie hätte sich in der folgenden Bundesregierung um die Kultur kümmern sollen. Doch die SPD erhielt am 27.09.2009 nur 23,0 Prozent der Zweitstimmen (= Landeslistenstimmen)! Das war das bislang schlechteste Bundestagswahlergebnis für die Sozialdemokraten!

Barbara Kisseler wurde im 23.03.2011 zur Präses des Kulturbehörde in Hamburg ernannt. Barbara Kisseler war ein parteilose Politikerin!

Barbara Kisseler stellt gerne Zitate ans Anfang ihrer Reden, wie etwa: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann"!

Barbara Kisseler wollte eigentlich, noch höchst selbst das Konzerthaus namens Elbphilarhomie eröffnen!

Quellen
http://www.hamburg.de/nachrichten-hamburg/7121858/kultursenatorin-barbara-kisseler-mit-67-jahren-gestorben/
https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Kisseler
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Jan W.
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Veröffentlicht am Montag, 10. Oktober 2016 - 15:35 Uhr:   

@MO
Diese verschrobene Fixierung auf alte Gebietsstände und Katholizismus ... :-)))
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Maik Otter
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Veröffentlicht am Dienstag, 29. November 2016 - 17:22 Uhr:   

Einige weitere berühmte Politiker sind in diesem Jahr bereits verstorben!

Guido Westerwelle verstarb am 28.11.2016 in Köln-Lindenthal. Er wurde am 27.12.1961 in Bad Honnef geboren. Guido Westerwelle war der Bundesminister des Auswärtigen und ein Mitglied der FDP. Er ist der hochrangigste offen homosexuelle in Deutschland.

Peter Hintze verstarb am 26.11.2016. Er wurde am 25.04.1950 in Honnef geboren. Peter Hintze war unter anderem ein Parlamentarischer Staatssekretär. Er setzte die Frauenquote in der CDU mit durch.

Wolfgang Raufelder verstarb am 28.11.2016 in Brühl (Baden). Er wurde am 16.07.1957 in Mannheim-Friedrichsfeld geboren. Wolfgang Raufelder war ein Mitglied des Landtages Baden-Württemberg und des Bündnisses 90/Die Grünen. Er wohnte zu letzt in Mannheim.

Bhumibol (Adulyadej), Thailands König Rama IX., der Große; verstarb am 13.10.2016 in Bangkok. Er wurde am 05.12.1927 in Cambridge/Massachusetts geboren. Bhumipol wurde am 09.06.1946 zum König gekrönt. Bhumipol war der am längsten regierende Staatsoberhaupt der Welt. Es wurde die einjährige Staatstrauer ausgerufen.

Fidel Alejandro Castro Ruiz verstarb am 25.11.2016 in Havanna/Kuba. Er wurde am 13.08.1926 in Biran geboren. Fidel Castro war jahrzehtelang der Präsident der Republik Kuba. Er war ein Kommunist. Fidel Castro wurde im Jahr 1962 aus der Römisch Katholischen Kirche exkommuniziert. Sein Vater war aus Spanisch Galizien eingewandert. Zwei Schwiegerneffen wurde in Bundesabgeordnetenhaus der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt.
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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 09. Dezember 2016 - 14:17 Uhr:   

190 Jahre Lebenserfahrung
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Mit Hildegard Hamm-Brücher und John Glenn sind kürzlich zwei Politiker bzw. ein Raumfahrer im Alter von jeweils 95 Jahren verbstorben!
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Hildegard Hamm-Brücher, geborene Brücher, ist am 07.12.2016 im Alter von 95 Jahren verstorben. Sie wurde am 11.05.1921 in Essen (Ruhrgebiet, Westfalen) an Anfang der Weimarer Zeit des Deutschen Reiches (29.11.1918 - 02.08.1934) geboren. Hildegard Brücher wuchs in Dahlem, in Großberlin, auf. Sie hat vier Geschwister. Beide Eltern starben noch während Hildegard Brüchers Kindheit. Der Vater Paul Brücher starb im Jahr 1931. Die Mutter Lilly Brücher, geborene Pick, starb im Jahr 1932. Ein Bruder namens Ernst Brücher (*08.12.1925 in Berlin; †12.11.2016 in München) arbeitete als ein Kunstbuchverleger.

In Essen war die Ruhrbesetzung, durch die Soldaten der Franzöischen Republik, sehr bald das bestimmende Thema.

Hilgard Brücher erhielt ihr Abitur noch im Jahr 1933, als die Weimarer Zeit sich - jedenfalls rückblickend betrachtet - deutlich ihrem Ende entgegen.

Hilgard Brücher musste ein Internat verlassen, da eine ihrer Großmütter eine Jüdin ist! Bei den als Vierteljuden eingestuften, sollten in der Faschischten Herrschaftzeit des Deutschen Reiches, der jüdische Genanteil in den folgenden Generationen bis fast zur Unsichtbarkeit verdünnt werden! Hildegard Brücher wurde durch die Verfolgung durch die Geheime Staatspolizei (GeStaPo) geschützt!

Hildegard Brücher war von Theodor Heuss, dem später ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, begeistert. Sie trat daher der Freien Demokratischen Partei (F.D.P.) bei. Hildegard Brücher wurde im Mai 1948 in den Gemeinderat. der Landeshauptstadt München (M), des Freistaates Bayern (BY), in Deutschlands Amerikanischer Besatzungszone, gewählt. Sie gehörte diesem Gemeinderat bis zum Jahr 1954 an. Der Haupteil ihrer Amtszeit fiel bereits in die Anfangsjahre der Bundesrepublik Deutschland.

Hildegard Brücher studierte in den Jahren 1949 und 1950 Politikwissenschaften an Harvard Universität in Cambridge [Staat Massachusetts (MA), Vereinigte Staaten von Amerika (USA).

Hildegard Brücher wurde im Jahr 1950 in den Bayerischen Landtag gewählt. Sie war zunächst bis zum Jahr 1966 ein MdL. Hildegard Hamm-Brücher wurde für die Landtagswahl des Jahres 1962 auf den eigentlich eher als aussichtlos erscheinenden 17. Platz der Bezirksliste der F.D.P. Oberbayern gesetzt! Sie erschien den Funktionären eher als zu weit links. Hildegard Hamm-Brücher wurde trotzdem auf den 1. Platz der Stimmen dieser Bezirksliste hochgewählt!

Im Jahr 1954 Hildegard Brücher heirateten und Erwin Hamm. Das Paar hat einen Sohn und eine Tochter.

Hildegard Hamm-Brücher wurde im Jahr 1963 in den Bundesvorstand der F.D.P. gewählt.

Hildegard Hamm-Brücher fasste im Jahr 1964 mit dem einistigen Widerständler Ernst Ludwig Heuss (*05.08.1910 in Schöneberg (nahe Berlin); †14.02.1967 in Lörrach (BW) den Beschluss die Theodor Heuss Stiftung zu gründen. Sie wurde sogar die Gründunngsvorsitzende!

Hildegard Hamm-Brücher wurde im Jahr 1967 zur ersten Kultusministerin des Landes Hessen (HE) berufen! Ernst Schütte (*11.09.1904 in Eickel; † 24.10.1972) bei Antalya war der zuständige Minister. Dieser war zugleich der Vorsitzende der Kultusministerkonferenz (KMK).

Hildegard Hamm-Brücher wurde am 22.10.1969 zur Staatssekretärin im - eher zahnlosen - Bundesministerium für Bildung und Forschung, der allersten Sozial-Liberalen Bundesregierung aus SPD und F.D.P. Mitgliedern, berufen! Sie übte dieses Amt bis zum 31.05.1972 aus.

Hildegard Hamm-Brücher wurde im Jahr ein Mitglied des Goethe-Institutes.

Hildegard Hamm-Brücher wurde, ebenfalls im Jahr 1970, erneut in den Bayerischen Landtag gewählt. Sie hatte also gleichzeitig Öffentliche Aufagaben im Bund und in einem Land! Wie geht denn so etwas?

Hildegard Hamm-Brücher engagierte sich im Jahr 1972 im Wahlkampf zur Wahl zum 7. Deutschen Bundestag. Die Kampagne hieß "Willy [Brandt] wählen". Bei jener Bundestagswahl gab es große Polarisierung der Wahlberechtigten und mit 91,1 % eine riesige Wahlbeteiligung.

Hildegard Hamm-Brücher war in den Jahren 1972 bis 1976 in die F.D.P. Fraktionsvorsitzende des Bayerischen Landtages. Sie bis 1976 in Landtagsgebäude Maximilianeum.

Hildegard Hamm-Brücher war im Zeitraum der Jahre 1972 bis 1976 eine Stellvertretende Bundesparteivorsitzende.

Hildegard Hamm-Brücher war in den Jahren 1974 bis 1988 ein Mitglied des Präsidiums des (gesamt-) Deutschen Evangelischen Kirchentages. Was machte sie als eine Jüdin dort? Sie war unter anderem auch ein Mitglied des Kuratorium der Jüdischen Gemeinde Münchens. Weshalb engagiert man sich bei zwei Organsiationen verschiedener Religionen?

Hildegard Hamm-Brücher wurde am 16.12.1976 zur Staatsministerin im Auswärtigen Amt, der Bundesrepublik Deutschland, berufen. Hans Dietrich Genscher (* 21.03.1927 in Reideburg; † 31.03.2016 in Pech) war der Minister.

Hildegard Hamm-Brücher wurde im Jahr 1976 in den Deutschen Bundestag gewählt. Sie wurde am 17.09.1982 - auf eigenen Wunsch hin - aus der Bundesreigerung entlassen. Sie plädierte am 01.10.1982 gegen die Wahl Helmut Michael Kohls (*03.04.1930 in Oggersheim, nahe Ludwigshafen, Kurpfalz) zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland! Hildegard Hamm-Brücher war für eine vorgezogene Neuwahl!

Hildegard Hamm-Brücher saß in den Jahren von 1985 bis 1991 erneut im Bundesparteivorstand. Sie trat am 22.09.2002 aus der FDP aus. Hildegard Hamm-Brücher gab Wolfgang Möllemanns Warnungen vor jüdischen "Falken" als Grund an. Ihr persönlicher Hintergrund spielte eine Rolle.

Mit Hildegard Hamm-Brücher hatte am 23.05.1994, genau 49 Jahre nach dem Ende des Deutschen Reiches (18.01.1971 - 23.05.1945), ein Judenmischling gute Aussichten zur ersten Bundespräsidentin der Bundesrepublik Deutschland zu werden! Sie hatte im ersten Durchgang 132 Stimmen erhalten. Hildegard Hamm-Brücher erhielt 126 Stimmen im zweiten Durchgang. Sie zog, auf Anraten des F.D.P. Bundesvorsitzenden Klaus Kinkel (*17.12.1936 in Metzingen, Schwäbische Alb, bei Reutlingen) ihre Bewerbung für den entscheidenden dritten Wahlgang zurück. Roman Herzog (*05.04.1934 in Landshut, Oberbayern, Weimarer Zeit) gewann diese Wahl. Hildegard Hamm-Brücher klagte hinterher über das Verhalten der Mitglieder des F.D.P. Bundstagsfraktionsvorstandes! Da war es, aber zu spät!

Hildegard Hamm-Brücher äußerte sich im Jahr 2009 gegen die Politik Guido Westerwelles (geboren am 27.12.1961 in Bad Honnef, gestorben am 28.11.2016 in Köln-Lindenthal).

Seit dem Jahr 2009 wird der Hildegard Hamm-Brücher Preis jeweils im Juni in Jena (J; Freistaat Thüringen, TH) verliehen.

Hildegard Hamm-Brücher wurde durch die Fraktionsmitglieder des Bündnisses 90/Die Grünen des Hessischen Landtages als eine Wahlfrau für die 14. Bundesversammlung am 30.06.2010 nominiert. Sie wurde in der Landeshauptstadt Wiesbaden (WI, HE) "gewählt". Hildegard Hamm-Brücher sprach sich öffentlich dafür aus, dass sie Joachim Gauck (*24.01.1940 in Rostock, Mecklenburg-Schwerin) wählen wolle. Es waren erneut die hessischen Grünen MdL, die sie als eine Wahlfrau auch zur 15. Bundesversammlung am 17.02.2012 vorschlugen!

Seit ihrem 90. Geburtstag am 11.05.2011 wird ein prodemokratischer und antidiktatorischer Preis "Münchner gegen das Vergessen" im Zweijahresabstand verliehen.

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John Herschel Glenn verstarb am 08.12.2016 in Columbus [Staat Ohio (OH), Vereinigte Staaten von Amerika (USA)] im Alter von 95 Jahren verstorben. Er wurde am 18.07.1921 in Cambridge/Staat Massachusetts (MA; USA) geboren.

Der Vater John Herschl Glenn, Sr. (*1895; † 1966) war ein Eisenbahnschaffner. Die Mutter Clara Theresa (*1897; † 1971) ist eine geborene Sproat. Die schnelle Fortbewegung liegt wohl in der Familie!

John Glenn schloß im Jahr 1939 die Oberschule ab. John Glenn legte ein naturwissenschaftliches Studium ab.

John Glenn trat im März 1942 den "Marinefliegern" bei. John Glenn kämpfte im Zweiten Weltkrieg auf der Seite Soldaten der Allierten gegen die Soldaten der japanischen Armee. Er flog ungefähr 60 Kampfeinsätze auf den Marshallinseln.

John Glenn und Anna Margeret Castor heirateten am 06.04.1943 in einer Presbyterianerkirche in Ohio. Die beiden haben einen Sohn und eine Tochter. Die Familie wohnte in Airlington/Ohio.

John Glenn war ein Kampfpilot im Koreakrieg. Er flog ungefähr 90 Kampfeinsätze.

John Glenn am 20.02.1962 der erste US Amerikaner, der die Erde in einem Raumfahrtzeug umrundete! Er musste auf die Handsteurung umschalten, um diesen Flug sicher zu landen! John Glenn war zu jenem Zeitpunkt ein Oberstleutnant der US Luftwaffe. Zu John Glenns Ehren wurde die Stadt Perth (Westaustralien, Australischer Bund) hell erleuchtet! John Glenn wurde sogar auf einer Briefmarke der Magyar Posta der Volkrepublik Ungarn (VRU) abgedruckt!

Der Unionspräsident John Fitzgerald Kennedy [*29.05.1917 in Brooklin (Massachusetts); † 22.11.1963 in Dallas (Texas)] ordnete heimlich an, John Glenn nicht mehr ins Weltall fliegen zu lassen! Kennedy wolle die Gesundheit des Idols nicht gefährden. Im Jahr 1964 verließ John Glenn die NASA in Richtung eines Getränkeunternehmens

John Glenn versuchte einige Mal ein Bundessenator für den Staat Ohio zu werden. Im Jahr 1964 hatte ein Autounfall diese Bewerbung noch verhindert. Er unterlag im Jahr 1970 in der Vorwahl von Ohios Demokratischer Partei hauchdünn mit 49 % zu 51 %! John Glenn gewann im Jahr 1974 die Vorwahl mit 54 % zu 46 %. John Glenn wurde im Jahr 1974 wurde als ein Bundessenator für den Staat Ohio (OH) gewählt. Er trat dieses Amt an Anfang des Jahres 1975 in Washington, District of Columbia (D.C.) an.

John Glenn wurde im Jahr 1976 in die Ruhmeshalle der Nationalen Luft- und Raumfahrt aufgenommen!

John Glenn wollte im Jahr 1976 ein Vizepräsidentschaftbewerber an der Seite Jimmy Carters werden. Dieser Versuch ging daneben.

John Glenn wurde im Jahr 1980, mit einem sehr deutlichen Vorsprung, von über 40 Prozentpunkten, erneut zum Bundessenator gewählt!

John Glenn versuchte im Jahr 1984 der Unionspräsident zu werden! Er scheiterte im Vorwahlsystem der bundesweiten Demokratischen Partei. Heutzutage gilt der Staat Ohio jedenfalls als wahlentscheidender Staat bei der Präsidentenwahl. Einen Bewerber aus solch einem Staat aufzustellen könnte die Entscheidung zu den eigenen Gunsten bringen.

John Glenn konnte im Jahr 1986 ein drittes Mal gewinnen. John Glenn konnte sich auch im November 1992 durchsetzen, als William Clintons große Stunde schlug.

Als John Glenn sich nicht mehr um eine erneute Bewerbung zu kümmern brauchte, nutzte er die heiße Phase des Wahlampfes des Jahres 2008 dazu, um dieser ins Weltall vom 29.10.1998 bis zum 07.11.1998 zu fliegen! John Glenn war zu diesem Zeitpunkt bereits 77 Jahre alt. Er ist seitdem der ältestete Raumfahrer! John Glenn hält auch den Rekord für den größten Abstand zwischen zwei Raumflügen! Er flog im Abstand von etwa 36 Jahren.

John Glenn schied am Anfang des Jahres 1999 als ein Bundessenator aus dem Amt aus.

Am 01.03.1999 wurde ein Forschungsinstitut in Brook Park, nahe Cleveland/Ohio nach ihm benannt.

John Glenn wurde im Jahr 2012 durch, den ersten nichtweißen, Unionspräsidenten Barack Obama mit der Freiheitsmedailie des Präsidenten ausgezeichnet!

Am 28.06.2016 wurde der Flughafen in Cleveland/Ohio nach John Glenn benannt.

John Glenn starb genau einen Tag nach dem 75. Jahrestag des Angriffes einiger Kamikazepiloten der Kaiserreiches Japan auf den US Militärstüztpunkte Pearl Harbour (07.12.1941)! Damals war Hawaii ein Außengebiet und noch kein Bundesstaat der USA!

John Glenn war ein Freimaurer. Diese Mitglieder sind auf Freiheit bedacht. Es geht mir nicht um Verschwörungstheorien!


Quellen, Auszug

https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_Hamm-Br%C3%BCcher

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Glenn
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Der-erste-Amerikaner-der-die-Erde-umkreiste-John-Glenn-wird-95-3266143.html
http://www.spiegel.de/einestages/us-weltraumpionier-john-glenn-a-947485.html
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Jan W.
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Veröffentlicht am Freitag, 09. Dezember 2016 - 14:48 Uhr:   

@Maik Otter
Ich find es absolut schäbig, hier das Wort "Judenmischling" zu verwenden.
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Nikolaus
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Veröffentlicht am Dienstag, 13. Dezember 2016 - 10:37 Uhr:   

Das finde ich auch skandalös, und es sollte Konsequenzen haben. Unzumutbar.
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tg
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 13. Dezember 2016 - 14:01 Uhr:   

Auch die Formulierung "Die Einheit Rumpfdeutschlands am 03.10.1990" finde ich skandalös!
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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 09. Januar 2017 - 16:28 Uhr:   

Mário Soares und Ali Rafsandschani - zwei Revolutionäre verlassen die Weltbühne

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Mário Alberto Nobre Lopes Soares verstarb am 07.01.2017 in Lissabon (Republik Portgual, dritte Republik, seit 25.04.1974) im Alter von 92 Jahren. Er war am 07.02.1924 ebenbdort (Portugal, erste Republik, 05.10.1910 bis 17.06.1926) geboren. João Soares, sein Vater war ein Priester.

Mário Soares trat während seines Studiums in die Partido Comunista Português (PCP) ein. Er wurde in den Jahren von 1946 bis 1949 dreimal, z. B. durch Geheimpolizisten, verhaftet. Mário Soares brach im Jahr 1951 mit den Kommunisten. Das war noch zu Lebzeiten Josef Stalins!

Mário Soares hielt sich als Auslandsportugiese zunächst in Rom, in Paris, in der Schweiz und später in der Bundesrepublik Deutschland auf! Er gründete im April 1964 die Portugisisch Sozialistische Aktion mit.

Im März 1968 wurde Mário Soares, seine Frau und die beiden Kinder nach Sao Tome e Principe (portugiesischsprachige Inselgruppe, vor Gabun) verbannt. Bereit im Sommer 1968 konnten die vier - aus Gründen eines politischen Tauwetters - zurückkehren.

Mário Soares trat im Oktober 1969 in Wahlvereinigung der Demokratischen Einheit (CEUD) ein.

Mário Soares gründete am 19.04.1973 - in Bad Münstereifel, bei Euskirchen (NW) - die Partito Socialista mit. Willy Brandt half ihm dabei!

Am 25.04.1975 gewann die PS, die ersten freien Wahlen nach der Diktatur, mit ungefähr 38 % der Stimmen.

Mário Soares wurde im Jahr 1974 der erste Außenminister nach der Nelkenrevolution gegen die faschistischen Herrscher. Er war einige Male der Ministerpräsident (23.07.1976 - 28.08.1978, 09.06.1983 - 09.11.1985).

Mário Soares stellte am 28.03.1977 den förmlichen Antrag auf eine Mitglied der Republik Portugal an der Europäischen Gemeinschaft (EG).

Mário Soares war vom 09.03.1986 bis zum 09.03.1996 der Staatspräsident. Er gewann die Stichwahl am 18.02.1986 mit 51,18 % der Stimmen.

Mário Soares wurde im Jahr 1987 mit dem Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet. Mário Soares wurde im Jahr 1991 mit der Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Mário Soares war in den Jahren 1999 bis 2004 ein Mitglied der Europäischen Parlamentes. Bei der Präsidentenwahl am 22.01.2006 kam Mário Soares mit 14,31 % der Stimmen auf den dritten Platz.

Mário Soares wurde am 13.12.2016 in ein Krankenhaus eingeliefert.

Für den 08.01.2017 (gestern) wurde ein Trauerzug durch Lissabon angekündigt. Die amtliche Staatstrauer beginnt heute am 09.01. und endet am 11.01. Die Beerdigung wird am 10.01.2017 abgehalten werden.

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Ali-Akbar Haschemi Rafsandschani verstarb am 08.01.2017 im Alter von 82 Jahren in Teheran (Islamische Republik Iran, IRI). Er wurde am 25.08.1934 in Bahreman, bei Rafsandschan (Provinz Kerman, im Südosten Persiens) geboren. Persien wurde noch im selben Jahr in Iran umbenannt.

Ali Rafsandschani wurde während der Amtszeit des Schahs mehrmals im Gefängnis gesteckt.

Ali Rafsandschani war ein enger Vertrauter des Revolutionsführers Ruhollah Musawi Chomeini (geboren 1902, gestorben am 03.06.1989). Von Paris aus wurde die "Operation Fliegender Teppich" geplant. Am 27.01.1979 kam es zur "Islamischen Revolution".

Ali Rafsandschani war in den Jahren 1979 und 1980 ein Mitglied des Revolutionsrates. In Teheran wurden 52 US amerikanische Diplomaten als Geiseln, für 444 Tage vom 04.11.1979 bis zum 20.01.1981, festgehalten.

Am 03.12.1979 fand eine Verfassungsabstimmung statt. Ali Rafsandschani war im Zeitraum von 1980 bis 1989 der Präsident der allgemeinen Parlamentkammer (Madschles). Ungefähr während dieser Zeit verlief auch der Erste Golfkrieg (22.09.1980 - 20.08.1988), vor allem zwischen dem Iran und dem Irak. Ali Rafsandschani war in den Jahren 1988 und 1989 zugleich der Oberbefehlshaber der Steitkräfte. Er war an der Iran Contra Affäre der US Bundesregierung beteiligt.

Ali Rafsandschani wurde am 28.07.1989 zum ersten Mal zum Staatspräsidenten gewählt. Der Prozentsatz klingt diktaturtypsich. Ali Rafsandschani wurde zu einem Ayatollah ernannt. Er unterzeichnete am 13.01.1993 die Chemiewaffenkonvention.

Ali Rafsandschani wurde am 11.06.1993 zum zweiten Mal zum Staatspräsidenten gewählt. Dieses Mal wurden 63 % für ihn angezeigt. Ali Rafsandschani war bis zum Jahr 1997 in diesem Amt. Die nationale Verfassung erlaubt höchstens zwei Amtszeiten als Staatspräsident.

Ali Rafsandschani wurde im Jahr 2006 mit einem hervorstechenden Ergebnis im Wahlbezirk Teheran in den Expertenrat gewählt. Er wurde im September 2007 mit 41 der 76 Stimmen zum "Alterspräsidenten" des Expertenrates gewählt.

Ali Rafsandschani war vom 04.09.2007 bis zum 08.03.2011 der Vorsitzende des Expertenrates. Ali Rafsandschani war seit dem 09.03.2011 der Vorsitzende des Schlichtungsrates.

Ali Rafsandschani war zunächst ein sehr konservativer Mann. Er wurde mit der Zeit moderater. Ali Rafsandschāni wollte im Jahr 2013 erneut zur Präsidentschaftswahl antreten. Seine Bewerbungsversuch wurde durch die Mitglieder des Wächterrates abgelehnt.

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Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A1rio_Soares
https://de.wikipedia.org/wiki/Akbar_H%C4%81schemi_Rafsandsch%C4%81ni
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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 10. Januar 2017 - 17:12 Uhr:   

Roman Herzog, Mário Soares und Ali Rafsandschani – drei frühere Staatspräsidenten verstarben kurz nach dem Dreikönigstag

Roman Herzog – der Richter-/Präsident


Herr Dr. jur. Roman Herzog, der frühere Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, verstarb am 10.01.2017 in Jena (kreisfreie Stadt, Ostthüringen, TH, BRD) im Alter von 82 Jahren. Er wurde am 25.04.1934 in Landshut (Niederbayern, Weimarer Zeit, Deutsches Reich) geboren. Zu dieser Zeit war der Feldmarschall Paul von Hindenburg noch der Reichspräsident.

Der Vater war zunächst ein kaufmännischer Angestellter gewesen. Er war später beim Stadtarchiv Landshut tätig gewesen. Die Mutter war eine gelernte Bankkaufmann. Sie war bis vor der Eheschließung berufstätig.

Roman Herzog erhielt die Allgemeine Hochschulreife mit der Durschnittsnote 1,0! Er studierte ab dem Jahr 1953 Rechtswissenschaften in der Landeshauptstadt München (Oberbayern, M, BY, BRD). Roman Herzog legte im Jahr 1957 das Erste Staatsexamen ab. Er promovierte im Jahr 1958 zum Dr. jur.

Roman Herzog kam um den Militärdienste herum, da es im Jahr 1953, in der BRD keine Armee gab!

Roman Herzog heirate im Jahr 1958 Christiane Krauß. Sie war als eine Hauswirtschaftslehrerin tätig. Sie gründete später die Christiane Herzog Stiftung. Das Paar hat zwei Söhne. Markus Herzog wurde im Jahr 1959 geboren. Hans Georg Herzog wurde im Jahr 1964 geboren.

Roman Herzog legte im Jahr 1961 das Zweite Staatsexamen ab. Er arbeitete als ein Assistent am Lehrstuhl des Staatsrechtlers Herrn Dr. Theodor Maunz an der Universität München. Roman Herzog legte im Jahr 1964 die Habilitation ab. Er war in den Jahren 1964 und 1965 ein Privatdozent an dieser Hochschule.

Roman Herzog war im Jahr 1964 ein Mitherausgeber des Grundgesetzkommentares Maunz/Dürig/Herzog/Scholz.

Roman Herzog wurde im Jahr 1965 ein Ordentlicher Professor am Lehrstuhl für Staatsrecht und Politik an der Freien Univeristät Berlin [West, (Ostdeutschland, staatenloses Gebiet)].

Roman Herzog lehrte ab dem Jahr 1969 als eine Ordentlicher Professor am Lehrstuhl für Staatsrecht und Politik an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer (Kurpfalz, RP, BRD).

Roman Herzog trat im Jahr 1970 in die Christlich Demokratische Union [CDU, (West)] ein. Er war in den Jahren von 1973 bis 1991 ein ordentliches Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD; Gesamtdeutschland). Roman Herzog war im Zeitraum von 1971 bis 1980 der Vorsitzende der Kammer für Öffentliche Verantwortung der EKD.

Roman Herzog wurde im selben Jahr zum Bevollmächtigten des Landes Rheinland-Pfalz in Beuel, in der kreisfreien Stadt Bonn (nördliches Rheinland, BN, NW), am Sitzungsort der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages. Er blieb bis ins Jahr 1978 in diesem Amt.

Roman Herzog trat am 09.03.1975 zur Wahl des Rheinland-Pfälzischen Landtages an. Die CDU RP erhielt mit 53,9 % die Absolute Mehrheit der Gültigen Stimmen.

Roman Herzog wurde im Jahr 1978 zum Landesminister für Kultus und Sport des Landes Baden-Württemberg (BW) nach Stuttgart (Württemberg, RB Stuttgart) berufen. Er legte als Kultusminister anonym das "Lateinabitur" ab, um die Bedeutung des Faches Latein zu betonen!

Roman Herzog war im Zeitraum von 1978 bis 1983 der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreiseses der CDU.

Roman Herzog trat im am 16.03.1980 zur Wahl des Baden-Württembergischen Landtages im Wahlkreis Göppingen an und gewann das Direktmandat. Die CDU BW gewann mit 53,4 % die Absolute Mehrheit der Gültigen Stimmen. Im Jahr 1980 wurde er zum Innenminister im Ländle berufen. Roman Herzog galt zu dieser Zeit als ein "harter Hund". Er blieb bis zum 20.12.1983 ein MdL BW.

Roman Herzog wurde am 20.12.1983 zum Bundesverfassungsrichter nach Karlsruhe (Nordbaden, RB Karlsruhe, BW) berufen. Er benötigte für diesen Zweck eine Zustimmung aus dem Deutschen Bundestag. Roman Herzog wurde sogar gleich zum Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichtes und zum Präsidenten dessen Ersten Senates berufen! Roman Herzog war daran beteiligt, dass Demonstrationsverbot vor dem Kernkraftwerk Brockdorf aufzuheben.

Roman Herzog wurde im 16.11.1987 ein Präsident des Bundesverfassungsgerichtes.

Roman Herzog wurde im Jahr 1984 mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Roman Herzog sprach sich in der "Wendezeit" (09.11.1989 - 02.10.1990) in der Debatte über eine Änderung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (GG) für mehr Länderkompetenzen, die Neuordnung der Finanzstruktur und für bundesweite Volksentscheide aus.

Roman Herzog hätte am 23.05.1994 eigentlich gar nicht zur der ersten gesamtdeutschen Bundespräsidentenwahl antreten sollen. Der eigentliche vorgesehene Bewerber Heitmann (CDU; damals Justizminister des Freistaates Sachsen, SN) wurde nach dessen erzkonservativen Aussagen über Frauen und Ausländer, aber nicht als mehrheitsfähig, in der Bundesversammlung, angesehen!

Roman Herzog wurde am 23.05.1994, bei der ersten gesamtdeutschen Bundespräsidentenwahl, zum Bundespräsidenten gewählt. Er setzte sich erst im dritten Wahlgang gegen seinen späteren Amtsnachfolger Johannes Rau durch.

Wahlergebnisse:
Roman Herzog 604/622/696, Johannes Rau 505/559/605, Hildegard Hamm-Brücher 132/126/x, Jens Reich 62/x/x, Hans Hirzel 12/11/11

Roman Herzog trat am 30.06.1994 von Amt des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes zurück. Er trat dieses Amt am 01.07.1994 als siebter Bundespräsident an. Seine Vereidigung soll erst am 02.07.1994 stattgefunden haben! Mit Roman Herzog wohnte zum ersten Mal ein Bundespräsident im Schloß Bellevue!

Eine der ersten Amtshandlungen Roman Herzogs, im höchsten Staatsamt, war die Verabschiedung der Rotarmisten der Russischen Föderation (RU) vom Gebiet der vereinigten Bundesrepublik Deutschland. Roman Herzog war zu einem Staatsbesuch in Warschau (Masowien, Republik Polen, PL). Er wurde im Jahr 1994 auch zu einem Staatsbesuch beim US Präsidenten William Clinton (Demokratische Partei) eingeladen.

Im Sommer 1995 wurde das Reichstagsgebäude durch den Künstler "Christo" (Republik Bulgarien, BG) verhüllt. Roman Herzog sprach im Oktober 1995 im Europäischen Parlament im früher deutschen Straßburg.

Roman Herzog sprach sich im Jahr 1996 gegen alle Ansprüche der Vertriebenen und Flüchtlinge aus den früheren Deutschen Ostgebieten aus. Er verweigerte im Jahr 1996 den Vorschlag, den 17. Juni wieder zum amtlichen Gedenktag an den Volksaufstand in der DDR (um den 17.06.1953) zu machen. Bis vor der Wiedereinigung war der 17. Juni als "Tag der Deutschen Einheit" der Nationalfeiertag der BRD.

Er hielt am 26.04.1997 die "Ruckrede". Er sagte: "Durch Deutschland muss ein Ruck gehen ..."! Seitdem gibt es die jährliche Berliner Rede. Roman Herzog hielt am 05.11.1997 eine "Bildungsrede", in der er mehr Einsatz in den Schulen forderete. Roman Herzog verlieh im Jahr 1998 das Bundesverdienstkreuz uan den Juden und Spielfilmregisseur Steven Spielberg.

Roman Herzog erhielt im Jahr 1997, höchstselbst, den Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen. Er wurde im Jahr 1999 ein Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Landshut.

Roman Herzog wurde am 01.12.1998 durch die britische Königin Elisabeth II. Die "Königin Mutter" war diesem Empfang in Windsor ebenfalls anwesend.

Aufgrund der Bundestagswahl des 27.09.1998 kam es zu einer Bundesregierung aus Mitgliedern der SPD und des Bündnis/90 Die Grünen um Gerhard Schröder und Joseph Martin Fischer. In der Bundesversammlung gab es keine Mehrheit für einen konservativen Bewerber. Roman Herzog schied deshalb am 30.06.1999 aus dem Amt des Bundespräsidenten aus.

Roman Herzog leitete von Dezember 1999 bis Oktober 2000 den Konvent zur Erarbeitung einer Grundrechtecharta der Europäischen Union (EU). Die Kommission zur Aufarbeitung der CDU Spendenaffäre und für eine zukünftige Parteienfinanzierung wurde – nichtamtlich - nach ihm benannt.

Christiane Herzog verstarb am 19.06.2000 in München. Sie wurde in Landshut beerdigt. Roman Herzog erkrankt im Jahr 2000 schwer.

Roman Herzog war in den Jahren von 2000 bis 2008 ein Mitglied der Preisgerichtes des Internationalen Menschenrechtspreises der Stadt Nürnberg (Mittelfranken, BY).

Roman Herzog und Alexandra Freifrau von Berlichingen (*1941), geborene von Vultejus, heirateten am 04.09.2001! Der Hochzeitsort sollte eigentlich geheim bleiben!

Roman Herzog leitete ab dem 03.10.2003 den Konvent für Deutschland. Es geht hauptsächlich um die Reformfähigkeit, die Finanzbeziehungen und die föderalen Strukturen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Roman Herzog war nach seiner Amtszeit als Bundespräsident, noch wissenschaftlich und publizistisch aktiv.

Roman Herzog war der Schirmherr des nach ihm benannten Wirtschafts- und Indrieinstitutes. Der Gründer im Jahr 2002 ist hingegen Randolf Rodenstock (*31.05.1948 in München, Freistaat Bayern, Amerikanische Besatzungszone Deutschlands).

Roman Herzog Biographie namens Jahre der Politik erschien im Jahr 2007. Es heißt, er tippte täglich drei Seiten dieses Buches. Trotzdem gilt Heribert Schwan als ein Herzogbiograph. Heribert Schwan bezeichnet Roman Herzog als eine bayerische Barockfigur.

Roman Herzog sprach sich am am 25.03.2007, dem 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge (25.03.1957) gegen das Ausmaß der Zentralisierungsanzeichen der Europäischen Union (EU) aus. Er wandte sich im Mai 2011, mittels eines Zeitungsgespräches, gegen die Arbeitsweise der EU. Das Subsidaritätsprinzip ("jeder tut das was er besser kann, als jeder andere") sei in Gefahr.

Roman Herzog bezweifelte am 05.03.2008, aufgrund des Wahlerfolges der neue Linkspartei vom 22.09.2005, den Zweck der 5% Sperrklausel. Er sah die Gefahr von "Minderheitsregierungen. Roman Herzog meinte im Jahr 2012, dass man die 5 % Hürde eigentlich erhöhen müsse! Dies wurde, aber ausgerechnet durch die Bundesverfassungsrichter strikt untersagt!

Roman Herzog warnte im Jahr 2008 vor einer "Rentnerdemokratie"! Er geißelte im Jahr 2009 die Probleme der Banken- und Immobilienkrise.

Roman Herzog bezweifelte am 19.01.2014 den Sinn des Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Veränderung der Altersrentengesetzgebung.

Roman Herzog erlitt am Anfang des Jahres 2014, noch vor seinem 80. Geburtstag (am 25.04.2014), einen Oberschenkelbruch! Von diesem erholte er sich in einer medizinischen Rehabilitionsklinik. Roman Herzog verzichtete deshalb auf große Feiern!

Roman Herzog wurde im Jahr 2015 durch seine Amtsnachfolger Joachim Gauck und Horst Köhler für sein Lebenswerk geehrt!

Roman Herzog sagte im Jahr 2016, in einem Zeitungsgespräch, die etablierten Parteien, hätte nich hart genug gegen die Alternative für Deutschland (AfD) gekämpft!

Roman Herzog empfand die Aufgaben eines Bundesverfassungsrichters als erfüllender als die Aufgaben eines Politikers.

Roman Herzogs letzter Wohnsitz befand sich in der Götzenburg, Gemeinde Jagsthausen, nahe Heilbronn. Er kannte die örtlichen Burgfeststpiele bereits seit der Zeit als Landesminister des Landes Baden-Württemberg. Roman Herzog unterhielt als Bundespräsdent a. D. ein Büro in der Stadtgemeinde Heilbronn (Franken, RB Stuttgart, BW).


Quellen

http://www.bundespraesident.de/DE/Die-Bundespraesidenten/Roman-Herzog/roman-herzog-node.html
http://www.tagesschau.de/inland/roman-herzog-tot-101.html
http://www.heute.de/nachruf-zum-tod-von-altbundespraesident-roman-herzog-46291342.html
http://www.phoenix.de/content//1189403
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/roman-herzog-ist-tot-a-1129300.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/roman-herzog-ist-tot-der-ruck-praesident-und-mahner-fuer-erneuerungen_id_6473282.html
http://www.n-tv.de/politik/Der-unverkrampfte-Praesident-article14885741.html
https://www.welt.de/politik/deutschland/article161022564/Altbundespraesident-Roman-Herzog-ist-tot.html
https://web.de/magazine/politik/roman-herzog-tot/altbundespraesident-roman-herzog-tot-32108604
https://web.de/magazine/politik/roman-herzog-tot/roman-herzog-tot-ruck-praesident-mahner-32108862
https://de.wikipedia.org/wiki/Roman_Herzog
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Maik Otter
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Veröffentlicht am Sonntag, 26. Februar 2017 - 12:05 Uhr:   

Sabine Oberhauser - Eine vergleichsweise junge Bundesministerin verstirbt.

Frau Dr. med. Sabine Angela Oberhauser, MAS; die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen der Republik Österreich (A); verstarb am 23.02.2017. Sie war am 30.08.1963 in Wien (WI), in deren Bundeshauptstadt, geboren worden. Sabine Oberhauser wurde 53 Jahre alt. Sie ist folglich vergleichsweise jung gestorben. Sabine Oberhauser hatte geheiratet und hat zwei Töchter.

Sabine Oberhauser war unter anderem auch eine Abgeordnete zum Nationalrat und eine Vizevorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB).
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Maik Otter
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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2017 - 08:58 Uhr:   

"der ewige Kanzler"

Herr Dr. phil. Helmut Josef Michael Kohl, der frühere Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschlands (BRD), verstarb am Morgen des heutigen Freitag, 16.06.2017 im Ort Oggersheim, nahe Ludwigshafen am Rhein (in der Kurpfalz, kreisfreie Stadt im Land Rheinland-Pfalz, RP). Helmut Kohl war am 03.04.1930, um 06:30 Uhr MEZ als das dritte Kind seiner Eltern im Stadtteil Friesenheim, in der Stadt Ludwigshafen (in der Weimarer Zeit des Deutschen Reiches) geboren. Er wurde 87 Jahre, 2 Monate und 13 Tage alt. Sein Leben dauerte 31 852 Kalendertage.

Sein Vater heißt Hans Kohl (* 1887 - † 1975). Seine Mutter heißt Cäcilie Kohl, geborene Schnur (* 1891 - † 1979). Seine Schwester heißt Hildegard Kohl (* 1922 - † 2003). Sein Bruder heißt Walter Kohl (geboren 1926; gefallen 1944). Seine erste Ehefrau heißt Johanna Klara Eleonore Kohl, geborene Renner ("Hannelore"; * 07.03.1933 † 2001). Johanna Renner und Helmut Kohl heirateten am Montag, 27.06.1960. Der ältere Sohn heißt Walter Kohl (* 16.07.1963). Der jüngere Sohn heißt Peter Kohl (* 28.08.1965). Helmut Kohls zweite Ehefrau heißt Frau Dr. Maike Richter-Kohl. Helmut Kohl und seine engsten Angehörigen sind jeweils ein Mitglied der Römisch-Katholischen Kirche.

Helmut Kohl wurde am Mittwoch, 01.04.1936 in Friesenheim eingeschult. Helmut Kohl besuchte ab dem Donnerstag, 28.03.1940 die Oberrealschule in Friesenheim. Im Jahr 1942 verließ Helmut Kohl diese Oberrealschule. In Jahr 1942 wechselte er im auf das Speyrische Gymnasium am Dom. Helmut Kohl sah Flüchtlinge aus der Südpfalz. Eine Bombe landete im Vorgarten der Familie Kohl. Helmut Kohl kam im Jahr 1944 mit 14 Jahren zum Dienst in einem Ludwigshafener Feuerlöschtrupp. Im Dezember 1944 kam er zur Kinderlandverschickung nach Erbach im Odenwald (Kreisstadt, bei Darmstadt, in Hessen). Danach wurde Helmut Kohl in ein Wehrertüchtigungslager nach Berchtesgarden (in Oberbayern), in der nähe des Führerhauptquartieres Obersalzberg gebracht. Helmut Kohl trat in einem Stadion Berchtesgarden am Donnerstag, 20.04.1944 in die Hitlerjugend (HJ) bei. Er bekam eine vormilitärische Ausbildung. Helmut Kohl wurde, trotzdem kein Flakhelfer mehr. Ende November 1944 fiel Walter als ein Wehrmachtsoldat bei einem Tieffliegerangriff in Haltern (bei Recklinghausen, im Ruhrgebiet, in Westfalen). Dieser Tod bewegte Helmut Kohl dazu, in der Zukunft gegen den Krieg zu sein.

Anfang Mai 1945 (Deutsches Reich) machten Helmut Kohl und drei Kameraden auf den Weg aus Berchtesgarden weg. Helmut Kohl kam im Juni 1945 in Ludwigshafen (Französische Besatzungszone) an. Das Saargebiet grenzt an die Kurpfalz. Bei der Zentralregierung der IV. Französischen Republik hegte man die Eingliederung der Kurpfalz. Die Parteien waren damals veroten.

Die Landwirtschaftsschule hatte zweitweilig geschlossen. Anfang August 1945 trat Helmut Kohl eine Landwirtschaftslehre in Dützburg (in Franken) Er ging ab November 1945 erneut zur Oberrealschule. Der Pfarrer Herr Johannes Finck aus Limburgerhof (MdR bis 1933, Zentrumspartei) schulte Helmut Kohl und ungefähr ein Dutzend andere junge Männer in der Theologie.

Am Sonntag, 15.09.1946 begleitete Helmut Kohl seine Eltern zur Kommunalwahlen. Helmut Kohl und Hans Kohl trat im Jahr 1946 der Christlich Demokratischen Union Deutschlands [CDU(West)] bei. Im Jahr 1948 gründete Helmut Kohl eine paneuropäische Initative mit. Einige Kurpfälzer trafen auf einige Elsässer. Am Sonntag 13.08.1949 fand in Deutschland 3 Westzonen ("Trizonsien") die Wahl zum 1. Deutschen Bundestag statt. Die SPD wurde die stärkste Partei. Die CDU/CSU hatte die stärkste Fraktion.

Helmut Kohl legte am Donnerstag, 08.06.1950 (in RP = Land Rheinland-Pfalz und in der BRD = Bundesrepublik Deutschland) sein Abitur ab. Helmut Kohl wechselte zum Sonntag, 01.10.1950 nach an die Universität nach Frankfurt am Main (Land Hessen, HE). Er studierte Rechtswissenschaften und Geschichte. Helmut wechselte zum Wintersemester 1951/1952 nach Heidelberg (Stadkreis, in Württemberg, im Land Württemberg-Baden). Er studierte dort Geschichte und Staatswissenschaften. Helmut Kohl wandte sich gegen die Honorationenpartei. Im Jahr 1953 wurde er Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der CDU des Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Helmut Kohl wurde im Jahr 1954 stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union Rheinland-Pfalz. Im Januar 1955 unterlag Helmut Kohl bei einer Kandidatur, bei der Wahl zum Stellvertretenden Landesvorsitzenden, gegen Familienminister Franz-Josef Wuermeling. Er wurde im Jahr 1955 ein Mitglied des Landesvorstandes der CDU Rheinland-Pfalz. Helmut Kohl schloss im Jahr 1956 das Studium an. Helmut Kohl machte als ein Student auch Politik.

Helmut Kohl arbeitete in den Semesterferien in einigen Steinhauereien. Es war eine Akkordarbeit. Er trat im Jahr 1956 die Arbeitsstelle am Alfred Weber (30.07.1868, † 02.05.1958) Institut für Wirtschaftsforschung an. Montag, 28.07.1958 wurde Helmut Kohl mit zum Dr. phil. promoviert. Helmut Kohl wurde im Jahr 1958 anschließend in Ludwigshafen ein Direktionsassistent bei einer Eisengießerei. Er wurde im Jahre 1959 Referent beim Verband der Chemischen Industrie e. V.

Helmut Kohl wurde am Sonntag, 19.04.1959 zum einem Mitglied des Landtag des Landes-Rheinland in Mainz [Süd, Rheinhessen, RP) gewählt. Der war das jüngste Mitglied des Landtages (MdL). Die CDU Bewerber gewannen mit 829 236 Landeslistenstimmen. Dies entsprach 48,43 %. Die CDU Bewerber erhielt 52 der 100 Sitze. Helmut wurde am Sonntag, 23.10.1960 in die Stadtrat der kreisfreien Stadt gewählt. Er wurde Donnerstag, 03.11.1960 der Fraktionsführer der Stadtratsfraktion der CDU Ludwigshafen. Im Jahr 1961 starb Herr Boden, der CDU Landtagsfraktionsvorsitzende. Herr Mattes wurde der neue Fraktionsvorsitzende. Am Mittwoch, 25.10.1961 wurde Helmut Kohl 25 Jastimmen, 19 Neinstimmen und 3 Enthaltungen zum Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Er wurde Donnerstag, 09.05.1963 der Fraktionsvorsitzende der CDU Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz. Helmut Kohl erhielt 38 Jastimmen und 3 Enthaltungen. Er wurde am Sonnabend, 12.10.1963 mit 236 der 250 Stimmen zum Vorsitzenden des Bezirksverbandes Pfalz gewählt.

Im März 1964 verlor Helmut Kohl bei seine Bewerbung um einen Sitz ein Bundesvorstand der CDU [West]. Am Dienstag, 26.05.1964 wurde Helmut Kohl mit 59 Stimmen in den Bundesparteivorstand gewählt. Am Sonntag, 07.11.1965 mit 263 der 274 Stimmen zum Vorsitzenden des CDU Bezirksverbandes Pfalz. Er wurde am Sonntag, 06.03.1966 der Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz. Es gab 415 Jastimmen, 45 Neinstimmen und 17 Enthaltungen. Helmut Kohl unterlag, ebenfalls im März 1966, bei der Wahl um eine Amt im Bundesparteipräsidium. Dieser 14. Bundesparteitag in Bonn fand am im Zeitraum Montag bis Mittwoch, 21. - 23.06.1967 statt.

Am Sonntag, 23.04.1967 fand eine Wahl zum Landtag Rheinland-Pfalz statt. Helmut Kohl wurde erneut zum Mitglied des Landtages (MdL) gewählt. Die CDU erhielt 861.142 Listenstimmen. Dies ergab 46,70 %. Die CDU hatte 49 der 100 Mitglieder. Peter Altmeier [Koblenz, (* 12. August 1899 in Saarbrücken; † 28. August 1977 in Koblenz)] blieb zünächst der Ministerpräsident. Dieser trat aber im Laufe der Amtszeit ab. Die FDP hatte 8 Gewählte.

Am Dienstag, 23.05.1967 wurde Helmut Kohl auf dem 15. Bundesparteitag in Braunschweig mit 398 der 566 Stimmen in den Bundesvorstand gewählt. Am Sonnabend, 23.04.1968 wurde Helmut Kohl mit 347 der 428 Stimmen zum Landesvorsitzenden gewählt. Helmut Kohl traf auf Gustav Heinemann (Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland). Helmut Kohl wurde am Montag, 19.05.1969 selbst zum Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz gewählt. Es gab 57 Jastimmen, 38 Neinstimmen und 1 Enthaltung. Dies ergbit 96 abgegestimme Stimmen. Er wurde zum Regierungsvorsitzenden gemacht, den Deutschland jemals gehabt hatte. Am Sonnabend, 31.05.1969 beendete Helmut Kohl seine Tätigkeit bei einem Chemieverband.

Am Sonntag, 08.06.1969 wurde Helmut Kohl erneut in den Stadtrat der Stadt Ludwigshafen gewählt. Im Jahr 1969 trat Helmut Kohl vom Posten des Fraktionsführers der Stadtratsfraktion der CDU Ludwigshafen zurück. Helmut Kohl wurde am 17.11. 1969 einer der fünf stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU [West]. Er bekam 392 der 476 Stimmen. Es war der 19. Bundesparteitag. Am Montag, 25.05.1970 wurde Helmut Kohl bei der Wahl zum Landesvorsitzenden gewählt. Es gab 326 Jastimmen, 20 Neinstimmen und 5 Enthaltungen. Es gab 351 Stimmen. Am Mittwoch, 30.09.1970 legte Helmut Kohl das Stadtratsamt amt.

Am Sonntag, 21.03.1971 fand die Wahl zum Landtag des Landtag Rheinland-Pfalz statt. Die CDU Bewerber erhielten 1 012 847 Listenstimmen. Dies entsprach 49,98 %. Die CDU Bewerber erhielten 52 der 100 Sitze. Ursprünglich waren es 53 Sitze. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, kippte das Wahlschlüsselverfahren und berichtigte dieses Wahlergebnis nachträglich. Helmut Kohl wurde am Dienstag, 18.05.1971 zum zweiten Mal zum Ministerpräsidenten gewählt. Es gab 53 Jastimmen, 33 Neinstimmen, 3 Enthaltungen und 1 nicht abgegebene Stimme.

Am Montag, 04.10.1971 bewarb sich Helmut Kohl, beim 19. Bundesparteitag in der Landeshauptstadt Saarbrücken (im Saarland) um den Posten des Bundesvorsitzenden der CDU [West]. Rainer Barzel (* 20. Juni 1924 in Braunsberg, im Ermland, Ostpreußen; † 26. August 2006 in München, der Landeshauptstadt des Freistaates Bayern) wurde zum Bundesvorsitzenden gewählt. Helmut Kohl erhielt 174 Stimmen. Rainer Barzel erhielt mit 520 Stimmen.

Im Deutschen Bundestag verlor Rainer Barzel das Konstruktvie Mißtrauensvotum, um - den einst aus dem Königreich Norwegen (N) wiedergekommenen- Willy Brandt aus dem Amt zu heben. Beim Ministerium für Staatssicherheit der DDR hatte man 2 Mitglieder der Deutschen Bundestag bestochen.

Am Montag, 12.06.1972 wurde Helmut. zum Bundesvorsitzenden der CDU [West] gewählt. Es gab 520 Jastimmen, 51 Neinstimmen, 29 Enthaltungen und 1 nicht abgegebene Stimme. In der Folge der Bundestagswahl des Jahres 1972, wurde Willy Brandt der Bundeskanzler. Rainer Barzel hatte das Nachsehen. Helmut Kohl wurde am Dienstag, 12.06.1973 der Bundesvorsitzende der CDU [West]. Er trat im Jahr 1974 vom Amt des Landesvorsitzenden zurück.

Friedrich Karl Flick machte in den Jahren von 1974 bis 1980 mit Unternehmensgeld Parteienspenden. Helmut Kohl nahm ebenfalls Geld an. Er musste vor einem Untersuschungsauschusses des Deutschen Bundestages und des Landtag des Landes Rheinland-Pfalz aussagen.

Am Sonntag, 09.03.1975 fand die Wahl zum Landtag des Landtag Rheinland-Pfalz statt. Die CDU Bewerber erhielten 1 143 360 Listenstimmen. Dies entsprach 53,92 %. Die CDU Bewerber erhielten 55 der 100 Sitze. Helmut Kohl wurde am Dienstag, 20.05.1975 zum dritten Mal zum Ministerpräsdienten gewählt. Er bekam 55 der 105 Stimmen

Am Sonntag, 03.10.1976 fand die Wahl zum 8. Deutschen Bundestag statt. Helmut Kohl wurde zu einem Mitglied des Deutschen Bundestages gewählt. Für die 10 Landeslisten der Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) gab es 14 367 302 Zweitstimmen. Dies waren 38,0 %. Es war der zweite Platz der Einzelparteien. Die CDU erhielt 190 Sitze.

Am Donnerstag, 18.11.1976 trat Helmut als Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion zurück. Am Freitag, 19.11.1976 wurde bei der CSU Landesgruppe in Wildbad Kreuth (BY) der Trennungsbeschluss. Helmut Kohl drohte mit der Ausbildung der CDU auf den Freistaat Bayern. Somit war die CSU Drohung hinfällig. Es wurde ein Bundesregierung aus Mitgliedern der SPD und der FDP gebildet.

Der Bundespräsident Walter Scheel (FDP) und Helmut Kohl empfingen die britische Königin Elisabeth II. und ihren Ehemann Philipp, den Herzog von Edinburgh.

Am Mittwoch, 01.12.1976 wurde Helmut Kohl ein Mitglied des Deutschen Bundestages [geteilte BRD]. Am 01.12.1976 wurde Helmut Kohl wurde durch die CDU Mitglieder der Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion gewählt. Er bekam 184 Jastimmen. Es wurden 189 Stimmen abgegeben. Helmut Kohl trat am Donnerstag, 02.12.1976 vom Amt des Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz züruck. Helmut Kohl wurde am Montag, 13.12.1976 auch von den CSU Mitgliedern zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Er bekam 230 Jastimmen, 8 Neinstimmen und 3 Enthaltungen.

Im Jahr 1977 war die extremste Zeit der Terroristen der Roten Armee Fraktion [RAF (BRD)]. Über mehrere Jahre waren die Mitglieder der Familie Kohl unter der ständigen Überwachung und Bewachung durch staatliche Wachleute.

Im Jahr 1978 dominierte die CDU die Landtagswahlen. Trotzdem gab es eine Unruhe in der CDU. Kurt Biedenkopf (NW) und Heinrich Köppler (NW) die Trennung von Partei- und Fraktionsvorsitz durchzusetzen.

Am Freitag, 23.05.1979 wurde Karl Carstens (CDU) zum Bundespräsidenten gewählt.

Am Sonntag, 05.10.1980 fand die Wahl zum 9. Deutschen Bundestag statt. Die 10 Landeslisten der CDU erhielten 12 989 200 Stimmen. Dies entspricht 34,2 %. Es war der zweite Platz unter den Einzelparteien. Für die CDU Bewerber gab es 174 Sitze.

Am Dienstag, 07.10.1980 wurde Helmut Kohl zum Vorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion gewählt. Es gab 210 Jastimmen, 2 Neinstimmen, 2 Enthaltungen und 12 Nichtabstimmende. Vielleicht ärgerte die SED Obergenossen damit mächtig. Helmut Schmidt wurde am Donnerstag, 06.11.1980 erneut zum Bundeskanzler gewählt.

Am Montag, 09.03.1981 wurde Helmut Kohl erneut zum Bundesvorsitzenden gewählt. Er bekam 689 Jastimmen, 20 Neinstimmen, 6 Enthaltungen und 2 Üngültige Stimmen. Es gab 717 Delegierte.

Mitten in der Amtszeit der Deutschen Bundestages wendete sich das Blatt. Am Freitag, 17.09.1982 kam Helmut Schmidt Probleme. Otto Friedrich Wilhelm Freiherr von der Wenge Graf von Lambsdorff (FDP; (* Montag, 20.12.1926 in Aachen, im Rheinland, in der Weimararer Zeit; † Sonnabend, 05.12.2009, in der Bundesstadt Bonn, im nördlichen Rheinland, im Land Nordrhein-Westfalen). Am Dienstag, 21.09.1982 wurde Helmut Kohl mit 228 Jastimmen, 1 Neinstimme und 1 Enthaltung zum Kanzlerkandidaten.

Am Freitag, 01.10.1982 wurde Helmut Schmidt, durch ein Konstruktives Mißtrauensvotum, als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, abgesetzt. Helmut Kohl wurde stattdessen zum Bundeskanzler gewählt. Helmut Kohl erhielt 256 Jastimmen, 235 Neinststimmen und 4 Enthaltungen. 495 Mitglieder des Deutschen Bundestages stimmten ab. Um 15:12 Uhr verkündete der Bundestagspräsident Richard Stücklen das Wahlergebnis.

Am 01.10.1982 fand um 13:00 Uhr die Ministervereidigung statt. Er verkündete die geistig moralische Wende. Helmut Kohl betonte den Leistungsgedanken stärker, als es den liberaleren und progressiveren Einstellungen entspricht.

Helmut Kohl war bereits am Sonnabend, 03.10.1982, in Paris. Am Freitag, 17.12.1982 stellte Helmut Kohl die Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag. Es gab viele Enthaltungen. Der Bundespräsident Karl Carstens sezte im Januar 1983 eine Neuwahl an. Im Jahr 1982 empfahl Helmut Kohl, in einem Gespräch mit Margaret Thatcher, die Hälfte der BRD Türken in die Türkei abzuschieben. Der Gesprächsinhalt war eigentlich geheim.

Am Sonnabend, 01.01.1983 wurde Helmut Kohl qua Amt des Bundeskanzlers, zum Vorsitzender des Europäischen Rats der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EG).

Die Wahl zum 10. Deutschen Bundestag fand am Sonntag, 06.03.1983 statt. Für die 10 Landeslisten der CDU gab 14 857 680 Zweitstimmen. Dies ergibt 38,2 % der Zweitstimmen. Die CDU hatte, trotzdem die meisten Erststimmen.

Am Dienstag, 29.03.1983 wurde Helmut Kohl erneut zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Er bekam 271 der 486 Stimmen. Am Mittwoch, 25.05.1983 wurde Helmut Kohl erneut zum Bundesvorsitzenden 631 Jastimmen, 13 Neinstimmen und 17 Enthaltungen gewählt.

Am Donnerstag, 30.06.1983 schied Helmut Kohl qua Amt des Bundeskanzlers, aus dem Amt des Vorsitzender des Europäischen Rats der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EG) aus.

Am Dienstag, 24.01.1984 trat Helmut Kohl vor der Knesset im Judenbezirk von Westjerusalem (im Staat Israel, IL) auf. Helmut Kohl sprach von der Gnade der späten Geburt.

Helmut Kohl lehnte es ab, am Dienstag, 06.06.1984 in die Normandie [in den Nordwesten der (V.) Französischen Republik] zu kommen. Sein Bruder Walter Kohl wurde bei der Landung der Allierten in der Normandie am 06.06.1944 ("der längste Tag") verwundet.

Stadtdessen begaben sich am Sonnabend, 22.09.1984 standen Helmut Kohl und der Staatspräsident François Maurice Adrien Marie Mitterrand [PS = Parti Socialiste; * Dienstag, 26.10.1916 in Jarnac, im Department Charente, in Frankreich; † Montag, 08.01.1996 in Paris, in der (V.) Französischen Republik] auf den Soldatenfriedhof in Verdun. In dieser Stadt wurde im Jahr 843 das Frankenreich geteilt. Im Ersten Weltkrieg lieferten sich die Soldaten der Reichswehr und der französischen Armee einen Grabenkrieg. Hans Kohl und seine Brüder kämpften im Ersten Weltkrieg in Verdun. Francois Mitterand kämpften im Zweiten Weltkrieg (01.09.1939 - 02.09.1945) ebenfalls in Verdun.

Am Sonntag, 05.05.1985 legten Helmut Kohl und Ronald Reagen (USA = Vereinigsten Staaten von Amerika; Republican Party) in Bitburg (im Eifelkreis Bitbürg Prüm; RP) einen Kranz nieder. Dort sind auch einige sehr junge Soldaten aus den Ardennenkämpfen der Waffen SS beerdigt. Diese fackelten gar nicht. Diese Soldaten wären unter die Jugendentlastung des US Besatzungstruppen gefallen.

Vom Dienstag, 02.05.1985 bis zum Donnerstag, 04.05.1985 war Helmut Kohl, qua Amt, der Vorsitzende des 11. Weltwirtschaftsgipfels in Bonn (BN).

Helmut Kohl erhielt am Sonntag, 26.10.1986 die "Robert Schumann Medaille für hervorragende Verdienste um die europäische Einigung"

Am Sonntag, 25.01.1987 fand die Wahl zum 11. Deutschen Bundestag statt. Es war letzte Bundestagswahl der noch geteiten Bundesrepublik Deutschland statt. Diesen Umstand kannte, aber noch niemand. Für die 10 Landeslisten der CDU gab es 13 045 745 Zweitstimmen. Es gab 34,5 %. Dies ergab den 2. Platz. Es wurden 174 CDU Bewerber gewählt.

Am Mittwoch, 11.03.1987 wurde Helmut Kohl erneut zum Bundeskanzler gewählt. Er bekam 253 der 487 Stimmen.

Am Montag, 07.09.1987 war der 38. Jahrestag des Gründung des Bundesrepublik Deutschland (Gründung: Mittwoch, 07.09.1949). Helmut Kohl empfing, im Zeitraum vom Montag, 07.09.1987 bis zum Freitag, 11.09.1987 Erich Honnecker (geboren am 25.08.1912, in Wiebelskirchen, im Saarland, während der Kaiserzeit des Deutschen Reiches; gestorben am 29.05.1994, in Santiago de Chile, in Republik Chile) Staasratsrvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik und der Parteivorsitzender der SED = Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (früher: KPD) zu einem Staatsbesuch. Einige von Erichs Honneckers Verwandten wohnten weiterhin im Saarland. Erich Honnecker wurde, bei einer anderen Gelegenheit, in Preßburg, (die Hauptstadt der slowakischen Teilrepublik, CSFR) beworfen.

Im Mai 1988 fuhren Helmut, Johanna und Peter Kohl auf einer Privatreise in die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Zur selben Zeit wurde bei der Springerpresse noch "DDR" geschrieben.

Am Dienstag, 01.11.1988, wurden Helmut Kohl und Francois Mitterrand gemeinsam den Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen (AC, NW) verliehen.

Auf dem Bundesparteitag der CDU [West] in der Stadtgemeinde Bremen (in der Freien Hansestadt Bremen, HB) des Jahres 1989 wurde Helmut Kohl als Bundesvorsitzender angegriffen. Lothar Späth (BW) wollte der Amtsnachfolger werden. Lothar Späth zog aber zurück. Helmut Kohl hatte ein enormes Gedächtnis. Helmut Kohl wurde am Montag, 11.09.1989 erneut zum Bundesvorsitzenden gewählt. Es gab 537 Jastimmen, 147 Neinstimmen und 20 Enthaltungen. Es gab 738 Gültige Stimmen.

Der Grenzzaun zwischen der Republik Österreich und Ödenburg (Sopron) in der Volksrepublik Ungarn wurde passend zum Bundesparteitag der CDU [West] abgstimmt. Das paneuropäische Picknick war ein Täuschung einiger Paneuropaaktivisten.

Helmut Kohl besuchte im Jahr 1989 Kreisau. Dieser Ort befindet sich bei Schweidnitz in Niederschlesien. Dieser Ort hieß bis zum Jahr 1930 Creisau (in der Weimarer Zeit des Deutschen Reiches). Um die Freiherren von Moltke wurde im Jahr 1942 die Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis gegründet. Im Jahr 1989 befand sich Kreisau sich in der Volksrepublik Polen (VRP).

Am Donnerstag, 09.11.1989, dem Tag der Öffnung der "Berliner Mauer" (des "Antifaschischten Schutzwalles") im geteilten Berlin, befand sich Helmut Kohl gerade in Warschau (in Masowien), bei der von einigen Mitgliedern der Solidarnosc mitgestellten Polens. Der General Jaruselski verlangte die Abreise Helmut Kohls. Dieser sollte nicht über die DDR fliegen.

Helmut Kohl wurde von Warschau, über Hamburg nach Berlin (West) geflogen. Am Freitag, 10.11.1989 hatten in Berlin (West) hatten die Mitglieder des Senates und der CDU Berlin (West) verschiedende Veransteltungen veranstaltet. Walter Momper sprach von dem Wiedersehen und nicht von der Wiedervereinigung. Helmut Koch wurde von westberliner Linken ausgepfiffen.

Helmut Kohl legte am Dienstag, 28.11.1989, einen "Zehnpunkteplan zur Überwindung der Teilung Deutschland und Europas" vor. Der Georgier Eduard Schewardnadse, Außenminister der UdSSR, wetterte gegen diese Rede.

Am Sonntag, 18.03.1990 wurde in der DDR die einzige freie Volkskammerwahl abghalten. Die Allianz für Deutschland, um die CDU der DDR, gewann die Wahl. Helmut Kohl mischte sich in diesen Wahlkampf ein.

Am Freitag, 18.05.1990 fand in der DDR ein Referendum statt. Am selben Tag der unterzeichnete Helmut Kohl die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der BRD und DDR. Helmut Kohl vereinbarte den Währungsumtauschkursch 1 Deutsche Mark = 1 Mark der DDR bei den Löhnen, Gehältern, Mieten und Renten mit.

Am Montag, 16.07.1990 wurden Helmut Kohl und Johanna Kohl nach Stawropol (im Dorf Archys, im Kaukasus, in der RSFSR, in der UdSSR) zu Michail Gorbatschow und Raissa Gorbatschowa. Die historischen Germanen kamen vor ungefähr 2 000 Jahren aus dem Kaukasus.

Da Helmut Kohl krank war, fuhr Hans Dietrich Genscher im August 1990 zur Bundesdeutschen Boetschaft nach Prag (Hauptstadt der tschechischen Teilrepublik, in der CSFR).

Am Mittwoch, 12.09.1990 wurde der 2 + 4 Vertreter unterzeichnet. Es nahmen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland (BRD), der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die Vereinigten Staaten von Amerika (USA), der Union der Sozialistischen Sowjetrepublik (UdSSR), das Vereinigte Königreich von Großbritannien (UK) und die (V.) Französiche Republik (F).

Aus der BRD flossen Gelder in die DDR, in die SVR und in die UdSSR. Es ging um die Volksdeutschen und um die Lebensmittel.

Helmut Kohl sprach mit einem Lobbyisten des Jüdischen Weltkongresses. Dieser Jude war gegen die Deutsche Wiedervereinigung.

Am Montag, 01.10.1990 begann der 38. Bundesparteitag der CDU [West] bzw. der 1. Parteitags der 1. Bundesparteitag CDU Deutschlands. Es gab 943 Jastimmen, 14 Neinstimmen, 7 Enthaltungen und 7 Ungültigen Stimmen.

Am Dienstag, 02.10.1990 stellten sich Helmut und Johanna Kohl und andere ausgewählte Personen, wie der Bundespräsident Richard Freiherr von Weißsäcker auf einen Balkon in Berlin (West). Es war der letzte Tag der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Am Mittwoch, 03.10.1990 wurde um Mitternacht der Anschluss des DDR Gebietes und Berlin (West) an die Bundesrepublik Deutschland ("Deutsche Wiedervereinigung") vollzogen. Es war zwischen Freiburg im Breisgau und Zittau. Im Jahr 1871 war es noch von Metz (Lothringen) bis Königsberg in Preußen (Ostpreußen).

Am 1. Adventssonntag, 02.12.1990 fand die Wahl zum 12. Deutschen Bundestag statt. Es wurden 672 anstatt 656 Mitglieder des Deutschen Bundestages gewählt. Es gab 17 055 116 Stimmen für die 16 Landeslisten der CDU. Dies entspricht 36,7 %. Die CDU Bewerber gewannen 268 Sitze.

Am Donnerstag, 17.01.1991 fand die erste Bundeskanzlerwahl der wiedervereinten Deutschlands statt. Helmut Kohl erneut gewählt. Es gab 358 Jastimmen, 257 Neinstimmen und 9 Enthaltungen und 38 nicht abgegebene Stimmen. Es wurden 624 Gültige Stimmen abgegeben.

Johanna Kohl nahm sich in der Nacht vom Mittwoch, 04.07.2001 zum Donnerstag, 05.07.2001, mittels Tabletten, ihr Leben.

Im Jahr 1991 wurde Helmut Kohl in Halle/Saale (im Süden des Land Sachsen-Anhalt, ST) mit Eiern beworfen. Die plötzlich anschwellende Arbeitslosigkeit war eines der "kapitalistischen" Schwierigkeiten.

Helmut Kohl hatte, qua Amt, vom Montag, 06.07.1992 bis zum Mittwoch, 08.07.1992 der Vorsitzende des Weltwirtschaftsgipels inne. Helmut Kohl unterschrieb im Jahr 1992 den Vertrag von Maastricht. Mit diesem wurde die Europäischen Gemeineschaften (EGen) in die Europäische Union (EU) umgewandelt.

Helmut Kohl hielt am 21.10.1993 eine Regierungserklärung: "eine erfolgreiche Industrienation, das heißt eine Nation mit Zukunft, läßt sich nicht als kollektiver Freizeitpark organisieren."

Am Kirchweihsonntag, 16.10.1994 fand die Wahl zum 13. Deutschen Bundestag statt. Für die 16 Landeslisten der CDU wurden 16 089 960 Zweitstimmen abgegeben. Dies ergab 34,2 % der Gültigen Stimmen. Es wurden 244 CDU Bewerber gewählt. Es wurden 177 Wahlkreissieger gewählt. Es wurden außerdem 67 Bewerber über die Landesliste gewählt. Die CDU/CSU Bundestagsfraktion hatte 294 Mitglieder. Sie war die größte Fraktion.

Am Dienstag, 15.11.1994 wurde Helmut Kohl zum letzten Mal zum Bundeskanzler gewählt. Er bekam 338 der 671 Stimmen.

Helmut Kohl empfing am Montag, 05.05.1997 mit William Cohen [russischer Jude (wie sein Vater); Mutter: katholische Irin; * 28.08.1940 in Bangor, Maine] den Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten von Amerika.

Am Sonntag, 27.09.1998 fand die Wahl zum 14. Deutschen Bundestag statt. Diese wurde zum Menetekel für Helmut Kohl. Auf die 16 Landeslisten der CDU entfielen 14 004 908 Zweitstimmen. Dies entspricht der 28,403 % der Gültigen Stimmen. Die CDU landete auf dem 2. Platz. Es wurden 198 Bewerber gewählt.

Helmut Kohl wurde am Sonnabend, 17.10.1998 den Großen Zapfenstreich durch einige Bundeswehrsoldaten, vor dem Speyrer Dom, geehrt.

Am Montag, 26.10.1998 wurde Helmut aus dem Amt des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland entlassen. Er war ungefähr 16 Jahre im Amt.

Helmut Kohl wurde ebenfalls am Montag, 26.10.1998 zum 2. Träger des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit Lorbeerkranz. Konrad Adenauer ist der 1. Amtsträger.

Helmut Kohl trat am Sonnabend, 07.11.1998 vom Amt des Bundesvorsitzenden der CDU Deutschland zurück. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Es fand der 11. Bundesparteitag statt. Helmut Kohl nahm Parteienspenden von einem nicht genannten Spender an. Am Dienstag, 18.01.2000 gab Helmut das Amt des Ehrenvorsitzenden wieder ab.

Am Montag, 07.12.1998 wurde Helmut Kohl in Wien (Bundeshauptstadt der Republik Österreich, A) zum Ehrenbürger Europas ernannt. Der andere Amtsträger ist Jean Omer Marie Gabriel Monnet (* 09.11.1888 in Cognac, Frankreich; † 16. März 1979 in Bazoches-sur-Guyonne, Département Yvelines bei Paris).

Helmut Kohl wurde am 02.09.2005 wurde er Ehrenbürger seiner Heimatstadt Ludwigshafen am Rhein. Es war am 60. Jahres des Endes des Zweiten Weltkrieges. Jean-Claude Juncker (*09.12.1954, in Redingen, im Großherzogtum Luxemberg, L).

Maike Richter und Helmut Kohl wurden im Jahr 2005 ein Paar.

Am Sonntag, 09.04.2006 und am Montag, 10.04.2006 kam Helmut Kohl dem Italiener Romani Prodi ("il professore") zu Hilfe. Dieser trat für das [* 9. August 1939 in Scandiano, in der Provinz Reggio Emilia (RE), während der Zeit der faschischtischen Regierung, im Nordwesten des Königreiches Italiens (I)].

Im Jahr 2007 ließ sich Helmut Kohl mehrfach operieren. Im Februar 2008 erlitt Helmut Kohl ein Schädelhirntrauma.

Maike Richter und Helmut Kohl heirateten am 08.05.2008 in der Kapelle einer Rehabiliationseinrichtung im Stadtrkreis Heidelberg (BW).

Helmut Kohl legte im Juli 2009 seine Ämter der Hannelore-Kohl-Stiftung nieder. Er behauptet es hätte Übernahme der Stiftung durch Personen gegeben, die in keiner Beziehung zu seiner verstorbenen Frau stünden.

Am Donnerstag, 27.09.2012 wurde Helmut eine Sonderbriefmarke überreicht. Dieses Muster wurde ab dem Freitag, 11.10.2012 öffentlich ausgegeben. Ansonsten werden bei der Deutschen (Bundes-)Post ausschließlich amtierende Bundespräsidenten oder verstorbene Menschen abgedruckt.

Helmut Kohl und Leo Kirch (* 21.10.1926 in Würzburg/Unterfranken; † 14.11.2011 in München/Oberbayern) schlossen einen Beratungsvertrag.

Helmut Kohl besuchte einmal ein Museum in Tel Aviv, im Staat Israel (IL). Dort sprach er mit jemanden der Helmuts Mutter aus der Kurpfalz kannte. Dieser Juden, ist ein Sohn eines jüdischen Bäckers aus der Pfalz. In Sorona wohnten bis etwa 1945 Württemberger, die religiöse Templer waren.

Fritz Ries [(* Montag, 04.02.1907 in Saarbrücken, im Saarland, in der Kaiserzeit); † Donnerstag, 20.10.1977 in Frankenthal/Pfalz)] war wichtiger Föderer Helmut Kohls. Fritz Ries ist ein Industrieller. Seine Tochter Ingrid Biedenkopf, geborene Ries, geschiedene Kuhbier (* Mittwoch, 08.04.1931) heiratete Kurt Biedenkopf (* Dienstag, 28.01.1930 in Ludwigshafen, in der Weimarer Zeit).


Quellen
http://www.helmut-kohl.de , Konrad Adenauer Stiftung = KAS
http://www.rheinpfalz.de/nachrichten/politik/artikel/helmut-kohl-pfaelzer-deutscher-und-europaeer-1/
Zeitzeugengespräch, Phoenix
Die Deutschen Kanzler - Helmut Kohl, n-tv
http://www.spiegel.de/panorama/christlich-islamische-fusion-kohl-sohn-heiratet-tuerkische-unternehmerstochter-a-136360.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kohl
https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich_Demokratische_Union_Deutschlands#Parteivorsitzende
Die Deutschen Kanzler - Helmut Schmidt, n-tv


P. S.:
Der 17. Juni war ab dem Jahr 1954 der Tag der Deutschen Einheit.
Der 17. Juni ist der Tag mit dem frühesten Sonnenaufgang.
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Maik Otter
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Veröffentlicht am Samstag, 01. Juli 2017 - 21:38 Uhr:   

Simone Veil, geborene Jacob, die erste Präsidentin des EU Parlamentes, ist am Freitag, 30.06.2017 in Paris (V. Französische Republik) verstorben. Sie war am 13.07.1927 in Nizza (IV. Französische Republik) geboren worden. Simone Veil war ein Mitglied der liberalen UDF. In der Gemeinde Wiesbaden (HE) wurde eine Straße nach ihr benannt. Der Ehemann ist Antoine Veil. Das Paar hat 3 Söhne. Religiös wie ethnisch war Simone Veil eine säkulare Jüdin.
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Maik Otter
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Veröffentlicht am Freitag, 08. September 2017 - 18:10 Uhr:   

Herr Dr. Axel Bernstein verstarb am Donnerstag, 24.08.2017 in der Gemeinde Wahlstedt (= Wohlstedt, Kreis Segeberg). Er wurde am Sonnabend, 27.07.1974 in der kreisfreien Stadt Neumünster (NMS) geboren. Axel Bernstein wurde nur 43 Jahre alt! Er war ein Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Axel Bernstein war ebenfalls, zeitlich davor, ein Landesgeschäftsführer der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) Landesverband Schleswig-Holstein. Axel Bernstein hinterlässt seine Ehefrau Melanie und die 2 gemeinsamen Kinder.

Quellen
http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Nachrichten-Schleswig-Holstein/Nachrichten-Schleswig-Holstein/Trauer-in-Wahlstedt-CDU-Politiker-Axel-Bernstein-ist-tot
https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Bernstein
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Maik Otter
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Veröffentlicht am Mittwoch, 13. September 2017 - 21:02 Uhr:   

Karl Ravens und Heiner Geißler


Karl Ravens verstarb am 08.09.2017. Er wurde am 29.06.1927 in Achim (nahe Bremen) geboren. Karl Ravens wurde 90 Jahre alt. Er war ein Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Karl Ravens war unter anderem ein Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Niedersachsen. Karl Ravens war verheiratet und hat 1 Sohn.


Herr Dr. jur. Heinrichjosef Geißler verstarb am 12.09.2017 in Gleisweiler (= Glääswoiler, Landkreis Südliche Weinstraße. Er wurde am 03.03.1930 in Oberndorf am Neckar (bei Rottweil) geboren. Heiner Geißler wurde 87 Jahre alt. Er war ein Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit. Heiner Geißler war ebenfalls ein Bundesgeneralsekretär der Christlich Demokratischen Union [West]. Er war, trotz der Jesutienschule, ein Christlichliberaler. Heiner Geißler war verheiratet und hat 3 Kinder.


Quellen

Karl Ravens
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Ex-SPD-Landeschef-Karl-Ravens-ist-tot
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Ravens

Heiner Geißler
https://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Gei%C3%9Fler
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Maik Otter
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Veröffentlicht am Sonntag, 15. Oktober 2017 - 17:33 Uhr:   

Wolfgang Bötsch

Herr Dr. jur. utr. Wolfgang Bötsch verstarb am 14.10.2017 in Würzburg (Unterfranken). Er wurde am 08.09.1938 in Bad Kreuznach, bei Koblenz, geboren. Wolfgang Bötsch war unter anderem ein Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen. Er war ein Mitglied der CSU. Wolfgang Bötsch heirate seine Partnerin Christine. Sie ist ein Stadträtin in Würzburg. Dieses Paar hat 2 Kinder.

P. S.:
Dr. jur. utr. = Doktor weltlichen und kirchlichen Rechtes

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