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Chrisi Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 05. Juni 2016 - 22:38 Uhr: | |
Hallo, ich habe da mal eine Frage: Es geht um das Verfahren http://de.justizwillkuer.wikia.com/wiki/Datei:EinspruchLWLSAea.pdf ich habe das Gefühl, dass mich der Staat durch Dauermobbing zermürben möchte, um mich geschäftsunfähig zu machen. Dazu scheut er keine Mühe mir glauben zu machen, dass ich an Wahnvorstellungen leide und werde mit Drogen vollgepumpt. Dazu werden nahestehende Personen gezwungen mir bestimmte Substanzen in Speisen und Getränken zu verabreichen. Das zu erklären dauert ein Weilchen. Wie soll das Verfahren fortgesetzt werden, wenn man geschäftsunfähig ist? Ich soll deswegen in die Psychiatrie. Würdet Ihr den Kampf um eine unabhängige Justiz fortsetzen? |
Danny
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 06. Juni 2016 - 05:05 Uhr: | |
Chrisi, inhaltlich wär es vllt das einfachste wenn du akzeptierst, dass Justizwillkür in den meisten Staaten der Normalfall ist, einfach weil Recht auch ein Herrschaftsinstrument ist und deshalb im politischen Machtkampf als Werkzeug benutzt wird. Gerechtigkeit kannst du allenfalls von einem allmächtigen Gott erwarten, aber nicht in einem Staat in dem Recht und Macht so eng verknüpft ist wie hier. Sicher ist das dt. Wahlrecht eine Zumutung, aber sicher eine in der Praxis kleinere als zB die Flüchtlinge oder die dt. Bahn. Was deine Schizophrenie betrifft ist der Umgang damit generell eine sehr schwierige Frage. Ich hatte Psychologie nur als Nebenfach, aber speziell damit hab ich mich mal intensiver befasst. Medikamente (Neuroleptika, Antipsychotika) helfen zwar gegen solche Wahnvorstellungen und damit verbundenen Ängsten, etc. aber imho ist der Preis den man bezahlt durch Nebenwirkungen und permanente Schäden für die meisten Menschen zu hoch, als dass ihr Einsatz Sinn macht. Eingesetzt werden die trotzdem weil die Betroffenen dadurch leichter handhabbar werden, also weniger Probleme für das soziale Umfeld inkl. der Justiz verursachen. Wenn du Zwangsbehandlung vermeiden willst solltest du auf jedenfall unauffälliger leben. Du machst auch noch einen vergleichsweise vernünftigen Eindruck, also solltest wissen, wie das geht. Normalerweise verläuft das in Phasen, also geht bei den meisten nach ner Weile von selbst wieder weg. Wichtig ist es Drogen, insbes. Cannabis zu vermeiden. Am besten du suchst dir ein Hobby, dass für den Staat weniger teuer ist und tolerierst das mit den Substanzen soweit wie möglich. Die Grünen sehen das mit den Giften in der Nahrung ja fast genauso wie der typische Schizophrene, aber setzen das dann in Verhalten um, dass sozialkompatibler ist und vielen sogar Macht, Frauen, EEG-Umlagen, etc einbringt. Kann man also vermutlich durchaus lernen damit sinnvoller umzugehen. |
Chrisi Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 06. Juni 2016 - 11:40 Uhr: | |
Ich würde ja gerne normal leben, aber der Staat hindert mich mit einem enormen Aufwand daran. Das zu erklären dauert ein weilchen. Ich soll Angst bekommen. Entweder dauerhaft in die Psychiatrie eingeliefert oder in den suizid getrieben werden. |
Normanne Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 17. Juni 2016 - 08:49 Uhr: | |
Es ist nicht möglich Unregelmäßigen beim Wahlakt an sich, als auch bei der Wahl von Delegierten z.B. durch satzungsmäßige Bestimmungen, ist nicht möglich. Diesen Einwand aus dem Schreiben verstehe ich nicht. |
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