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Archiv bis 30. Januar 2016

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Umfragewerte für Angela Merkel sinkt ra­pi­de ab. » Archiv bis 30. Januar 2016 « Zurück Weiter »

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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 18. Januar 2016 - 18:39 Uhr:   

cyrix:

Meine Aussagen basieren nicht auf der BMI Studie sondern auf dem aktuellen veröffentlichten Forschungsstand zum Thema Ausländerkriminalität. Insbesondere die Kriminalitätsraten kannst du auf der BKA Seite zur PKS einsehen und downloaden.

Was schwieriger zu bekommen ist sind aktuelle Zahlen zur Flüchtlingskriminalität, die findet man bisher leider nur vereinzelt z.B. in o.g. Polizeibericht. Bisher deutet aber alles darauf hin, dass die Situation dort noch deutlich extremer ist als bei normalen Ausländern.

Hier findest du die Ablehnung der IFG-Anfrage zu der Studie des Innenministeriums: https://fragdenstaat.de/anfrage/kriminalitat-im-kontext-von-zuwanderung/

Ich persönlich hab einen IFG-Antrag bei meinem lokalem Polizeipräsidium gestellt um die PKS-Daten, die monatlich ans BKA geliefert werden zu erhalten. Das BKA veröffentlicht die PKS nämlich nur einmal im Jahr für das komplette Jahr und mit ca. 1.5 Jahren Latenz. Mit zeitlich und räumlich besser aufgelösten Daten könnte man testen ob die Eröffnung von Flüchtlingsheimen mit einem lokalem Anstieg der Kriminalität korreliert ist. Mein Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, dass das MIK (Innenministerium von NRW) die Herausgabe der Daten per "Weisung" untersagt hat, um "Fehlinterpretationen" vorzubeugen. Ein Ausnahmegrund laut IFG wurde nicht genannt, nur dass die Innenministerkonferenz dies so beschlossen hätte.

Wie du auf das Thema "Verschwörungstheorie" kommst weiss ich nicht, aber die Informationspolitik der Regierung kann wesentlich besser durch politische Erwägungen (Langtagswahlen, etc.) und durch Unfähigkeit erklärt werden.

Wenn du tatsächlich Argumente hast, trau dich sie zu nennen. Statistik und Datenanalyse waren Schwerpunkte meines Studiums und ich hab auch eine Weile in dem Bereich (med. Statistik) gearbeitet und bin mir ziemlich sicher deine Entgegnungen ohne Probleme mit veröffentlichten Studien widerlegen zu können, ohne jeden Rückgriff auf Geheimstudien. Im Gegensatz zu dir hab ich mich nämlich mit der Datenlage und dem Stand der Forschung auseinandergesetzt bevor ich mir eine Meinung gebildet hab (und das scheint bei politisch brisanten Themen mittlerweile leider auch notwendig zu sein).
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Wähler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Januar 2016 - 16:08 Uhr:   

Aus für die Kanzlerin schon im März: Insider erklärt, warum Merkels Abschied kurz bevor steht

http://www.huffingtonpost.de/2016/01/19/angela-merkel-kanzlerin-kritik-union-landtagswahlen_n_9015632.html
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Januar 2016 - 16:34 Uhr:   

Der Artikel versucht eigentlich nur, ein DLF-Interview von Michael Spreng zusammenzufassen. Dort verkündet er lustigerweise, dass er lagerübergreifende Koalitionen nach den Wahlen für sehr wahrscheinlich hält - und ausgerechnet für dieses Szenario gibt es keine Prognose.
"Ich bin ja kein Prophet"
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 20. Januar 2016 - 18:31 Uhr:   

@Cyrix
"Das soziale Milieu, Bildung und die wirtschaftliche Lage haben einen viel höheren Einfluss auf die Straffälligkeit, als es der Pass hat. Bei letzterem ist - nach Herausrechnen der anderen Effekte - keine Korrelation feststellbar. Aber natürlich korreliert gerade in bestimmten Einwanderungsgruppen dieser Fakt der Einwanderung mit vorgenannten Merkmalen, sodass dies durchschlägt..., siehe dazu z.B"
Soziale Lage, Bildung und wirtschaftliche Lage und erst recht das Milieu hängen selbst im starken Maße von der Volkszugehörigkeit ab. Zwei Beispiele: Dass westeuropäische Länder ziemlich reich und alle arabischen Länder (ohne ganz viel Erdöl im Verhältnis zur Bevölkerung) ziemlich arm sind, hat natürlich auch sehr viel mit den Menschen und den Gesellschaften dort zu tun. Ostasiaten legen sehr viel Wert auf Bildung, was im arabischen Raum weniger der Fall ist. Von daher ist es gelinde gesagt zweifelhaft, alle möglichen Faktoren rauszurechnen. Ein Phänomen wie in Köln (Köln ist übrigens keineswegs singulär, allenfalls das Ausmaß war singulär) lässt sich definitiv nicht mit Bildungsstand und Armut erklären (sonst müssten z. B. deutsche Bettler ständig ähnliches tun), mit dem Milieu der Täter ganz sicher, aber das hängt stark von der Nationalität und Religion ab.


@RL
"Es behauptet doch niemand ernsthaft, dass die Öffentlichrechtlichen unabhängig sind oder sein sollten. Das Konzept ist, dass sie von Mehreren abhängig sind, aber ausschließlich von den Richtigen."
Naja. Parteilichkeit Einzelner wäre an sich nicht unbedingt ein Problem. Gäbe es eindeutig "linke" neben eindeutig "rechten" Sendungen, gäbe es auf diese Weise Ausgewogenheit. Die Praxis ist aber eher die Einseitigkeit aller in dieselbe Richtung.


@Wähler
"Aus für die Kanzlerin schon im März: Insider erklärt, warum Merkels Abschied kurz bevor steht"
Natürlich haben die Landtagswahlen Desasterpotential für Merkel. Das beste Argument für oder gegen den Parteichef sind immer die Wahlergebnisse. Aber bis die Ergebnisse da sind, sind solche Spekulationen unsinnig.
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Januar 2016 - 09:56 Uhr:   

Die verfassungsrechtliche Rechtfertigung für die Existenz der Öffentlichrechtlichen ist aber tatsächlich Unabhängigkeit und Neutralität. Natürlich weiss aber jeder, dass das ARD der SPD gehört und das ZDF der CDU.

Das hat das BVerfG vor wenigen Jahren versucht zu ändern, indem es die direkte Besetzung der Leitungspositionen durch die Parteien versucht hat zu verbieten. Ist natürlich aussichtslos und macht das System nur intransparenter und teurer.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Januar 2016 - 11:29 Uhr:   

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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Januar 2016 - 17:32 Uhr:   

> Natürlich haben die Landtagswahlen Desasterpotential für Merkel.
Das ist noch nicht raus.

Schließlich werden die Wahlergebnisse verglichen mit der Fukushimawahl 2011. Da war die CDU schon ziemlich schlecht dran (und die Grünen völlig überdurchschnittlich).

Außerdem sind gut Ergebnisse möglich, die zwar für die CDU zweistellige Verluste bedeuten, aber wegen des Einzugs der AfD und Verlusten der rot/grünen Regierung gibt es dann eine GroKo.

Dann wäre die Bilanz für Merkel: Stimmenverluste werden ignoriert, weil die CDU zwei Staatskanzleien zurückerobert hat.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Januar 2016 - 21:21 Uhr:   

"Außerdem sind gut Ergebnisse möglich, die zwar für die CDU zweistellige Verluste bedeuten, aber wegen des Einzugs der AfD und Verlusten der rot/grünen Regierung gibt es dann eine GroKo.

Dann wäre die Bilanz für Merkel: Stimmenverluste werden ignoriert, weil die CDU zwei Staatskanzleien zurückerobert hat."
Ich schrieb ja Desasterpotential und nicht, dass es zum Desaster kommen muss. Staatskanzleien zurückzuerobern trotz massiver Verluste ist sicher möglich. Aber die CDU könnte in BW sogar hinter die Grünen fallen und dann wäre die Blamage besonders groß, auch wenn die grün-rote Mehrheit wahrscheinlich weg ist. Von einem stabilen Meinungsklima kann man momentan sicher nicht sprechen und jetzt ist vieles möglich, was bisher undenkbar war. In Sachsen-Anhalt ist z. B. nicht mehr undenkbar, dass AfD und SED zusammen mindestens die Hälfte der Sitze kriegen. Dann hätte Merkel ein großes Problem. Das geringste Risiko für Merkel ist Rheinland-Pfalz.
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Florian das Original
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Januar 2016 - 23:42 Uhr:   

"In Sachsen-Anhalt ist z. B. nicht mehr undenkbar, dass AfD und SED zusammen mindestens die Hälfte der Sitze kriegen"

Danach sieht es nach den aktuellen Umfragen eher nicht aus.
(lt. FGW haben die beiden 15%+19%=34%. Die CDU alleine liegt bei 33%).


Das eigentliche Desaster-Szenario wäre für Merkel aber auch schon früher erreicht.
Dafür reicht es, wenn CDU+SPD zusammen in ein oder zwei Ländern keine Mehrheit hätten.
Das wäre das ultimative Misstrauensvotum gegen die große Koalition im Bund und würde diese ernsthaft destabilisieren.
Und dieses Desaster-Szenario erscheint zumindest möglich.
Laut den aktuellsten Umfragen:

Sachsen-Anhalt:
lt. FGW: CDU 33% + SPD 19% = 51%
lt. INSA: CDU 35% + SPD 15,5% = 50,5%
(ernsthaft knapp für die "große" Koalition könnte es werden, wenn Grüne und FDP beide über 5% kommen.)

besonders knapp ist aber Baden-Württemberg:
lt. FGW: CDU 34% + SPD 15% = 49%
lt. INSA: CDU 35% + SPD 13% = 48%
Aktuell reicht das zwar noch für eine knappe Mehrheit der Sitze. (Grüne+FDP+AfD kommen zusammen in den Umfragen auf 45% (FGW) bzw. 47% (INSA). Aber viel darf da nicht mehr anbrennen.

In dieser Hinsicht ungefährdet ist nur Rheinland-Pfalz mit stabil über 60% für CDU+SPD.
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tg
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 22. Januar 2016 - 09:20 Uhr:   

Wenn CDU+SPD bei einer Landtagswahl unter 50% der Stimmen blieben, wäre das übrigens keine Premiere. Schon in Thüringen hatten CDU+SPD nur 33,5%+12,4% = 45,9%. Das ergab zusammen eine knappe Mehrheit der Mandate (34+12 = 46 von 91 Sitzen), da über 7% der Stimmen an Parteien unter 5% gegangen waren.

(Beitrag nachträglich am 22., Januar. 2016 von tg editiert)
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 22. Januar 2016 - 14:08 Uhr:   

SPD, CDU und Grüne haben genug gemeinsam um erweiterte grosse Koalitionen bilden zu können. Und auch die FDP würde im Zweifel mitmachen, kennt man ja von der EURO-Rettung.

Ausserdem ist ja in den letzten Monaten gut sichtbar geworden, dass die Legislative sogut wie keine Rolle spielt weil die Bundesregierung beliebig die Rechtslage ignorieren und eigene Verwaltungsrichtlinien an deren Stelle setzen kann (z.B. bzgl. der Zurückweisung von Flüchtlingen aus sicheren Drittstaaten die zwingend vorgeschrieben ist, aber nicht passiert).
D.h. Uneinigkeit in den Parlamenten ist unwichtig, weil die wichtigen Entscheidungen ohnehin von den Köpfen der Exekutiven getroffen werden.

Dieses Staatsdesign ist wohl so auch Absicht gewesen. Es erklärt auch warum die Regierung der Staatsanwaltschaft ggü. weisungsbefugt ist (und damit warum Strafanzeigen gg. Frau Merkel nicht bearbeitet werden) und die Gerichte Unterbehörden des Justizministeriums sind (und nicht etwa unabhängig). Der BK - einmal gewählt - kontrolliert alle 3 Gewalten, solange bis die Regierungskoalition sich zu einem Misstrauensvotum durchringt, was fast ausgeschlossen ist, da sich die Parteien damit quasi selbst zerstören, weil sie damit zugestehen im Unrecht gewesen zu sein. Alle Flüchtlingsparteien haben DE schon zu sehr in die Scheisse geritten als das es sich für sie lohnen könnte sich an an einer grossen Koalition NICHT zu beteiligen, denn wenn eine AFD-Regierung an die Macht kommt und es schafft Recht und Ordnung wiederherzustellen, würden sie kaum noch Wähler finden.

BK Merkel muss sich erst sorgen machen, wenn entweder
1) AFD+NPD+* (nennen wir es mal Koalition der Unwilligen) über 50% kommen oder
2) es aufgrund zu desaströser Policies zu weitverbreiteten Ungehorsam im öffentlichem Dienst kommt

Es reicht aufgrund der durchaus existierenden horizontalen Gewaltenteilung (Gliederung des Bunds in Länder) aber wohl wenn dies in einem Land geschieht. Schon die CSU alleine könnte jederzeit die Flüchtlingskrise beenden wenn sie sich trauen würde Grenzkontrollen mit ihrer Landespolizei durchzuführen. Es gibt sogar noch geltende Gesetze in Bayern, die die Landesregierung ermächtigen wehrfähige Männer zu Grenzschutzdiensten zu verpflichten (Grenzschutz ist nämlich eigentlich originär Ländersache, so wie Polizei allgemein). Sobald ein Bundesland sich weigert weiterhin Flüchtlinge aufzunehmen und ggf. an der innerdt. Grenze zurückweist haben wir binnen Tagen die "Festung Europa".
Aber Seehofer traut sich (bisher) nicht.

Meine Vorhersage ist, dass es (in Deutschland jedenfalls) erst zu relevanten Änderungen kommt, wenn auch Oberschichtmädchen hinreichend durch die Flüchtlinge vergewaltigt werden, was noch viele Monate bis Jahre dauern kann.

(Natürlich schwachsinnig Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe als schlimmer zu bewerten als Mord und Totschlag, aber so ist das wohl in unserer sog. Wertordnung …)
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Wähler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 22. Januar 2016 - 20:53 Uhr:   

Politologen sagen Revolte gegen Merkel voraus: "Man wird ihr endgültig die Gefolgschaft verweigern"

http://www.huffingtonpost.de/2016/01/22/politologen-sagen-revolte-gegen-merkel-voraus-man-wird-ihr-endgultig-die-gefolgschaft-verweigern_n_9049260.html
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Wähler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 23. Januar 2016 - 16:14 Uhr:   

rp-online: Kippt die Kanzlerin?

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/angela-merkel-kippt-die-kanzlerin-aid-1.5712231


So wie Gerhard Schröder 2005 als Konsequenz aus der SPD-Niederlage in NRW noch in der Nacht der Landtagswahlen auf Neuwahlen im Bund setzte, wartet Seehofer darauf, wie die CDU in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt abschneidet. Wird sie gestutzt, aber kann trotzdem regieren, wird Seehofer zwar den Druck aufrechterhalten, gleichwohl der Kanzlerin weitere Monate Zeit geben. Intern ist von einem halben Jahr die Rede. Gibt es jedoch krachende Niederlagen, wird die CSU den Strudel für Merkel in Gang setzen.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 23. Januar 2016 - 17:08 Uhr:   

Nach aktueller Umfragelage wird das Ergebnis in allen 3 Ländern eine lagerübergreifende Koalition geführt von der Union sein.
Aus Sicht einer immer noch angestrebten Schwarz-Gelben Koalition im Bund oder sogar einer angestrebten Alleinregierung, würde ein neutrales Land neutral bleiben, zwei oppositionelle Länder würden auch neutral.
So etwas ist jetzt erstmal kein schlechter Wahlabend. Zumal eine MP Klöcker in einem ehemaligen Stammland nach langer Durststrecke eines zeitweise komplett vergurkten Landesverbandes die Unionsseele streicheln würde.

Das Rot-Rot-Grün-Szenario bei RP Online ist mehr als weit her geholt. Die Mehrheit wäre denkbar knapp - die Hälfte der Stimmen über den Durst kommen von den Gastgeberinnen des Mannes, der Gysi aufs Klos gejagt hat. Das ist ungefähr so erfolgversprechend, wie der Versuch, auf einem neugeborenen Esel zum Südpol zu reiten. Dieser Koalition brächen die Beine weg, bevor man die Berliner Stadtgrenze erreicht hat ...
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 23. Januar 2016 - 19:06 Uhr:   

Thüringen zumindest erwartet dieses Jahr ca 25% mehr Flüchtlinge als 2015. Also statt 30 000 ca. 40 000.---------------Was dies für den BUND bedeuten könnte bleibt nur zu erahnen...so zumindest die Schätzungen nach den Januarzahlen 2016 der Neuankömmlinge hier.
Dazu Bodo Ramelow in der TA:

"Erfurt. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rechnet damit, dass die Zahl von 30 000 Flüchtlingen, die 2015 nach Thüringen kamen, in diesem Jahr überschritten wird. „Wahrscheinlich werden wir 40 000 Flüchtlinge bekommen“, sagte er im TLZ-Interview. Die Frage sei aber nicht, wie viele der Freistaat aufnehmen könne, sondern wie viele der Bund zuteile."
-------------------------------------
Alles in Allem wird wohl die AFD der große Wahlgewinner des Jahres 2016 werden können und Rot-Grüne bzw ROT-ROT-Grüne Koalitionen verhindern.

Es wird allerdings das JAHR von Schwarz-ROT und das Jahr indem insgesamt die "alten Volksparteien" an Zustimmung verlieren und die kleineren Parteien weiter zulegen könnten.
Herkömmliche Regierungskonstellationen werden sich wohl hauptsächlich NUR noch mit SCHWARZ-ROT in Regierungsverantwortung retten können!
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 23. Januar 2016 - 19:22 Uhr:   

Nachtrag zur CSU.

Das Duo Merkel Seehofer ist doch ein tolles Team...FAst wie die "Rechte" und die "Linke" Hand des ..."teufels"...
..Naja zumindest rudern beide noch...nur einer darf eben nich zuuu viel rudern, sonst bekommt das BOOT einen Kreisel und schwimmt nicht mehr vorwärts geradeaus !

Die CSU Bayern setzt seit geraumer Zeit alles daran, die AFD im Freistaat so KLEIN wie möglich zu halten.Es gelingt ihr nur teilweise, aber führt ( für Seehofer) zum GLÜCK größtenteils zu Umfrageeinbußen bei SPD und Freien Wählern in Bayern.
Dennoch bleibt Seehofer bestrebt die absolute Mehrheit der CSU mit fast allen Mitteln zu verteidigen.Und genau deswegen sind seine politischen Flügel extrem weit spannbar von Links-grün bis Rechtskonservativ...der Horst mag es wenn ganz VIELE im Freistaat IHN mögen.
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 24. Januar 2016 - 06:43 Uhr:   

Die prophezeiten Revolten gegen Merkel sind imho eher Wunschträume als realistisch.

Wenn Sie will kann Frau Merkel die Langtagswahlergebnisse und die Kritiker einfach ignorieren, jedenfalls solange keine AFD/NPF/*-Koalition in einem Land an die Macht kommt, was aktuell ziemlich ausgeschlossen erscheint. Grade nach den Landtagswahlen wird nichts passieren, weil man dann erstmal Ruhe vorm Volk hat und durchregieren kann.

Die CDU kann eh nicht ohne Merkel, da fehlt einfach potentiell fähiges Ersatzpersonal, und sogar die SPD wollte ja schon Merkel als ihre Kanzlerkanidatin aufstellen das letzte mal. Für beide Parteien wäre es sehr schwierig in der Flüchtlingsfrage gegen Merkel umzuschwenken. Und bei den Grünen und Linken ist es eher noch schlimmer, weil die ja immer päpstlicher als der Papst (bzw. die Päpstin) sein wollen. Deshalb wird es zur Not eben breite Schwarz-Rot-Grün-Rote Koalitionen bis zum Erbrechen geben. So ähnlich lief es ja auch in Schweden, nur ist man dort schon 3-4 Jahre weiter als hier.

Was immer man Merkel nachsagt, aber sie ist eine geniale Machtpolitikerin und im Moment scheint sie wirklich alle Bundestagsparteien fest im Griff zu haben, zumindest was die Kernpunkte betrifft. Keine Partei traut sich die CDU rechts zu überholen, wobei das sicher auch Gewohnheit ist, aber eben eine die schwer abzulegen ist. Deshalb bleibt die CDU auf absehbare Zeit die für Bürger, die zwar "besorgt sind" aber sich nicht trauen AFD zu wählen, die noch am ehestem wählbare Partei. Die anderen Parteien machen ja vor allem mit Vorschlägen wie "illegale Einreise legalisieren" etc. auf sich aufmerksam.

Die CDU selbst ist zu straff organisiert für Revolten von unten, ebenso die SPD. Zumal die Parteibasis Merkel ja nichtmal abwählen könnte selbst wenn sie wollte.

Mögliche Bruchlinien seh ich v.a. bei der CSU. Wenn die CSU die Union aufkündigt könnte sie sicherlich in vielen Bundesländern schnell auf zweistellige Prozentwerte kommen, weil es dann eine Flüchtlingskritische Partei gäbe, die nicht als Rechtsradikal gilt.
Denkbar wär auch, dass irgendwann ein Landesregierungschef die aktuelle Linie nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren kann und auf Landesebene Frau Merkels Politik neutralisiert, was rechtlich und praktisch ohne weiteres möglich wäre.

Aber ansonsten könnten wir Merkel eigentlich auch zur Kaiserin von Deutschland krönen.

(Hätten wir damals doch Stoiber zum BK gewählt.. *seufz..*)
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Wähler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 24. Januar 2016 - 20:59 Uhr:   

Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz: "Angela Merkel handelt vollkommen irrational"

http://www.huffingtonpost.com/2016/01/24/psychoanalytiker-hans-joachim-maaz-angela-merkel-_n_9064278.html

Ja, das Verhalten von Frau Merkel ist gefährlich, denn es trägt sehr dazu bei, dass sich die Gesellschaft spaltet, weil sie auf Positionen beharrt, die eine wachsende Zahl der Bürger nicht mehr akzeptiert.

Und glauben Sie, dass Merkel am Ende ihre Position aufgibt oder freiwillig aus dem Kanzleramt auszieht?

Ich glaube es nicht. Der Vergleich ist vielleicht hart, aber mich erinnert Merkel gerade an Erich Honecker als er in das Flugzeug nach Chile steigt und zum Abschied die Rotfrontfaust erhebt. Zu sagen man irrt sich, stellt das ganze bisherige Leben in Frage. Das können Narzissten nicht.
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 30. Januar 2016 - 14:40 Uhr:   

Flüchtlingskrise, Europa demoliert, Euro destabilisiert, UND aus guten Nachbarn wurden argwöhnische Mißgünstler auf dem EGO-trip.
Wir haben wieder stundenlange Grenzkontrollen und Bauen neue Zäune auf.

Das ist Europa nach 10 Jahren Merkel.
Was Kohl und Mitterrand einst in gutem Sinne schufen das kriegt diese "Dame" alles wieder klein!
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Frank Schmidt
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 30. Januar 2016 - 16:22 Uhr:   

@SaaleMAX

Ja, was denn nun? Wenn du gegen Kontrollen und Zäune an den Binnengrenzen bist, stehst du auf Merkels Seite, wenn du dafür bist, gegen sie. Und dass sie nicht will, dass die Flüchtlinge überhaupt erst in die EU kommen, hat sie auch oft genug gesagt. Soll sie also Deutschlands Grenzen schließen oder nicht?

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