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Danny Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 12. Januar 2016 - 19:11 Uhr: | |
Rechtsfreie Räume gibt es in Deutschland ja schon lange in den Ausländervierteln (zB in Duisburg), was bisher erträglich war, weil diese sich unter gelegentlicher Belästigung durch die Polizei praktisch selbstverwalten und die Deutschen dann eben wegziehen. Diese räumliche Segregation minimiert das Konfliktpotential und macht es für beide Seiten halbwegs erträglich. Nun ist durch den Flüchtlingsimport aber plötzlich eine Masse nichtmal halbintegrierte Ausländer (1-2% der Bevölkerung bisher) quer durch ganz Deutschland in Form von Mini-Enklaven verteilt, so dass nun ständig Menschen mit inkompatiblen Kulturen deshalb in Konflikt geraten. Das ist der Hauptgrund für die Zunahme der Gewalt. Aktuell bringt die Regierung den Flüchtlingen bei, dass sie unbehelligt dt. Frauen belästigen und bestehlen können, aber dann bei privaten Racheaktionen der Deutschen von Polizisten geschützt werden. Umgekehrt merken auch die Deutschen, dass das Repressionspotential des Staates sehr begrenzt ist. Ein gewaltigerer Fuckup ist eigentlich kaum mehr vorstellbar. Ich befürchte die einzigen Polizisten in Deutschland die aktuell noch dazu fähig wären solche Situationen wie in Köln in den Griff zu bekommen, sind diejenigen die auf Demos mit dem schwarzem Block befasst sind, was aber vermutlich nicht allzuviele sind. SaaleMAX: Die Aussenpolitik der Bundesregierung ist zwar Wahnsinn, hat aber durchaus System. Bzgl. Russland und dem nahen Osten erfüllt man einfach nur seine Rolle als Klientelstaat der USA, da hat die Politik auch nur wenig Wahlfreiheit. Und die Türkei wird bezahlt, damit sie das (wesentlich durch sie selbst mitverursachte) Flüchtlingsproblem auf ihrem Territorium löst. Sprich: die Türkei soll Zäune auf ihrer Seite der Grenze bauen, damit wir keine auf unserer Seite bauen müssen, denn das würde potentiell Wählerstimmen kosten und wäre ein Zugeständnis des eigenen Versagens. Jan: Meine Wahrnehmung ist eher, dass sich Polizei und Justiz schon lange nichtmehr politisch neutral verhalten, sondern Linke und Rechte systematisch benachteiligt werden. |
Danny Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 14. Januar 2016 - 01:02 Uhr: | |
maschi: Laut dem Einsatzbericht der Kölner Polizei war tatsächlich ein Grossteil derer die kontrolliert wurden Syrier, oder genauer gesagt: hatte eine Registrierung als syrischer Asylbewerber. Und es sagen auch sogut wie alle Polizisten und Opfer, dass es offenkundig und fast ausschliesslich Afrikaner und Araber waren. Geklaute Smartphones wurden auch schon in mehreren Fällen per IMSI zu Flüchtlingsheimen zurückverfolgt. Eigentlich ist das ja auch garnicht anders zu erklären, weil die Ausländer die vor der Flüchtlingskrise hierhergekommen sind haben sich ja eindeutig nicht so verhalten. Und warum sollten langjährige halbwegs integrierte Ausländer plötzlich Silvester 2015 kollektive Anfälle von Liebestollheit bekommen? Das ist einfach unplausibel. Zumal die gleichen Phänomene in ganz Europa aufgetreten sind, v.a. Schweden und wo sonst viele Flüchtlinge unterkamen. Ich kann nur jedem empfehlen sich den Polizeibericht mit dem sich der Landtag heute befasst hat anzuschauen: http://www.mik.nrw.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Dokumente/Themen_und_Aufgaben/Schutz_und_Sicherheit/160111ssia/160111berppkoeln.pdf Der Bericht ist noch deutlich krasser als alles was die Medien bisher berichtet haben und es wird auch klar, dass die Unsicherheiten über den Flüchtlings-/Ausländerstatus ausgedacht sind. Laut Polizei kennt man das Phänomen, dass sich bestimmte Ausländergruppen via Social Media zur gemeinschaftlichen Verbrechensbegehung verabreden. Ansonsten hat man bisher keine Organisation oder Planung entdeckt. Allerdings ist diese Art von verabredeter Kollektivbelästigung wohl eine in einigen Herkunftsländer durchaus bekannte und verbreitete Freizeitaktivität für Single-Männer. Was auch kaum erwähnt wird und was ich mindestens genauso krass finde wie die Sex-Sachen ist, dass mehrere hundert Ausländer von der Domplatte aus systematisch Polizisten, Deutsche und den Dom mit Feuerwerkskörpern beworfen haben. Sowas gab es bisher eigentlich nur in Berlin und sogar da nicht so wahllos. Ab Seite 45 ist eine Liste der bisher ausgewerteten Anzeigen bei der einen schlecht werden kann. V.a. find ich unverständlich und verachtenswert, dass die anwesenden Männer den Frauen nicht bzw. nur sehr vereinzelt zu Hilfe gekommen sind. Die Politik hat eine Generationen von harmlosen Luschen rangezogen für die Zivilcourage im Anrufen der Polizei besteht. Die Ausnahmen sind offenbar rechts- oder linkradikel, wobei sich letztere vllt mal überlegen sollten wo ihre Loyalitäten liegen. Muss es wirklich sein, dass Rechtsextreme die einzigen sind, die sich trauen wehrlose Mädchen zu verteidigen? Man kann ja viel über Frauenrechte labern, aber irgendwann muss man auch mal Verantwortung übernehmen. [Tipp: vom Staat ist da nichts zu erwarten] Mein politisches Fazit: - Wer Regierungsparteien wählt fördert Vergewaltigungen - Wer Steuern zahlt finanziert Vergewaltigungen |
PNK Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 14. Januar 2016 - 08:36 Uhr: | |
Inwiefern tangieren Asylrechtsdiskussionen eingentlich das Wahlrecht? Oder gibt es da einen Vorstoß, von dem ich noch nichts mitbekommen habe? Die Medien sind übervoll von dem Thema, die Ursachen liegen tiefer, als dass diese in irgendwelchen Spon-Foren und Fb-Einträgen mit dem so beliebten "Fakt"-Statement, versehen mit einem einem passend erscheinenden Link zu einem weiteren Artikel, einem Statement eines ausgedienten Staatsrechtslers oder ehemaligen Polizisten oder Türstehers oder Stream einer "Diskussionsrunde" oder oder oder... erörtert werden könnten. Ich würde mir wüschen, wenn wenigstens dieses Forum frei bleibt von derlei hitzigen Diskussionen, oft nachts geführt. Wer sich wirklich ein Bild machen will, muss in die Asylbewerberunterkünfte, in die Flüchtlingsländer und auch in die hiesigen Großstädte. Das Abschlussstatement von "Danny" hat meiner Meinung nach mit "politischen Fazit" nicht mehr sehr viel zu tun. |
maschi
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 16. Januar 2016 - 22:36 Uhr: | |
@PNK Unter "Tagesgeschehen" wurden in diesem Forum schon immer auch aktuelle politische Fragestellungen diskutiert. Ein gewisser Bezug zu den Wechselwirkungen mit Umfragen und Wahlergebnissen sollte bei "Wahlrecht.de" dabei gegeben sein, aber das ist ja auch bei diesem "Flüchtlingsthread" der Fall. Von einigen Ausnahmen abgesehen finde ich das Diskussionsniveau hier um Größenordnungen besser als z.B. auf den Kommentarseiten von Online-Medien, soweit diese nicht mittlerweile eingestellt wurden, weil sie von den Moderatoren nicht mehr beherrschbar sind. Von daher fände ich es fatal, an dieser Stelle die Diskussion abwürgen zu wollen, zumal die aktuellen Ereignisse mittlerweile wirklich das Potential haben, das politische Bild unseres Landes nachhaltig zu verändern. @PNK: "Das Abschlussstatement von "Danny" hat meiner Meinung nach mit "politischen Fazit" nicht mehr sehr viel zu tun." Da sind wir dann tatsächlich einer Meinung; darauf zielte ich mit meiner Aussage zu den Ausnahmen bezüglich des Diskussionsniveaus ab. @danny: Meine Aussage "Fairerweise muss man in Bezug auf den ersten Artikel sagen, dass es zumindest nach meinem Kenntnisstand keinen direkten Nachweis dafür gibt, dass es sich bei den 1000 Männern "dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum" um Flüchtlinge im Sinne der aktuellen Diskussion handelt." entsprach zum Zeitpunkt des Posts dem aktuellen Kenntnisstand, mittlerweile kann aber dieser Zusammenhang als erwiesen angesehen werden. Abgesehen davon sind Ihre Parolen von galanten Rechtsextremen und Ihr politisches Fazit so untragbar, dass es nichts bringt, hier noch inhaltlich zu diskutieren. Um zurück zum Aufhänger dieser Diskussion zu kommen: Interessant ist die politische Stimmungslage der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen vom letzten Freitag. Hier sehen wir einen Einbruch der Union von 41% auf 34%. Das sind 7 Prozentpunkte oder 17% der ursprünglichen potentiellen Wählerschaft in nur einem Monat! Wann hat es das zuletzt gegeben? Beim Überfliegen der Tabellen fand ich eine Parallele am 26.4.2013 (von 48% auf 40% - Was lief da gerade tagespolitisch? Griechenland?) und davor nur noch die CDU Spendenaffäre. Habe ich richtig in Erinnerung, dass die "politische Stimmungslage" der FGW tatsächlich Rohdaten sind? Wenn das tatsächlich nicht nur ein statistischer Ausrutscher ist, werden die Entwicklungen der nächsten Zeit sehr interessant werden. |
Frank Schmidt
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 16. Januar 2016 - 23:12 Uhr: | |
@maschi Ich denke, die "Stimmungslage" besteht schon aus gewichteten Daten, wobei aber nur die Ungleichheit der tatsächlich Befragten zu der idealen Befragtengruppe korrigiert wird. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 01:34 Uhr: | |
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Good Entity Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 11:24 Uhr: | |
"Um zurück zum Aufhänger dieser Diskussion zu kommen: Interessant ist die politische Stimmungslage der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen vom letzten Freitag. Hier sehen wir einen Einbruch der Union von 41% auf 34%. Das sind 7 Prozentpunkte oder 17% der ursprünglichen potentiellen Wählerschaft in nur einem Monat! Wann hat es das zuletzt gegeben?" (maschi 16. Januar 2016) Das hat es genau einen Monat vorher (Dezember 2015) schon einmal gegeben. Die SPD ist in der "politischen Stimmungslage" in der Umfrage von Mitte November 2015 bis zu derselben in der Umfrage Mitte Dezember 2015 von 29 % auf 22 % abgestürzt. Das sind ebenfalls 7 Prozentpunkte, die hier sogar fast einem Viertel der vorherigen Wählerschaft entsprechen. Man übersieht das leicht, da noch Ende November ein Zwischenwert von 26 % während des Absturzes eingeblendet ist, während um Sylvester keine Umfrage genannt wird. Die SPD hat sich davon offensichtlich noch nicht erholt und profitiert nicht von Köln; das ist wohl im Hinblick auf die Involvierung des Kölner Polizeipräsidenten Albers (SPD) und des nordrhein-westfälischen Innenministers Jäger (SPD) auch nicht weiter erstaunlich. Nimmt man CDU und SPD zusammen, sind diese seit Mitte November 2015 von 71 % auf 57 % in der politischen Stimmungslage gefallen. Die von Danny verlinkte Stellungnahme der Kölner Polizei ist offensichtlich diejenige, die Grundlage der Diskussion im Landtag geworden ist und daher tatsächlich interessant; immerhin geht es ja auch um einen möglichen Rücktritt des Innenministers oder andere rollende Köpfe. In der verlinkten Stellungnahme finde ich übrigens nichts, was daraufhin deuten könnte, dass die betroffenen Frauen in Köln irgendwie von ihren männlichen Partnern oder sonstigen Männern ("Luschen" bei Danny) im Stich gelassen wurden (selbige Luschen sind teilweise offenbar auch bestohlen worden und haben dies gemäß den länglichen Tabellen ab Seite 45 auch angezeigt) oder das irgendwelche Links- oder Rechtsextremen womöglich hilfreich tätig geworden wären. Möglicherweise tue ich Danny Unrecht, aber ich wage auch zu bezweifeln, dass eine von 500 bis 1000 Antanztätern begrapschte Frau vor dem Kölner Dom sich ausgerechnet an einen zufällig anwesenden vermummten Linksautonomen (aus dem schwarzen Block womöglich) oder an einen Herrn ohne Haare mit Frakturbeschriftung auf dem Schädel wenden wird. |
Danny Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 13:13 Uhr: | |
Ok, tut mir leid mit dem Fazit. Das ist wohl mehr eine persönliche Rechtfertigung für die Suche nach Steuerhinterziehungsmöglichkeiten. Trotzdem ist es objektiv nicht falsch. Ich finde man kann schon erwarten, dass der Staat Aktionen unterlässt für die eine breite gemeinsame Wertebasis fehlt (anderes Beispiel sind humanitäre Angriffskriege). Ansonsten passiert was man ja auch aktuell sieht, nämlich dass immer mehr Bürger den Staat als Gefahrenquelle erleben, deshalb die Loyalität und Rechtstreue flöten geht und man nur noch soweit kooperiert wie der Staat es erzwingen kann. maschi: Mir und anscheinend einem erheblichen Teil der Bevölkerung ist die sexuelle Selbstbestimmung unsere Frauen eben wichtiger als die Interessen der Flüchtlinge. Ich glaub das kann man auch nur anders sehen wenn man wohnlagenbedingt nicht selbst betroffen ist, deshalb seh ich die aktuelle Position vieler Linken eher als verwirrungs- und gewohnheitsbedingte Störung der Willensbildung und nicht als ernsthafte Position. Bei Sarah Wagenknecht und Lafontaine deutet sich ein Umdenken ja auch schon an. |
Danny Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 13:45 Uhr: | |
GE: Die Flüchtlinge stellen aktuell ca 1-2% der Bevölkerung. Selbst wenn man von 10% Flüchtlingen im Dombereich zu den fraglichen Zeiten ausgeht kämen bei 50% Frauenquote immer noch 4.5 einheimische Männer auf einen Flüchtling, darunter auch bewaffnete Polizisten. Dass es trotzdem zu sovielen Übergriffen auf Frauen und kaum verletzten Flüchtlingen kam kann ich mir nicht anders erklären als durch die absolut inadäquate Reaktion dieser 45%. Das wär auch nichtmal Selbstjustiz gewesen sondern erlaubte Notwehr und Nothilfe. Warum sollten die Täter nun so offenbar durchschlagend erfolgreiche Aktionen in Zukunft unterlassen? Da die Polizei weder effektiv durchgreifen darf noch kann wird der einzig relevante Abschreckungseffekt wohl durch private Racheaktionen entstehen. Und da werden dann eben die Positionen der politisch radikalen relevant. Man sollte sich die demographischen Effekte mal klarmachen: Bei ca 10 MIllionen Einheimischen in der relevanten Altersgruppe dauert es bei den aktuellen Projektionen nur noch 2-3 Jahre offene Grenzen bis wir ein Geschlechtsverhältnis von zwei Männern zu einer Frau haben. Wer kann sich da über Vergewaltigungen und öffentlichen Unfrieden noch wundern? |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 13:59 Uhr: | |
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cyrix
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 14:12 Uhr: | |
@Danny: Lass' den fremdenfeindlichen Quark! Die Zuwanderer sind in etwa genauso gesetzesuntreu wie die bisher einheimische Bevölkerung auch. btw: Die meisten Vergewaltigungen und Morde werden im direkten Familien- und Bekanntenumkreis verübt. Wenn Frau schon Angst davor eingeredet werden soll, dann am ehesten vor ihrem Ehemann und Onkel... |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 16:16 Uhr: | |
@Cyrix "@Danny: Lass' den fremdenfeindlichen Quark! Die Zuwanderer sind in etwa genauso gesetzesuntreu wie die bisher einheimische Bevölkerung auch." Lüge. Wie der Statistik der Kölner Polizei für den Landtag zu entnehmen ist, waren 4% aller ermittelten "Antänzer" in Köln in den Jahren 2014 und 2015 deutsche Staatsangehörige und 64% Marokkaner oder Algerier. Bei den Vorkommnissen vor dem Hbf in der Silvesternacht wurden sogar nur ausländische Täter ermittelt, darunter fast nur registrierte "Flüchtlinge" und andere illegal Eingereiste. Eigentlich sind die sogenannten Flüchtlinge sogar zu nahezu 100% Straftäter, weil bereits ihre Einreise eine Straftat ist. Auch bei Kriminalität allgemein sind Zuwanderer überrepräsentiert, vor allem bei Intensivtätern. "btw: Die meisten Vergewaltigungen und Morde werden im direkten Familien- und Bekanntenumkreis verübt. Wenn Frau schon Angst davor eingeredet werden soll, dann am ehesten vor ihrem Ehemann und Onkel..." Dümmlicher Diffamierungsversuch, um das eigene kranke ideologische Lügengebäude zu rechtfertigen. Käme jemand auf die Idee, einen Brandanschlag auf Asylanten damit zu relativieren, dass ein Tod im Straßenverkehr viel wahrscheinlicher ist als ein Tod durch Brandstiftung? Nebenbei ist z. B. die Wahrscheinlichkeit, als Frau vom türkischen Mann verprügelt oder vergewaltigt zu werden, höher als bei einem deutschen Mann. Gerade solche Realitätsverweigerung und Dummpropaganda stärkt die AfD. Solche Realitätsverweigerer wie Cyrix werden sich natürlich durch nichts und niemanden von der Überzeugung abbringen lassen, dass Deutsche immer mindestens genauso schlecht sind wie gewisse Zuwanderergruppen, und sei noch so offensichtlich das Gegenteil der Fall. Aber das Gros der Bevölkerung ist in Teilen naiv, besteht aber sicher nicht aus solchen Betonideologen und kann im Gegensatz zu Leuten wie Cyrix sehr wohl zwischen Zuwanderung allgemein und der von Merkel betriebenen Art der Zuwanderung unterscheiden. Gegen jede Zuwanderung ist ja nur eine kleine Minderheit. Entsprechend haben die Ereignisse in Köln die Stimmung erheblich verändert, obwohl anderes (wie z. B. Bielefeld) in den Medien kaum vorkommt. Merkel wird ihren Kurs natürlich nicht ändern, von ein paar Nebelkerzen ohne praktische Relevanz abgesehen. Ein Kurswechsel würde ja ihre Autorität anknacksen. Gehen die Landtagswahlen im März glimpflich für die Union aus, kann sie ihren Kurs wohl trotz inzwischen erheblich innerparteilichen Widerstandes noch einige Zeit durchziehen. Die Schwierigkeiten dabei werden aber zunehmen. Sexuelle Übergriffe sind ja nur die Spitze des Eisbergs der Probleme, die sich Deutschland derzeit ohne Not einhandelt. Geht die Wahl katastrophal für die Union aus, könnte Merkels Kopf allerdings tatsächlich rollen, obwohl die CDU sonst so eine brave Partei ist. Vor den Landtagswahlen wird es sicher keinen Aufstand geben. Denn dann würden die Rebellen für ein schlechtes Ergebnis verantwortlich gemacht und vor allem passt so etwas nicht nicht zur CDU-Mentalität. |
Jan W.
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 16:33 Uhr: | |
Interessant: bei der angeblich höheren Kriminalitätsneigung braucht man für die Argumentation ... - eine spezielle Begehungsform des Straftatbestands "Diebstahl" - nämlich das Antanzen. - die Reduktion auf ein spezielles Ereignis (Köln Hbf) - Straftatbestände, die für deutsche Staatsangehörige unerfüllbar sind (Aufenthaltsrecht) |
cyrix
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 16:34 Uhr: | |
@Thomas Frings: Das soziale Milieu, Bildung und die wirtschaftliche Lage haben einen viel höheren Einfluss auf die Straffälligkeit, als es der Pass hat. Bei letzterem ist - nach Herausrechnen der anderen Effekte - keine Korrelation feststellbar. Aber natürlich korreliert gerade in bestimmten Einwanderungsgruppen dieser Fakt der Einwanderung mit vorgenannten Merkmalen, sodass dies durchschlägt..., siehe dazu z.B. http://mediendienst-integration.de/fileadmin/Dateien/Gutachten_Kriminalitaet_Migration_Walburg.pdf Der singuläre Fall "Sylvester-Nacht Köln" kann wohl kaum für irgendwas herhalten. Oder schürst du die gleichen Vorurteile gegen Deutsche aufgrund der nachfolgenden Jagd auf Ausländer? Oder durch den NSU? Jedenfalls ist es tatsächlich die gleiche Panik-Mache wie nach jedem Flugzeug-Absturz gegenüber dem alltäglich in Kauf genommenen Risiko im Straßenverkehr. (Oder der Angst vor Terror, die uns eingeredet werden soll. Viel eher sollten wir Angst vor unserer Ernährungsweise haben, denn die bringt uns deutlich sicherer um...) Übrigens relativiere ich gar nicht die Straftaten an sich. Straftat ist Straftat und gehört sanktioniert. Nur ist diese unsägliche Verallgemeinerung - aus einigen straffälligen Individuen folgt eine Verurteilung für eine gesamte Gruppe von Personen - ist völlig daneben! Aber wenn du das Beispiel schon anbringst: Die Wahrscheinlichkeit als Asylbewerber in Deutschland tätlich angegriffen oder bedroht zu werden (z.B. dadurch, dass dir das Haus, in dem du lebst, angezündet wird, siehe Mölln, siehe Rostock-Lichtenhagen, siehe leider auch wieder aktuelle Ereignisse), ist erstaunlich hoch. Sind nun deiner Meinung nach die Deutschen, da es sich ja um deutsche Täter handelt(e), das Problem? Sollte man sie alle ausweisen? Wie viele "Deutsche" verträgt so ein Land wie dieses? "Realitätsverweigerung" ist ein schönes Wort dafür, dass ich den Teufel, den du an die Wand malst, nicht sehen kann. Vielleicht deshalb, weil er nur in deiner Phantasie vorkommt?! |
Wähler Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 20:49 Uhr: | |
Prof. Oberreurer: "Totalversagen der politischen Elite" http://www.huffingtonpost.de/2016/01/17/oberreuter-kritisiert-pol_n_9002864.html Es ist nicht weniger als ein "Totalversagen der politischen Elite", was der renommierte Passauer Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter den Berliner Parteien in der Flüchtlingspolitik unterstellt. Spätestens ab September hätten die Bundesregierung, aber auch die anderen im Bundestag vertretenden Parteien, sehen müssen, "dass es so in der Flüchtlingspolitik nicht weitergehen kann." Doch sie hätten einfach weitergemacht. "Und eine solch massive Realitätsverweigerung ist eben nichts anderes als ein politisches Versagen", resümiert Oberreuter im Gespräch mit der Huffington Post. |
Danny Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 17. Januar 2016 - 23:30 Uhr: | |
JanW: Man braucht überhaupt keine besondere Argumentation um die erhöhte Kriminalität von Ausländern zu zeigen. Laut PKS und zB auch meiner örtlichen Kriminalstatistik ist die Kriminalitätsrate bei Ausländern mind 2-3mal so hoch, sowohl bei Vergewaltigung als auch bei allen anderen Gewaltdelikten. Und das ist schon seit Ewigkeiten so. Und was interessiert es mich, ob die Kriminalität der Flüchtlinge durch ihre Armut oder durch ihre Gene erklärt werden kann? Bei Nordafrikanern in Köln hat man Kriminalitätsquoten von 40 (vierzig!) % über ein Jahr. So hohe Werte unter "dt. Referenzgruppen" dürfte man ansonsten nur im Knast finden. |
Wähler Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 18. Januar 2016 - 12:59 Uhr: | |
WDR-Journalistin behauptet: "Wir sind angewiesen, pro Regierung zu berichten" http://www.focus.de/kultur/medien/uebergrueffe-in-koeln-wdr-journalistin-klagt-an-wir-sind-angewiesen-pro-regierung-zu-berichten_id_5218836.html Die Aussagen einer Journalistin des Westdeutschen Rundfunks werfen Fragen bezüglich der Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Senders auf. In einem Interview mit dem niederländischen Radiosender L1 sagte Claudia Zimmermann zur Berichterstattung während der Flüchtlingskrise: "Wir sind natürlich angewiesen, pro Regierung zu berichten." In der Sendung ging es laut „Tagesspiegel“ um die sexuellen Übergriffe an Silvester und die Stimmungslage in Deutschland. Auf die Frage, ob sie im WDR positiv über Flüchtlinge berichten musste, antwortete die freie Mitarbeiterin: "Wir sind öffentlich-rechtlicher Rundfunk und darum angehalten, das Problem in einer mehr positiven Art anzugehen. Das beginnt mit der Willkommenskultur von Merkel bis zu dem Augenblick, als die Stimmung kippte und es mehr kritische Stimmen im Rundfunk und auch von der Politik gab." |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 18. Januar 2016 - 13:54 Uhr: | |
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Danny Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 18. Januar 2016 - 16:25 Uhr: | |
Da cyrix leider darauf besteht das hand-waving der Bundesregierung in Sachen Ausländerkriminalität zu reproduzieren möchte ich mal versuchen das etwas aufzuklären: Brauchbare deskriptive Statistiken wie die PKS vom BKA zeigen regelmässig etwa 2-3 mal so hohe Kriminalitätsraten bei Ausländern im Vergleich zu Deutschen bei Vergewaltigung und allen Gewaltdelikten. Sozioökonomische Korrelationsstudien ändern daran garnichts, sondern zeigen höchstens, dass auch ausländische Kriminelle besonders oft arm, jung und männlich sind. Cyrix redet davon, dass Armut einen Einfluss auf Kriminalität hätte; das ist schon im Ansatz verfehlt, weil Korrelationsstudien keine Kausalität nachweisen können. Zb korelliert auch die Storchenpopulation mit der Geburtenrate, und nur wenige behaupten einen kausalen Zusammenhang. Trotzdem kann man spekulieren und die Idee dass Armut Kriminalität motivieren könnte ist auch nicht abwegig. Das Hauptproblem ist, dass man nicht ausschliessen kann, dass dritte Variablen (z.B. Gene oder Erziehung) sowohl Armut als auch Kriminalität verursachen. Dass das Innehaben bestimmter Pässe Kriminalität kausal verursacht wurde (siehe cyrix) übrigens bisher von niemandem vertreten, weil ein denkbarer Kausalzusammenhang fehlt. Stattdessen geht man eher davon aus, dass bestimmte Zustände im Heimatland (zB Religion und Wohlstand) die Kriminalitätsneigung beeinflussen und deshalb die Staatsbürgerschaft ein guter Indikator für Kriminalitätsneigung ist (Fakt). Selbst ein gut fundiertes Erklärungsmodell ändert aber nichts an dem Faktum, DASS Ausländer entsprechend der deskriptiven Statistiken krimineller sind, es kann höchstens eine spekulative Einschätzung dazu abgeben WARUM Ausländer krimineller sind. Aktuell bezieht man sich oft auf eine Studie des Innenministeriums von der bisher nur ihr Vorhandensein und einige angebliche Ergebnisse veröffentlicht wurden. Die Studie selbst wurde nach einer IFG-Anfrage als Verschlusssache eingestuft und ist geheim. Es dürfte klar sein, warum. Zu cyrix' weiteren Einlassungen: - der 'singuläre Fall "Sylvester-Nacht Köln"' hat in hunderten Städten Europas stattgefunden und jedenfalls in Schweden auch schon Monate vorher - "Viel eher sollten wir Angst vor unserer Ernährungsweise haben, denn die bringt uns deutlich sicherer um…". Ein gutes Beispiel für die Politikqualität in Demokratien: mittlerweile ist klar, dass die meisten offiziellen Ernährungsempfehlungen der Politik falsch und schädlich sind. Z.b. wurde vor kurzem gezeigt, dass salzarme Ernährung die Sterblichkeit von Herz-Kreislaufpatienten stark erhöht und das Fettreduktion mittelfristig Übergewicht verursacht. Diese Empfehlungen waren von Anfang an politischer Aktivismus zwecks Wählerfang und moralischer Aufrichtung des Volkes und niemals durch wiss. empirische Studien gedeckt. - Ausländer, insbes. Flüchtlinge werden tatsächlich häufiger Opfer von Straftaten als Deutsche, was aber v.a. daran liegt, dass sie in der Nähe anderer Ausländer leben und damit derer erhöhten Kriminalitätsneigung ausgesetzt sind. Straftaten von Deutschen ohne Immigrationshintergrund gegen Ausländer sind seltene Ausnahmefälle (werden aber tatsächlich massiv dazu genutzt Vorurteile gegen Deutsche zu schüren). - Flüchtlinge, die statistisch ein hohes Kriminalitätsrisiko darstellen nicht reinzulassen ist keine "Verurteilung" sondern eine gebotene Massnahme der Gefahrenabwehr, insbesondere wenn wie bei fast allen Flüchtlingen ohnehin kein Asylgrund vorliegt (Krieg oder Armut ist weder nach dt. recht noch nach internationalen Verträgen als Asylgrund anerkannt). Niemand behauptet dass alle Flüchtis kriminell sind, nur dass sie ein sehr schlechtes Risiko sind. |
cyrix
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 18. Januar 2016 - 16:33 Uhr: | |
Aha, der "Aufklärer" gegenüber dem "Handwaving" offizieller Stellen. Sorry, aber an der Stelle steige ich aus. Aluhut-Trägern o.Ä. Verschwörungstheoretikern kann man sowieso nicht argumentativ begegnen. Interessant ist nur, dass sie sich im Besitz des Wissens wähnen, was doch so sehr von allen Stellen "geheim gehalten" werden soll. o.O ;) |
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