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Landbewohner Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2014 - 12:33 Uhr: | |
@Interessierter: "Interessant ist zum Beispiel, dass sie bei der letzten Bundestageswahl fast 4% bekommen hat, die FDP lag auch knapp bei 4%." Beide lagen bei knapp 5% und nicht bei "fast 4%" Warum die AfD als Euro(pa)-kritische Partei hingegen Stimmen von der klassisch Euro(pa)-freundlichen FDP (ich sage nur: Genscher) abziehen sollte, erschließt sich mir im Übrigen nicht wirklich. |
Ralf Arnemann
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| Veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2014 - 15:11 Uhr: | |
@Interessierter: > Wenn es der AfD also gelingen würde, > weitere Wähler von der FDP zu gewinnen ... Nur weil die Wahlergebnisse in ähnlicher Höhe liegen, ist das kein Indiz für inhaltliche Nähe. Bei den Wählerwanderungen hat die FDP in erster Linie an die Union verloren (und hat dort auch die größten Chancen, Wähler zurückzugewinnen). Und an zweiter Stelle hat die FDP an die SPD verloren. Der Wähleraustausch mit der AfD ist dagegen nachrangig. Umgekehrt sind auch für die AfD Union und SPD die wesentlichen Wählerquellen. Aber die AfD spricht im wesentlichen ganz andere CDU/SPD-Wähler an als die Liberalen, mit ganz anderen Inhalten und Forderungen. Letztlich ist der Ausgang der Europawahl direkt gar nicht wichtig. Es geht nur jeweils um einen Achtungserfolg vs. einem Mißerfolg - und das prägt dann die Stimmungslage für die nächsten Wahlen. Konkret die AfD braucht endlich einen vorzeigbaren Wahlerfolg, um die innere Zerstrittenheit beenden und nach vorne arbeiten zu können. Wobei sie natürlich das Problem hat, daß selbst bei einem schwachen Ergebnis Lucke ins EP kommen wird - und damit für die politische Diskussion innerhalb Deutschlands fast ausfällt. Außerhalb des EP-Wahlenvorfelds spielen Europaparlamentarier in Deutschlands Medien keine Rolle. |
Björn
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| Veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2014 - 15:11 Uhr: | |
Eigentlich habe ich erwartet, dass gerade beim Kernthema Euro/EU die AfD in den Umfragen deutlich höher liegen würde als bei der BTW. Das ist eigentlich so gesehen echt eine schwache Performance. Ich gehe aber immer noch davon aus, dass die AfD deutlich mehr Prozente erhalten wird als jetzt in den Umfragen angegeben. |
Ratinger Linke
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| Veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2014 - 17:04 Uhr: | |
Ein Wahlerfolg beendet nicht unbedingt Zerstrittenheit. Bei den Reps hat sie da erst richtig angefangen, und die haben den besseren Guru gehabt, der sowas grundsätzlich in Grenzen halten könnte. Wie stark die AfD wird, wird wesentlich von der Wahlbeteiligung abhängen. Es gibt zwar einen nennenswerten harten Kern, aber das große Protestpotenzial lässt sich nur anzapfen, wenn solche Leute wählen gehn (auch wie seinerzeit bei den Reps). Sowas lässt sich direkt aus Umfragen kaum ermitteln, aber die anhaltend hohe Grundzufriedenheit spricht gegen einen starken Run an die Urnen. |
Thomas Frings
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| Veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2014 - 20:29 Uhr: | |
"die Liberalen" FDP=liberal??? Man lese sich mal diese "liberale" Resolution einer Kommunistin durch, für die diese Woche 7 von 11 anwensenden FDP-Europaabgeordneten stimmten (die 4 anderen enthielten sich). Wenn das liberal ist, ist Kuba demokratisch. Die FDP hätte sicher viel weniger Probleme, wenn sie sich in den vergangenen Jahren wie eine liberale Partei benommen hätte. "Umgekehrt sind auch für die AfD Union und SPD die wesentlichen Wählerquellen. Aber die AfD spricht im wesentlichen ganz andere CDU/SPD-Wähler an als die Liberalen, mit ganz anderen Inhalten und Forderungen." Ein Fünftel der Stimmen der AfD bei der Bundestagswahl stammte von der FDP. Das war sogar der größte Zustrom, wenn man Infratest dimap glaubt. Das ist nicht unerheblich. Ein %-Prozentpunkt mehr oder weniger kann bei der FDP entscheidend sein. @Landbewohner "Warum die AfD als Euro(pa)-kritische Partei hingegen Stimmen von der klassisch Euro(pa)-freundlichen FDP (ich sage nur: Genscher) abziehen sollte, erschließt sich mir im Übrigen nicht wirklich." Das kann man von z. B. von CDU und SPD auch behaupten. Bei der Bundestagswahl kam ein Fünftel der AfD-Wähler von der FDP. Großen Zuwachs von dort wird die AfD aber wohl tatsächlich nicht mehr kriegen, weil da nicht mehr soviel zu holen ist. Man muss auch keineswegs etwas gegen "Europa" haben, um dagegen zu sein, dem griechischen Kleptokratenstaat und seinen Gläubigern auf unsere Kosten Geld hinterherzuwerfen. Entsprechend ist es auch nicht europafreundlich (und auch nicht liberal), so etwas zu unterstützen. @Björn "Naja, von anderen Propagandisten Lobbyisten seitens Energiekonzerne wollen wir gar nicht erst reden. " Die haben in den 80er Jahren als erste vor der angeblichen Klimakatastrophe gewarnt, als Argument für die Kernenergie. Bei "Klimaschutz" geht es ums Geschäft und nicht um die Weltrettung. |
Holger81 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 14. März 2014 - 01:07 Uhr: | |
@Ralf Lang: Dann verstehe ich nicht, wie Ihre von mir zitierte Aussage zu verstehen war. Zu Vollmer ist überhaupt nichts "widerlegt" - im von Ihnen zitierten Satz zitiert Vollmer nur eine konkrete damalige Initiative, sie selbst sagte hingegen u.a. "In seiner Muttersprache ist man doch am präzisesten, kann am besten Gefühle und Zwischentöne ausdrücken. Und wenn ich das fördern will, das ist keine nationalistische Deutschtümelei." Es geht ihr also sehr wohl (zumindest auch) um die deutsche Sprache. Außerdem sagte ich "gleiche oder ähnliche" Forderungen; ich sehe keinen Qualitätsunterschied zwischen der Forderung einer Deutsch-Quote und einer "Made-in-Deutschland"-Quote (was in der Praxis keinen so großen Unterschied machen würde). @Björn: "Eigentlich habe ich erwartet, dass gerade beim Kernthema Euro/EU die AfD in den Umfragen deutlich höher liegen würde als bei der BTW. Das ist eigentlich so gesehen echt eine schwache Performance." Sie liegt doch bei den Europawahl-Umfragen mit bis zu 8% schon sehr hoch. Mehr würde ich nicht erwarten, so wechselfreudig sind deutsche Wähler nicht. @Thomas Frings: Ich bezweifle, dass die große Mehrheit der Klimawissenschaftler sich von den international doch sehr beschränkten Erneuerbare-Energie-Unternehmen beeinflussen lässt. Kohle-, Öl- und Gasproduzenten sind auch heute noch deutlich kapitalstärker; erst recht waren sie das 1997, als das Kyoto-Protokoll unterzeichnet wurde. Richtig ist, dass der Klimawandel ein Argument für die Kernenergie ist (aber auch Kernenergie liegt national und international weit hinter der fossilen Energieerzeugung). |
Andim Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 14. März 2014 - 11:19 Uhr: | |
Zum Verhältnis AfD-FDP noch eine Anmerkung. Der nationalliberale Wähler fühlt sich im Moment meiner Meinung nach weder bei der FDP noch bei der Union gut aufgehoben, wählt also vielleicht auch AfD. |
Gregor Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 14. März 2014 - 11:57 Uhr: | |
LOL "Auffällig hohe Anzahl von Beschwerden gegen die Aufstellungsversammlungen der AfD" |
Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 14. März 2014 - 12:54 Uhr: | |
> Ich bezweifle, dass die große Mehrheit > der Klimawissenschaftler sich von den > international doch sehr beschränkten > Erneuerbare-Energie-Unternehmen > beeinflussen lässt. Sicher lassen sich in erster Linie deutsche Klimawissenschaftler von den vor allem in Deutschland starken EEG-Lobbyisten beeinflussen. Was dazu führt, daß die IPCC-Gläubigkeit in Deutschland noch deutlich höher ist als in anderen Ländern. Die ganze Klima-Diskussion ist ja international massiv auf dem Rückzug - nachdem die IPCC-Hypothesen von der Realität widerlegt worden sind. Die "Energiewende" war ja ohnehin eine deutsche Spezialität, die inzwischen im Rest der Welt in erster Linie als abschreckendes Beispiel dient. |
Björn
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 14. März 2014 - 13:37 Uhr: | |
"Die "Energiewende" war ja ohnehin eine deutsche Spezialität, die inzwischen im Rest der Welt in erster Linie als abschreckendes Beispiel dient." In der Tat. Nur weil das Management von der Merkel-Regierung wie gewohnt schlecht ist, heißt es aber noch lange nicht, dass die Idee dahinter unbedingt ist. "Die ganze Klima-Diskussion ist ja international massiv auf dem Rückzug - nachdem die IPCC-Hypothesen von der Realität widerlegt worden sind." Eine Mär zu behaupten, dass alle IPCC-Hypothesen von der Realität widerlegt worden seien. Das ist schlichtweg falsch und unseriös, das zu behaupten. |
Landbewohner Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 14. März 2014 - 17:27 Uhr: | |
@Andim: "Der nationalliberale Wähler fühlt sich im Moment meiner Meinung nach weder bei der FDP ..." Der nationalliberale Wähler fühlt sich seit etwa 1965 bei der FDP nicht mehr wohl. Gerade die Nationalliberalen müssen doch gegen zuviel Globalisierung (wie sie von der turbokapitalistischen FDP unterstützt wird) sein, weil die Glabalisierung den Einfluß des internationalen Finanzkapitals zulasten der traditionellen einheimischen Wirtschafteliten stärkt. Der Nationalliberalismus stützte sich immer auf den alten Mittelstand und ist mit ihm zusammen am Verschwinden. |
Clovis Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 14. März 2014 - 17:49 Uhr: | |
Guten Tag Ralf Arnemann Wobei sie [die AfD] natürlich das Problem hat, daß selbst bei einem schwachen Ergebnis Lucke ins EP kommen wird - und damit für die politische Diskussion innerhalb Deutschlands fast ausfällt. Außerhalb des EP-Wahlenvorfelds spielen Europaparlamentarier in Deutschlands Medien keine Rolle. Wie genau sollte eine EP-Mitgliedschaft Lucke an politischen Diskussionen in Deutschland hindern? Er hätte aus verschiedenen Gründen in Straßburg kaum etwas zu tun. Und anders als ein Spitzenpolitiker einer etablierten Partei wird er auch nicht in Deutschland durch jemand anderes ersetzt. Ich hätte aber auch eine Anmerkung zu Luckes Flucht aus dem Friedmann Talk, den sie weiter oben kommentierten: Das dürfte auch Teil der allgemeinen AfD-Taktik sein: "Wir sind arme Opfer der Medien". Ist das jetzt Larmoyanz wegen "unfair play" seitens Lucke oder Manöverkritik im Sinne von: "Das hat ihm mehr geschadet als genutzt"? Letzteres ist fraglich, weil es durchaus auch Sympathien wecken kann, wenn die Zuschauer das Gefühl haben, der Journalist sei unfair aggressiv. Denken Sie nur an Lanz vs. Wagenknecht. Allerdings hat Wagenknecht natürlich einen Frauenopferbonus, der Lucke fehlt. Ich schätze dass sich die Zuschauer durchaus gerne daran delektieren, wenn ein männlicher Politiker einer etablierten Partei von Friedmann irgendwie gequält, übertölpelt, bloßgestellt wird. Das ist Friedmanns Geschäftsmodell. Allerdings repräsentiert Lucke einen politischen Außenseiter, dem das übliche schlechte Image der Politiker nicht automatisch zugeschrieben wird. Daher könnte ihm die Weigerung, sich auf das Spiel einzulassen, durchaus Sympathie einbringen. Natürlich müssen Politiker etablierter Parteien jemanden wie Lucke daher zu aller erst auf der Imageebene angreifen. Vorbildlich manövriert hat diesbezüglich natürlich G. Schröder als er seinerzeit Verfassungsrichter a.D. Paul Kirchhof als weltfremden Professor denunzierte. Der war allerdings anders als Lucke nur Außenseiter ohne eigene Partei. Ich habe jedenfalls starke Zweifel, dass die Nazikeule die richtige Waffe für die CDU gegen Lucke ist. Ihr Einsatz wirkt klischeehaft und ruft nur bei Anhängern des linken Lagers ungeteilte Freude hervor. Für die CDU ist Lucke natürlich ein recht kniffliges, taktisches Problem. Statt sich abzugrenzen, sollte die CDU vielleicht versuchen den Eindruck zu erwecken, jemand wie er hätte auch in ihren Reihen Platz. Auf inhaltlicher Ebene müßte man vermutlich andeuten, der Euro sei nicht in Stein gemeißelt, aber vor überstürzten Schritten warnen. Die CDU kann natürlich auch abwarten, ob die AfD von Extremisten gekapert wird, wie die Piraten, die sich Asterix artig selbst versenken. Das ist vielleicht schon im Gang, allerdings scheint die AfD nicht ganz so naiv zu sein, wie die Nerdpartei. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, Clovis |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 12:52 Uhr: | |
"Ich bezweifle, dass die große Mehrheit der Klimawissenschaftler sich von den international doch sehr beschränkten Erneuerbare-Energie-Unternehmen beeinflussen lässt." Das IPCC ist keine wissenschaftliche, sondern eine Regierungsveranstaltung, wie ja schon der ausgeschriebene Name klar zum Ausdruck bringt. Natürlich hat nicht nur die EE-Branche voll hinter der angeblichen "Klimakatastrophe", sondern auch andere (nicht gerade kapitalschwache Versicherungen habe ich ja schon erwähnt) und die Abgasnormen, (Euro4, Euro5, Euro6) erhöhen den Benzinverbrauch, was sicher nicht den Interessen von Shell, BP & Co. widerspricht. "Eine Mär zu behaupten, dass alle IPCC-Hypothesen von der Realität widerlegt worden seien. Das ist schlichtweg falsch und unseriös, das zu behaupten." Stimmt sogar. Temperaturprognosen für das Jahr 2100 haben für den Hellseher den großen Vorteil, nicht vor 2100 widerlegt werden zu können. @Clovis Nur deutlich unter 1% der Wählerschaft tut sich doch überhaupt Friedman an. So eine Sendung hätte für die AfD allenfalls Relevanz, wenn Lucke sehr großen Mist erzählt hätte, den die Gegner nutzen könnten. Das war nicht der Fall. "Wie genau sollte eine EP-Mitgliedschaft Lucke an politischen Diskussionen in Deutschland hindern?" Richtig. Zeitlich ist man als Europaabgeordneter sicher nicht eingespannter als im Berliner Politbetrieb. "Ich habe jedenfalls starke Zweifel, dass die Nazikeule die richtige Waffe für die CDU gegen Lucke ist. Ihr Einsatz wirkt klischeehaft und ruft nur bei Anhängern des linken Lagers ungeteilte Freude hervor." Richtig, zumal es absolut unglaubwürdig ist. "Für die CDU ist Lucke natürlich ein recht kniffliges, taktisches Problem." Die CDU hat ihr Problem mit ihrem Linkskurs selbst provoziert. In Deuschland eine neue Partei zu etablieren, ist eigentlich ein fast aussichtsloses Unterfangen. Die Union und hat aber mit ihrer Politik, allen möglichen Interessen zu dienen, bloß nicht denen der deutschen Steuer- und Beitragszahler, eine dermaßen große Lücke im Parteienspektrum aufgerissen, dass das fast Unmögliche eben doch möglich wird. 2009 konnte die FDP davon noch erheblich profitieren, hat es danach aber sehr konsequent vergeigt. |
Ralf Lang
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 16:32 Uhr: | |
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html Die vorgeschlagene Parteireform ist zumindest unkonventionell. Ob der vorgeschriebene demokratische Parteiaufbau von unten nach oben damit verletzt ist, sollen irgendwelche Juristen sich mal ansehen. |
Heil_Lucke Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 17:14 Uhr: | |
AFD bald "Führerpartei": http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-machtkonzentration-lucke-will-basis-entmachten-a-958950.html So hat Parteichef Lucke nach SPIEGEL-Informationen nicht nur vorgeschlagen, die Teilnahme an Parteitagen künftig auslosen zu lassen. Er will für die Parteitage auch Gebühren einführen und die Kandidatur von Mitgliedern für Parteiämter drastisch einschränken. Auch Vorstandsmitglieder sollen nach dem Satzungsentwurf der AfD-Spitze künftig mit einfacher Mehrheit kaltgestellt werden können. Zugleich soll der Parteichef eine beliebige Zahl zusätzlicher Vorstände vorschlagen und so ein Gremium nach seinen Wünschen formen dürfen. Geht es nach Lucke, soll auch der unabhängige Schatzmeister auf Vorstandsebene abgeschafft werden. |
Inside Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 18:14 Uhr: | |
Keine Angst, gegen diesen Satzungsentwurf steht die komplette Parteibasis flügelübergreifend. Es besteht keine Chance, daß dieser Entwurf auf dem Mitgliederparteitag am 22./23.4.14 angenommen wird. Zwar ist Luckes Motivation nachvollziehbar, die potentiellen Fliehkräfte einer noch sehr jungen und stark wachsenden Partei durch Zentralisierung entgegenzuwirken, aber er schießt dabei derart über das Ziel hinaus, daß mir nicht ein einziges Mitglied bundesweit bekannt ist, welches für diesen Entwurf ist. Es wird ein Sturm im Wasserglas bleiben. |
Heil_Lucke Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 18:22 Uhr: | |
Wenn man Luckilein sein Ermächtigungsgesetz ordentlich um die Ohren haut, bleibt ihm wohl nichts anderes als der Rücktritt... |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 18:50 Uhr: | |
@Inside Darüber verstösst auch einiges aus dem Vorschlag, wenn der im Spiegel richtig wiedergegeben ist, schlicht gegen das Parteiengesetz. |
Inside Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 22:47 Uhr: | |
@Heil_Lucke Nein, überhaupt nicht. Bernd Lucke ist ein hervorragender Bundesvorsitzender, der flügelübergreifend geschätzt und unterstützt wird. Es ist nicht der erste Fall, in dem seine Erstidee nicht Mehrheitsfähig war (das nur zum Theme angebliche Führerpartei), die Parteimitglieder sind jedoch abstraktionsfähig und entscheiden in der Sache. @Norddeutscher Ja, den Eindruck habe ich auch. Aber wie gesagt, das wird so nicht durchkommen und damit hat es sich. ;-) |
Ralf Lang
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 17. März 2014 - 08:34 Uhr: | |
Diese Zeitungsmeldungen gehen offenbar auf einen Beitrag von Alexander Dilger zurück, der bei "Freie Welt" übernommen wurde. Das ist ein mittlerweile zurückgetretener Landesfunktionär. Wer weiß, vielleicht ist der Entwurf mittlerweile deutlich überarbeitet. Dass die unumstrittene Führungsfigur und Spitzenkandidat mal eben zurücktritt, denke ich eher nicht. |
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