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Archiv bis 04. Oktober 2013

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Alternative für Deutschland » Archiv bis 04. Oktober 2013 « Zurück Weiter »

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Migan
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 29. September 2013 - 12:22 Uhr:   

Leute (AfD´ler): Wenn Ihr der Ansicht seid, dass so viel Murks gemacht wird, dann geht doch einfach nächstes Mal in die Wahllokale und schaut bei der Stimmenauszählung zu. Ihr dürft Euch auch gerne Notizen machen.
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Wilko Zicht
Moderator
Veröffentlicht am Sonntag, 29. September 2013 - 13:28 Uhr:   

Ich wage die Prognose, dass die AfD die Partei sein wird, die beim endgültigen Ergebnis im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis den größten Stimmenzuwachs – relativ zu ihrem Stimmenanteil gesehen – haben wird, während die MLPD am stärksten unter Stimmenabzügen wird leiden müssen. Genau so, wie es 2009 bei den Piraten einerseits und der MLPD andererseits war.

Der Grund liegt schlicht darin, dass einige Wahlvorstände beim Ausfüllen der Schnellmeldungen bzw. Wahlniederschriften die in der Reihenfolge oberste Partei, die in diesem Wahlbezirk keine einzige Zweitstimme bekommen hat, versehentlich überspringen, so dass die Ergebnisse für alle folgenden Parteien um eine Zeile verrutscht sind. Dem Schriftführer fällt dann zwar am Ende auf, dass er für die letzte aufgeführte Partei keinen Wert hat. Aber wenn er dann seinen Irrtum nicht bemerkt, sondern lediglich bei den Auszählern nachfragt, wie viele Stimmen die unterste Partei bekommen hatte, und die Antwort "null" lautet, dann fällt der Fehler nicht weiter auf, weil die Gesamtsumme der Stimmen für die Parteien ja mit der Summe der gültigen Stimmen übereinstimmt.

Die AfD ist hierdurch systematisch benachteiligt, weil sie von den betroffenen Parteien mit Abstand die meisten Stimmen erhalten hat und daher durch das "Hochrutschen" um eine Zeile stets mehr Stimmen verliert als sie gewinnt. Die MLPD hingegen steht in den meisten Bundesländern in der Reihenfolge direkt vor der AfD und profitiert dadurch von dem Zeilenverrutscher.

So oft, dass die AfD hierdurch noch an die Fünfprozenthürde herankommen könnte, passiert das aber bei weitem nicht.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 29. September 2013 - 15:38 Uhr:   

Also ein Großteil der Verschwörungstheorien ist bereits mit dem Abgleich der Stimmbezirksergebnisse mit den Schnellmeldungen korrigiert.
Zu den lächerlichsten sonstigen Vorwürfen gehören der Fall Detmold, wo das "Protokoll" eines selbsternannten "Wahlbeobachters" suggeriert, die SPD habe in einem einzelnen Wahllokal ein signifikant schlechteres Ergebnis (ca. 12%) als in mehreren benachbarten Stimmbezirken desselben Ortsteils (Mitte 30 bis knapp unter 40).
Ebenfalls kursiert ein Bild von einem abfotographierten Monitor mit einem 18:32-Zwischenstand aus dem Wahlkreis Hof. Dort sieht man mehr Wähler als Wahlberechtigte. Das lässt sich aber leicht aufklären: damit die Summe stimmt, werden alle Wahlberechtigten nur in den normalen Stimmbezirken ausgewiesen, die Briefwahlbezirke haben in der dort verwendeten Software mit 0 Wahlberechtigten ausgewiesen. Wenn Briefwahlbezirke nun schneller zählen, dann wächst die Zahl der Wähler schneller als die der ausgewiesenen Wahlberechtigten - das korrigiert sich aber von alleine, weil in den Präsenzwahlergebnisse Briefwähler wie Nichtwähler erscheinen.
Stellen wir uns eine Gemeinde mit 5 Stimmbezirken (A-E) à 100 Wahlberechtigte vor, die einen Briefwahlbezirk X bilden: in jedem Stimmbezirk gibt es 25 Nichtwähler, 25 Briefwähler, 50 Präsenzwähler. In den normalen Stimmbezirken A-E werden 100 Wahlberechtigte und 50 Wähler ausgewiesen. Im Briefwahlbezirk X werden 0 Wahlberechtigte und 125 Wähler ausgewiesen.
Zu einem Zeitpunkt, zu dem A und X ausgezählt sind, lautet die Zwischenaddition 100 Wahlberechtigte, 175 Wähler. Erst das Endergebnis ist mit 500 Wahlberechtigten und 375 Wählern wieder stimmig.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Oktober 2013 - 16:29 Uhr:   

Angeblich will "Die Freiheit" zukünftig nicht mehr antreten und empfiehlt seinen Mitgliedern den Übertritt in die AfD. Lucke will das wohl verhindern. Kann er das so einfach entscheiden?
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Gregor
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Oktober 2013 - 17:01 Uhr:   

Da die Partei nach dem Führerprinzip arbeitet, siehe das von oben vorgesetzte Parteiprogramm, kann er das natürlich entscheiden.
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Es geht um Obst
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Oktober 2013 - 17:58 Uhr:   

Die Frage ist eher: Will man es ihm glauben? Bis auf exponierte Kader mit öffentlich bekannter Vita wird doch kaum wer im "protokollierten Einzelgespräch" zugeben müssen, dass er ein Muslimhasser ist. Da rechnet sich jeder für fünf Minuten dem erwünschten Flügel zu oder "vergisst" mal eben, dass er in dem Verein war.

Das ist ungefähr so sinnvoll wie ein Einbürgerungstest mit der Frage "Bist du Terrorist?"
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Arno Nymus
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Oktober 2013 - 20:47 Uhr:   

Die AfD hat doch längst ehemalige "Die Freiheit"-Mitglieder in bestimmten Posten, z. B. schreibt der Spiegel[1] in Bezug auf das merkwürdig zugeschnitte "Siegerfoto" zur Bundestagswahl, wo Lucke seinen rechten Arm hochreckt:

quote:

Der Social-Media-Manager der AfD, Jens Eckleben, war zuvor bei der rechtspopulistischen Kleinpartei "Die Freiheit"




Ich halte es entsprechend nicht für sehr wahrscheinlich, dass die AfD wirklich gegenüber dem Übertritt weiterer Mitglieder etwas tun wird.

[1] http://www.spiegel.de/netzwelt/web/s-p-o-n-die-mensch-maschine-sascha-lobo-zur-bundestagswahl-a-924104.html
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Holger81
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Oktober 2013 - 22:49 Uhr:   

"Ich halte es entsprechend nicht für sehr wahrscheinlich, dass die AfD wirklich gegenüber dem Übertritt weiterer Mitglieder etwas tun wird. "

Sie hat es soeben getan:

"Die Eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) hat einen Aufnahmestopp für ehemalige Mitglieder der rechtsgerichteten Partei Die Freiheit verhängt. "Die Regel ist jetzt, dass nicht aufgenommen wird", erklärte AfD-Bundessprecher Bernd Lucke. Dies gelte auch für Überläufer anderer, nicht konkret genannter Kleinparteien – "mit Ausnahme der FDP"."
(http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-10/afd-mitglieder-aufnahmestopp?google_editors_picks=true)
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Oktober 2013 - 23:52 Uhr:   

Irgendwie finde ich es schon etwas seltsam anmutend, wie hier schon angeklungen ist, dass es nach außen hin so wirkt, als würde eine einzige Person über alle Geschicke der Partei nach seinem Gutdünken ohne jede Diskussion herrschen. In den Talkrunden ist ausschließlich Lucke präsent, es gibt keine andere Person. Da fragt man sich schon, ob alternatives Personal nicht zeigbar ist oder ob es allein die Medien sind, die nur Lucke wollen und sonst niemanden.
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AfDler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Oktober 2013 - 23:59 Uhr:   

Die Einzelfallprüfung bei Mitgliedern der Partei hat es schon vorher gegeben. Siehe auch:

Lucke: Ich neige nicht zu pauschalen Urteilen. Die „Freiheit“ ist ursprünglich eine erfolglose CDU-Abspaltung. Viele ihrer Mitglieder fühlten sich nur von der CDU verlassen und treten jetzt aus der „Freiheit“ aus, weil sie islamfeindliche Tendenzen entwickelt hat. Da muss man sich diese Leute eben anschauen: Enttäuschte CDU-Anhänger kann man gut aufnehmen, aber dumpfe Islamfeinde will ich in der AFD nicht haben.

http://www.ksta.de/politik/-interview-mit-afd-chef--dumpfe-islamfeinde-will-ich-nicht,15187246,24229282.html

(Von den Leuten, die allerdings erst jetzt aus dieser Partei austreten und überlaufen wollen, ist nicht anzunehmen, dass sie den islamfeindlichen Tendenzen kritisch gegenüberstanden. Insofern ist es jetzt defacto ein Aufnahmestopp der erst KÜRZLICH ausgetretenen Mitglieder.)
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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2013 - 01:18 Uhr:   

@Björn: Da fragt man sich schon, ob alternatives Personal nicht zeigbar ist oder ob es allein die Medien sind, die nur Lucke wollen und sonst niemanden.

Den gleichen Effekt gab es allerdings auch recht lange bei der Piratenpartei. Die bestand für Außenstehende sichtbar ausschließlich aus Marina Weisband.

Jemand anderes wurde gar nicht erst zu Talkshows oder sonstigen Gesprächen eingeladen. Dabei gab es immerhin auch einzelne andere Piraten mit einem gewissen schon vorhandenen Bekanntheitsgrad, etwa Angelika Beer, langjährige Bundestagsabgeordnete der Grünen.

Die Medienkonzentration auf Marina Weisband hatte für die Piraten (und die Medien) einen Wiedererkennungseffekt. Marina Weisband wurde quasi zur Marke der Piraten. War sie im Bild, waren offenbar die Piraten dran. Das damit verbundene Problem wurde dann bei ihrem Rücktritt sehr deutlich.

Das gleiche gilt jetzt auch für die AfD. Lucke im Bild: Zumindest die einschlägig Interessierten wissen, dass jetzt etwas mit AfD kommt.

Das gleiche Problem bekommen jetzt auch die FDP und die Grünen (da zieht plötzlich nur noch Kretschmann, nachdem Trittin, Roth, Künast, Cohn-Bendit, Göring-Eckart nicht mehr oder vorläufig nicht mehr relevant sind); bei den Linken, die für die Medien eigentlich seit Lafontaines Abgang nur noch aus Gregor Gysi bestehen, kommt jetzt langsam Sarah Wagenknecht zusätzlich in den für Talkshows einladbaren Bereich.
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Adilgor
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2013 - 08:54 Uhr:   

Die AfD hat tatsächlich ein Personalproblem. Von Vorzeige-Frau Petrys Firma hört man, es laufe nicht gut (und was sie in ihren wenigen Interviews gesagt hat, passt nicht in den wirsindnichtrechts Kurs). Konrad Adam lässt man wegen seiner kruden Thesen zum Wahlrecht auch nicht mehr gern auf die Livemedien los.
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AfDler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2013 - 09:14 Uhr:   

Starbatty war ja nun schon mehrmals in den ÖR-Medien. Die anderen Landesvertreter eher auf den Lokalsendern.

...und wenn man der AfD auf ARD/ZDF nur 1/1000 so viel Sendezeit wie der FDP zur Verfügung gestellt hätte, würdet ihr auch die schon zuvor fernseherfahrenen Korrespondenten (ARD) Hampel bzw. Moderatoren (CNBC/N24) Klaus kennen.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2013 - 12:20 Uhr:   

"...und wenn man der AfD auf ARD/ZDF nur 1/1000 so viel Sendezeit wie der FDP zur Verfügung gestellt hätte, würdet ihr auch die schon zuvor fernseherfahrenen Korrespondenten (ARD) Hampel bzw. Moderatoren (CNBC/N24) Klaus kennen."

Es gibt einen großen und entscheidenden Unterschied von FDP und AfD. Die FDP war Regierungspartei, die AfD noch nicht mal im Parlament. Sie werden doch wohl nicht erwarten, dass der AfD genausoviel Sendezeit zustehen. Der korrektere Vergleich wäre die AfD mit anderen außerparlamentarischen Parteien in Bezug zu setzen und da kann sich die Partei nun weiß Gott nicht über Aufmerksamkeit beklagen.
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AfDler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2013 - 12:51 Uhr:   

"Sie werden doch wohl nicht erwarten, dass der AfD genausoviel Sendezeit zustehen."

Ich kann nicht ansatzweise sehen, dass ich dies bzgl. des vorherigen Wahlkampfs gefordert hätte.

Als AfDler darf ich mich aber darüber beklagen, dass ALLE außerparlamentarischen Parteien unterrepräsentiert sind, was Diskussionsrunden betrifft, ohne dass ich im Vergleich zu anderen Splitterparteien mehr Redezeit für AfD beanspruche. (Ich erinnere mich nur an eine ARD-Doku diesbzgl.)
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2013 - 18:35 Uhr:   

Die AfD muß meines Erachtens erstmal Liefern!

Bevor man hier über Sendeminuten im 1000el-Bereich diskutiert.
Bisher kam nur heiße Luft und ihr Wahlprogramm besteht hauptsächlich aus dem Eurothema und Wirtschaftsansichten aus besten Neoliberalen Zeiten der FDP vor 10 Jahren sowie einem Familienverständnis und damit resultierenden Erziehungsansätzen, welches die CSU in den 80ern noch hatte nämlich Kinder-Küche-Kirche!
Beim Steuersystem setzt man auf ein angelehntes Paul Kirchhof Modell, welches selbst von der CDU damals ganz schnell wieder im Schubkasten verschwand.

NAJA.....

Wie dem auch sei, wenn die AfD in Verantwortung gewählt wird und sei es auf Kreisebene darf sie gerne beweisen, wie man es anders und besser machen kann und hoffentlich nicht zum Wohle Einzelner auf Kosten einer Mehrheit in der Bevölkerung.
Die jetzigen Amts- und Würdenträger dieser neuen Partei erscheinen zumindest mir schon ein wenig elitär und abgehoben.
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Marc K.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2013 - 19:37 Uhr:   

@Saalemax,

die AfD ist nicht an der Regierung - sie muss daher nicht liefern, sie muss zeigen, dass sie Opposition kann. Und ich traue ihr das sehr gut zu.
Die künftige Schwarz-Rote Koalition muss liefern. Steuererhöhungen dürften der wirtschaftlichen Entwicklung jedenfalls schaden. Und ein weitere Linksruck der Politik und eine weitere Sozialdemokratisierung der Union bietet genug Platz für eine konservative Partei.
Im Übrigen: Wenn es zwei Parteien links der SPD gibt, warum sollte es dann nicht wenigstens eine rechts einer sozialdemokratisierten Union geben???
Ich sehe dafür ausreichend Platz.

Mehrheitsfähigkeit ist auch kein Argument. Viele Positionen der Grünen und der Linkspartei sind auch nicht gesellschaftlich mehrheitsfähig - aber es gibt Strömungen in der Gesellschaft, die diese Positionen vetritt. Und da dies erhebliche Teile sind, ist es gut, dass dies im Bundestag vertreten ist. Ebenso wäre es gut, wenn es im Parlament ist, die nicht glaubt, dass eine Erhöhung der Staatstätigkeit sinnvoll ist - denn so eine Stimme fehlt in diesem Bundestag. Sowohl AfD wie FDP könnten so eine Stimme in der Zukunft sein bzw. wieder sein.
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LieberGast
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2013 - 19:44 Uhr:   

Lucke ist ein Feigling und Anpasser (vom wen lässt er seine Reden oder Interviews schreiben ? Von Herrn Trittin ? Von Frau Nahles ? Von Frau Wagenknecht ?)

Es wird ihm auch gar nichts nützen, sich gegen "rechts" abzugrenzen, denn das interessiert die linksgerichtete gleichgeschaltete Presse überhaupt nicht; die AFD wird mit Sicherheit weiterhin als "rechtspopulistisch" diffamiert, da die etablierte politische Kaste ein eminentes Interesse daran hat, die Wahrheit über den Euro-Wahnsinn zu verdecken.

"Islamfeindlich" und "islamkritisch" sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Die Freiheit ist islamkritisch und verfassungstreu. Von daher macht Luckes Alblehnung der Mitglieder der Freiheit keinen Sinn. Dass er die dumpfe linke Propaganda gegen die Freiheit nachplappert, zeigt, dass er kein Rückgrat hat.
Stadtkewitz hat natürlich recht, wenn er auf die beträchtlichen Parallelen im Programm von AFD und der Freiheit hinweist.

Wann begreift man eigentlich, dass die Parteien aus dem verfassungstreuen Mitte-Rechts-Feld wie AFD, Die Freiheit, pro Deutschland und Die Republikaner zusammenhalten müssen, um Erfolg zu haben, anstatt sich gegenseitig zu zerfleischen ? Denn ein beträchtlicher Teil der Bürger wünscht sich eine Partei im Mitte-Rechts-Feld, die Mut und Durschlagskraft hat und eben keinen Bückling vor dem Islam und auch nicht vor der EU macht.

Viele Grüße
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Dorfkewitz
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2013 - 08:41 Uhr:   

Diese ganzen Kaspereien, dass die CDU links und alle anderen noch viel linker sind (der NPD schreibt man auch gern mal den Sozialismus zu, sehr passend) haben doch mit seriöser politischer Auseinandersetzung nichts mehr zu tun. "Linksgerichtete gleichgeschaltete Presse" - wir sind doch hier nicht in Prawda-Land.

Eine Partei, der Mitbewerber wie "Die Freiheit", "Pro" und "REP" erhebliche Überschneidungen im Programm attestieren, wird durch die Nicht-Aufnahme einiger Vertreter solcher Positionen nicht plötzlich seriös. Mit diesem Schmuddelbereich hat indessen die FDP nichts, aber auch gar nichts zu tun. Deshalb hat die FDP eine Zukunft im Parlament - links oder rechts von wem auch immer.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2013 - 16:28 Uhr:   

@SaaleMAX
"Die AfD muß meines Erachtens erstmal Liefern!"
Wie soll eine Partei liefern, die nicht in der Bundesregierung, nicht einmal im Bundestag sitzt???


@Lieber Gast
"Wann begreift man eigentlich, dass die Parteien aus dem verfassungstreuen Mitte-Rechts-Feld wie AFD, Die Freiheit, pro Deutschland und Die Republikaner zusammenhalten müssen, um Erfolg zu haben, anstatt sich gegenseitig zu zerfleischen ?"
Das ist schierer Quatsch. Sich mit teilweise arg zweifelhaften Gruppierungen mit sehr wenig Wähler zusammenzutun, würde nichts bringen, dafür aber massiv schaden.


""Islamfeindlich" und "islamkritisch" sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe."
Nicht dass der Islam etwas Positives wäre, aber Islamkritik ist keine Aufgabe für eine Partei. Außerdem ist weder Bekämpfung noch Förderung des Islams oder einer anderen Religion eine Staatsaufgabe. Religion ist Privatsache. Wir brauchen keine islamkritische Partei, allerdings auch keine blauäugige "Willkommenskultur".


@Dorfkewitz
"NPD schreibt man auch gern mal den Sozialismus zu, sehr passend"
Das ist tatsächlich passend. Nationalsozialisten sind eben national und sozialistisch.

"Eine Partei, der Mitbewerber wie "Die Freiheit", "Pro" und "REP" erhebliche Überschneidungen im Programm attestieren, wird durch die Nicht-Aufnahme einiger Vertreter solcher Positionen nicht plötzlich seriös.!"
Gähn. Die Meinung von unbedeutenden und teilweise sehr zweifelhafter Kleinstparteien mit maximal 0,2% soll relevant zur Einordnung der AfD sein???

"Mit diesem Schmuddelbereich hat indessen die FDP nichts, aber auch gar nichts zu tun. Deshalb hat die FDP eine Zukunft im Parlament - links oder rechts von wem auch immer.
Mit diesem Schmuddelbereich hat indessen die FDP nichts, aber auch gar nichts zu tun. Deshalb hat die FDP eine Zukunft im Parlament - links oder rechts von wem auch immer."
Nur mit Dreck werfen, obendrein noch zu Unrecht, sollen das jetzt Argunente für die FDP sein? Sie sind einfach ein ganz schlechter Verlierer. Wie wäre es denn mal mit positiven Argumenten für die FDP? Zugegeben, extrem schwierig, welche zu finden. Genau das ist der Grund, warum die FDP mindestens vorläufig keine Zukunft im Bundestag hat.

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