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Marco
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| Veröffentlicht am Freitag, 13. September 2013 - 15:44 Uhr: | |
Dazu kommt auch noch, dass die Freien Wähler in Bayern stark sind. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 13. September 2013 - 17:52 Uhr: | |
Die gut 8000 Unterschriften hätte die AfD gekriegt. Stimmkreiskandidaten zu finden, wäre auch nicht das große Problem gewesen. In einer gerade neu gegründeten Partei mit recht vielen Mitgliedern, die noch nicht so inaktiv sind wie die großer Parteien, wären Kandidaten für alle oder fast alle Stimmkreise sicher zu finden gewesen. Für die Aufstellungsversammlung reichen theoretisch 3 stimmberechtigte Teilnehmer. Im Gegensatz zu den Direktkandidaten bei der BTW muss man für die Stimmkreisbewerber nicht extra Unterschriften sammeln. Zeitliche Knappheit kann kein echter Grund sein, wenn die AfD für die BTW nur eine Woche später genug Zeit hatte und dann in Hessen auch an der Landtagswahl teilnimmt. Die Kampagne für beide Wahlen hätte man problemlos verbinden können, wesentlich mehr Aufwand wäre nicht entstanden. Der Grund, warum sie nicht teilnehmen, ist in der Tat hauptsächlich der, nicht durch ein enttäuschendes Ergebnis bei der Landtagswahl die Chancen bei der Bundestagswahl zu beeinträchtigen. Das wird dadurch wahrscheinlicher, dass in Bayern die FW viel Protestpotential binden. Das sagt man natürlich offiziell. Taktisch ist die Nichtteilnahme sicher richtig. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 13. September 2013 - 18:32 Uhr: | |
Nachdem bei der Entscheidung Presse anwesend war, ist da schon was bekannt: "Das Risiko des Scheiterns bei der Landtagswahl sei "nicht ganz unbeträchtlich", sagt Lucke und empfiehlt der Partei die Konzentration auf bundespolitische Kernthemen: Euro, Europa und Demokratie. Wer als AfD-Landtagskandidat "über Milchprämien und Agrarsubventionen redet, lenkt von unseren zentralen Themen ab und verwässert unsere Botschaft."" Ein Video zu dem Parteitag (aber nicht speziell zum Nichtantreten in Bayern) gibts hier. |
Björn
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| Veröffentlicht am Freitag, 13. September 2013 - 19:00 Uhr: | |
Wenn man das Zitat so nimmt, dann ist es ja noch verwunderlicher, dass in Hessen an der Wahl teilgenommen wird. Euro, Europa und "Demokratie" (was immer das in dem Zusammenhang auch heißen mag) sind Themen, die ja nun wirklich hauptsächlich eine Bundespartei betrifft. |
CHeine Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 13. September 2013 - 19:21 Uhr: | |
Gab es nicht im LV Bayern der AfD zusätzlich irgendwelchen Krach? Mußte nicht die Landesliste zur BTW zweimal gewählt werden? Oder verwechsele ich da was? |
Ralf Lang
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| Veröffentlicht am Freitag, 13. September 2013 - 19:28 Uhr: | |
Siehe Video. Die AfD-nahe Zeitschrift "eigentümlich frei" analysierte: Rein taktisch hat die AfD in den letzten Monaten fast alles richtig gemacht. Dazu zählt zuletzt auch der offensive Umgang mit den linksradikalen Angriffen im Wahlkampf und Luckes Forderung nach einer „harten Hand gegen den Linksextremismus“. Ein einziger Fehler aber wurde doch gemacht, und der könnte sich noch rächen. Die AfD verzichtete nämlich auf einen Antritt bei der Bayrischen Landtagswahl, die genau eine Woche vor der Bundestagswahl stattfindet. Und das nicht ganz freiwillig. Der taktisch so versierte Parteichef Lucke wollte unbedingt im Freistaat antreten, aber just der bayrische Landesverband unter seinem damaligen Vorsitzenden Wolf-Joachim Schünemann drohte, in Chaos und Querelen unterzugehen. Schünemann war schon in Berlin beim Bundesparteitag als, gelinde gesagt, wenig vorbereitet aufgefallen. Schließlich zog die Bundesführung die Reißleine zur Landtagswahl, denn schon die Listenaufstellung für den Bundestag war in Bayern unter diesen Umständen schwer genug und musste wiederholt werden. Quelle : http://ef-magazin.de/2013/08/26/4419-landtagswahl-bayernpartei-als-alternative-fuer-bayern |
P Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 13. September 2013 - 20:02 Uhr: | |
"Die gut 8000 Unterschriften hätte die AfD gekriegt. Stimmkreiskandidaten zu finden, wäre auch nicht das große Problem gewesen. In einer gerade neu gegründeten Partei mit recht vielen Mitgliedern, die noch nicht so inaktiv sind wie die großer Parteien, wären Kandidaten für alle oder fast alle Stimmkreise sicher zu finden gewesen. Für die Aufstellungsversammlung reichen theoretisch 3 stimmberechtigte Teilnehmer." Das sagt sich alles so leicht. Ich glaube auch, dass sie es hätten schaffen können. Aber der damit verbundene Arbeitsaufwand ist nicht zu unterschätzen. Zumal bekanntermaßen die AfD nicht gerade die gefestigtste aller möglichen Organisationsstrukturen hat. Außerdem fehlt sogar sowohl bei der Linken als auch bei den Piraten jeweils ein Stimmkreisbewerber. Und mit der Kandidatenaufstellung ist es ja nicht getan. Extra Wahlwerbung muss man dann auch noch machen. Man muss über programmatische Forderungen nachdenken (OK, das kann man nach AfD-Art auch spartanisch halten). |
Voll fett Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. September 2013 - 00:18 Uhr: | |
Gestern (SA) und heute (SO) Geldbomben-Spendeaktion für die AfD! Aktueller Stand: 260.000 € !!! |
Unluky Lucke Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. September 2013 - 11:57 Uhr: | |
Schon bemerkenswert! Überall, wo es um die AfD geht und wo AfDler auftreten sinkt das Niveau rapide. Die AfDler bilden mit den Worten des Herrn Professors den Bodensatz eines jeden Forums... |
AfD-Nichtwähler Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. September 2013 - 13:50 Uhr: | |
@Unluky Lucke Gehe mal auf die AfD-Facebookseite. Dort muss man das Niveau mit der Lupe suchen. Fast nur unterstes Stammtischniveau. Darum hofft auch jeder anständige Mensch, dass die unanständige AfD nicht in den Bundestag kommt. Mit der AfD würde eine Krawallpartei, höchstens vergleichbar mit der NPD, in den Bundestag einziehen. Z.Z. sieht es, lt. Umfragen, leider gut (4%) für die AfD aus. Doch nun hoffen wir (wie die AfD es tut), dass die Umfragen nicht stimmen, oder dass die Institute die AfD nur gezielt überbewerten. Aber auch 4% wären nicht genug, jedoch immer noch ein Rekordwert für die erste Wahlteilnahme einer neuen Partei. |
egal Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. September 2013 - 14:53 Uhr: | |
Ich glaube, der Rekord für eine neue Partei dürfte bei der LINKE liegen. Auch die NPD hatte bei ihrer ersten oder zweiten Wahl über 4%. Bei ihrer ersten bundesweiten Wahl (Europawahl) schaffte die REP 1989 7,1 %. Wird also schwer mit dem Rekord für die neueste Rechtspartei. |
Fragen Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. September 2013 - 18:16 Uhr: | |
@egal Quelle? Ich las damals, als die "PRO-DM" bei der ersten Wahlteilnahme (nur) 0,9% erhielt, dass das schon Rekord war. Dass das die (bis dahin) erfolgreichste ERSTE Wahlteilnahme im Bund einer Partei war. Stimmen deine genannten Zahlen für die NPD? Das mit der LINKEN zählt nicht, da hier sich WASG und PDS zu einer neuen Partei zusammengeschlossen haben, beide aber zuvor schon existierten. |
P Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. September 2013 - 20:40 Uhr: | |
Strenggenommen wurde der Rekord 1949 von der CDU mit 25,2% aufgestellt. |
Björn
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. September 2013 - 21:03 Uhr: | |
"Quelle? Ich las damals, als die "PRO-DM" bei der ersten Wahlteilnahme (nur) 0,9% erhielt, dass das schon Rekord war. Dass das die (bis dahin) erfolgreichste ERSTE Wahlteilnahme im Bund einer Partei war." Da haben die Grünen bei ihrer ersten BTW 1980 aber schon mehr gehabt, das waren 1,5%. |
P Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 16. September 2013 - 01:11 Uhr: | |
Auch die Piraten 2009 mit 2,0%, die PDS 1990 mit 2,4%, die Republikaner 1990 mit 2,1%, die NPD 1965 mit 2,0%, die Deutsche Friedensunion 1961 mit 1,8%, der Gesamtdeutsche Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten 1953 mit 5,9%, die FDP 1949 mit 11,9%, die CSU 1949 mit 5,8%, die Bayernpartei 1949 mit 4,2%, die Deutsche Partei 1949 mit 4,0%, die Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung 1949 mit 2,9% und die Deutsche Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei 1949 mit 1,8% haben bei ihrer ersten Wahlteilnahme auf Republikebene mehr als 0,9% der Zweitstimmen erhalten. |
Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 16. September 2013 - 11:32 Uhr: | |
Die Ergebnisse der Gründungszeit der Bundesrepublik kann man natürlich nicht als Vergleich nehmen. Auch nicht das PDS-Ergebnis 1990, das war ja keine Neugründung. D.h. wenn die Liste von P stimmt, dann liegt die Marke für erfolgreichste Neugründung bei den 2,1% der Reps 1990. Wenn man die kurze Vorbereitungszeit und das Fehlen jeglicher Wahlerfolge vorher berücksichtigt, kann die AfD eigentlich nicht viel mehr schaffen. |
P Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 16. September 2013 - 14:56 Uhr: | |
Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive hat 2001 in Hamburg aus dem Stand 19,4% erreicht. Das wird die AfD nicht ansatzweise erreichen. Aber grundsätzlich ist das auch im Bund möglich. Was es dazu braucht ist ein Aufregerthema, auf das sich der Wahlkampf konzentriert, und Polarisierung bei den Wählern. Substanz und lange Vorbereitungszeit sind weniger wichtig. Ein Stück weit ist das diesmal der Fall. Nur in weit geringerem Maß als damals in Hamburg. Extremer wäre es, wenn wir in Deutschland eine massive Wirtschaftskrise hätten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die AfD mehr als die angesprochenen 2,1% erhalten wird, ist hoch. |
Björn
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 17. September 2013 - 08:09 Uhr: | |
Hat es so etwas schon mal gegeben, dass ein Umfrageinstitut eine einstweilige Verfügung erwirkte auf Grund von Behauptungen eines Wahlkämpfers? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-kassiert-schlappe-im-rechtsstreit-mit-forsa-a-922554.html |
Jan W.
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 17. September 2013 - 08:29 Uhr: | |
@Björn Tja, mag daran liegen, dass Parteivorsitzende, die in den Medien vorkommen, sich üblicherweise nicht zu solchen Aussagen versteigen. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 17. September 2013 - 10:04 Uhr: | |
Was wiederum dran liegen mag, dass die garnicht wissen, dass die Daten regelmäßig von den Instituten manipuliert werden. |