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Arno Nymus
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| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 05:55 Uhr: | |
Thomas Frings schrieb "Das tun "gewönliche" Kriminelle in aller Regel nicht." Bisher war in diesem Thread doch gar nicht die Rede von "gewöhnlichen Kriminellen", sondern nur von kriminellen Einzelfällen, die Verbrechen unter dem Deckmantel ihrer Religion begehen. Thomas Frings schrieb "Im Übrigen war ja wohl für jeden lesenden und denkenden Menschen, der nicht darauf brennt, mir zu widersprechen, klar, was ich meinte." Das Problem bei Ihrer Aussage ist ja gerade, dass von ihr nichts mehr über bleibt, wenn man den aus logischer Sicht schwachsinnigen Teil weg lässt. Wenn Sie das anders sehen, lade ich Sie gerne ein, genauer auszuführen, was Sie damit sagen wollten. Arno Nymus schrieb "Nur weil die AfD islamophob ist, heißt das ja noch lange, dass alle Islamophoben die AfD wählen würden (Wähler hat sie ja noch keine) oder unterstützen oder überhaupt kennen." [Der Teil des Originalzitats, den Thomas Frings im verfremdete Zitat weggelassen hatte, von mir unterstrichen gekennzeichnet eingefügt.] Thomas Frings schrieb "Irgend einen Beleg für diese Behauptung?" Diese Aussage ist eine Folgerungsaussage. Lesen und zitieren Sie sie in einem ganzem Satz, dann ist sie klar. Es ist bei Folgerungsaussagen nicht zwingend notwendig, durch konjunktivierende Halbsätze die Lesbarkeit zu erschweren, um klarzustellen, dass die Einzelteile der Folgerung in Folgerungszusammenhang stehen und nicht eigenständige Einzelaussagen bilden. Für Sie aber gerne der Hinweis: Ich habe kein Interesse eine Beurteilung einer der Einzelaussagen zu machen; lediglich der Folgerungszusammenhang wird von mir beleuchtet. Ich kann es aber auch gerne mit den Worten einer anderen Person formulieren (damit diese Worte auch zumindest einmal sinnvoll angewendet werden): "Im Übrigen war ja wohl für jeden lesenden und denkenden Menschen, der nicht darauf brennt, mir zu widersprechen, klar, was ich meinte. (Beitrag nachträglich am 08., September. 2013 von Arno Nymus editiert) |
Thomas Frings
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| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 12:55 Uhr: | |
@Arno Nymus Ich verwies auf eine Umfrage, nach der die Hälfte den Islam als Bedrohung sieht, und schrieb darunter: "Sicher alles AfD-Wähler;-)" Was ich meinte, war wohl klar: Die meisten dieser Menschen sind sicher keine AfD-Wähler, weil die AfD-Wählerschaft sicher drastisch kleiner ist. Damit es auch für Leute offensichtlich ist, denen Ironie abgeht, habe ich extra noch ";-)" dahinter gesetzt. Im Übrigen geht es hier um eine Partei, von der gar keine Aussage zum Islam bekannt ist. Schon gar nicht relevant sind hier persönliche Auseinandersetzungen. |
Ralf Lang
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| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 14:01 Uhr: | |
Dieses Thema tut dem Forum nicht gut. Der Islam gehört zu Deutschland. Die AfD hat die Wahl, eine ansonsten koalitionsfähige Anti-Euro-Partei zu sein und ihr Hauptthema zugunsten von Politikfähigkeit irgendwann auch mal zu variieren oder relativieren wie die Grünen einst. Oder sie kann die neue Hauspartei für rechte Themen werden nach dem Motto Schwule sind nicht normal, arme selber schuld und Ausländer gehören ins Ausland. Zumindest in der zweiten und dritten Reihe gibt es offenbar solche Leute, sei es in Nordhausen oder in Bayern. Alles unter der Vorbedingung, dass sie überhaupt jemand wählt. Schließlich ist sie ein Me-Too-Anbieter. Nach der Wahl, egal wie sie ausgeht, wird die Partei intern Klärungen vornehmen müssen. Dies vorweg zu nehmen, ist ein Stück weit Bequemlichkeit von jeder Seite: Der mittige AfD-Anhänger kann alles von sich weisen, der rechte AfD-Anhänger kann hoffen und der AfD-Gegner hat reichlich Munition, um sein bestehendes Urteil zu bekräftigen. |
Kommentar Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 14:47 Uhr: | |
Vielleicht ein paar grundsätzliche Worte, nicht unbedingt auf dieses Thema bezogen: Man muss in diesen Zusammenhang unterscheiden, ob eine Partei, aus welchen Gründen auch immer, politisch radikale Gruppen oder Personen anzieht und ob eine Partei in ihren Programm, im Vorstand und auch in ihren Wahlkampf tatsächlich politisch radikale Positionen vertritt. Natürlich kann das "Einsickern" von politisch radikalen Personen mit der Zeit dazu führen, dass sie auch auf Parteitagen die Mehrheit stellen. Aber das gilt nicht automatsch. Es kann beispielsweise auch der Fall sein, dass viel mehr politisch "gemäßigte" Personen aus dem demokratischen Spektrum eintreten und so die Radikalen eine vergleichsweise unbedeutende Minderheit bleiben, wenn auch eine laute und überrepräsentierte. Solche Vorgänge soll es in der Vergangenheit schon in Parteien gegeben haben, die bis heute demokratisch geblieben sind... Ob und wenn ja in wie weit das bei der AfD der Fall ist, kann ich nicht sagen. Jedenfalls scheint es mir auch bei einer Partei, die nur ca. 5% der Wahlberechtigten erreicht, zu kurz zu greifen, direkt von etwaiger Unterstützung im Internet oder zufällige Konkakte auf der Straße auf die gesamte Partei zu schlußfolgern. Was mir allerdings zweifelhaft erscheint, ist, ob es einen inneren Zusammenhang zwischen Kritik an der Eurorettung und politisch radikalen Positionen gibt. Es gibt sowohl "rechte" als auch "linke" Kritiker der Eurorettung, einige mit ökomomischen, andere mit sozial-politischen Argumenten. Nicht zuletzt gibt es aber auch juristische Argumente... |
AfD hat null Zukunft Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 14:48 Uhr: | |
Ralf Lang schrieb: "Die AfD hat die Wahl, eine ansonsten koalitionsfähige Anti-Euro-Partei zu sein" Inwiefern wäre die AfD koalitionsfähig? Mit ihren Aussagen aus dem Wahlkampf und von ihren Verantwortlichen (Link s. weiter oben) GAR NICHT! Keine etablierte Partei würde mit der AfD koalieren. Zudem braucht man die teils sehr rechten Äußerungen von Offiziellen der AfD nicht mal, um der AfD jegliche Koalitionsfähigkeit abzusprechen. Welche Partei, außer der AfD, ist stark gegen den Euro, die EU usw.? Keine Partei außer tlw. u.U. die Linke. Die Linke ist also die einzige Partei, die möglicherweise mit der AfD koalieren könnte. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 16:40 Uhr: | |
@Ralf Lang "Der Islam gehört zu Deutschland." Natürlich gehört der Islam insofern zu Deutschland, dass es hier Moslems gibt. Krebs, Aids, Nazis, Linksextreme, Einbrecher u.v.m. gibt es zweifelsfrei auch in Deutschland. So ein Satz ist also vollkommen nichtssagend. Es ist auch kein Zusammenhang zwischen Islam und AfD erkennbar. "der AfD-Gegner hat reichlich Munition, um sein bestehendes Urteil zu bekräftigen" Als ob man dazu Fakten bräuchte, das sieht man doch schon hier, wo manche einfach "Argumente" erfinden. Leute, die jeden, der ihnen politisch nicht passt, zum Nazi erklären, wird es immer geben. Solche Spinner sind aber in der Gesamtbevölkerung eine zu vernachlässigende Minderheit. "Alles unter der Vorbedingung, dass sie überhaupt jemand wählt." Die ist sehr wichtig. Davor scheinen ja manche mächtig Angst zu haben, so wie sie auf eine Partei eindreschen, die noch nie an einer Wahl teilgenommen hat. Aber das ist kein Maßstab. Wenn die Partei nicht wenigstens in die Nähe von 5% kommen sollte, wird sie schnell zerfallen und damit ist das Thema erledigt. @Kommentar " Jedenfalls scheint es mir auch bei einer Partei, die nur ca. 5% der Wahlberechtigten erreicht, zu kurz zu greifen, direkt von etwaiger Unterstützung im Internet oder zufällige Konkakte auf der Straße auf die gesamte Partei zu schlußfolgern. Was mir allerdings zweifelhaft erscheint, ist, ob es einen inneren Zusammenhang zwischen Kritik an der Eurorettung und politisch radikalen Positionen gibt. Es gibt sowohl "rechte" als auch "linke" Kritiker der Eurorettung, einige mit ökomomischen, andere mit sozial-politischen Argumenten. Nicht zuletzt gibt es aber auch juristische Argumente..." Richtig, wobei 5% wahrscheinlich noch zu hoch gegriffen ist. Und wenn man mit der Vergangenheit oder den Aussagen einzelner auf eine Partei schließt, lässt sich gegen jede Partei mühelos viel Dreck werfen. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 21:22 Uhr: | |
@Thomas Frings: "Davor scheinen ja manche mächtig Angst zu haben, so wie sie auf eine Partei eindreschen, die noch nie an einer Wahl teilgenommen hat." Wovor sie Angst haben, ist doch nur, dass ihnen ein geeigneter Gegner abhanden kommt. Wenn sie einfach ignoriert würde, wär das Thema inzwischen abgehakt und die AfD so irrelevant wie die Reps. Mag auch sein, dass die FDP letztlich nur deshalb im nächsten Bundestag sitzt, weil viele weiter auf sie eingedroschen haben, wie sie längst am Boden war. In dem Zustand ist Ignorieren das weitaus effektivere Mittel. |
Kommentar Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 21:37 Uhr: | |
@AfD hat null Zukunft: Inwiefern wäre die AfD koalitionsfähig? Jeder realistisch denkende politische Beobachter wird eher davon ausgehen, dass die AfD maximal ins Parlament einzieht und dort die Oppositio darstellt. Mehr wäre auch für Piraten und ähnliche Parteien nicht drin. Ebenfalls bei der Linken nicht. Aus dem Stand direkt in die Regierung ist meines Wissens in Deutschland zuletzt den ersten Koalitionen unter Adenauer gelungen. In anderen Ländern ist es ebenfalls nicht üblich, dass politische Newcommer direkt an der Regierung mitwirken, auch wenn das demokratisch natürlich durchaus möglich wäre. Das macht im Prinzip aber nichts, auch als Opposition kann eine Partei sich eine Stimme verschaffen und damit das Verhalten anderer Parteien beeinflussen. @Ratinger Linke "Wovor sie Angst haben, ist doch nur, dass ihnen ein geeigneter Gegner abhanden kommt." Da wären die großen Parteien sicherlich lohnendere Gegner... "Mag auch sein, dass die FDP letztlich nur deshalb im nächsten Bundestag sitzt, weil viele weiter auf sie eingedroschen haben, wie sie längst am Boden war. In dem Zustand ist Ignorieren das weitaus effektivere Mittel." Das es gegen die FDP einige häme gab, ist richtig. Aber seltsamerweise hat sie sich bereits während der NRW-Wahl wieder gefangen. Die Piraten dagegen scheinen inzwischen schon komplett aus der politischen Berichterstattung verschwunden zu sein und das obwohl grade eines ihrer Kernthemen aktuell geworden ist. |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 21:45 Uhr: | |
@Kommentar: "Aus dem Stand direkt in die Regierung ist meines Wissens in Deutschland zuletzt den ersten Koalitionen unter Adenauer gelungen." Statt-Partei (1993 mit der SPD) und Schill-Partei (2001 mit CDU und FDP) haben es in Hamburg jeweils aus dem Stand geschafft (gut, bei der Statt-Partei war es formal nur eine Kooperation, aber sie hat immerhin das Nominierungsrecht für zwei Senatoren erreicht, diese Positionen dann aber mit Parteilosen besetzt). In Schleswig-Holstein sind die Grünen 1996 erstmals in den Landtag gekommen und gleich Regierungspartei gewerden. Südlicher habe ich - meinem Nick treu bleibend - jetzt erstmal nicht geschaut. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 08. September 2013 - 22:29 Uhr: | |
"Wenn sie einfach ignoriert würde, wär das Thema inzwischen abgehakt" Natürlich ist es für etablierte Parteien die beste Taktik, neue Konkurrenten zu ignorieren. Merkel tat das ja auch weitgehend. Aber man kann halt nicht von allen taktische Einsicht erwarten. Die FDP hat sicher keine 5% oder mehr Überzeugungstäter mehr, die sie wählen, im Gegensatz zu 2002, 2005 und 2009. Man darf getrost davon ausgehen, dass sie in den Umfrage-Rohdaten drunter liegt. Ich halte einen Rausflug immer noch für möglich. Was der FDP nutzt, wird einmal taktisches Wählen sein, aber auch, dass für viele Unzufriedene die offensichtliche Alternative fehlt. |
Holger81 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 09. September 2013 - 15:22 Uhr: | |
"Südlicher habe ich - meinem Nick treu bleibend - jetzt erstmal nicht geschaut." Erfolgreiche Koalitionen fallen mir da jetzt auch keine ein. Aber 2008 war in Hessen die neu eingezogene Linke von Ypsilanti als Tolerierungspartner eingeplant; in Bayern waren die Freien Wähler zumindest als CSU-Koalitionspartner im Gespräch; ab 2010 in NRW regierte Kraft auch mit Linken-Unterstützung. Bei den Grünen in Hessen dauerte es immerhin nur 2 bzw. 3 Jahre vom Landtagseinzug (1982) bis zur Regierungsbeteiligung (1984/85). @Kommentar: "In anderen Ländern ist es ebenfalls nicht üblich, dass politische Newcommer direkt an der Regierung mitwirken, auch wenn das demokratisch natürlich durchaus möglich wäre." In der Türkei wurde 1999 die AKP auf Anhieb mit absoluter Mehrheit in die Regierung gewählt. |
AKP Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 09. September 2013 - 17:10 Uhr: | |
@Holger81 "In der Türkei wurde 1999 die AKP auf Anhieb mit absoluter Mehrheit in die Regierung gewählt." Wie kann das sein, wenn die AKP erst 2001 gegründet wurde? Bei der ersten Wahlteilnahme 2002 erhielt sie 34,43%. Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Adalet_ve_Kalk%C4%B1nma_Partisi |
Holger81 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 09. September 2013 - 17:36 Uhr: | |
@AKP: Ich habe das Jahr verwechselt, Entschuldigung. 2002, nicht 1999, erhielt sie mit den 34% die absolute Mehrheit der Sitze. |
Björn
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 09. September 2013 - 18:06 Uhr: | |
Heute habe ich ein Plakat der Partei gesehen, dass mich doch etwas irritiert hat. Für Tempelhof-Schöneberg wird da ein verpixelter Kandidat beworben, der um die Erststimmen buhlt. Bei dem Namen weiß man auf dem Plakat noch nicht mal, ob es Vor- oder Nachname sein soll... Franz kann irgendwie alles sein. Ich finde es schräg, verpixelte Direktkandidaten zu plakatieren. Wenn es neugierig machen soll, ist es bei mir schief gegangen, meine Aufmerksamkeit hat es aber bekommen. Wahrscheinlich geht es nur noch darum. Es macht irgendwie den Eindruck, dass da jemand nicht zu dem Programm steht und daher nicht gezeigt werden will. Fehlt nur noch, dass jetzt irgendwelche Balken vor die Augen gesetzt werden. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 09. September 2013 - 19:38 Uhr: | |
@Björn: "Heute habe ich ein Plakat der Partei gesehen" Der PARTEI oder der AfD? |
Björn
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 09. September 2013 - 19:49 Uhr: | |
Der AfD - ich dachte, das wäre klar durch den Thread, aber hätte mich wohl deutlicher ausdrücken sollen. |
AfD-IM Pershing Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 09. September 2013 - 23:46 Uhr: | |
@Björn Das war dann wohl dieser (t)olle AfD-Kandidat: http://www.franzniggemann.de/wer-ist-franz Inkl. Foto des noch (t)olleren Plakats ;-) |
LieberGast Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. September 2013 - 12:59 Uhr: | |
@Arno Nymus "Wenn Sie natürlich den Islam als Gefahr hinstellen wollen, dann werden sie mehr Gegenwind bekommen als wenn sie den Islam nur nicht mögen; aber bei Weitem nicht so viel Gegenwind, wie wenn Sie das Christentum als Gefahr hinstellen!" Ein wirklich köstlicher Witz. In welcher Welt leben Sie eigentlich ? @Afd hat null Zukunft "Inwiefern wäre die AfD koalitionsfähig?" Mit den etablierten Parrteien gar nicht. Das liegt aber nicht an der AFD, sondern an der Verrücktheit der etablierten Parteien, die in manchen Bereichen schon wie Blockparteien wirken. @Thomas Frings "Leute, die jeden, der ihnen politisch nicht passt, zum Nazi erklären, wird es immer geben. Solche Spinner sind aber in der Gesamtbevölkerung eine zu vernachlässigende Minderheit." Sie vergessen aber, dass genau diese Spinner in den Schlüsselpositionen der Massenbeeinflussung drastisch überproportional vertreten sind. Siehe Schulen, Universitäten, Journaille und vor allem die staatlichen Propagandasender. Inwiefern bei solchen Zuständen überhaupt noch von einer freien Wahl mit Chancengleichheit gesprochen werden kann, mag dahingestellt bleiben. "Eine Bezeichnung als "islamophob" ist eine reine Diffamierung und gehört nicht in eine seriöse politische Diskussion." Wenn eine Partei als islamophob bezeichnet wird, sollte man das eher als Qualitätsmerkmal sehen, auch und gerade dann, wenn eine Diffamierung beabsichtigt ist. Man muss natürlich beachten, das diejenigen Zeitgenossen, die mit der "Islamophop"-Keule um sich hauen, jedes vorsichtig-kritische Wort über den Islam als "islamophob" bezeichnen. Die Religion des Friedens und ihre Freunde vertragen nämlich keine Kritik. @Ralf Lang "Der Islam gehört zu Deutschland." Aber nicht zur abendländischen-westlichen Wertegemeinschaft. Zudem stehen beträchtliche Teile des Islams nicht auf dem Boden der Verfassung. Viele Grüße |
Ralf Lang
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. September 2013 - 13:30 Uhr: | |
Aber nicht zur abendländischen-westlichen Wertegemeinschaft. Zu der gehöre ich sehr wahrscheinlich auch nicht. Mir fallen außer unserem örtlichen Jugendpfarrer wenige Leute ein, der sich da dazurechnen wollen und der steht vor Gericht, weil er das alles etwas anders sieht als die typischen Abendland-Redner. Ich bin weder im Westen noch in halbfertiger Umnachtung aufgewachsen. Es ist eine Frechheit, Deutschland auf irgendwelche imaginierten Werte zu reduzieren. Deutschland ist so viel mehr und man sollte keinem auf den Leim gehen, der es reduzieren will. Es ist schon fragwürdig, wenn irgendwelche Typen auftreten und erklären, alles bisherige sei falsch und sie seien die Erlösung, ohne das begründen zu können. Normalerweise mache ich dann ganz freundlich, aber zügig, die Tür zu. Eine Rede von "staatlichen Propagandasendern", Islamophobie als "Qualitätsmerkmal", "Verrücktheit der etablierten Parteien" - das ist nichts für mich. Da müssen Sie schon an einer anderen Haustür klingeln. Gehen Sie bitte jetzt. Sofort. |
AfD-Propaganda Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. September 2013 - 22:11 Uhr: | |
Neuer Stoff für die AfD-"Hochredner": http://www.rp-online.de/politik/meinungsforscher-trauen-afd-sprung-ins-parlament-zu-1.3662556 "Es ist nicht auszuschließen, dass die AfD die Fünf-Prozent-Hürde überspringt", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner." Was für dumme Rhetorik! *Nicht auszuschließen* ist GAR NICHTS! Auch nicht, dass z.B. die Piraten 51% der Stimmen erhalten! Das kann man auch nicht ausschließen! Die Formulierung: "Es ist nicht auszuschließen, dass die AfD die Fünf-Prozent-Hürde überspringt" ist absolut dumm, da man nichts ausschließen kann. Mit dieser Formulierung sagt er NICHTS pro AfD. "Es gebe eine Dunkelziffer wegen AfD-Anhängern, die nicht zugeben wollten, diese Partei zu wählen. Auch Hans-Peter Schöppner von TNS Emnid hält fünf Prozent für möglich." Auch Unfug! Die AfDler werben massiv und max. paar tausend (max. 0,05% bei der BTW) spammen das Netz voll, manipulieren online Umfragen und Wahlbörsen, sagen JEDEM wen sie wählen und wie toll die AfD ist. AfD-Wähler sind STOLZ auf die AfD und machen das GEGENTEIL von Verheimlichen! Die trauen sich das sogar öffentlich JEDEM zu sagen, dass sie AfD wählen. Ein Witz wäre echt, wenn die AfD am Ende bei unter einem Prozent landet, was man auch nicht ausschließen kann. |
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