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zigzag
| Veröffentlicht am Montag, 26. Mai 2008 - 00:05 Uhr: | |
Landratswahl Segeberg: Die SPD-Kandidatin siegt knapp gegen den CDU-Kandidaten bei der Landratswahl in Segeberg: Hartwieg, Jutta 50,16% 48.361 Stimmen Stritzl, Thomas 49,84% 48.047 Stimmen http://www.kreis-segeberg.de/wahlen/landratswahl/standard/index.html |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Montag, 26. Mai 2008 - 08:27 Uhr: | |
Es gibt 843 Sitze auf der Kreisebene CDU 335 SPD 223 GRÜ 081 FDP 071 LIN 055 WGR 047 SSW 026 NPD 002 |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Montag, 26. Mai 2008 - 08:35 Uhr: | |
Es gibt 1 117 532 gültige Stimmen auf der Kreisebene. CDU 431 530 SPD 296 764 GRÜ 114 906 FDP 100 352 LIN 76 653 WGR 56 820 SSW 33 798 NPD 4 717 EBW 1 296 DEM 418 ZEN 216 VSP 62 Anmerkungen EBW = Einzelbewerber DEM = Demokraten VSP = Verbraucherschutzpartei (Glinde, OD) ZEN = Zentrum Quelle http://www.statistik-sh.de/KW08/Aktuell/KW99.htm |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Montag, 26. Mai 2008 - 08:47 Uhr: | |
Landratswahl im Kreis Rendsburg-Eckernförde, Hauptwahl Der Kreis Rendsburg-Eckernförde geht in eine Stichwahl, ohne den bisherigen Amtsinhaber. Dr. Frank Mertens SPD + Unterstützung der Grünen 43 015 Stimmen und 36,0 % Stichwahl Dr. Rolf-Oliver Schwemer CDU 40 496 Stimmen und 33,9 % Stichwahl LR Wolfgang von Ancken EB + Unterstützung der FDP 35 994 Stimmen und 30,1 % abgewählt Quelle http://www.statistik-sh.de/KW08/Aktuell/LR-Rendsburg.pdf |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Montag, 26. Mai 2008 - 10:29 Uhr: | |
Ergebnisse zu den Parlamenten auf der Kreisebene Die CDU verlor gestern kräftig. Dennoch blieb sie gestern die stärkste Kraft auf der Kreisebene. Die SPD holte ihr schlechtestes Kommunalergebnis in Schleswig-Holstein seit 1946. Sie verlor leicht. Die Grünen sind nun auf über 10 % gekommen. Die FDP kommt landesweit auf den vierten Platz. Die Linke kommt, fast aus dem Stand auf einen fantastischen Wert. Die Realpolitik wird sie, aber schnell einholen. Die Wählergemeinschaften haben ihren Stimmenanteil auf der Kreisebene fast verdoppelt. Der SSW gewann leicht dazu. Der Wahlsieg der Wählergemeinschaft Wir in Flensburg (WIF) ist die größte Überraschung dieses Wahltages. Auch der 2. Platz des SSW in Flensburg kam überraschend. CDU und SPD folgen auf den Plätzen 3 und 4. In den anderen 3 Kreisfreien Städten siegte die SPD vor der CDU. Die CDU wurde in allen 11 Kreisen die stärkste Kraft. Es gibt, auf der Kreisebene, viele Mehrsitze (=Überhangmandate) und weitere Sitze (= Ausgleichsitze). Ausschließlich in Flensburg und Neumünster gibt es die Sollsitzzahl. In den Kreisen Ostholstein, Segeberg und Stormarn wird es richtig eng, in den Sitzungsräumen der Kreishäuser. Wahl zur Ratsversammlung der Stadt Kiel (KI) Wahlbeteiligung: 47,0 % Prozente: SPD 31,3 CDU 28,6 GRÜ 16,6 LIN 11,1 FDP 8,1 SSW 1,7 NPD 1,7 Sitze (56): SPD 19 CDU 16 GRÜ 9 LIN 6 FDP 4 SSW 1 NPD 1 Wahl zur Lübecker Bürgerschaft (HL) Wahlbeteiligung: 41,4 % Prozente: SPD 28,8 CDU 25,2 LIN 11,7 GRÜ 11,5 BfL 11,3 FDP 8,4 BUNT 2,7 Sitze (58): SPD 18, CDU 15, LIN 7, GRÜ 6 BfL 6, FDP 5, BUNT 1 Anmerkungen: BfL = Bürger für Lübeck => UWG BUNT = Lübecker BUNT e. V. => UWG Wahl zur Ratsversammlung der Stadt Flensburg (FL) Wahlbeteiligung: 40,0 % Prozente: WIF 22,3 SSW 22,0 CDU 20,5 SPD 15,9 LIN 7,3 GRÜ 7,3 FDP 4,6 Sitze (43): WIF 10 SSW 9 CDU 9 SPD 7 LIN 3 GRÜ 3 FDP 2 Anmerkung: WIF = Wir in Flensburg => neu gegründete UWG Wahl zur Ratsversammlung der Stadt Neumünster (NMS) Wahlbeteiligung: 41,9 % Prozente: CDU 34,3 SPD 33,9 LIN 13,2 FDP 9,6 GRÜ 8,9 Sitze (43): CDU 15 SPD 15 LIN 5 FDP 4 GRÜ 4 Wahl zum Kreistag des Kreises Nordfriesland (Husum, NF) Wahlbeteilung: 50,4 % Prozente: CDU 40,5 SPD 21,2 WG-NF SSW 9,1 GRÜ 6,6 FDP 5,8 LIN 4,0 NPD 0,7 Sitze (58): CDU 25 SPD 12 WG-NF 7 SSW 5 GRÜ 4 FDP 3 LIN 2 Anmerkungen: WG-NF = Wählergemeinschaft Nordfriesland => rechte UWG Die WG-NF stellt auch den Landrat. Wahl zum Kreistag des Kreises Schleswig-Flensburg (Schleswig, SL) Wahlbeteiligung: 53,4 % Prozente: CDU 43,9 SPD 22,5 SSW 15,0 GRÜ 7,0 FDP 6,4 LIN 5,1 ZEN 0,2 Sitze (57): CDU 26 SPD 13 SSW 8 GRÜ 4 FDP 3 LIN 3 Anmerkung: ZEN = ZENTRUM Wahl zum Kreistag des Kreises Dithmarschen (Heide, HEI) Wahlbeteiligung: 54,1 % Prozente: CDU 43,3 SPD 23,0 WGD 12,7 FDP 9,7 LIN 7,0 GRÜ 4,4 Sitze (55): CDU 25 SPD 13 WGD 6 FDP 5 LIN 4 GRÜ 2 Anmerkung: WGD = Wählergemeinschaft Dithmarschen => UWG Wahl zum Kreistag des Kreises Plön (PLÖ) Wahlbeteiligung: 58,5 % Prozente: CDU 37,2 SPD 28,6 GRÜ 8,9 FWG 7,3 FDP 6,7 LIN 6,3 UWG 5,0 Sitze (55): CDU 22 SPD 16 GRÜ 5 FWG 4 FDP 3 LIN 3, UWG 2 Anmerkungen: FWG = Freie Wählergemeinschaft Preetz/Kreis Plön UWG = ? Wahl zum Kreistag des Kreises Ostholstein (Eutin, OH) Wahlbeteiligung: 48,8 % Prozente: CDU 40,2 SPD 25,8 FWG 9,6 FDP 8,7 GRÜ 8,5 LIN 5,5 NPD 1,4 WGR 0,4 Sitze (65): CDU 28 SPD 17 FWG 6 FDP 6 GRÜ 5 LIN 3 Wahl des Kreistages des Kreises Steinburg (Itzehoe, IZ) Wahlbeteiligung: 49,8 % Prozente: CDU 43,9 SPD 25,0 GRÜ 9,4 FDP 9,3 LIN 6,1 WIST 5,4 DEM 0,8 Sitze (52): CDU 24 SPD 13 GRÜ 5 FDP 5 LIN 3 WIST 2 Anmerkungen: WIST = Wählerinitiative Kreis Steinburg DEM = Demokraten Wahl zum Kreistag des Kreises Segeberg (Bad Segeberg, SE) Prozente: CDU 42,0 SPD 26,3 FDP 11,9 GRÜ 11,4 LIN 7,4 EBW 1,0 Sitze (65): CDU 28 SPD 17 FDP 8 GRÜ 7 LIN 4 EBW 1 Anmerkung: EBW = Einzelbewerber Wahl zum Kreistag des Kreises Pinneberg (PI) Wahlbeteiligung: 45,4 % Prozente: CDU 38,8 SPD 27,8 GRÜ 12,7 FDP 11,1 LIN 5,8 kWGp 3,8 Sitze (58): CDU 24 SPD 16 GRÜ 7 FDP 6 LIN 3 kWGp 2 Anmerkungen: kWGp = Kreis Wählergemeinschaft Pinneberg => UWG Auf der Seite der kWGp findet sich ein Verweis auf die Bürgernahen, einer UWG in der Stadt Pinneberg. Wahl zum Kreistag des Kreises Stormarn (Bad Oldesloe, OD) Wahlbeteiligung: 51,0 % Prozente: CDU 41,3 SPD 27,3 GRÜ 13,0 FDP 10,2 LIN 6,3 FOR 1,7 Sitze (64): CDU 28 SPD 17 GRÜ 8 FDP 6 LIN 4 FOR 1 Anmerkung: FOR = Forum 21 = UWG aus Reinbek Wahl zum Kreistag des Kreises Herzogtum Lauenburg (Ratzeburg, RZ) Prozente: CDU 41,0 SPD 28,0 GRÜ 12,2 FDP 10,3 LIN 6,4 NPD 2,1 Sitze (58): CDU 25 SPD 16 GRÜ 7 FDP 6 LIN 3 NPD 1 Quelle http://www.statistik-sh.de/KW08/ko_4_2_WK.htm |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Montag, 26. Mai 2008 - 11:07 Uhr: | |
CDU 6 Siege bei der Hauptwahlen 3 Siege bei den Bürgermeisterwahlen der Städte bei den Hauptwahlen 3 Siege bei den Bürgermeistewahlen der Gemeinde bei den Hauptwahlen EBW 4 Siege bei den Hauptwahlen 2 Siege bei den Bürgermeisterwahlen der Städte bei den Hauptwahlen 2 Siege bei einer Bürgermeistwahl einer Gemeinde bei den Hauptwahlen SPD 1 Sieger und 2 Erstplatzierten bei den Hauptwahlen 1 Sieger bei einer Landratswahl eines Kreises bei der Hauptwahl 1 Erstplatzierter bei einer Landratswahl eines Kreises eines Kreises bei der Hauptwahl 1 Erstplatzierter bei einer Bürgermeisterwahl einer Gemeinde bei der Hauptwahl Bürgermeisterwahlen, Hauptwahlen Bürgermeisterwahl von 6 Städten Stadt Lauenburg/Elbe (RZ): Harald Heuer CDU gewählt Stadt Schwarzenbek (RZ): Frank Ruppert EBW gewählt Kreis- und Rosenstadt Eutin (OH): Klaus-Dieter Schulz EBW gewählt Stadt Schwentinental (OH): Susanne Leyk EBW gewählt Stadt Bargteheide (OD): Dr. Henning Görtz CDU gewählt Stadt Reinbek (OD) Axel Bärendorf EBW, Unstützung durch CDU und FDP gewählt Stadt Reinfeld (Holstein) (OD) Gerhard Horn CDU Unterstüzung auch durch SPD und WIR (UWG) gewählt Bürgermeisterwahlen in 7 Gemeinden Stadt Büsum (NF): Maik Schwartau SPD 21,4 % Stichwahl Jörg Jäger CDU 21,3 % Stichwahl Anmerkung: Beide Bewerber haben 1 Stimme Unterschied! Gemeinde Malente (OH): Michael Koch CDU gewählt Gemeinde Ratekau (OH): Thomas Keller EBW gewählt Gemeinde Handewitt (SL): Dr. Arthur Christiansen CDU, Unterstützung auch durch die SPD gewählt Gemeinde Kropp (SL): Reinhard Müller CDU Unterstüzung auch durch die SPD gewählt Gemeinde Trittau (OD): Walter Nussel EBW gewählt |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Montag, 26. Mai 2008 - 18:53 Uhr: | |
Ausgewählte besondere Ergebnisse der Gemeindewahlen in den Kreisangehörigen Städten und Gemeinde. Die CDU gewinnt in Tarp (SL) mit 47,8 % der Stimmen. Der CDU Fraktionschef in Wedel (PI), Michael Kissig, sitzt nicht mehr im Rat der Stadt. Die SPD siegt in der neu gegründeten Stadt Schwentinental mit 34,4 %. Die SPD gewinnt auf Helgoland mit 27,0 % der Stimmen. Die FDP wird mit 35,8 % die zweitstärkste Partei in Appen (PI). Die Grünen sind mit 27,5 % die zweite Kraft in Halstenbek (PI). Der SSW siegt in Harrislee (SL). In Osterrönnfeld (SL) holt die dortige Wählergemeinschaft (OWG) 52,5 % der Stimmen. In Ellerau (PI) gehen mehr als 2/3 der Stimmen an Wählergemeinschaften. Die CDU verliert 35 % vor Ort. In Ratzeburg (RZ) siegt die Freie Wählergemeinschaft Ratzeburg mit 32,5 % der Stimmen. Ergebnis Helgoland 2003: FDP 37,2 % CDU 32,2 % SPD 27,0 % Ergebnis Helgoland 2008: SPD 27,0 % FDP 23,5 % CDU 18,5 % LIN 16,1 %, IHM (UWG) 14,9 % Quellen http://www.pinneberger-tageblatt.de/nachrichten/aus-der-region/wedel.html NDR Text Seiten 801 bis 830 (zeitweilig) |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Montag, 26. Mai 2008 - 19:16 Uhr: | |
Ausgangslagen für die beiden Stichwahlen am 08.06.2008 Landratswahl im Kreis Rendsburg-Eckernförde (Rendsburg, RD) Dr. Frank Mertens SPD und Grüne 43 015 Stimmen und 36,0 % Dr. Rolf-Oliver Schwemer CDU 40 496 Stimmen und 33,9 % Bürgermeisterwahl in Büsum (NF): Maik Schwartau SPD 21,4 % Jörg Jäger CDU 21,3 % Anmerkung: Beide Bewerber haben 1 Stimme Unterschied! |
Marco (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Mai 2008 - 09:31 Uhr: | |
Briefwahl-Stimmen in Lübeck vergessen Briefwahlumschläge © dpa große Bildversion anzeigen Bei der Bürgerschaftswahl am Sonntag in Lübeck sind 426 Briefwahl-Stimmzettel nicht ausgezählt worden. Die Wahlbriefe seien fristgemäß eingegangen, teilte die Hansestadt am Dienstag mit, sie seien aber aus Versehen nicht rechtzeitig zur Auszählung in die Briefwahlbezirke gelangt. Die gültigen Stimmen sollen nun am Freitagmorgen ausgezählt und zum vorläufigen amtlichen Endergebnis addiert werden. Änderungen in drei Wahlkreisen möglich In drei der 27 Wahlkreise könnte sich die Sitzverteilung nach Angaben der Stadt noch ändern. Im Wahlkreis 7 (Südliches St. Jürgen/Strecknitz) müssen noch 32 Wahlbriefe nachgezählt werden. Dort liegt Andreas Zander (CDU) nur sieben Stimmen vor Sven Schindler (SPD). Elf der ungeöffneten Wahlbriefe stammen aus dem Wahlkreis 1 (Altstadt West), in dem die beiden Bestplatzierten Barbara Scheel (SPD) und Bernd Möller (Grüne) nur sechs Stimmen auseinander liegen. Im Wahlkreis 2 (östliche Innenstadt) werden 20 Wahlbriefe geöffnet, dort liegen zwischen der Gewinnerin Monika Schedel (Grüne) und dem Zweitplatzierten Jan Lindenau (SPD) 16 Stimmen. http://www1.ndr.de/nachrichten/kommunalwahlen_schleswig_holstein_2008/wahlpanne4.html |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Mai 2008 - 13:58 Uhr: | |
Besonders interessant ist das Direktmandat der Lübcker Grünen im Wahlkreis 2. |
Rüdiger (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Mai 2008 - 21:45 Uhr: | |
Bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein erhielt in Norderstedt eine Partei 19 Direktmandate. Nach dem Verhältnis ständen ihr aber nur 15 Sitze zu. Sie erhält also vier Mehrsitze. Nach dem Gemeinde- und Kreiswahlgesetz sind in diesem Fall auf die noch nicht berücksichtigten nächstfolgenden d’Hondtschen Höchstzahlen so lange weitere Sitze zu verteilen, bis der letzte Mehrsitz durch den verhältnismäßigen Sitzanteil gedeckt ist. Die Anzahl der weiteren Sitze darf dabei jedoch das Doppelte der Anzahl der Mehrsitze nicht übersteigen. Was bedeutet „Die Anzahl der weiteren Sitze darf dabei jedoch das Doppelte der Anzahl der Mehrsitze nicht übersteigen“? Wie werden die nächstfolgenden Höchstzahlen verteilt? Es gibt in der Stadtvertretung 39 Sitze. Die folgenden Höchstzahlen verteilen sich so auf die Parteien A B C D E 40 41 43 46 47 42 44 45 48 49 Partei A erhält vier Überhangmandate. Wird jetzt bis zur Höchstzahl des vierten Überhangmandates verteilt? Dann gibt es 6 Ausgleichsmandate, also weniger als das Doppelte der Anzahl der Überhangmandate. Oder werden nur die nächstfolgenden acht Höchstzahlen verteilt, dann gibt es nur fünf Ausgleichsmandate. Der dritte Sitz von Partei B würde dann entfallen. Dies hätte aber zur Folge, dass der Verhältnisausgleich nicht ausreichend ist. |
Martin Fehndrich
| Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Mai 2008 - 22:24 Uhr: | |
Letzteres. Die "weiteren Sitze" beziehen sich auf die berechneten Höchstzahlen. Damit bleibt ein Überhangmandat unausgeglichen. |
Rüdiger
| Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Mai 2008 - 23:34 Uhr: | |
Gibt es dazu Literatur oder Urteile? So richtig eindeutig finde ich die Formulierung im Gesetz nicht. |
Tim Spier
| Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Mai 2008 - 10:36 Uhr: | |
Da wird man vermutlich in den Materialien zum Gesetzgebungsverfahren fündig werden. |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Donnerstag, 29. Mai 2008 - 11:20 Uhr: | |
Bei 4 Überhangmandaten kann es bis zu 8 Ausgleichsmandate geben. Die Gemeinde Ammersbek (OD) braucht einen neuen Bürgermeister. Der abtretende Bürgermeister Axel Bärendorf (Parteilos) wird nun neuer Bürgermeister in Reinbek (OD). |
Rüdiger
| Veröffentlicht am Montag, 02. Juni 2008 - 06:50 Uhr: | |
Am Freitag tagte der Wahlausschuss zur Feststellung des amtlichen Endergebnis. Die Abstimmung war nicht einstimmig. Die SPD will Einspruch einlegen und beruft sich auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtes Schleswig-Holstein vom 15.12.2005. |
Mitdenker
| Veröffentlicht am Montag, 02. Juni 2008 - 10:35 Uhr: | |
Rüdiger bezieht sich auf die Stadt Norderstedt im Kreis Segeberg. |
Rüdiger
| Veröffentlicht am Montag, 02. Juni 2008 - 19:15 Uhr: | |
Habe ich es jetzt so verstanden, dass Martin Fehndrich (Beitrag 755) und Mitdenker (Beitrag 1041) zwei unterschiedliche Meinungen vertreten? Welchen Sinn macht denn die Beschränkung auf die doppelte Zahl der Überhangmandate? Ist es rechnerisch überhaupt möglich, mehr als doppelt so viele Ausgleichs- wie Überhangmandate zu erzielen? |
Martin Fehndrich
| Veröffentlicht am Montag, 02. Juni 2008 - 23:50 Uhr: | |
Am Ende entscheidet die Ansicht des Gerichts. Die Beschränkung der Zahl der Ausgleichsmandate soll ein übermäßiges Aufblähen des Rates vermeiden. Dem Ziel steht der Proporz natürlich entgegen. Das Gesetz begrenzt die "weiteren Sitze" auf die doppelte Zahl der Überhangmandate. Strittig ist, ob diese weiteren Sitze die Ausgleichsmandate an andere Parteien sind, oder alle zusätzlichen Proporzmandate einschließlich der Überhangmandate. Nach zweiter Lesart würden weniger Ausgleichsmandate verteilt. Wieweit das Urteil vom 15.12.2005 hier relevant ist, ist aber fraglich. Es ging damals um die Wahl in Geesthacht. Hier hätten beide Lesarten zur selben Sitzverteilung geführt. Speziell ging es um das Nachrücken in ein Überhangmandat. Wegen des Einstimmenwahlrechts sah das Gericht die ganze Nachrückproblemmatik aber nicht. Bei der Diskussion einer Gleichheitsverletzung sieht das Gericht dann die Ausgleichsmandate als die "weiteren Sitze", ohne Anrechnung auf Überhangmandate. Den letzeren Punkt les ich aber nicht aus dem Gesetz heraus. Der Verweis auf die Höchstzahlen deutet eher an, daß die weiteren Sitze wie die Höchstzahlen verteilt werden. Unter Anrechnung der Direktmandate, also auch der Überhangmandate. So eine Regelung gibt es auch beim Landtag Schleswig-Holsteins (mit derselben Formulieren) und beim niedersächsischen Landtag (mit einer klareren Formulierung). |
Analytiker Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 06. Juni 2008 - 17:13 Uhr: | |
Auch wenn im Geesthachter Fall beide Lesarten zur selben Sitzverteilung führten, so hat doch das Verwaltungsgericht Schleswig in seinem Urteil vom 15. Dezember 2005 – Az. 6 A 237/05 -ausdrücklich festgestellt (Seite 5 vorletzter Absatz): „Die Mehrsitze sind dabei nicht auf die weiteren Sitze anzurechnen.“ Aber ich stimme der Einschätzung zu, dass letztlich erst ein Gericht endgültig entscheiden wird. Fragt sich nur, welche Instanz und vor allem wann. |
Mitdenker
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 06. Juni 2008 - 18:09 Uhr: | |
Bei der Kreistagswahl des Kreises Stormarn gab es 7 Überhangmandate und 8 Ausgleichsmandate. Im Stormarner Kreishaus sitzen nun 64 statt 49 Abgeordnete. Daher fühle ich mich in meiner Auffassung bestätigt, dass es doppelt soviele Ausgleichsitze als Überhangsmandte geben kann. http://www.kreis-stormarn.de/kreis/wahlen/ergebnisse/kw2008/KTAbgeordnete2008.html |
Mitdenker
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 08. Juni 2008 - 16:30 Uhr: | |
Ausgangslagen für die beiden heutigen Stichwahlen Landratswahl im Kreis Rendsburg-Eckernförde (Rendsburg, RD) Dr. Frank Mertens SPD und Grüne 43 015 Stimmen und 36,0 % Dr. Rolf-Oliver Schwemer CDU 40 496 Stimmen und 33,9 % Bürgermeisterwahl in Büsum (NF): Maik Schwartau SPD 21,4 % Jörg Jäger CDU 21,3 % Anmerkung: Beide Bewerber hatten nur 1 Stimme Unterschied! |
Dithmarscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Juli 2008 - 11:17 Uhr: | |
Büsum liegt nicht in NF, @mitdenker! Das ist der sichere Weg, da eins aufs Maul zu bekommen! ;-) Die Bürgermeisterwahl hat der SPD-Kandidat gewonnen ( http://www1.ndr.de/nachrichten/kommunalwahlen_schleswig_holstein_2008/buergermeisterwahl/buesum16.html ), ziemlich deutlich mit 61,7 zu 38,3 Prozent. Neuer Landrat in Rendsburg-Eckernförde ist Dr. Schwemer (parteilos, aber CDU-geestützt): http://www1.ndr.de/nachrichten/kommunalwahlen_schleswig_holstein_2008/landratswahl/rendsburglandrat2.html |
Mitdenker
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 03. Juli 2008 - 18:07 Uhr: | |
Dithmarscher, da habe ich einen Bock geschossen! |
Marco
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 04. Juli 2008 - 16:58 Uhr: | |
Ausschuss für größere Ratsversammlung in Kiel Kiel (dpa/lno) - Die Kieler Ratsversammlung soll nach Ansicht des Wahlprüfungsausschusses 58 statt 56 Mitglieder haben. Das Gremium kam am Mittwoch zu dem Schluss, dass es nach der Kommunalwahl vom 25. Mai zwei Ausgleichsmandate mehr geben sollte. Wenn die Ratsversammlung dem folgt, bekämen CDU und Grüne je ein Mandat mehr. Dann hätte die SPD 19, die CDU 17, die Grünen 10, Die Linke 6, SSW und NPD je einen Sitz. Die reguläre Gesamtzahl ist 49; die Aufstockung geht auf Überhang- und Ausgleichsmandate zurück. Zu deren Zahl gibt es unterschiedliche Rechtsauslegungen. Dem Ausschuss zufolge soll einem aus der FDP ausgetretenen Abgeordneten das Mandat aberkannt werden. http://www.abendblatt.de/appl/newsticker2/index.php?channel=ham&frame=&t=1215093429&module=dpa&id=18229930 |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 18:52 Uhr: | |
Überraschung bei der OB-Wahl in Kiel. Laut www.kiel.de liegt Torsten Albig (SPD) nach 82 von 125 ausgezählten Stimmbezirken mit 52,1% deutlich vor der Amtsinhaberin Angelika Volquartz (CDU) mit 40,9%. Abgeschlagener Dritter ist Raju Sharma (Linke) mit 7,0% Das erstaunt mich doch arg. Ich habe hier im Norden eigentlich keine große Kritik an Volquartz gehört und die politische Stimmung geht ja eigentlich auch nicht gerade zugunsten der SPD. |
Liberaler2005 Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 19:13 Uhr: | |
Kiel war schon immer eine Hochburg der Sozialdemokraten, insofern keine großartige Überraschung. Wenn es die Union angesichts von 36% Wahlbeteiligung nicht schafft, die eigenen Stammwähler an die Urne zu bringen, hat sie in Kiel egal gegen welchen Sozialdemokraten keine Chance. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 19:41 Uhr: | |
Macht es auch einen nennenswerten Unterschied, ob es einen SPD-OB gibt oder einen mit den Grünen paktierenden CDU-OB? Ich kann mir gut vorstellen, daß die Bewahrung von Schwarz-Grün die CDU-Stammwähler nicht sonderlich motiviert. |
Mitdenker
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 19:45 Uhr: | |
Auszählungsstand nach 120 von 125 Wahlbezirken Torsten Albig (SPD): 34 228 Stimmen und 52,2 % Angelika Volquartz (CDU): 26 818 Stimmen und 40,9 % Raju Sharma (Linke): 4 484 Stimmen und 6,8 % Quelle http://www.kiel.de/ |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 20:04 Uhr: | |
@ Thomas Frings Schwarz-Grün ist nach der Kommunalwahl 2008 beendet worden. Die Mehrheit bilden SPD, Grüne und SSW. Das hätte die CDU-Stammwähler ja nun besonders motivieren müssen, sozusagen die OB als Bollwerk gegen das Linksbündnis. |
Lars Tietjen
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 20:14 Uhr: | |
@Thomas Frings Welches Schwarz-grün in Kiel? Das ist schon seit 2008 Geschichte... So haben die Grüne ja auch Torsten Albig unterstützt. Es gibt seit der letzten Kommunalwahl in Kiel eine Zusammearbeit von SSW, Grüne und SPD. Kooperation rot-grün mit Tolerierung durch SSW. |
Mitdenker
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 20:40 Uhr: | |
Angelika Volquartz muss nun abtreten. Torsten Albig wird der neue Oberbürgermeister sein. Raju Scharma ist chancenlos. Die Stadtpräsidentin heißt Cathy Kietzer. Der Wahlausschuss wird Mittwoch um 9:00 Uhr tagen. Er stellt das Endergenis fest. Vorläufiges Gesamtergebnis Torsten Albig (SPD): 35 746 Stimmen und 52,1 % Angelika Volquartz (CDU): 28 262 Stimmen und 41,2 % Raju Sharma (Linke): 4 661 Stimmen und 6,8 % Wahlberechtigte: 191 141 Gültige Stimmen: 68 669 Wahlbeteiligung: 36,5 % Quelle http://www.kiel.de/ |
Mitdenker
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 20:54 Uhr: | |
Torsten Albig ist seit Februar 2006 der Sprecher des Bundesfinanzministers Peer Steinbrück. Albigs Amtszeit als Oberbürgermeister wird im Juni beginnen. |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 23:33 Uhr: | |
@ Mitdenker Was hat der Name der Stadtpräsidentin mit der OB-Wahl zu tun? Sie hat schließlich nicht kandidiert. |
Mitdenker
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 16. März 2009 - 18:50 Uhr: | |
Die Stadtpräsidentin ist die oberste Vertreteterin der Stadt. Sie ist zugleich die Vorsitzende der Ratsversammlung. Die Mehrheit im Rat ist so knapp, wie nur irgend möglich. Die Mitte Links Parteien haben ohne die Dänen keine Mehrheit. Der SSW und die NPD waren erst durch die Verteilung von Ausgleichsmandaten in die Ratsversammlung eingezogen. Wahl zur Ratsversammlung der Stadt Kiel (KI) am 25. Mai 2008 Wahlbeteiligung: 47,0 % Prozente: SPD 31,3 CDU 28,6 GRÜ 16,6 LIN 11,1 FDP 8,1 SSW 1,7 NPD 1,7 SON 0,9 Sitze (56): SPD 19 CDU 16 GRÜ 9 LIN 6 FDP 4 SSW 1 NPD 1 Koalition aus SPD + GRÜ: 28 Tolerierung durch SSW: 1 Opposition aus CDU + LIN + FDP + NPD: 27 |
SaaleMAX
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 16. März 2009 - 19:33 Uhr: | |
Völlig unerwartet siegt die SPD bei der Wahl zum OB in Kiel. Die Amtsinhaberin von der CDU kann es noch gar nicht glauben. Die WahlNICHTbeteilung lag bei: 63,5% FAZ: http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EC6CC0A1C3B8D4B3BB4A9DD78FEF665C8~ATpl~Ecommon~Scontent.html |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 16. März 2009 - 23:36 Uhr: | |
@ Mitdenker: "Die Stadtpräsidentin ist die oberste Vertreteterin der Stadt. Sie ist zugleich die Vorsitzende der Ratsversammlung." Trotzdem nochmal: Es wurde nicht der Rat gewählt, sondern der OB. Also: Was hat die Stadtpräsidentin mit der Wahl und mit dem Ergebnis zu tun (außer, daß sie wahrscheinlich eine der 35.746 Stimmen für Herrn Albig abgegeben hat, aber das unterscheidet sie nicht von 35.745 anderen Kielern). |
Gast Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 26. Mai 2009 - 14:55 Uhr: | |
Würde eine mögliche Kommunalreform vorgezogene Kommunalwahlen bedeuten? So wie in Sachsen und Sachsen-Anhalt? Warum wurden die Direktwahlen der Landräte abgeschafft? |
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