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Politik noch mehrheitsfähig ?

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horstforst (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 14:54 Uhr:   

Angesichts der ständig sinkenden Wählerzahlen ,keine 60% ,ist doch zu fragen wem diese Politiker eigentlich noch vertreten ,
die Waffenindustrie ,Chemieindustrie ?
Amüsant ist es ,wenn es da heißt ,im namen des volkes ,z.B. bei beschlüssen neuer Gesetze oder bei Urteilsverkündigungen .

Wir brauchen keine Politiker sondern Demokratie !

Wahlen jeden Tag ?
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Philipp Wälchli
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 19:10 Uhr:   

Nach wie vor sind es keine Institutionen, denen das Wahlrecht zusteht, sondern nur Menschen. Somit können von diesen Gewählte auch keine Institutionen wie etwa Konzerne aus der Waffen- oder chemischen Industrie vertreten, sondern nur ihre Wähler. Und wenn nur 59% zur Urne gehen, dann vertreten sie eben diese 59%. Die anderen 41% brauchen sich darüber nicht zu beklagen, denn es war ihre freie Entscheidung, nicht wählen zu gehen.
Wer Handarbeit leistet, wird "Handwerker" genannt; wer von Beruf schreibt, wird "Schreiber" oder "Schriftsteller" genannt; wer sein Geld mit Kaufen und Verkaufen von Waren verdient, heisst "Kaufmann" oder "Kauffrau". Wer sich mit Politik befasst, heisst "Politiker". Wenn es keine Politiker mehr gibt, wer betreibt dann noch Politik? Und wie will man Demokratie betreiben, wenn es keine Politik mehr gibt? Die Abschaffung von Politik ist ja bekanntlich gleichbedeutend mit Zerschlagung der Gesellschaft, die den Rahmen für Politik bietet.
Also Völkermord oder was?
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 19:18 Uhr:   

Bei knapp 60 % Wahlbeteiligung vertreten die Gewählten immerhin die Mehrheit der Wahlberechtigten, dass ist schon mal deutlich mehr als bei "Deutschland sucht den Superstar". Und dabei gibt es nicht mal was zu gewinnen.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 19:22 Uhr:   

verkaufe ein s.

Naja, im Eingangsposting ist dem Dativ den Akkusativ sein Tod. Das gleicht sich dann aus.
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SaaleMAX (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 20:02 Uhr:   

Die Antwort ist doch Sonnenklar:

Diese Politiker vertreten die Interessen derer, von denen sie Bezahlt werden.(Nur nicht derer welche ihre Diäten finazieren, komischerweise)

Zum Beispiel durch Vorstands- und Aufsichtsratsposten oder Sitze in wichtigen Verbänden.

Der Wähler gibt ja nur seine Stimme ab...davon kann man sich ja nichts kaufen außer alle 4 Jahre einen erneuten Einzug ins Parlament, da ist der Wähler dann mal gut genug um ihm Honig ums Maul zu schmieren.
Ansonstzen ist mir bisher kein Gesetz der Bundesregierung bekannt, welches sich mal zum Vorteil für den "Normalbürger" erwiesen hätte.

Es wird ganz unten weggenommen und ganz oben dick drauf gebuttert wie durch eine Unternehmenssteuersenkung um fast 10 Punkte und gleichzeitig die Kürzung der Pendlerpauschale und Senkung des Sparerfreibetrages.

Richtigerweise sollte die Überschrift über dem Reichstag statt: "Dem Deutschen Volke"--------"Der Deutschen Wirtschaft und dem Kapital" heißen.
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ag (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 22:13 Uhr:   

@SaaleMax:
"Diese Politiker vertreten die Interessen derer, von denen sie Bezahlt werden.(Nur nicht derer welche ihre Diäten finazieren, komischerweise)

Zum Beispiel durch Vorstands- und Aufsichtsratsposten oder Sitze in wichtigen Verbänden."

Unbelegte Tatsachenbehauptungen wie diese hat es auch in diesem Forum schon genügend gegeben.

Oder sollen diese unqualifizierten Pauschalierungen von den tatsächlichen Problemen unserer repräsentativen Demokratie nur ablenken?

Ansonstzen ist mir bisher kein Gesetz der Bundesregierung bekannt, welches sich mal zum Vorteil für den "Normalbürger" erwiesen hätte.
Stimmt, mir auch nicht, denn die Gesetze sind nicht "von der Bundesregierung", sondern werden von Bundestag und Bundesrat beschlossen.

Und in meinem bisherigen Leben habe ich von gesetzlichen Regelungen bzgl. Kindergeld, BAFöG, freier Schülerbeförderung, Arbeitsschutz, Arbeitslosenversicherung, Erziehungsgeld, Krankenversicherung, Straßenverkehr -- und wenn ich jetzt noch länger nachdenke, fallen mir bestimmt noch einige weitere ein -- profitiert.

Nota bene: Viele dieser Gesetze sähen anders aus, wenn es nach mir allein ginge -- tut es aber zum Glück nicht.

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