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Große Koalition beschließt Rente mit 67

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Klaus (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 04. Dezember 2006 - 14:23 Uhr:   

Ich finde es blödsinnig.Schon jetzt sind Arbeitslose über 50 kaum vermittelbar.Rente mit 67 bedeutet weitere Abschläge und indirekte Rentenkürzung und wird schwieriger für Behinderten und Frauen.

http://www.welt.de/data/2006/11/30/1129733.html

Rentenalter
Wer heute 42 Jahre alt ist, muss bis 67 arbeiten
Die Bundesregierung verlegt das Rentenalter um zwei Jahre nach hinten. Der Grund dafür ist, das in Deutschland immer kürzer gearbeitet, aber immer länger Rente ausbezahlt wird. Kritiker sprechen von einer Rentenkürzung

Berlin - Das Bundesarbeitsministerium hat Vorwürfe der Gewerkschaften und aus der Opposition zurückgewiesen, die Rente mit 67 sei effektiv eine Rentenkürzung. Der Vorwurf gehe davon aus, dass die heutige Arbeitsmarktsituation auch in Zukunft anhalte, sagte der Staatssekretär des Ministeriums, Frank Thönnes (SPD), im Deutschlandradio Kultur. Dagegen arbeite die Bundesregierung aber daran, künftig wieder mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Das Kabinett hatte am Mittwochabend ein Maßnahmenbündel zur Verbesserung der Beschäftigungschancen für Ältere sowie die Rente mit 67 auf den Weg gebracht.

Die Bundesregierung versuche insbesondere die Situation für die über 50-Jährigen zu verbessern, sagte Thönnes. Die Unternehmen würden zunehmend erkennen, dass durch die demografische Entwicklung ein Facharbeitermangel entstehen werde. Wer wettbewerbsfähig bleiben wolle, müsse die Erfahrung der älteren Arbeitnehmer wieder nutzen. Deutschland liege bei der Beschäftigungsquote der über 55-jährigen Arbeitnehmer bei nur 42,1 Prozent. Andere Nationen wie Großbritannien, Kanada, Norwegen, Schweden und Finnland zeigten, dass Quoten zwischen 60 und 70 Prozent erreicht werden könnten, sagte der Staatssekretär.

Was sich nach den Plänen ändert

Das gesetzliche Rentenalter von derzeit 65 Jahren soll ab 2012 zunächst in Ein-Monats-Schritten und ab 2024 in Zwei-Monats-Schritten angehoben werden. Die Jahrgänge ab 1964 müssen dann regulär bis 67 Jahre arbeiten. Wer vorzeitig in Rente geht, muss Abschläge hinnehmen. Beschäftigte, die schon 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben, können weiterhin mit 65 ohne Abschläge in den Ruhestand gehen.

Verlierer sind vor allem Berufe im Handwerksbereich, wie Bauarbeiter, Dachdecker4 und Gerüstbauer, die häufig von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Sie bekommen in der Regel nicht die geforderten 45 Versicherungsjahre voll. Auch Frauen verlieren durch Erziehungszeiten, ebenso wie Akademiker (lange Ausbildungszeiten) wertvolle Versicherungsjahre.


Engelen-Kefer bekräftigt Kritik nach Kabinettsbeschluss

Die scheidende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung (DRV), Ursula Engelen-Kefer, kritisierte dagegen erneut die Rente mit 67. Es sei schwer nachzuvollziehen, dass die Altersgrenze angehoben werde in einer Zeit, in der die Menschen nicht einmal bis zum regulären Rentenalter arbeiten könnten, sagte sie dem „Hamburger Abendblatt“ vom Donnerstag. Es wäre sinnvoller gewesen, „erst einmal den Arbeitsmarkt in Ordnung zu bringen“, sagte die frühere stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB).

SoVD lehnt Rente mit 67 als Rentenkürzungsprogramm ab

Die Rente mit 67 ist ein Rentenkürzungsprogramm. Daher lehnt der SoVD die Rente mit 67 entschieden ab. Ältere Arbeitnehmer haben auf absehbare Zeit schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Rente mit 67 bedeutet für sie, dass sie noch länger arbeitslos sein werden, bevor sie mit hohen Abschlägen in Rente gehen können. Wir befürchten, dass die Rente mit 67 zu einem Anstieg der Vorruhestandsarmut führt.

Artikel erschienen am 30.11.2006
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Montag, 04. Dezember 2006 - 15:43 Uhr:   

Wo ist der Bezug zu Wahlrecht?

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