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Zwist zwischen kleinen Parteien

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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2006 - 11:12 Uhr:   

Hallo!
Dies ist also nun ein eigener Thread für das Thema Elternpartei vs. Rest der Welt ;-) oder auch für andere Streitigkeiten wie z.B. Zentrumspartei gegen die Offensive in Sachsen-Anhalt. Oder wo es sonst noch Knartsch gibt.

Die Anfänge finden sich im Thread Landtagswahl in Sachsen-Anhalt.

Zu Ds Frage:
Ich weiß, daß hie und da von einem LV Sachsen-Anhalt der Familienpartei berichtet wird, aber dieser LV existiert bislang nicht. Die Mitgliederstärke der Familienpartei lag in Sachsen-Anhalt bei genau 3. Das hätte zur Gründung ausgereicht, dann aber wollte einer nur passives Mitglied sein (oder ist sogar ausgetreten) und da waren es nur noch 2. Einer zuwenig. Nun hätte man ja problemlos ein Elternparteimitglied als Ersatz aufnehmen können, aber seltsamerweise wurde die Existenz der Elternpartei von der Familienpartei verschwiegen, obwohl die Elternpartei eine Gründung der Ehefrau des Generalsekretärs der Familienpartei ist - die Familienpartei also mit Sicherheit von der Existenz der Elternpartei gewußt hat. Das Angebot der ÖDP, ein Not-Mitglied zu stellen, um den LV gründen zu können, wurde abgelehnt und hinterher als Übernahmeversuch dargestellt (so ein Quatsch). Für mich sieht es so aus, als wenn die Strategie von Anfang an gewesen ist, mit der Elternpartei (und dem Namen) an der Wahl teilzunehmen, mehr als 1% zu erhalten, um dann zwei Parteien in der staatlichen Parteienfinanzierung zu haben. Der Familienpartei fiel die Aufgabe zu, das GUT-Bündnis möglichst lange hinzuhalten, um ggf. sogar deren Wahlteilnahme zu vereiteln (tatsächlich zog das GUT-Bündnis im allerletzten Augenblick die Notbremse und erklärte, bevor sie alle wegen der Familienpartei nicht daran teilnehmen, bilden sie eben nur eine 3er-Liste). Die Familienpartei erklärte sich daraufhin damit einverstanden, als nichtbeteiligter Unterstützer aufzutreten. Als solcher wird sie auch auf der Seite des Bündnisses www.gut-sachsen-anhalt.com aufgeführt, und zwar gleichberechtigt mit den anderen.

JETZT plötzlich versucht die Familienpartei, ihre Unterstützungszusage zurückzuziehen (nach dem Motto: Wir haben das ja gar nicht SO gemeint). Ob das mit der Tatsache zusammenhängt, daß JETZT klar ist, daß die Elternpartei die benötigten Unterstützungsunterschriften JETZT zusammenhat und der Antritt gesichert ist ?

Dazu paßt auch die Aussage eines Landesvorsitzenden der Familienpartei: "Mir geht es um Macht und dazu brauche ich Geld und dazu brauche ich die Wahlkampfkostenerstattung."

Übrigens: Auf der Internetseite der Elternpartei war bis vor kurzem überhaupt nicht zu erkennen, wer dahintersteckte. Auf eine Angabe des Vorstandes wurde nämlich verzichtet (warum wohl?).

Was mich mal interessieren würde, vielleicht weiß das ja jemand, wieso sich Offensive und Zentrum nun in die Wolle gekriegt haben ?
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D (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2006 - 15:19 Uhr:   

Also, ich kann bei den ganzen von Dir genannten Details weder den Wahrheitsgehalt ermitteln, noch sind sie wirklich von Bedeutung . Am Ende wird es nur ein Wahlergebnis geben - und es ist wieder eine Chance vertan worden, um jenseits der etablierten Volksverblödung neue politische Kräfte zu gewinnen. Dies ist sehr bedauerlich.
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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2006 - 18:56 Uhr:   

Es war Deine Frage! Ich finde die Entwicklung auch bedauerlich.

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