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Florian
Veröffentlicht am Dienstag, 08. Februar 2005 - 23:06 Uhr:   

Nach aktuellen Meldungen (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,340792,00.html)
könnte uns bald wieder ein ganz besonderes Schauspiel bevor stehen:

Eine Wahl in der einzigen Wahlmonarchie der Welt.
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Niklas
Veröffentlicht am Dienstag, 08. Februar 2005 - 23:26 Uhr:   

"...einzigen Wahlmonarchie der Welt"

Malaysia ist auch eine Wahlmonarchie.
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Sole
Veröffentlicht am Dienstag, 08. Februar 2005 - 23:42 Uhr:   

Wie ist der aktuelle Stand in Brunei?
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Kai
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 01:42 Uhr:   

Ich glaube nicht, dass Johannes Paul II. zurücktritt. Er wird wohl darauf warten, dass er von "oben" abberufen wird.

Der Unterschied zwischen Malaysia und dem Vatikan liegt darin, dass

- in Malaysia die Wahl auf Zeit ist und sowohl Wahlkollegium als auch potenzielle Kandiaten weniger (nämlich die 9 Sultane) sind.

- im Vatikan die Wahl grds. auf Lebenszeit erfolgt und das Wahlkollegium größer (ca. 135 Kardinäle unter 80 Lebensjahre) ist, aber dafür die Mitgliedschaft im Wahlkollegium qua Ernennung durch den Papst, dessen Nachfolger zu wählen ist, oder einen seinen Vorgänger erfolgt.
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gelegentlicher Besucher
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 02:03 Uhr:   

Man beachte die Quelle. Der Spiegel sagt schon seit 20 Jahren abwechselnd Tod und Rücktritt des Papstes für jeweils bald vorher. Da ist der Wunsch auch immer ein bischen Vater des Gedankens.

Ich will nicht sagen, dass ein Papstrücktritt (z.B. wenn der Papst nicht mehr sprechen kann) unmöglich ist. Aber dafür müsste es einen unvorhergesehenen Grund geben, denn das der Papst überhaupt bis jetzt ausgehalten hatt ergibt nur Sinn wenn er eigentlich bis zu seinem Tod im Amt bleiben will.
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John Rawls
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 02:37 Uhr:   

VAE: Das Staatsoberhaupt und der Regierungschef der Vereinigten Arabische Emirate werden aus den Reihen der sieben Emire gewählt. Bislang wurde allerdings der Emir von Abu Dhabi (S) und der Emir von Dubai (R) jedesmal wiedergewählt. Das Parlament der VAE hat nur beratende Funktion.
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tg
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 07:10 Uhr:   

Auch die Bevölkerung des eher "unmonarchischen" Frankreich wählt einen Monarchen, da der französische Präsident auch einer der beiden Fürsten von Andorra ist. Es wäre interessant zu erfahren, wie viele französische Wähler das eigentlich wissen. Der andere Fürst ist der Bischof von Seu d'Urgell.

@John Rawls: Wofür stehen (S) bzw. (R)?

@Sole: Brunei ist eine Erbmonarchie.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 09:47 Uhr:   

@tg:
(S) ist Staatsoberhaupt und (R) Regierungschef.

Das Beispiel mit Andorra wollte ich auch gerade bringen, das ist schon ein witziges Relikt.

Tja, Papstwahl hatten wir schon lange nicht mehr. Da kann man noch viel haltloser spekulieren als bei normalen Wahlen, gibt ja keine Umfragezahlen.

Mit Ratzinger ist auch mal wieder ein deutscher Kandidat im Gespräch.
Es gab ja auch schon einige deutsche Päpste.
Allerdings wurden die alle nur gewählt, weil jeweils ein deutsches Heer in der Stand war und dem Konklave Argumentationshilfen anbot ...
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 11:18 Uhr:   

Bei einem Papstrücktritt gilt dasselbe wie im Todesfall: der Papst - so Medien von gestern - darf nicht die Wahl seines Nachfolgers beeinflussen, die Amtsgeschäfte übernimmt sofort das Konklave, die leitenden Beamten treten "automatisch" zurück. Zur Erinnerung habe ich aus dem Wahlrechtslexikon das Stichwort: "Papstwahl" eingfügt. Es ist hervorragend und fasst den - meines Wissens nach wie vor geltenden - Stand zusammen.

Aus dem Wahlrechtslexikon Stichwort Papstwahl:
Papstwahl [Wahlrechtslexikon]


Wahl des Bischofs von Rom
Das Konklave (lat.: cum clave = mit dem Schlüssel [eingeschlossen]) wählt den Bischof der Kirche von Rom, wahrer Papst und Haupt des Bischofskollegiums.

Wahlberechtigte
Aktiv wahlberechtigt sind die Kardinäle der heiligen römischen katholischen Kirche, die vor dem Begin der Sedisvakanz ihr 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Deren Zahl darf 120 nicht übersteigen. (Diese Regel in Universi Dominici Gregis, Ziffer 33, scheint eher eine Sollregel zu sein, da es dem Papst freisteht, mehr als 120 wahlberechtigte Kardinäle zu ernennen.)

Passiv wahlberechtigt ist jeder, der fähig und willens ist, zum Bischof von Rom gewählt zu werden, also jeder männlicher katholische Christ. (Ist der gewählte kein Bischof oder gar Laie wird er noch im Konklave zum Bischof von Rom geweiht und ist damit Papst, allerdings entstammen seit 1378 alle Päpste dem Kardinalskollegium.)

Wahlverfahren
geheime Wahl
Ort der Wahl ist die Sixtinische Kapelle in den Vatikanischen Museen.
Konklave: ab Beginn der Wahlhandlungen bis zur öffentlichen Bekanntmachung der erfolgten Wahl ist jede Kommunikation der Kardinäle nach außen untersagt.
fester Ablaufplan
Zur gültigen Papstwahl sind zwei Drittel der Stimmen aller anwesenden Wähler erforderlich.
Nach 30 Wahlgängen können die wahlberechtigten Kardinäle mit absoluter Mehrheit beschließen, das Wahlsystem dahingehend zu ändern,
entweder, daß zur Wahl nur noch eine absolute Mehrheit der Stimmen vorhanden sein muß
oder daß zwischen den beiden Namen, die in dem unmittelbar vorhergehenden Wahlgang den größten Stimmenanteil erhalten haben, gewählt wird, wobei dann auch in diesem zweiten Fall nur die absolute Mehrheit erforderlich ist.
Damit kann eine absolute Mehrheit im Konklave ihren Kandidaten durchbringen.
Wahlablaufplan
Das Konklave beginnt 15 bis 20 Tage nach Beginn der Sedisvakanz mit dem Einzug der wahlberechtigten Kardinäle in die Sixtinische Kapelle.
Am Nachmittag des ersten Wahltages wird eine Wahl durchgeführt.
An allen anderen Tagen werden in der Regel vormittags und nachmittags jeweils zwei Wahlen (also vier Wahlen am Tag) durchgeführt.
Nach drei Tagen (d.h. 1+4+4 = 9 Wahlgängen) wird die Wahlhandlung für maximal einen Tag unterbrochen.
Danach folgen 7 Wahlgänge, wieder eine Unterbrechung, wieder 7 Wahlgänge, eine dritte Unterbrechung und wieder 7 Wahlgänge.
Danach (also nach dem 30. Wahlgang) wird über das weitere Wahlverfahren entschieden (nur noch absolute).
Links
Apostolische Konstitution UNIVERSI DOMINICI GREGIS (von Papst Johannes Paul II. aufgestellte Regeln zur Wahl seines Nachfolgers, „Papstwahlgesetz“)
Auf http://www.vaticanhistory.de findet sich auch eine laufend aktualisierte Liste aller wahlbrechtigten und nicht wahlberechtigten Kardinäle, ein detailierter Ablaufplan und viele Hintergrundinformationen auch zu vorherigen Papstwahlen.
W-Akten Spezial
Die Papstmacher
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tg
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 11:38 Uhr:   

@ Ralf Arnemann: Danke für die Erklärung der Abkürkungen.

Auch wenn ich nun völlig ins Kuriose abgleite, es gibt noch eine Wahlmonarchie: Das "Fürstentum Seborga" in Norditalien, dessen Fürst von den Bewohnern (oder Statsbürgern?) gewählt worden ist. Laut www.seborga.net "hat das Volk von Seborga im Jahre 1963 seinen Fürsten Giorgio I gewählt, wie einst die Mönche ihren Abt wählten". Ich frage mich, ob die ihre Unabhängigkeitserklärung eigentlich ernst meinen oder nur als Kommödie.
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Sole
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 12:35 Uhr:   

Auf jeden Fall touristisch interessant. Können eigentlich auch Staaten, die nicht explizit zur EU gehören, den Euro annehmen?
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tg
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 13:24 Uhr:   

@ Sole

Wir kommen zwar von Höcks-chen auf Stöcks-chen (heute sagt man off-topic), aber warum nicht:

Seborga hat als "souveränes Fürstentum :-;" natürlich eine eigene Währung, den Luigini, in festem Wechselkurs zum US-Dollar. (1 Luigino = 6 Dollar)

Grundsätzlich kann jeder Staat per Vertrag oder einseitig die Währung eines anderen Staates annehmen.

Der Euro ist offizielle Währung im Vatikan, San Marino und Monaco aufgrund älterer bilateraler Verträge mit Italien bzw. Frankreich. In Andorra galten per Gewohnheitsrecht seit langem Franc und Peseta, jetzt halt Euro. Im Kosovo wurde ca. 1999 von der UN-Verwaltung die DM eingeführt; heute gilt Euro. Auch Montenegro akzeptiert nicht mehr den serbischen Dinar, sondern ist ebnfalls via DM zum Euro gekommen.

Außerdem gilt der Euro nicht nur in den französischen Überseedepartements, welche Teil der EU sind, sondern auch in Mayotte und St.Pierre e Miquelon.

Weitere Beispiele für Staaten ohne eigene Währung sind Liechtenstein (Schweizer Franken), Nauru (Australischer Dollar), Marshall Isles, Mikronesien und Palau (US-Dollar).

Dann gibt es noch den Fall, daß die eigene Währung 1:1 an eine fremde Währung gebunden wird und beide Banknoten und Münzen gleichwertig gelten. Das habe ich selbst 1998 in Bosnien-Herzegowina mit der KM (Konvertibilna Marka) erlebt. Einen Betrag von 6 KM bezahlte ich mit einem 10 DM-Schein, als Wechselgeld gab es ein 2-DM-Stück und zwei 1-KM-Scheine.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 15:32 Uhr:   

@tg:
Seborga hatten wir vor einigen Jahren mal für ein CUS-Rätsel recherchiert: Das ist ein reiner Gag ohne juristische Basis.

> Dann gibt es noch den Fall, daß die eigene Währung 1:1 an eine fremde
> Währung gebunden wird ...
Da gab es den (auf den ersten Blick) noch absonderlicheren Fall, daß eine Währung (nämlich der slowenische Tolar) 7:1 an eine andere Währung (den österreichischen Schilling) gebunden wurde ...
Da nun wieder der Schilling damals ein (nicht juristisch fixiertes, aber jahrzehntelang gültiges) festes 1:7 Verhältnis zur DM hatte, war es de facto eine 1:1-Bindung an die DM.
Genau das wollten die Slowenen auch - fanden aber die indirekte Definition irgendwie schöner ...
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tg
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 15:51 Uhr:   

Ich komme heute mit den Abkürzungen nicht klar. Was ist ein CUS-Rätsel?

Daß die Unabhängigkeit Seborgas mehr ein Gag ist, hatte ich mir auch schon gedacht. Sorgt aber für Aufmerksamkeit und fördert sicher den Tourismus. Ich würde sicher mal hinfahren, wenn ich in der Gegend wäre.

Aber ich erinnere mich, daß ich in Slowenien 1992 70 Tolar pro DM bekommen habe und 199 waren es 90.
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tg
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 15:57 Uhr:   

Korrektur: 1998 waren es 90 Tolar pro DM.

(natürlich war ich im Jahr 199 nicht in Slowenien. ;-))
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Mörsberg
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 16:24 Uhr:   

@Ralf Arnemann:

> Tja, Papstwahl hatten wir schon lange nicht mehr. Da kann man noch
> viel haltloser spekulieren als bei normalen Wahlen, gibt ja keine
> Umfragezahlen.
Aber es gibt Quoten. Und wenn da niemand geschmiert hat - ich wüsste nicht, wie das gehen sollte - sind die sicher nicht das schlechteste Stimmungsbild.

> Mit Ratzinger ist auch mal wieder ein deutscher Kandidat im
> Gespräch.
Und der liegt auch hier gut im Rennen. Das aktuelle Ranking ist:
1. Tettamanzi 4,2
2. Hummes 5,5
3. Arinze 5,7
4. Ratzinger 7,6
Die ersten drei sind die jeweiligen kontinentalen Favoriten aus Europa resp. Italien, Südamerika und Afrika.
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John Rawls
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 16:41 Uhr:   

COOOOOOOOOLER LINK. Danke!
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John Rawls
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 16:43 Uhr:   

Im übrigen sollte dies doch ein gefundes Fressen für unseren Mainstreamliberalen Ralf Arnemann sein: Hayekhypothese in Reinform... ;-)
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Kai
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 17:23 Uhr:   

Wenn Ihr schon bei den Währungsbindungen seid, will auch ich welche beisteuern:

die Bulgarische Lewa 1:1 an die Deutsche Mark (also 1,95583:1 an den Euro).

die Estnische Kroon 8:1 an die Deutsche Mark (also 15,64664:1 an den Euro).

und schließlich den Andorranischen Diner, der 1:125 an die spanische Peseta und damit 1,331088:1 an den Euro gebunden ist.
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median
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 17:55 Uhr:   

"Mit Ratzinger ist auch mal wieder ein deutscher Kandidat im Gespräch.
Es gab ja auch schon einige deutsche Päpste.
Allerdings wurden die alle nur gewählt, weil jeweils ein deutsches Heer in der Stand war und dem Konklave Argumentationshilfen anbot ..."

Das letzte deutsche Heer stand 1944 in der Stadt, glücklicherweise fand damals keine Papstwahl statt, wäre vielleicht auch eine Argumentationshilfe gewesen, an welcher der Katholizismus noch ein paar Jahre seinen Spass gehabt hätte.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 18:30 Uhr:   

@tg:
> Was ist ein CUS-Rätsel?
Sorry, das hätte ich so nicht bringen dürfen, ist nur Insidern bekannt: CUS ist das Pseudonym eines hauptberuflichen Rätselmachers, der regelmäßig Deutschlands schwerstes Rätsel (in der SZ) erstellt.
Da braucht man ein ganzes Team und zwei-drei Wochen Recherche-Arbeit, um die Lösung zu finden.

> Aber ich erinnere mich, daß ich in Slowenien 1992 70 Tolar pro DM
> bekommen habe und 199 waren es 90.
Na, dann haben sie wohl das wohl nicht durchgehalten. Da muß eine Zentralbank gut drauf sein (und die allgemeine Wirtschaftspolitik der Regierung), damit das klappt.

@Mörsberg:
Wettquoten scheinen mir in der Tat fast zuverlässiger zu sein als Umfragen ...

@John:
Hat Hayek über Papstwahl oder Wettquoten gearbeitet? Ich bin verwirrt.

@median:
> Das letzte deutsche Heer stand 1944 in der Stadt ...
LOL, das wäre in der Tat interessant gewesen, wie sich die Kirche dann hinterher mit einem solchen Wahlergebnis hätte arrangieren müssen ...
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tg
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Februar 2005 - 22:21 Uhr:   

@median
Soweit ich weiß, stand die deutsche Armee zwar in Rom, aber nicht im Vatikan, der ja zu diesem Zeitpunkt schon existierte.

@Ralf

Was heißt denn nun LOL? (Tja, ich und Abkürzungen...)
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John Rawls
Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Februar 2005 - 02:11 Uhr:   

@Ralf:
Gemeint ist die von Fr.A. von Hayek aufgestellte Hypothese, dass durch den Wettbewerb auf einem Markt die unterschiedlich verteilten Informationen der Marktteilnehmer am effizientestenaggregiert werden können. Dabei übernimmt der Preismechanismus auf einem Markt diese Aggregationsfunktion und kann auch im Extremfall, in dem jeder Marktteilnehmer nur seine privaten Informationen kennt, informationseffiziente Preise erzielen. Die Handlungen aller Marktteilnehmer beeinflussen dann den Preis, so dass der Preis alle Informationen reflektiert. Typischerweise werden solche Mechanismen durch Börsen (bekannt sind etwa die Wahlbörsen) oder durch Wettquotenberechungen realisiert.
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Schwammkopf
Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Februar 2005 - 09:02 Uhr:   

Zurück zur Papstwahl:
Um neu zu wählen muß der Papst ersteinmal sterben oder abdanken.
Die Abdankung geht nur durch die seine Erklärung. Im Todesfall ist die Lage auch klar.
Nur: Liegt keine Abdankungserklärung vor und der Papst fällt ins Koma ist der Arsch ab. Dann hat der Vatikan "keinen" Papst mehr und kann auch nicht mehr wählen.
Ein bißchen wie in Nord-Korea, da ist Kim Il Sung ja immer noch Staatsoberhaupt.
Aber gut, der Vatikan wird schon eine Lösung finden - die Kopfkissenlösung.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Februar 2005 - 09:44 Uhr:   

@tg:
> Was heißt denn nun LOL?
Laughing out loudly, manchmal auch in der Steigerungs-Variante ROTFL: Rolling on the floor laughing.
Internet-Slang halt ...

@John:
Danke für die Erklärung - bei den vielen Themen in unserem sprunghaften Diskussionsverlauf hatte ich diesen (eigentlich offensichtlichen) Bezug nicht gesehen.

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