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Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Mittwoch, 05. Oktober 2005 - 22:05 Uhr: | |
Die Ergebnisse sind ja jetzt komplett online. Aber ich offenbar nicht schlau genug, sie zu verstehen. Jedenfalls nicht die Spalte "absolute Veränderung". Wenn die FDP an Prozenten zugelegt und die SPD verloren hat - wieso haben dann beide absolut etwa 2500 Stimmen gewonnen? |
Frank Schmidt
| Veröffentlicht am Mittwoch, 05. Oktober 2005 - 22:25 Uhr: | |
Ich denke, das ist nur die Veränderung zwischen vorläufigem und endgültigem Ergebnis. |
wer weiß
| Veröffentlicht am Donnerstag, 06. Oktober 2005 - 23:17 Uhr: | |
Moin, von den insgesamt 10.145 mehr gültigen Zweitstimmen müsste eine Partei genau soviel mehr Stimmen erreicht haben, wie es ihrem Stimmenenteil entspricht. Um ihren Prozentanteil zu halten, hätte die SPD also ca. +3.400 Stimmen haben müssen, hat sie aber nicht, also sinkt ihr Anteil; die FDP hätte nur ca. 1.000 Stimmen mehr haben müssen, sie hatte aber mehr, also steigt ihr Anteil. Gruß |
The Joker
| Veröffentlicht am Sonntag, 09. Oktober 2005 - 02:07 Uhr: | |
@Ralf Arnemann Dem Ergebnis kannste schon vertrauen - der Bundeswahlleiter von Hahlen ist CDU-Mitglied... 8-) |
Centrist
| Veröffentlicht am Sonntag, 09. Oktober 2005 - 03:22 Uhr: | |
Gibt es da eigentlich eine Regel oder Tradition, die etwas besagt wie "die größte Oppositionspartei stellt den Bundeswahlleiter", oder ist das nur Zufall? |
J.A.L.
| Veröffentlicht am Sonntag, 09. Oktober 2005 - 20:42 Uhr: | |
Es gibt in der Tat die Tradition, dass zum Bundeswahlleiter der Präsident des Statistischen Bundesamtes bestellt wird. Und das ist eben in erste Linie Karrierebeamten-Position, da ist politischer Gleichklang mit der Bundesregierung nicht unbedingt erforderlich. |
Seltsam Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 27. Juli 2010 - 14:01 Uhr: | |
Kann es sein, dass es sowas gibt? Ich denke an einen Übertragungsfehler bei der Eingabe in das System (z. B. Return gedrückt)... Fiel mir eben beim Lesen der Datei auf... Bundestagswahl 2005 - Stadt Ingolstadt - Stimmbezirk 0215: Erststimmen/Zweitstimmen CSU 99/0 (!) SPD 63/86 Grüne 2/69 (!) FDP 3/3 REP -/8 Linke 8/0 NPD 1/7 Familie 1/0 So große Abweichungen zwischen Erst- und Zweitstimmenergebnissen wie bei CSU und Grünen meine ich sind nicht die Normalität... Ich hoffe nur, dass dieses Teilergebnis nicht in das offzielle Wahlergebnis eingegangen ist... Wenn ja hoffe ich dass die Wähler wirklich so ungewöhnlich gewählt haben... |
Republikaner Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 27. Juli 2010 - 17:25 Uhr: | |
Das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Zeilenspringer. |
Ratinger Linke Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 27. Juli 2010 - 18:07 Uhr: | |
Sehr schönes Beispiel für ein garantiert falsches Wahlergebnis. Der Wahlbezirk ist hauptsächlich ein Gewerbegebiet am Rand der Audi-Werke mit stark abnehmender Zahl an Wahlberechtigten und möglicherweise wechselnd belegten Wohnheimen (sonst ist da wohl noch viel mehr falsch). Die Wahlbezirke in Ingolstadt scheinen über die letzten Jahre räumlich ziemlich konstant geblieben zu sein. Ergebnisse der letzten Bundestagswahlen:
2002 2005 2009 Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Wbr 599 547 340 WS 43 34 33 Wlr 262 187 117 Ung 13 9 10 12 4 2 CSU 188 193 99 0 68 61 SPD 46 43 63 86 19 21 Grn 8 11 2 69 4 3 FDP 1 4 3 3 10 11 Rep - 0 - 8 - 0 Lnk 6 1 8 0 12 15 NPD - 1 1 7 0 0 PBC - 0 - 1 - 0 BP - 0 - 1 - 0 Fr - 0 - 0 - - Gr - 0 - 0 - - BüS - 0 - 0 0 0 Fam - - 1 0 - 2 MLP - - - 0 - 0 ÖDP 0 0 - - 0 0 TSP - 0 - - - 0 CM - 0 - - - 0 ABr - 0 - - - - Sch - 0 - - - - DVU - - - - - 0 Vio - - - - - 0 Pir - - - - - 2 RRP - - - - - 0 WWP - - - - 0 -
Karte: Begrenzung ist ungefähr Hindemithstraße (östlich), Ewald-Kluge-Straße (südlich), Ungernederstraße, Lortzingstraße, Lachnerstraße, Ettinger Straße, Senefelderstraße. Der Fehler ist offenbar auf allen Ebenen im endgültigen Ergebnis enthalten (Test über Aufsummierung der CSU), aber vermutlich bekannt, nachdem er bei den Vergleichszahlen im Ergebnis von 2009 nicht auftritt, sondern die Zweitstimmenzahlen jeweils den Listen mit der vorhergehenden Nummer zugeordnet werden. Vermutlich hat den Fehler erst das Wahlamt und nicht schon der Wahlvorstand produziert. |