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Archiv bis 07. August 2013

Wahlrecht.de Forum » Umfragen » Neue Wahlumfragen (etwa zur Europa- und zur Bundestagswahl) » Archiv bis 07. August 2013 « Zurück Weiter »

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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 15. Juli 2013 - 18:44 Uhr:   

"es sei denn, die Eurokrise eskaliert"
Das würde Merkel nicht schaden, denn zumindest unter den Parteien, die die 5%-Hürde schaffen oder auch nur in ihre Nähe kommen werden, gibt es keine, die von akuteren Problemen in Griechenland oder anderswo profitieren könnte. Im Gegenteil, SPD und Grüne kritisieren Merkel ja dafür, dass sie solchen Ländern noch zu wenig Geld gibt. "Weisheiten" von SPD und Grünen im Original:
http://www.spd.de/aktuelles/104098/20130703_demo_jugendarbeitslosigkeit.html
http://www.gruene-bundestag.de/presse/pressemitteilungen_ID_2000147/2013/juli/merkels-nationale-nabelschau-kein-mittel-gegen-grassierende-europaeische-jugendarbeitslosigkeit_ID_4389384.html

Den Griechen noch mehr Geld hinterherwerfen ist gerade nicht das, was die große Mehrheit der Wähler will. Das Thema nutzt SPD und Grünen garantiert nicht.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 15. Juli 2013 - 19:44 Uhr:   

Ich meine es anders mit diesem Satz: "es sei denn, dass die Eurokrise eskaliert". Die Eurokrise hilft - dies sehe ich genauso - keinesfalls SPD und Grünen, die die Transferunion weit stärker favorisieren als Union und FDP. Aber eine Eskalation der Eurokrise könnte dazu beitragen, dass die AfD möglicherweise doch die Sperrklausel überwindet und dann könnte es für eine eigene Mehrheit aus Union und FDP eng werden. Denn eine Tolerierung einer Minderheitsregierung der Union oder von Union und FDP durch die AfD gibt es nur, wenn die "Rettungszahlungen" an die Südländer, die m.E. in der Tat unverantwortlich sind, eingestellt werden.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 15. Juli 2013 - 20:15 Uhr:   

@BN
Bei der Aufzählung der Vorraussetzungen für eine Duldung einer schwarz-gelben Minderheitsregierung für díe AfD haben Sie noch etwas vergessen: spontane Geisteskrankheit bei Union und Liberalen, die unbedingt für ein solches Himmelfahrtskommando nötig ist.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 15. Juli 2013 - 20:28 Uhr:   

Das hängt von den Mehrheitsverhältnissen im neuen Bundestag ab und davon, ob die SPD wirklich als - möglicherweise stark dezimierter Junionrpartner - eine Koalition mit der Union eingehen wird. Es gibt ja wohl Stimmen in der SPD, die dies partout abzulehnen scheinen. Wenn es im neuen Bundestag also dank des Einzuges der AfD keine Mehrheit für rot-rot-grün, aber eben auch keine schwarz-gelbe Mandatsmehrheit geben würde, bleiben letztlich nur Neuwahlen (nach erfolglosem Versuch des Bundestages, auch in der 3. Wahlphase einen Mehrheitskanzler oder eine Mehrheitskanzlerin zu wählen), eine große Koalition (weil die SPD doch mit der Union eine Koalition auch als Juniorpartner eingeht) oder eben eine Tolerierung einer Minderheitsregierung von Union oder Union und FDP durch die AfD. Dies setzt voraus, dass die Regierung keine Rettungsschirme mehr durchs Parlament bringt. Ich sehe dies noch nicht, aber dies wären m.E. die Möglichkeiten.
Aufgrund der derzeitigen Umfragen rechne ich mit dem bisherigen 5-Parteien-Parlament und einer schwarz-gelben absoluten Mandatsmehrheit.
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B.Schuett
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 16. Juli 2013 - 21:36 Uhr:   

Die neue INSA-Umfrage (16.7.) fällt ja völlig aus
dem Rahmen. Zwischen Allensbach (Union/FDP + 2,5)
und INSA (Union/FDP -6) liegen Welten ...
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Juli 2013 - 00:12 Uhr:   

"Aber eine Eskalation der Eurokrise könnte dazu beitragen, dass die AfD möglicherweise doch die Sperrklausel überwindet und dann könnte es für eine eigene Mehrheit aus Union und FDP eng werden. Denn eine Tolerierung einer Minderheitsregierung der Union oder von Union und FDP durch die AfD gibt es nur, wenn die "Rettungszahlungen" an die Südländer, die m.E. in der Tat unverantwortlich sind, eingestellt werden."
Die AfD ist natürlich schwer einzuschätzen, da sie noch nie an einer Wahl teilgenommen hat. Es wäre aber eine große Überraschung, wenn sie auch nur in die Nähe von 5% käme. Eine schwarz-gelbe Mehrheit ist keineswegs eine sichere Sache, mit oder ohne AfD, das geben auch die Umfragen nicht her. Ich persönlich rechne nicht damit. Wenn es aber keine schwarz-gelbe Mehrheit gibt, gibt es eine rot-rot-grüne und dann wird die offensichtliche Abneigung der SPD gegen eine erneute Koalition mit Merkel (die ja auch tatsächlich ein Projekt 18 werden kann für die SPD) gefährlich. Der SPD ist die Linksfront (sei es als Koalition oder Duldungskonstruktion) locker zuzutrauen, den Grünen erst recht, wenn die Mehrheit nicht allzu knapp ist.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Juli 2013 - 23:23 Uhr:   

Deshalb ist es doch eigentlich paradox: Aus Sicht von Union und FDP ist das Erreichen der eigenen Mehrheit wichtig. Und wenn dies nicht reicht, ein Verhindern einer potentiellen Mandatsmehrheit für rot-rot-grün. Und dies bedeutet aus meiner Sicht, dass für Union und FDP der "schlimmste" Fall der ist, dass die AfD den Einzug in den Bundestag knapp nicht schafft, aber deutlich über 3% abschneidet (und viele Wähler anzieht, die ansonsten Union oder FDP gewählt hätten, wegen deren Lügerei in Puncto Eurokrise ("Wir geben kein Geld, wenn die Reformauflagen nicht erfüllt sind") einfach diese Parteien nicht mehr wählen werden) und es so im Bundestag für eine Sitzmehrheit aus rot-rot-grün reichen würde. Dann doch aus Sicht von Union und FDP lieber die AfD im Parlament und dadurch keine rot-rot-grüne Mehrheit. Doch auch wenn es für schwarz-gelb nicht reichen sollte und rot-rot-grün die Nase vorn hat (womit ich nicht rechne), wird es m.E. zu einer großen Koalition kommen (und die SPD dann bei der nächsten Bundestagswahl die 20%-Marke nicht mehr schaffen). Ein Dilemma für die SPD: sowohl die große Koalition mit Merkel als Juniorpartner wie auch eine - auch als Duldung getarnte - rot-rot-grüne Variante wird diese Partei wohl zerreißen. Keine schönen Wahlaussichten.
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B.Schuett
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 20. Juli 2013 - 19:19 Uhr:   

In der heutigen RTL-Nachrichtensendung um 18.45 Uhr
hat der Moderator gesagt, dass die SPD in der neuesten
Forsa-Umfrage auf 22 % gefallen ist. In der Forsa-Umfrage
vom 17.07. liegt die SPD aber bei 23 % und die nächste
Umfrage erscheint erst am kommenden Mittwoch. Ich verstehe
diese Äußerung nicht.
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 20. Juli 2013 - 20:09 Uhr:   

Forsa befragt stets zwischen Montag und Freitag/Samstag einer Woche aber Stern und RTL veröffentlichen die Daten erst am darauffolgenden Mittwoch. Wenn die Zahlen aber "spektakulär" sind kommt es auch schon mal vor, dass sie früher vermeldet werden. Das war mMn besonders vor der letzten Wahl auch schon so.
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 04. August 2013 - 10:58 Uhr:   

FDP kommt zurück. Laut Infratest Dimap steht die FDP über der 5 Prozent Hürde
und die Union bei 42%.

Gesamt: 47 Prozent
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

SPD und Bündnis90 liegen bei 26% bzw. 13 Prozentpunkten.

Gesamt: 39 Prozent

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die Linke liegt stabil bei 7% aber mit denen würden SPD und Bündnisgrüne unerklärlicherweise zumindest auf Bundesebene... nicht ins " Bett " springen.Im Land und in Bezirkstagen allerdings dann schon.
Konsequent und gerade Linie ist etwas anderes...finde ich.
Und selbst dann hätte man zur Zeit nur 46 Prozent.

Nach jetzigem Stand gute Aussichten für den Fortbestand von Schwarz-Gelb.
Welche hauptsächlich aus den guten Werten für Frau Merkel resultieren und sich aus einer völlig desaströsen Opposition von ROT-Grün, die keine wirkliche Alternative ist, ergeben.
Eine solche schlechte Opposition wie diese von ROT-Grün hat Deutschland lange nicht gehabt. Man könnte meinen es gäbe gar keine solche.Rot-Grün agiert nicht...sie reagieren nur.
Und selbst das nur stümperhaft!
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nowhereman
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 04. August 2013 - 12:01 Uhr:   

@SaaleMax
Komisch die zeitlich späteren Umfragen von Emnid und Forschungsgruppe Wahlen erwähnen sie nicht,da käme etwas anderes heraus.
Ich glaube sowieso, dass nicht einmal die Linke wirklich Rot-Rot-Grün möchte. Jedenfalls nicht der Kern um Wagenknecht/Lafotaine.
Die wissen doch, dass es so nicht geht, wie Sie es vielleicht gerne hätten, ich erwähne nur Stichworte wie NATO, Einhaltung der Verschuldungskriterien usw.
Rechte Kanalarbeiter in der SPD oder die Spitzenkandidatin der Grünen werden auch nicht Rot-Rot-Grün ertragen wollen, die wissen doch, was das bedeutet: Chaos pur.
Mein Tipp (sicherlich eine Minderheitenmeinung): ab Oktober werden wir einen Vizekanzler Trettin unter Frau Merkel erleben.
Die SPD kann sich immerhin ab dieser Zeit freuen, wenn der MP im einstigen Stammland Hessen von ihr gestellt wird.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 04. August 2013 - 12:57 Uhr:   

"Ich glaube sowieso, dass nicht einmal die Linke wirklich Rot-Rot-Grün möchte. Jedenfalls nicht der Kern um Wagenknecht/Lafotaine.
Die wissen doch, dass es so nicht geht, wie Sie es vielleicht gerne hätten, ich erwähne nur Stichworte wie NATO, Einhaltung der Verschuldungskriterien usw."
Wunschdenken. Gysi wirkt wirklich nicht abgeneigt. Er meinte ja sogar, dem US-Botschafter mitteilen zu müssen, dass man das mit der NATO eigentlich gar nicht so meine. Viel Neuverschuldung kümmert keine der drei Parteien.

"Mein Tipp (sicherlich eine Minderheitenmeinung): ab Oktober werden wir einen Vizekanzler Trettin unter Frau Merkel erleben."
Merkel kann die SPD in einer großen Koalition viel besser niederhalten als mit Schwarz-Grün, während Schwarz-Grün in Hamburg der SPD sehr gut und der CDU sehr schlecht bekam. Die Grünen werden Schwarz-Grün sowieso nicht wollen, während sie bei einer Linksfront inhaltlich keine nennenswerten Abstriche machen müssten.

"Rechte Kanalarbeiter"
Von welchem Jahrzehnt reden wir?
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 04. August 2013 - 14:16 Uhr:   

Die FDP wird genügend Leihstimmen bekommen und somit "WIE IMMER" den Einzug in den Bundestag schaffen.
Selbst wenn dadurch die CDU vllt. 2 - 3 Prozentpunkte einbüßt werden dadurch die 5% der FDP plus X für den Fortbestand der bisherigen Regierung gerettet werden.

Von SCHWARZ-GRÜN ab Herbst kann absolut keine Rede sein. Da ist wohl eher der Wunsch einiger Schreiber, der Vater dieses Gedankens gewesen.
Möglich wäre u.U. allenfalls noch GRO-KO mit Merkel als Köchin und Gabriel als Aushilfskellner.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 04. August 2013 - 15:38 Uhr:   

Eine rot-rot-grüne Koalitionsaussage für Bayern und seine Bezirke wäre mir nicht bekannt. Gerade auf Landesebene würde das auch viele Wechselwähler eher abschrecken. Aber grundsätzlich hat die Bundesebene so etwas wie Außen- und Sicherheitspolitik - und da wollen SPD und Grüne nicht von dieser Partei abhängen.

Schwarz-Grün ist ein Phantom: wenn die CSU in Bayern ihre absolute Mehrheit zurückgewinnt, hätte diese Koalition 6 Stimmen im Bundesrat. Und auch unter Ausschluss der bayerischen Schwester, hat eine solche Koalition noch nie eine Legislaturperiode durchgehalten.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 04. August 2013 - 17:12 Uhr:   

"Eine rot-rot-grüne Koalitionsaussage für Bayern und seine Bezirke wäre mir nicht bekannt."
Kein Mensch bei Verstand zweifelt daran, dass es dafür keine Mehrheit geben wird.


"Schwarz-Grün ist ein Phantom: wenn die CSU in Bayern ihre absolute Mehrheit zurückgewinnt, hätte diese Koalition 6 Stimmen im Bundesrat."
Die schlechte Lage im Bundesrat wäre ein Argument, wenn Union und Grüne ernsthaft über eine solche Koalition nachdächten. Das tun sie aber aus verschiedenen Gründen nicht. Schwarz-Gelb hat derzeit auch nur 15 Stimmen im Bundesrat und selbst eine große Koalition wäre mit 27 Stimmen mindestens zwei Länder von der Mehrheit entfernt. Eine Linksfront hätte dagegen ohne Machwechsel in Hessen 36 Stimmen und vor 2016 gibt es keine Landtagswahlen, die diese Mehrheit gefährden könnten.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 05. August 2013 - 14:31 Uhr:   

Die ARD wird im Gegensatz zum ZDF kurz vor der Wahl keine Umfrage erheben. Die Begründung Schönenborns kann ich aber nur in Teilen nachvollziehen. Mir erschließt sich nicht wirklich, warum eine wahltaktische Entscheidung, die auf Umfragen basiert, nicht auch durch Umfragen geleitet ist, die 2-3 Wochen vor der Wahl erhoben werden. Ich sehe den Unterschied zu einer Umfrageerhebung paar Tage davor nur marginal. Wenn man sich davon leiten lässt, dann halt immer von den letzten veröffentlichten Umfragen und wenn nicht, dann hat es eh keinen Effekt.

http://www.dwdl.de/nachrichten/41965/ard_verzichtet_auf_lastminutewahlumfragen/
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maschi
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. August 2013 - 20:17 Uhr:   

Ich gebe zu, mich mit der entsprechenden Berichterstattung nicht intensiv auseinandergesetzt zu haben, aber mir ist nicht bekannt, dass bisher der Einfluss der zweiten "Jahrhundertflut" in diesem Jahrhundert auf die Umfragelage diskutiert worden ist.

Hierzu habe ich einmal die Umfragewerte auf dieser Seite von 2002 und 2013 verglichen und jeweils auf ein +- ein paar Tage genaues Datum für den Beginn der Überflutungen bezogen (12.8.2002 bzw. 2.6.2013). Wenn man zur Vereinfachung nur zwischen Regierung und Opposition differenziert, sieht man, dass 2002 die Regierungsparteien (im Wesentlichen getragen von der Kanzlerpartei SPD) einen erstaunlichen Zustimmungszuwachs von ca. 5 Prozentpunkten innerhalb weniger Wochen erzielten. Demgegenüber ist in diesem Jahr ein derartiger Effekt praktisch nicht erkennbar gewesen.

Warum ist das so? Ein Ansatz wäre, dass 2013 schon vor der Flut eine hohe Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung herrschte, so dass der "Fluteffekt" wenig Potential für eine weitere Verbesserung hatte, während 2002 die Schröder-Regierung vor der Flut eigentlich schon angezählt war. Um diese These zu bewerten, bräuchte man Datenreihen zu Umfrageergebnissen über die Frage "Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?". Weiß jemand, wo es so etwas bis zurück zu mindestens 2002 gibt?
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. August 2013 - 20:25 Uhr:   

Auf der Homepage von Infratest dimap gibt es Daten ab 1998:
http://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/regierungszufriedenheit/archiv/
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maschi
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. August 2013 - 20:54 Uhr:   

Danke für den Link. Hier zeigt sich folgendes Bild:

2002 vor Flut (02.08.):
Zufrieden: 29%
Nicht zufrieden: 70%

2002 nach Flut (06.09.):
Zufrieden: 41%
Nicht zufrieden: 58%


2013 vor Flut (02.05.):
Zufrieden: 43%
Nicht zufrieden: 56%

2013 nach Flut (01.08.):
Zufrieden: 52%
Nicht zufrieden: 47%


Das würde ja zu der o.g. These passen. Natürlich vergeht bis zur Wahl noch viel Zeit und wie sich die Berichterstattung zu Drohnen und NSA auswirkt, wird man wohl erst in den Umfragen der nächsten Woche abschätzen können. Mal ganz davon abgesehen, dass durch die momentan medial in Vergessenheit geratene Euro-Krise auch kurzfristige Überraschungen möglich sind.
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Arno Nymus
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. August 2013 - 22:46 Uhr:   

maschi schrieb "Das würde ja zu der o.g. These passen."
Eigentlich ja eher nicht.
2002 ergibt sich ein Zuwachs von 12 Prozentpunkten; 2013 ergibt sich aber auch ein Zugewinn von 9 Prozentpunkten.
Das liegt nicht so weit auseinander, wohingegen die Zustimmungswerte vor der Krise doch deutlich auseinander liegen (29 gegen 43).

Ich bin von diesen Werten aber etwas überrascht, da ich tatsächlich auch nicht gedacht hätte, dass die Zustimmungswerte 2013 so gestiegen seien.
Schröder hatte sich 2002 ja sehr aktiv eingebracht - oder anders formuliert als Katastorphenschützer inszeniert. Merkel war hingegen kaum sichtbarer als sonst; wie immer halt. Sie hatte bereits gute Zustimmungswerte (weil sie offenbar nirgends aneckt); dass sie es dennoch geschafft hat, weitere 9 Prozentpunkte zuzulegen, ist bemerkenswert.

Jedenfalls interessante Daten.

Freundliche Grüße,
Arno Nymus

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