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Archiv bis 14. Juli 2013

Wahlrecht.de Forum » Umfragen » Neue Wahlumfragen (etwa zur Europa- und zur Bundestagswahl) » Archiv bis 14. Juli 2013 « Zurück Weiter »

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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2013 - 22:33 Uhr:   

"Leute wie Nahles und Ströbele haben sich bekanntlich offen zugunsten des islamischen Terrors geäußert und stehen daher beide nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes."

Ich möchte das Zitat von Ihnen vorgelegt bekommen, wo Ströbele "islamischen Terror" in diesem Wortlaut gut geheißen hat. Und bitte nicht aus dem Kontext gerissen und nach Ihrem Gutdünken etwas hinzuinterpretiert.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2013 - 22:46 Uhr:   

"während so etwas mit SPD und evtl. auch Grünen schon in mehreren Ländern tatsächlich zu Stande kam und in Hessen versucht wurde."

Sie sagen es, in den Ländern wurde nur drüber nachgedacht, im Bund nie und zwar mit ausdrücklichem Verweis auf die Europa-, Außen- und Sicherheitspolitik. Und Sie haben soeben noch einen weiteren Grund geliefert, warum man nicht damit rechnen muss, dass die SPD + Grüne diesmal mit der Linken koalieren würde, wenn sie die Möglichkeit auf Mehrheit hätte: Hessen. Nach dieser Erfahrung wird die SPD sich zweimal überlegen, ob sie nach der Wahl eine Koalition oder Duldung mit Linke macht, wenn sie vorher das ausschließt.

Edit: Im schnellen Schreiben ist mir natürlich der erste Satz missglückt: Es wurde natürlich nicht darüber nachgedacht, sondern auch vollzogen. Es ändert jedoch nicht an den klaren Aussagen zur Linken im Bund und den Erfahrungen aus dem Hessen-Debakel.

(Beitrag nachträglich am 21., Juni. 2013 von siveste editiert)
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 29. Juni 2013 - 21:29 Uhr:   

Wenn man die neuesten Werte der Forschungsgruppe Wahlen betrachtet, dann liegt die Union bei der "politischen Stimmung", also der real in der Woche gemessenen Umfrage (ohne Gewichtungen durch das Institut) bei 50%. Ich halte dies nicht für realistisch. Angesichts der gesellschaftlichen Pluralisierung hat es zuletzt die Union mit Adenauer 1957 (50,2%) geschafft, die absolute Mehrheit der Stimmen zu erreichen. Auch Kohl errang 1983 mit 48,8% und 1976 mit 48,6% hohe Unions-Werte. Angesichts der Werte der Union bei der letzten Bundestagswahl und der Tatsache, dass aufgrund weiterer Parteien (Piraten, AfD, Freie Wähler) die Prozentzahl für alle im Bundestag vertretenen Parteien rund 94% betragen dürfte, halte ich diese Zahlen für nicht realistisch. Gibt es denn ungewichtete Umfragewerte außer der FWG auch bei anderen Instituten, sodass ein Vergleich der Zahlen möglich wäre?
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 30. Juni 2013 - 18:00 Uhr:   

Mir erscheint aber schon eine sehr hohe Prozentzahl für die Union zumindest nicht unrealistisch. Ich denke schon, dass wir es hier auch (wie im Übrigen 83 auch) mit einer Sondersituation haben. Wir haben momentan eine recht populäre Kanzlerin, die im Übrigen im Gegensatz zu Kohl glaube ich nicht so sehr polarisiert. Wir haben dazu eine sehr schwache SPD, die noch immer unter der Agenda-Politik zu leiden hat und große Schwierigkeiten hat, ihre Stammklientel zu mobilisieren. Aus diesem Grund halte ich es auch für einen schweren Fehler (der aber durchaus als Resultat der sehr dünnen Personaldecke der SPD zu sehen ist) Steinbrück als Kanzlerkandidaten auszurufen, der nun mal eben noch weniger Potential hat eben diese Stammgruppe zu mobilisieren. Die Taktik, um exakt die gleichen Wählerschichten zu buhlen, wie die Kanzlerin sie offensichtlich in großen Teilen besitzt, ist doch recht schwierig, denn warum soll man eine amtierende Kanzlerin nicht wählen, die sich kaum von dem Herausforderer unterscheidet (bzw. es stellt sich mehr die Frage, warum man Steinbrück wählen soll).
Also schwache SPD + nicht mobilisierender Kanzlerkandidat tragen ebenso zu einer Sondersituation bei wie eine FDP, die nicht wirklich viel erreicht hat in den letzten vier Jahren, und das bei einer nie dagewesenen Anzahl an Bundestagsmandaten. Eine große Steuersenkungsreform, die ja immer als Hauptpunkt gesehen wurde, ist in dem Maße gar nicht gekommen. Und derzeit hört man vom FDP-Personal bis auf Schnarres Schreiben an GB so gut wie gar nichts (was vielleicht auch nicht das schlechteste ist). Die Linken agieren weiter unglaubwürdig. Mich wundert eher noch, dass die Grünen derzeit noch so viele Prozente in den Umfragen verbuchen können, denn so richtig überzeugend ist ihr Angebot auch nicht. Von daher kann ich sehr gut nachvollziehen, dass die Union zur Zeit sehr stark ist, einfach weil die Alternativen miserabel sind und Merkel es ziemlich gut versteht, alle problematischen Themen im Vorfeld zu vertuschen (wie etwa die Verlegung der Beratungsgespräche eines Beitritts der EU auf einen Termin nach der BTW zu verschieben).
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 30. Juni 2013 - 18:14 Uhr:   

Ich könnte mir eine absolute Mehrheit der Mandate für die Union durchaus vorstellen, etwa bei folgendem Wahlergebnis:
CDU/CSU: 47%
SPD: 22%
Grüne: 12%
Linke: 6%
FDP: 6%
Sonstige: 7% (Piraten: 3%, AfD: 2,5%, Sonstige: 1,5%)
Aber - Merkel hin oder her - dass in der heutigen Situation, in der die Union in den Städten schlecht abschneidet (man denke etwa an die letzte OB-Wahl in Wiesbaden, eher konservativ-liberale Wahlklientel) die Union bundesweit auf 50% der Zweitstimmen kommt, wage ich dennoch zu bezweifeln.
Für das Internet wurden übrigens andere Werte, insbesondere für die AfD, gemessen: http://wahl-o-meter.com/Willkommen.html#.UdBY6az8vB9
Es bleibt auf jeden Fall spannend bis zum Wahltag selber.
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LieberGast
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 30. Juni 2013 - 22:44 Uhr:   

@Bernhard Nowak

Wahl-o-meter ist ja interessant. Erstaunlich, dass die Piraten da so tief liegen. Das soll doch sozusagen DIE Internetpartei sein. AFD dagegen relativ hoch, ebenso erstaunlich, da nach meinen Dafürhalten deren Inhalte normalerweise eher internetunaffine Menschen ansprechen.

Viele Grüße
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 01. Juli 2013 - 00:30 Uhr:   

"Für das Internet wurden übrigens andere Werte, insbesondere für die AfD, gemessen: http://wahl-o-meter.com/Willkommen.html#.UdBY6az8vB9"

Ehrlich, ich halte das nicht für sehr seriös. Sich voll und ganz ausschließlich auf Tweets zu verlassen. Irgendwie leuchtet mir da nicht ein, warum da die Union so weit oben sein sollte. Die Twitteraffinität dürfte da nicht sehr ausgeprägt sein. Mir scheint es eher so, dass einfach Umfragen ein wenig modifiziert werden. Wahl-o-Meter macht keine Umfragen...anscheinend steckt da auch nur ein Berliner Programmierer dahinter. Finde ich alles etwas sehr suspekt.

Die Union mag in den Städten nicht unbedingt erfolgreich sein bei LTWs, aber wenn ich mir zum Beispiel gerade Bayern anschaue, wo sich die CSU ein Skandälchen nach dem anderen leisten kann (während bei Steinbrück jeder kleine Missgriff anscheinend große negative Reaktionen in der Öffentlichkeit zur Folge hat), steht die Partei immer noch glänzend da. Soweit ich weiß, war das Ergebnis bei der letzten BTW-Wahl für Merkel nicht so gut, weil gerade Bayern schlecht abschnitt...korrigiert mich, wenn meine Erinnerung mich täuscht. Die SPD mit Steinbrück hat auf jeden Fall das Potenzial, das Ergebnis von 2009 zu unterbieten, was ich eigentlich kaum noch für möglich gehalten habe, liegt im Bereich des nicht Unwahrscheinlichen.
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Mitleser
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 01. Juli 2013 - 01:41 Uhr:   

"Nicht für sehr seriös" halte ich noch für eine zu positive Bewertung. Wahl-o-meter.com hat den Anspruch, eine Prognose für das Wahlergebnis aller Wähler zu liefern, da muß der Programmierer zwangsläufig Daten zur Entwicklung bei den im Internet gering repräsentierten Gruppen verwenden, schreibt dann aber über Umfragen als "schnell veraltete, lang zurückliegende, niemals repräsentative und eingekaufte Wählerbefragungen der etablierten Meinungsforschungsinstitute". Solche Glaskugel-Künstler sollten an besten unter "neue Wahlumfragen" gar nicht erwähnt werden.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 01. Juli 2013 - 11:43 Uhr:   

@LieberGast
Bei Facebook hat einer der Macher mal sinngemäß zu seiner Methode folgendes gesagt: die Tweets zu jeder Partei werden unterschiedlich stark gewichtet - dafür hat er angeblich aus Studien zur Internetaffinität von Anhängern unterschiedlicher Parteien Faktoren abgeleitet. Bei allen Bedenken im Bereich der Interpretierbarkeit von Tweets und zur Dauerhaftigkeit solcher Faktoren ("Late Adopter"), Selbstselektion, ein interessanter Ansatz. Er steht und fällt mit der Qualität der Faktoren
Das Problem ist: bei der AfD ist dieser Faktor ein gewichtetes Mittel der Faktoren der anderen Parteien. Bei einer Partei, die derzeit nicht gerade den Weg der Gründung von Kreisgeschäftsstellen geht, sondern nahezu ausschließlich über soziale Medien mit der Anhängerschaft kommuniziert und durchaus schonmal erfolgreich Online-Votings kapert, ist diese angeblich durchschnittliche Social-Media-Aktivität eine sehr gewagte Annahme.

Im besten Fall gibt es irgendwann mal eine Studie zur Internetaffinität von AfD-Anhängern und man kann einen korrigierten Faktor für die AfD nachträglich einsetzen und dann könnten die Zahlen durchaus mit den Instituten übereinstimmen. Würde man Pi-mal-Daumen den Wahl-O-Meter-Bonus der AfD abziehen und anteilig auf alle anderen verteilen, dann würden die Zahlen kaum von den echten Umfragen abweichen - entweder schrauben die Macher da unter der Haube absichtlich rum, um jenseits der AfD-Propaganda seriös zu wirken, oder die Methode ist abgesehen vom geschätzten AfD-Faktor wirklich gar nicht mal so verkehrt ...

@Björn
Ganz einfach: die CDU braucht wenige Tweets pro Prozentpunkt, die Piraten ganz viele ... das sind interne Gewichtungen

@Mitleser
Vermutlich wird man nie erfahren, was sich in der verschlossenen Auster abspielt ...
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 01. Juli 2013 - 12:06 Uhr:   

"die CDU braucht wenige Tweets pro Prozentpunkt, die Piraten ganz viele ... das sind interne Gewichtungen"

Und wie kommt man zu den konkreten internen Gewichtungen, nur über die Internetaffinität zu gehen sagt an und für sich noch gar nichts über die Gewichtung aus. Dass z. B. ältere Wähler eher zur Wahl gehen wird über Tweets auch gar nicht gemessen. Irgendwie alles sehr seltsam. Ich habe an sich schon ein Problem damit, dass wahl-o-meter eine Exaktheit vorgaukelt, die es gar nicht liefern kann. Schon eine Fehlertoleranz wird nirgendwo angegeben, stattdessen suggeriert man mit Nachkommastellen eine höhere Exaktheit als Umfrageinstitute.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 01. Juli 2013 - 12:26 Uhr:   

@Björn
Also ich will diese Voodoo-Küche nicht verteidigen, dafür ist sie viel zu intransparent. Ggf. lassen sich Langzeitverläufe von Tweethäufigkeiten mit Wahlergebnissen oder echten Umfragen (Erhebungszeiträume, nicht Veröffentlichungsdaten!) kreuzen und daraus gewisse Korrelationen ableiten ... das wäre eine seriöse Variante, aber dann würde sich die Überschätzung der AfD auch ausgleichen. Solche Lerneffekte sind aber nicht gewollt, da man sonst die Wahl-O-Meter-Fans, die mehrheitlich AfD-Anhänger sind, vergraulen.

Bei einer linearen Korrelation wären übrigens alte Stammwähler kein Problem.

Schwierig ist auch, dass sich die Twitterdurchdringung in unterschiedlichen Parteianhängerschaften in verschiedenen Phasen befindet. Ein CDU-Anhänger, der sich diesen Monat bei Twitter anmeldet, gilt als Innovator bis Early Adopter, Piraten, die diesen Monat erstmals twittern, sind die absoluten Nachzügler. Daher sind auch diese Gewichtungen mit Vorsicht zu genießen, weil sie sich stark verändern.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 01. Juli 2013 - 13:20 Uhr:   

"Bei einer linearen Korrelation wären übrigens alte Stammwähler kein Problem."

Ich habe es eigentlich eher so gemeint, dass man aus der anonymen Tweet-Masse in der Regel keine Altersangaben vermittelt werden oder sonst irgendwelche Hintergründe, eben um diese Angaben für die Gewichtung korrekt einordnen zu können. Oder sehe ich das vollkommen falsch, dass man doch mehr über die Twitter-User übermittelt bekommt? Diese vollkommene Anonymisierung macht doch eigentlich eine Gewichtung mehr als problematisch. Oder fragt wahl-o-meter bei NSA nach? ;)
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 01. Juli 2013 - 21:38 Uhr:   

Ich kann Wahl-o-Meter nicht beurteilen und wollte lediglich meine Skepsis gegenüber der ungewichteten Umfrage der FWG Ausdruck verleihen. Die heutige Wahlumfrage von Insa scheint mir hier näher an der Realität zu liegen: http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm

Was das Potential der AfD angeht, so hängt dies entscheidend davon ab, wie sich die Eurokrise entwickeln wird und ob Merkel mit ihrer Strategie durchkommen wird, mögliche Auswirkungen der Krise bis auf die Zeit nach der Bundestagswahl zu vertagen (etwa einen Schuldenschnitt für Griechenland). Ich kenne sehr viele Leute, die die Absicht bekundet haben, AfD zu wählen. Wir müssen es einfach abwarten.

Ich denke, das Wahlverhalten wird volatiler und weniger vorhersehbar. Deshalb wird ja die FWG noch am Freitag vor der Wahl eine Umfrage veröffentlichen (weil in Niedersachsen das Ergebnis für die FDP wohl schlechter ausgefallen wäre, wenn einige CDU-Anhänger schon gewußt hätten, dass die FDP sicher in den Landtag kommen wird.) Mir selber ist bei der FWG eines aufgefallen: die Differenz zwischen der ungewichteten Umfrage ("politische Stimmung"), die die Union mit einem Zweitstimmenpotential von 50% gemessen hat und der vom Institut gewagten Prognose (gewichtete Umfrage), die die Union mit 43% zwar deutlich vorn, aber eben doch mit 7% hinter der gemessenen Umfrage sieht. Dies deutet für mich darauf hin, dass die FWG selber ihre ungewichtete Umfrage wohl mit gewisser Skepsis zu betrachten scheint.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 07. Juli 2013 - 22:07 Uhr:   

Was für eine Kaffeesatzleserei es ist, aus irgendwelchen Online-Aktivitäten auf die Parteistärke zu schließen, sieht man bei den Gesichtsbuch-Fans, die ja vereinzelt als Indikator für die Stärke der AfD genommen werden.

Aktuelle Facebook-Fans:
Piraten 77752
AfD 39467
SPD 39069
Grüne 36548
CDU 34159
NPD 34035
Die Linke 22630
FDP 21012
CSU 13627
Bayernpartei 10304

Da besteht nicht der geringste Zusammenhang mit der tatsächlichen Wählerstärke und auch eine Gewichtung, wie auch immer sie genau aussieht, ist mehr als zweifelhaft. Dass Piraten-Anhänger beim Gesichtsbuch besonders aktiv sind, ist ja plausibel, bei der Bayernpartei dagegen gar nicht und auch nicht, dass CSU-Wähler deutlich aktiver sind als CDU-Wähler.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 08. Juli 2013 - 00:15 Uhr:   

Nur seltsamerweise geht das dubiose Wahl-O-Meter von einer allenfalls durchschnittlichen Internetaffinität der AfD-Wähler aus ... daher sind die entsprechenden Tweets auch gnadenlos überbewertet.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 12. Juli 2013 - 21:08 Uhr:   

Auf einmal hat die Forschungsgruppe bei der "realen" Umfrage wieder "normale", d.h. realistische Unionswerte von 44% (vor 14 Tagen: 45%). Die 50% von letzter Woche waren wohl nicht repräsentativ, wie ich schon vermutet hatte: http://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer/stimmung.htm

Schwarz-gelb dürfte wohl - wie die Allensbach-Umfrage suggeriert - die Wahl gewinnen.
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LieberGast
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 13. Juli 2013 - 23:31 Uhr:   

@Bernd Nowak
"Schwarz-gelb dürfte wohl - wie die Allensbach-Umfrage suggeriert - die Wahl gewinnen."

Eine sehr gewagte Aussage, wo doch einzig und allein Allensbach überhaupt eine schwarz-gelbe Mehrheit sieht.

Viele Grüße
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 14. Juli 2013 - 16:52 Uhr:   

Allesbach 46,5:44

emnid 46:45
forsa 46:46
fgw 46:46
GMS 46:47
inf. dimap 45*:46

Also Allensbach ist da jetzt nicht soweit von allen anderen entfernt, Bernhard Nowak beschreibt da eine durchaus realistische Option.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 14. Juli 2013 - 21:25 Uhr:   

Ich orientiere mich auch gerne an der Prognose von www.election.de (vgl. hier: http://www.election.de/cgi-bin/news1.pl)
Die Wahlen in NRW, Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben ganz klar gezeigt, dass es genügend Wähler gibt, die der FDP ihre Stimme geben - aus welchen Gründen auch immer. Für mich steht einwandfrei fest, dass die FDP es auch dieses Mal in den Bundestag schaffen wird. Da die SPD vor vier Jahren schlechter abgeschnitten hat, als es die Umfragen (Ausnahme: Forsa) zuvor prognostiziert hatten, rechne ich nicht mit einem SPD-Wert, der nennenswert von dem von 2009 abweicht (eher rechne ich mit noch weniger Prozent für die PArtei). Insofern glaube ich, dass das Wahlergebnis in etwa der heutigen Prognose von www.election.de entsprechen dürfte - es sei denn, die Eurokrise eskaliert (Merkel tut ja alles, um die Krise bis zur Wahl unter der Decke zu halten, vgl. den heutigen FAZ-Artikel "Bis zum September" dazu) oder die NSA-Affäre schadet ihr nachhaltiger, als ich dies zur Zeit vermute. Insofern denke ich schon, dass meine Prognose, dass schwarz-gelb die Wahl gewinnen wird, zutreffen dürfte.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 14. Juli 2013 - 21:32 Uhr:   

Der eben von mir zitierte FAZ-Artikel hier nachgereicht: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wahlkampf-es-bleibt-idyllisch-bis-september-12281453.html

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