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Stoiber-Fan
| Veröffentlicht am Freitag, 31. Januar 2003 - 19:41 Uhr: | |
Schön, die FDP wäre überraschend stark, dann könnte sich Mölli seine Parteigründung sonst wohin stecken. Die 33% der SPD in Niedersachsen, wenn das so passiert wäre es ein historischer Verlust von 15 Punkten. Auch die Zusammensetzung der Bundesversammlung würde massiv verändert. Eines ist sicher, durch diese Umfragen werden die extremen Erwartungen an die Wahl noch mehr verstärkt. |
Peter
| Veröffentlicht am Freitag, 31. Januar 2003 - 19:48 Uhr: | |
Wobei auffallent ist, dass die Grünen nach dieser Umfrage in beiden Ländern ebenfalls historische Höchststände erreichen könnten( bisher Niedersachsen 1994: 7,4 Hessen 1995 11,2) |
Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Freitag, 31. Januar 2003 - 21:45 Uhr: | |
Im übrigen glaube ich nicht an eine absolute Mandatsmehrheit für Koch - wohl aber kann ich mir in Hessen und auch Niedersachsen ei Patt vorstellen zwischen CDU auf der einen Seite und allen anderen Landtagsparteien auf der anderen Seite. Für Hessen, wo ich wähle, ergäbe dies möglcherweise folgende Sitzverteilung im Landtag: CDU: 55 Sitze, SPD, Grüne, FDP zusammen: 55 Sitze. D.h. Keine absolute CDU-Mehrheit, aber strategisch ist die CDU nicht zu stürzen, da Landtagsauflösungen oder Misstrauensvoten, die ja 56 Stimmen benötigen, gegen die Union nicht zu machen wären.Interssant wird, wie dann zwischen CDU und FDP die Gewichte verteilt würden, v.a. wie eine Bundesratsklausel bei Enthaltungen aussehen wird. Denn bei einem solchen Ergebnis hätte die Union ja mehr Macht. Es dürfte doch spannend werden. Analoges gälte für Niedersachsen, wo ein Patt bei gerader Anzahl der Landtagssitze zwischen CDU einerseits und den anderen Parteien andererseits ebenfalls vorstellbar wäre. Welche Auswikungen dies für eine Koch-Kanzlerkandidatur hätte (wenn Merkel-Anhänger Wulff aus der Opposition heraus ähnlich gut abschneidet wie Regierungs-Chef Koch in Hssen), wage ich nicht zu prognostizieren Also: Warten auf Sonntag, 18 Uhr. |
Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Freitag, 31. Januar 2003 - 23:09 Uhr: | |
@Bernhard: Die Wahrscheinlichkeit eines Patts ist wohl in beiden Ländern überschaubar (so ein paar Prozent würde ich schätzen). Politisch führt ein Patt letztlich zu einer normalen schwarz/gelben Koalition. Die CDU kann nicht alleine, damit bekommt die FDP Einfluß. Wie dicht die CDU an die eigene Mehrheit gekommen ist, ist recht zweitrangig, solange sie sie nur nicht bekommen hat. Koalitionen über die Fronten schwarz/gelb vs. rot/grün sind in beiden Ländern extrem unwahrscheinlich (u. a. wegen der zu erwartenden Schwäche der SPD), damit ist es auch unerheblich, ob "nicht gegen die CDU" regiert werden kann. Die Stärkeverhältnisse zwischen großem und kleinen Koalitionspartner sind in der Praxis bemerkenswert nebensächlich. Die FDP in Hessen hat aus ihren 5,1% soviel gemacht - das ließe sich wohl erst bei fetter Zweistelligkeit wirklich noch steigern. |
Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 00:26 Uhr: | |
@Ralf: Gut, kann man so sehen. Gespannt bin ich aber noch auf die Wahlbeteiligung in Hessen und darauf, ob es die SPD "schafft", in Hessen aufgrund einer Wahlabstinenz ihrer eigenen Anhänger (Bökel ließ heute in Rödermark plakatieren: "Wer Koch nicht will, muss wählen gehen") bei um rund 8% gesunkener Wahlbeteiligung unter die 30%-Grenze kommt (womit ich nicht rechne). Außerdem schon die Frage Kanzlerkandidatur. Die "Zeit" von gestern: Zwei "Skorpione" (Koch/Merkel) würden aufeinander treffen. Die "Zeit" prognostiziert aufgrund der Charaktereigenschaften der beiden Politiker den "härtesten" Machtkampf, den die Union bisher ausstehen musste. Dem stimme ich zu. Das wird dann eine sehr spanende Frage werden. Und hier könnte ein gutes Abschneiden von Wulff in Niedersachsen Merkels Position stärken und Kochs Chancen etwas verringern oder relativieren, nämlich dann, wenn Wulff aus der Opposition heraus ebenso gut abschneidet wie Koch aus der Regierung heraus. |
Wilko Zicht
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 01:24 Uhr: | |
@Michail: Bist du sicher mit der Hessen-Umfrage? Die Agenturen verbreiten nur die Niedersachsen-Zahlen. |
Martin Fehndrich
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 09:42 Uhr: | |
@Bernhard In Niedersachsen (155 Sitze) düfte ein Patt wegen der ungeraden Anzahl der Sitze praktisch ausgeschlossen sein. |
S83
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 11:46 Uhr: | |
Seit der BTW bin ich, was Umfragen betrifft, ja skeptisch, aber wenn einen Tag vor der Wahl die Zeichen dermaßen deutlich auf Doppelsieg stehen, könnte man ja schon mal den Champagner kaltstellen. Doch gefeiert wird erst morgen um 18.00 Uhr. Was mich erstaunt, ist die ernorme Beliebtheit der Grünen. Klar, sie nehmen frustrierte SPD-Wähler auf, aber den Leuten müßte doch klar sein, daß die Grünen genau so Verantwortung für den Mist, der in Berlin produziert wird, tragen. Aber anscheinend sind sie trotz ihres tollen Ergebnisses bei der BTW so durchsetzungsschwach und farblos, daß sie im Bewußtsein der Wähler gar nicht als Regierungspartei wahrgenommen werden. Und das tut ihnen offenbar gut. |
Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 12:31 Uhr: | |
@Martin: O.K., ich kannte die Gesamtzahl der Sitze im Niedersächsischen Landtag nicht. Wie ich eben im HR3 akuell höre, scheint es eine aktuelle Hessen-Umfrage von Infratest-Dimap zu geben. Zeitpunkt kenne ich nicht. Danach: CDU: 48% SPD: 31% Grü: 11% FDP: 7% Meines Erachtens sind dies aber alte Infratest-Zahlen. |
Bernhard Nowak
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 12:47 Uhr: | |
20 Prozent der Wähler unentschlossen Auch kurz vor der Landtagswahl in Hessen haben sich etliche Wähler noch nicht entdgültig entschieden. Das hat eine Umfrage von Infratest-Dimap im Auftrag der ARD ergeben. Jüngere entscheiden kurzfristig Gut 20 Prozent der Befragten wussten in den vergangenen Tagen noch nicht genau, wo sie am Sonntag ihr Kreuz machen. Sie wollen sich erst kurzfristig entscheiden. Vor allem jüngere Wähler sind noch unentschlossen. Als wichtigstes Problem sehen die meisten Befragten die Arbeitslosigkeit , gefolgt von den Bereichen Bildung und Wirtschaft. Der geplante Ausbau des Frankfurter Flughafens spielt lediglich eine untergeordnete Rolle. Nur vier Prozent der Befragten nannten ihn als zentrales Problem. Unterstützt wird der Ausbau von mehr als der Hälfte der Befragten. Gut ein Drittel ist dagegen. Koch bekanntester Politiker Bekanntester Spitzenpolitiker in Hessen ist nach wie vor Ministerpräsident Roland Koch (CDU). Ihn kennen fast alle Wahlberechtigten. Der SPD-Spitzenkandidat Gerhard Bökel war 79 Prozent aller Befragten ein Begriff. Damit konnte Bökel innerhalb der letzten Wochen seine Bekanntheit deutlich steigern. Anfang Januar war er nur 67 Prozent der Befragten bekannt. Ich habe jetzt den Hessen-Text von http//www.hr-online.de/ für Euch abkopiert. Der Hinweis findet sich auch auf dem Link zur Hessischen Landtagswahl unter http//www.tagesthemen.de/ CDU in Umfragen weiter vorn Auch die jüngsten Umfragen sehen die CDU in der Wählergunst weiter vorn. Sie liegt bei 48 Prozent. Das Institut Forsa geht sogar von 51 Prozent aus. Auf die SPD entfallen 30 Prozent, die Grünen liegen zwischen zehn und elf Prozent. Die FDP sehen beide Institute bei sieben Prozent. |
J.B.K.
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 15:25 Uhr: | |
Das mit der neuen forsa-Umfrage in Hessen war wohl eine Ente. |
Stoiber-Fan
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 15:43 Uhr: | |
Aber RTL hat's so gezeigt. |
Michail
| Veröffentlicht am Samstag, 01. Februar 2003 - 17:37 Uhr: | |
@ Wilko Zicht: RTL Aktuell hat gestern (Freitag, den 31.01.) um 18.50 Uhr diese Umfragedaten für Hessen und Niedersachsen so gesendet! |
Sascha Völkening
| Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 01:04 Uhr: | |
@S83 : Das die Stimmung für die Grünen derzeit so gut ist, liegt daran dass die Wähler mit der Arbeit der grünen Minister zufrieden sind und da auch einiges wieder geschehen ist (z.B. Dosenpfand, Verbraucherschutz und natürlich Fischers Außenpolitik, die bei den Wählern gut ankommt). Ausserdem haben die Grünen im Gegensatz zur SPD auch keinen Wahlkampf mit irgendwelchen Zahlen und Versprechen gemacht, die jetzt besonders auf Schröder und Eichel zurückfallen. Aber ich hoffe auch, dass sie in den nächsten Monaten sich mehr gegen die SPD in den zentralen Punkten Wirtschaft und Soziales durchsetzen und die dort nötigen Reformen angehen. |
Ctirad Kotoucek
| Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 09:42 Uhr: | |
@Sascha Völkening: "das da einiges wieder GESCHEHEN ist", das ist wohl der treffendste Ausdruck, den ich für grüne "Politik" seit langem gehört habe. Das Dosenpfand ist ein Paradebeispiel von "Geschehnissen", die die Grünen kürzlich auf den Weg gebracht haben. Chaos pur ! Und die Zufriedenheit in Sachen Verbraucherschutz konnte man an der Künast´schen Schnäppchendebatte ebenfalls besonders deutlich sehen. Was an Fischers Außenpolitik so gut sein soll, auch das darf man sich fragen. Gibt es irgendwelche Erfolge vorzuweisen, die er maßgeblich beeinflußt hat ? Mir fällt da spontan nichts ein. Vielleicht weiß jemand mehr... Und "das die Stimmung für die Grünen derzeit so gut ist,..." liegt eher daran, daß die Stimmung für die SPD derzeit so schlecht ist. Man kann ja schließlich nicht mit allem unzufrieden sein, und die Grünen machen das auch ganz klever und lassen die Hiobsbotschaften von der SPD verkünden. Man will ja, trotz Regierungsverantwortung, nicht negativ auffallen. |
Ulex
| Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 12:37 Uhr: | |
Angeblich liegt auch in Niedersachsen die SPD bei nur noch 30%. In der Bild-Zeitung steht heute nämlich: "Letzte unveröffentlichte Stimmungsumfragen der öffentlich-rechtlichen Sender sehen nach BamS-Informationen die Union in beiden Ländern zwischen 48 und 49 Prozent und die SPD bei 30 Prozent. Die FDP wäre nach den letzten Erhebungen in beiden Parlamenten vertreten." Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/feb/02/schicksalswahl/schicksalswahl__hessen__niedersachsen__vorschau.html |
Michail
| Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 16:02 Uhr: | |
@ Ulex: Ich erinnere mich noch sehr gut an den 22.September. An jenem Morgen veröffentlichte die "BamS" mit der Schlagzeile "SPD und Union gleichauf" eine ominöse und angeblich Top-Secret Infratest-Umfrage, die beim Notar unter Verschluss gehalten wurde... Demnach sollten CDU und SPD jeweils 37 % und Grüne und FDP jeweils 8 % erhalten. Das Institut Infratest hat anschließend beteuert, eine solche Umfrage hätte es nie gegeben. Nun, ganz daneben lagen diese Zahlen damals nicht und auch die jetzigen Zahlen könnten zutreffen. So ganz weichen die Zahlen ja nicht von den veröffentlichen Umfragen der letzten Tage ab; außer, dass die SPD-Niederlage laut dieser geheimen Umfrage noch deutlicher ist. Vielleicht ja hat BamS diesmal (wieder) Recht. Oder aber auch, beide Umfragen sind aus der Luft gegriffen, ich bin da etwas vorsichtig... |
(Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Montag, 09. Juli 2007 - 23:50 Uhr: | |
Ich gehe davon aus,dass CDU ihre absolute Mehrheit bei der Landtagswahl Hessen verliert. CDU 41 % SPD 27 % Grüne 11 % FDP 9 % Die Linke 6 % http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc~E0CC553E7B82A451589A71B547689512B~ATpl~Ecommon~Scontent.html 28. Juni 2007 Hessen Umfrage: CDU verliert stärker als SPD Die CDU führt in Hessen nach einer aktuellen Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag des Nachrichtensenders N-TV deutlich vor der SPD. Obwohl die Union stärker an Rückhalt verliert als die Sizialdemokraten, würde aber ihre absolute Mehrheit im Landtag einbüßen. Wie der Sender am Donnerstag mitteilte, fiele die Union bei einer Landtagswahl auf 41 Prozent der Stimmen (2003: 48,8 Prozent) zurück, die FDP würde sich auf 9 Prozent verbessern (2003: 7,9 Prozent). Die SPD würde auf 27 Prozent absacken (2003: 29,1 Prozent), die Grünen würden auf 11 Prozent zulegen (2003: 10,1 Prozent). Die Linke würde mit sechs Prozent in den Landtag einziehen. Bei einer Bundestagswahl wäre der Abstand weniger groß. Laut Forsa würde die CDU in Hessen 36 Prozent holen, die SPD 26 Prozent. Die FDP läge mit 12 Prozent vor den Grünen mit 11 Prozent und der Linken mit zehn Prozent. Die Zahlen basieren auf der Befragung von 1013 Wahlberechtigten vom 11. bis 26. Juni; sie werden am Donnerstag und am Freitag in der Sendung N-TV Forsa ausgestrahlt. Landtagswahl ist am 27. Februar 2008. |
Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Juli 2007 - 09:43 Uhr: | |
> Ich gehe davon aus,dass CDU ihre absolute > Mehrheit bei der Landtagswahl Hessen verliert. Davon dürfte wohl ziemlich jeder ausgehen, incl. Roland Koch selber ;-) Wobei ich die CDU-Werte dieser Forsa-Umfrage für etwas niedrig halte. Es sei denn, man würde die Kandidatur der Freien Wähler berücksichtigen, die hat Forsa entweder nicht abgefragt oder diese verschwinden in den 5% Sonstigen. |
Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Juli 2007 - 09:48 Uhr: | |
Umgekehrt dürften die 27% für die SPD noch etwas zu hoch sein. Die Wahlkampf-Profilierung dürfte Ypsilante entgegen ihren Erwartungen eher schaden. Es war ein zentraler strategischer Fehler, ausgerechnet die Schulpolitik zum Hauptthema zu machen. Und dann sieht es innerhalb der SPD halt auch nicht gut aus: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/aktuell/?em_cnt=1170653 |
Thomas Frings
| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Juli 2007 - 18:29 Uhr: | |
Schon Ypsilanti aufzustellen als Spitzenkandidat war ein Riesenfehler. Irgend jemanden sonst hätte man leicht als gemäßigte Alternative zum "Rechtsaußen" Koch aufbauen können. Linke Schulpollitik als Kernthema dürfte die Wähler in der Tat sicher abschrecken. Das müßte gerade die Hessen-SPD wissen, die einst mit dem Gesamtschul-Ideologen Friedeburg der CDU scharenweise Wähler zutrieb. Und wenn man sich das tolle Energie-"Konzept" von Scheer ansieht - offenkundigeren Humbug gibt es kaum. Aber für gemäßigte Kräfte in der SPD muß die Pleite gar nicht schlecht sein. Die Wahl geht sowieso verloren, wenn die Ypsilanti die SPD auf um die 25% abstürzen läßt (die 29,1% 2003 waren schon bei weitem das schlechteste Ergebnis überhaupt), werden die linksradikalen Spinner aus Südhessen wohl an Einfluß verlieren. |
Ralf Lang
| Veröffentlicht am Donnerstag, 12. Juli 2007 - 13:31 Uhr: | |
Warum sollte jemand SPD wählen, wenn er mit einer gemäßigten CDU zufrieden wäre? Da böte sich eher die FDP an. |
Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Donnerstag, 12. Juli 2007 - 15:06 Uhr: | |
@Ralf Lang: > Warum sollte jemand SPD wählen, wenn er mit > einer gemäßigten CDU zufrieden wäre? Da gibt es viele Gründe. Da können Personen und ihre Popularität (oder das Fehlen derselben ...) eine Rolle spielen, oder einzelne politische Fragen sind dann entscheidend. Es gibt bei den meisten Wahlen sehr viele Wähler, die zwischen Union und SPD wechseln (in beide Richtungen, angegeben wird ja meist nur der Saldo). > Da böte sich eher die FDP an. Nicht unbedingt. Die FDP liegt nicht einfach nur politisch "zwischen" den Großen (gerade wenn die beide gemäßigt antreten), sie ist in einigen Fragen sehr konträr zu diesen. |
Fragender (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Juli 2007 - 13:29 Uhr: | |
TNS Infratest hat laut www.election.de eine neue Hessen-Umfrage: CDU 40% SPD 33% Grüne 11% FDP 7% Linke 5% Sonstige 4% Da man ja befürchten muß, daß Ypsilanti keine Berührungsängste nach links hat, hieße das Rot-Grün-Rot, es sei denn die Grünen würden mit Koch regieren. Beides keine beglückenden Aussichten (ich wäre bei einem derartigen Ergebnis ja für eine Ampel ohne Ypsilanti, aber das ist leider kaum zu erwarten). |
Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Juli 2007 - 15:53 Uhr: | |
Dann stellen wir dieser Prognose mal die Ergebnisse der letzten Wahl entgegen. Die CDU soll also laut Infratest 9% einbüßen. Daß sie gegenüber ihrem Traumergebnis verliert glaube ich - aber doch nicht so stark. Umgekehrt soll die SPD 4% dazugewinnen. Das halte ich schlicht für Humbug. Angesichts des Bundestrends und der übrigen Rahmenbedingungen kann sie froh sein, wenn sie keine 4% verliert. Siehe z. B. die Umfrage etwas weiter oben mit 27%, das ist halbwegs realistisch. Wo sollen denn während der letzten paar Tage 6% Zugewinn hergekommen sein? Die Grünen 1% Gewinn - meinetwegen. Und die FDP 1% Verlust. Gut, das ist jetzt nur im Bereich statistischer Unschärfe. Aber es gibt nun nach Bundestrend und Landesereignissen und den diversen sonstigen Wahlergebnissen in Hessen nicht den mindesten Anhaltspunkt, daß die Liberalen bei der Landtagswahl Verluste befürchten müßten. Ich halte diese Prognose für völlig unbrauchbar. |
Hygiene (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Juli 2007 - 15:35 Uhr: | |
Irgendwie komisch, dass die Umfrageergebnisse in letzter Zeit immer öfter so ausfallen, dass die Zeitungen was spannendes zum Schreiben haben. |
Golfina (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Januar 2008 - 07:58 Uhr: | |
Wo kann ich im Internet eine Aufstellung mehrerer Wahlforschungsinstitute mit aktuellen Zahlen zu den Landtagswahlen 2008 in Hessen u. Niedersachsen einsehen? |
Zahlenfetischist (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Januar 2008 - 01:43 Uhr: | |
Du warst nahe dran: Umfragen zur Landtagswahl 2008 in Hessen Umfragen zur Landtagswahl 2008 in Niedersachsen |
Bernhard Nowak (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Montag, 21. Januar 2008 - 21:23 Uhr: | |
Dürfen eigentlich jetzt - eine Woche vor den Wahlen - noch neue Umfragen veröffentlicht werden? Ich meine, dass dies nicht erlaubt ist. Oder liege ich da falsch? |
PNK (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Montag, 21. Januar 2008 - 22:04 Uhr: | |
Dann wäre die Regelung aber neu- s. Wahlumfrage 2003 3 Tage vor der Wahl in Hessen und auch in Niedersachsen. Mir ist nichts derartiges bekannt und ich glaube es auch nicht, denn dann hätte Forsa z.B. seine aktuellste Umfrage vor der Wahl in Hessen Anfang Dezember erstellt, in Niedersachsen gar im August 2007!!! |
Marco (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Dienstag, 22. Januar 2008 - 10:06 Uhr: | |
Ich glaube, das gilt nur für Bundestagswahlen. |
Ulrich (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Dienstag, 22. Januar 2008 - 12:31 Uhr: | |
Nein, weder für Landtags- noch für Bundestagswahlen gilt in Deutschland in der letzten Woche vor der Wahl ein Umfrageverbot. Auch bei der letzten Bundestagswahl gab es z.B. noch am Vortag letzte Meinungsumfragen. Verboten ist laut den Bundes- und Landeswahlgesetzen lediglich die Veröffentlichung von Umfragedaten am Wahltag vor 18 Uhr. |
Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Freitag, 25. Januar 2008 - 18:05 Uhr: | |
Neue Forsa-Umfrage für Hessen. http://www.hr-online.de/website/specials/ltw2008/index.jsp?rubrik=32776&key=standard_document_33734176 Witzigerweise gibt Forsa plötzlich keine glatten Prozentzahlen mehr an, sondern nur noch Intervalle. Da geht ihnen wohl etwas die Muffe ;-) |