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Persönliche Einschätzung für Hessen...

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alberto
Veröffentlicht am Samstag, 25. Januar 2003 - 19:23 Uhr:   

smile
Vergleiche hinken immer

Quote:

Von Nimreem am Samstag, den 25. Januar 2003 - 17:07 Uhr: @ alberto, und was ist "sozial verträgliches Mass"? Kann es sein, dass US-Amerikaner dies anders beurteilen als Schweden? Kann es sein, dass dies in Deutschland der 50er Jahre anders beurteilt wurde als in Deutschland der 70er Jahre oder der 90er Jahre?


und Washington liegt nicht an der Spree, aber am
historischen Vergleich beeindruckt mich, was hinten rauskam.
Und als Pfadfinder habe ich die Regel verinnerlicht, daß man, wenn die
Orientierung verlorengeht, nicht weitergehen darf, sondern einen Punkt
aufsuchen muß, an dem man sie noch hatte.
search:
     Gewaltenteilung, 137 GG, 38 GG
--
     Wer das nicht verändert, wird gar nichts verändern
     Wer das nicht kapiert hat, hat gar nichts kapiert

Wie es funktioniert
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Montag, 27. Januar 2003 - 11:49 Uhr:   

Folgende Erklärung für die abweichenden Quotenzahlen habe ich inzwischen gefunden:

> die Wirtschaftswoche vom 23.01.03 Seite 12 schreibt hierzu:
> "Anders als in anderen Ländern verbucht das Finanzministerium in
> Berlin staatliche Transferleistungen wie das Kindergeld, die
> Eigenheimzulage und die Investitionszulage nicht als staatliche
> Ausgabe sondern als Mindereinnahme. Folge: Das ausgewiesene
> Steueraufkommen fällt um 41 Milliarden niedriger aus ....
> ... ergibt sich für 2001 eine deutlich höhere Abgabenquote von 41,2
> %...So landet Deutschland ... nicht im Mttelfeld sondern in der
> internationalen Spitzengruppe."

Das scheint plausibel.
Die internationale Vergleichbarkeit kann man dann natürlich in die Tonne treten.
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Nimreem
Veröffentlicht am Montag, 27. Januar 2003 - 12:01 Uhr:   

@ Ralf,

daher gibt es ja auch OECD-Vergleichsstudien, die ja nicht nur die von den einzelnen Ministerien herausgegebenen Zahlen zusammentragen, sondern diese hinterfragen und neu zusammenstellen. Daher ermittelt die OECD häufig andere Zahlen für Deutschland als das BMFI.

Natürlich sind auch OECD-Zahlen nur Annäherungen an die Wirklichkeit (alle Bugs werden sie sicherlich auch nicht finden), aber doch die besten, die es für internationale Vergleiche in der Regel gibt.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Montag, 27. Januar 2003 - 13:11 Uhr:   

@Nimreem:
Wenn die Wirtschaftswoche recht hat, wurde bei der Zahlenreihe mit den ominösen 21,6% die Version mit den vom BMF verkürzten Einnahmen zugrunde gelegt.
Und deswegen zitiert wohl das BMF auch genau diese OECD-Zahlen und nicht die vielen anderen Vergleiche (z. B. in der normalen Monatsstatistik der OECD), in denen die Quoten für Deutschland viel höher sind.

Auch diese niedrigeren Zahlen mögen in irgendeinem Zusammenhang sinnvoll sein.
Aber man darf sie nicht als Beleg dafür nehmen, daß die Steuern in Deutschland angeblich so niedrig wären - diese Interpretation war schlicht eine politische Lüge.
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Nimreem
Veröffentlicht am Montag, 27. Januar 2003 - 15:00 Uhr:   

@ Ralf,

noch einmal: habe ich nie gemacht. Mich interessieren die Zahlen an sich nicht, weil ich weiss, wie man sie manipulieren kann. Mich hat nur der Vergleich interessiert und der ändert sich nicht, wenn man andere OECD-Zahlen heranzieht. Der Platz Deutschlands in Europa bleibt ungefähr konstant. Und wenn Deutschland nun mal die niedrigste Steuerquote in Europa hat (unabhängig von der Höhe), ist halt die Frage, ob man eine weitere Senkung fordern sollte.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Montag, 27. Januar 2003 - 15:34 Uhr:   

@Nimreem:
Wenn die Zahlen Banane sind, sind sie auch für Vergleiche nicht brauchbar.

Und interessant ist m. E. nur die gesamte Staatsquote. Ob sich das Steuern oder Abgaben nennt, ist relativ zweitrangig.
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Nimreem
Veröffentlicht am Montag, 27. Januar 2003 - 16:47 Uhr:   

@ Ralf,

"Wenn die Zahlen Banane sind, sind sie auch für Vergleiche nicht brauchbar."

Beispiel:
Land A 20%
Land B 22%
Land C 23%
nach der einen Berechnung.

Land A 37%
Land B 38%
Land C 40%
nach der anderen Berechnung.

Für internationale Vergleiche sind beide Berechnungsarten relevant, wenn es nur um die Rangfolge der Länder geht. Natürlich wird die Regierung die erste und die Opposition die zweite (und dann ohne Nennung der Rangfolge) wählen.

"Und interessant ist m. E. nur die gesamte Staatsquote."

Auch hier liegt Deutschland aber im europäischen Mittelfeld.
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Torsten Schoeneberg
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 15:01 Uhr:   

allerletzter Trend-Tip (gilt nicht mehr, möchte ihn trotzdem loswerden):

sehr gutes CDU-Ergebenis, knapp vor der absoluten Mehrheit, aber doch nicht sooo extrem wie man dachte

katastrophales Debakel für die SPD, sehr viel schlimmer als es bisher die meisten erhofft und wenige befürchtet hatten

überraschend stark (vielleicht klar zweistellig) die Grünen

ebenfalls klar drin (besser als Landesergebnis bei BTW), wenn auch deutlich hinter den Grünen, die FDP


Ähnliches gilt in abgeschwächter Form für Niedersachsen. Am ehesten sehe ich den Nieder- (beinahe Unter-)gang der SPD und ein Aufleben der Grünen voraus.
Quelle: reine Intuition - Wenn ich daneben lag, war das Wetter schuld!
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 17:01 Uhr:   

Vielleicht spielt der Columbia-Effekt noch eine Rolle:
- Das Irak-Thema ist aus den Nachrichten fast völlig verschwunden und es gibt möglicherweise einen kurzen Mitleids-Effekt mit Amerika, das ist sicher nicht im Sinne der SPD Strategie der letzten zwei Wochen.
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 18:16 Uhr:   

Prognse ARD/ZDF:Jetzt ist klar: Koch ist Kanzlerkandidat der Union bei den nächsten Bundestagswahlen, Frau Wagner nicht mehr Wissnschatsministerin, FDP Gewinner und Verlierer zugleich
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Stoiber-Fan
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 00:33 Uhr:   

Ich habe eine Nachwahlbefragung für Niedersachsen vom ZDF gesehen:
Frage an FDP-Wähler: Welche Partei mögen sie am liebsten?
ca. 33% FDP (!)
ca. 55% CDU
In Hessen kam CDU und FDP bei dieser Frage etwa beide auf 50%, die CDU in Niedersachsen hätte also besser als die Hessen-CDU abgeschnitten, das ist eine Überraschung. Die Frage nach einem Kanzlerkandidaten ist damit nicht eindeutig. Dann liefert Stoiber vielleicht noch bis zu 60% im September, da wird's auch keine taktischen Zweitstimmen für die FDP geben.

Trotzdem Glückwunsch für Ralf Arnemann, alle Erwartungen wurden übertroffen (aber besonders in Niedersachsen), vielleicht wg. dem beschriebenen taktischen Effekt.

Die Meinungsforscher lagen diesmal sehr gut, aber eine Gemeinsamkeit läßt sich da zur Bundestagswahl feststellen: Die Zahl der taktischen Zweitstimmen können die Meinungsforscher offensichtlich nur schwer messen oder einschätzen.
Bei der BTW haben die Grünen sehr stark von diesem Effekt profitiert und wurden deshalb bei den Umfragen im Vorfeld zu schwach eingeschätzt, so wie jetzt die FDP zu schwach gemessen wurde, sie profitierte diesmal stark vom Splitting. Genau diese Stimmen scheinen der CDU jetzt zu den teilweise prognostizierten 50% zu fehlen.
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Torsten Schoeneberg
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 03:09 Uhr:   

Keine Hobbies, keine Freunde, also schnell die Rangliste der Tipper ausgerechnet.

HESSEN:

1. tobinz
2. volkswirt
3. "..."
4. a) Bernhard Nowak
4. b) S83
6. Liberaldemokrat
7. Thomas Frings
8. Stephan Glutsch
9. J.B.K.
10. Die Baeume
11. Torsten Schoeneberg
12. Nimreem
13. Cram
14. Christian
15. Tele
16. Jan
17. Sascha Völkening
18. a) "Diplom-Ökonom etc. Andre Godehof"
18. b) Abu
20. Stoiber-Fan
21. wahltipper

Als Kriterium gilt die absolute Abweichung, bei Gleichstand relative Abweichung (begünstigt genaue Tips bei kleinen Parteien!).
Durchschnittlich lagen die Tipper um 2,2% bei jeder Partei daneben, am stärksten war die Abweichung bei der SPD (4,4% überschätzt), dann CDU und FDP (je 2,1 unterschätzt). Grüne wurden allg. treffend getippt. Siehe auch Einschätzung für Niedersachsen.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 10:45 Uhr:   

@Stoiber-Fan:
> Trotzdem Glückwunsch für Ralf Arnemann, alle Erwartungen wurden übertroffen ...
Vielen Dank.
In der Tat hätte ich nicht mit 8% in beiden Ländern gerechnet. Jetzt werden die Umfrageinstitute ihre Korrekturfaktoren wieder nachjustieren und bei den nächsten Bundesumfragen wird die FDP wohl ebenfalls bei 8% liegen ...

Mit meinem persönlichen Ergebnis bin ich auch ziemlich zufrieden. Mein Wahlkreis hat von 5,5% auf 9% zugelegt, das ist einer der höchsten FDP-Zuwächse hessenweit.
Und in meinem Wahlbezirk (also dem direkten Umfeld) gab es sogar eine Steigerung von 6% auf 13%.
Da hat sich die Wahlkampfarbeit doch gelohnt.
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c07
Veröffentlicht am Montag, 03. Februar 2003 - 19:23 Uhr:   

Ralf:
"Jetzt werden die Umfrageinstitute ihre Korrekturfaktoren wieder nachjustieren und bei den nächsten Bundesumfragen wird die FDP wohl ebenfalls bei 8% liegen ..."

Haben sich nicht einige schon beschwert, dass Allensbach die FDP bei 8% sieht (das war vor den Wahlen)... Aber ihr habt ja alle so viel Ahnung von Umfragen.

[Sorry Ralf, das geht wirklich nicht gegen dich, aber dein Zitat war grad so schön zum Anknüpfen.]

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