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Darstellung der Umfrageergebnisse

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Matthias Rietz
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. September 2011 - 11:18 Uhr:   

Es wäre schön, wenn man den Piraten, insbesondere nach der letzten Berlinwahl eine eigene Spalte mit den Umfrageergebnissen zuerkennen könnte. Geht es aus Platzgründen nicht, so könnte man die FDP (2%-Partei) unter sonstige führen.

Ansonsten eine gelungene Seite

LG
Matthias Rietz
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Demokratie statt FDP
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Oktober 2011 - 17:58 Uhr:   

Ja, ich bin auch dafür, die FDP unter "Sonstige" zu fassen. Diese Partei ist inzwischen genausoweit vom Wiedereinzug in den Bundestag entfernt wie NPD, REP oder DKP. Sie hier noch auszuweisen ist reine Wahlwerbung.
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Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Oktober 2011 - 22:17 Uhr:   

Easy!

So lange wie eine Partei noch im betreffenden Parlament sitzt (auch SSW in S-H), oder wenn sie am Wahlabend über 5 Prozent oder nahe dran liegt, dann ist es in Ordnung, wenn sie aufgeführt wird, einfach zu zeigen, wer rausfliegt und reinkommt.

Ab dann aber ist sie "Sonstige", also z.B. die FDP in Berlin bei der nächsten Wahl oder bei der BTW 2017...

Müssen wir nur Geduld haben, dann verschwindet sie von selbst.
Wer sollte sie dabei auch aufhalten?
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 03. Oktober 2011 - 11:53 Uhr:   

Es ist wirklich anfänglich etwas ungewohnt, jetzt die Piraten in der Sonntagsfrage zu sehen. Fragt sich, wann die Freien Wähler noch dazu kommen, dann hätte man 8 Posten (inkl. der Sonstigen). Es demonstriert dann tatsächlich visuell auch die zunehmende Zersplitterung und die Erosion der Volksparteien. Ob das ein anhaltender Zustand sein wird?
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Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 03. Oktober 2011 - 22:45 Uhr:   

"Erosion" ist es nicht, eher hatten die Volkspartien 1955-1990, bedingt durch Medien, Weltsituation und Zeitgeist ungewöhnlich starke Bindungskraft, die aber nicht "normal" war.

Ob Piraten, Freie Wähler sich etablieren können, und die FDP verschwindet, weiß ich nicht, wie wir alle. Warten wir die BTW 2013 ab, eventuell sogar bis 2017.

Aber nun sind die Chancen für neue Parteien besser als früher, das muss aber auch nicht immer so bleiben.

Tendenziell würde ich aber sagen, das politische System wird auch in Zukunft mehr als vier Parteien über fünf Prozent haben.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 04. Oktober 2011 - 00:08 Uhr:   

@Demokratie statt FDP:

Ausgewiesen wird hier, was die Institute an Zahlen rausrücken. Und explizit danach fragen werden sie selbst dann über die nächste Bundestagswahl hinaus, wenn die FDP deutlich die 5% verfehlen sollte (was momentan völlig unabsehbar ist). Erst wenn sie danach in die Bedeutungslosigkeit verfällt, könnte sie irgendwann als explizit erhobene Partei wegfallen. Das wird aber wohl nur dann passieren, wenn ein größerer Teil des Spitzenpersonals die Partei aufgibt und kein Landtagssitz mehr existiert.

Ich glaub nicht, dass die FDP mittelfristig aus dem relevanten Parteienspektrum rausfallen wird, außer wenn sich eine neue Partei mit ähnlicher Positionierung, aber besserem Image bildet. Das ist momentan nicht absehbar, aber Neugründungen sind normalerweise entweder aus dem Stand in kürzester Zeit ziemlich erfolgreich oder nie. In der kommenden wahlarmen Zeit ist das wohl nicht zu erwarten.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 09. Oktober 2011 - 14:59 Uhr:   

Wenn die Piraten sich halten können, dann wird es erhebliche Folgen haben, was die Koalitionsbildungen im Gesamten angeht. Denn auf Dauer kann die Lösung nicht lauten: "Wir kriegen gerade keine Koalition mit unserem Wunschpartner hin, also machen wir die große Koalition." Man müsste sich von diesem Denken der 2-Parteien-Koalition im Bund trennen. Ob es dann zu Minderheitsregierungsmodellen a la Dänemark kommt, oder zu festen 3-Parteien-Koalitionen, das wird dann spannend sein, wie sich so etwas entwickelt und vor allem, wie diese neu gewonnene bzw. vom Wähler erzwungene Flexibilität dann von eben jenem bewertet wird.
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Demokratie staat FDP
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 09. Oktober 2011 - 15:18 Uhr:   

So, jetzt zeigt sich, dass alle Institute die FDP bei nur noch drei Prozent sehen. Jetzt muss sie als irrelevant aus den Übersichten herausgenommen werden. Wenn die FDP jetzt noch weiter in den Übersichten geführt wird, ist das offene Parteinahme für diese von den Bürgern nicht mehr gewollte Partei.
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 09. Oktober 2011 - 15:36 Uhr:   

Das sehe ich nicht so. Die FDP ist immerhin mit 14,6% im Bundestag und in zahlreichen Bundesländern vertreten. Zudem ist sie noch eine Regierungspartei. Das sehe ich nicht als Parteinahme. Ich möchte schon auf dem ersten Blick sehen, wo diese Partei bei den einzelnen Instituten steht. Ob das nun 2, 3 oder 4% sind. Sollten sie 2013 aus dem Bundestag fliegen, sie nicht mehr von allen Instituten erhoben werden, oder sie zwischen 0 und 2% liegen, kann man darüber meiner Meinung nach nachdenken. Vorher aber nicht. Oder stört dich die Spalte ernsthaft?
Ich wäre aber dafür, sollten die Zahlen der Piraten in den nächsten Wochen bzw. Monaten über bzw. um die 5% liegen, bei den einzelnen Seiten der Institute eine Spalte für die Piraten einzufügen.
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cyrix
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 09. Oktober 2011 - 15:44 Uhr:   

Noch ist die FDP in der Bundesversammlung hinter CDU, SPD und Grünen die viert-stärkste Partei (gefolgt von Linken, CSU, Freien Wählern, NPD, Piraten und SSW).

Selbst wenn die jetzigen niedrigen Umfrageergebnisse sich weiterhin in entsprechenden Wahlergebnissen niederschlagen, so ist sie noch mindestens bis zur nächsten Bundestagswahl eine relevante Partei, deren Umfrageergebnisse schon interessieren.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 10. Oktober 2011 - 00:01 Uhr:   

Relevant ist die FDP momentan allein dadurch, dass sie von so vielen Leuten mit solcher Vehemenz für irrelevant erklärt wird. Solang Bedarf besteht, eine Partei irrelevant zu machen, ist sie nicht irrelevant.
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PNK
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 10. Oktober 2011 - 11:15 Uhr:   

Als die PDS 2002 mit 4% aus dem Bundestag flog und um diese Zeit auch in ähnlichen Gefilden krebste, hat man sie ja auch nicht und das mit gutem Recht unter "Sonstige" gepackt. Es war nicht klar, ob die PDS tatsächlich in der Versenke verschwindet oder durch die Agenda-Politik Schröders nicht doch ein Revival erlebt, wie es ja auch kam.
Ich bezweifle ernsthaft, dass sich angesichts der Sozialdemokratisierung der CDU die FDP allzuschnell erledigt. Ich bin mir sogar sicher, dass die FDP auch 2013 in den Bundestag kommt und sich dort als mögliche Oppositiospartei (selbst das bezweifel ich) wieder erholen wird. Alle anderen genannten Argumente (14,6% derzeit, Bundesversammlung, Vizekanzler etc.) stimmen natürlich auch.
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Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 11. Oktober 2011 - 02:18 Uhr:   

"Solang Bedarf besteht, eine Partei irrelevant zu machen, ist sie nicht irrelevant."

So lange die Katze sich in den Schwanz beißt, beißt sie sich nicht in den Schwanz.

oder auch:

So lange wie wir Schulden und zu wenig Einnahmen haben, können wir Steuern senken (= die Einnahmen senken).


Klingt alles nach der FDP, zugegeben, der Haken ist: es funktioniert nicht.
---------------------------------------------------------------------------

Zum Thema:

Wie gesagt, jede Partei , die im betreffenden Parlament noch sitzt, und jede, die auf fünf Prozent kommt, sollte einzeln aufgeführt werden.
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walter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 23. Oktober 2011 - 01:54 Uhr:   

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Piratenpartei lange hält. Vor kurzem wurde bekannt, dass der hiesige Chef der Piratenpartei (Freising) zuvor führendes Mitglied der NPD war.
Das Problem bei Parteien, die aus irgendwelchen Gründen plötzlich hoch gepushed werden ist, dass das Personal in der Breite fehlt, welches nun von allen Seiten neu hinzu kommend für irgend eine Richtung zusammen raufen soll, sich nun wie auf Kommando Meinung auch zu regional relevanten Themen zu bilden hat, für die bis dato kaum Interesse bestand. Was mich interessiert ist, ob das nur in meiner Region so komisch wirkt?
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Blogger93
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 29. Oktober 2011 - 20:29 Uhr:   

Twittprognosis lag bei vergangenen Landtagswahlen sehr nah am Endergebnis. Wäre interessant das im Auge zubehalten. Kann man das hier auch einfließen lassen?

Aktuelle November-2011-Prognose Twittprognosis:

CDU/CSU: 29,0%
SPD: 28,0%
GRÜNE: 16,0%
LINKE: 8,5%
PIRATEN: 8,0%
FDP: 4,0%
NPD: 2,5%
andere: 4,0%

Das interessante ist, dass Twittprognosis zeitgleich mit der Bundestagswahlprognose auch eine Europawahlprognose abgibt:

CDU/CSU: 33,5%
SPD: 22,0%
GRÜNE: 19,5%
PIRATEN 8,0%
LINKE: 5,5%
NPD: 2,5%
FDP: 2,0%
andere: 8,0%
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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 19. Dezember 2012 - 15:36 Uhr:   

Ein Jahr später:

INSA hat bei den Umfrageergebnissen im 2. Quartal 2012 die Freien Wähler erstmals dazuveröffentlicht, jetzt sind sie in der neusten Umfrage wieder gestrichen worden. GMS, das einzige weitere Institut hier aus der Tabelle von wahlrecht.de, das auch die Umfrageergebnisse der Freien Wähler mit nennt, führt sie bei nur noch 1 %.

Die Piraten liegen jetzt ungefähr da, wo vor einem Jahr die FDP stand, überwiegend bei 3 %. Demokratie statt FDP würde daher jetzt selbstverständlich fordern, in den Veröffentlichungen die Piratenpartei zu streichen, gemäß seinem Statement vom 9.10.2011:

Jetzt muss sie als irrelevant aus den Übersichten herausgenommen werden. Wenn [sie] jetzt noch weiter in den Übersichten geführt wird, ist das offene Parteinahme für diese von den Bürgern nicht mehr gewollte Partei.

oder auch vom 2.10.2011:

Diese Partei ist inzwischen genausoweit vom Wiedereinzug in den Bundestag entfernt wie NPD, REP oder DKP. Sie hier noch auszuweisen ist reine Wahlwerbung.


Prognosen sind immer schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Ich neige da eher zu Ratinger Linke ("Solang Bedarf besteht, eine Partei irrelevant zu machen, ist sie nicht irrelevant.") als zu Ingo Zachos ("Müssen wir nur Geduld haben, dann verschwindet sie von selbst.
Wer sollte sie dabei auch aufhalten?"). PNK könnte vor einem Jahr tatsächlich recht gehabt haben, auch wenn das Ende 2011 wohl nur wenige für möglich gehalten haben dürften. Wer weiß was Ende 2013 dann auf der Agenda steht ...
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 19. Dezember 2012 - 16:01 Uhr:   

Vor allem aber frage ich mich, wieso die INSA-Umfragen nur am Katzentisch unter "Weitere Umfragen zur Bundestagswahl" ausgewiesen werden. Diese Seite zeigt außer dem wöchentlichen INSA-Umfragen seit dem Frühjahr keine anderen Umfragen seit der letzten BTW aus.
Das ist ja fast so, als würden bei einer Wahl 7 Parteien antreten, man weist bei 6 die Ergebnisse aus und betitelt das Ergebnis der siebten mit Sonstige.
Solche Zusammenfassungen machen da Sinn, wo es es Übersichtlichkeit dient ... wo Institute nur selten veröffentlichen, für die Zukunft keine regelmäßigen Veröffentlichungen zu erwarten sind oder die Erhebungsmethode Mängel aufweist.
Ersteres trifft nicht zu, Hinweise auf den zweiten Punkt sehe ich nicht - zum letzten Punkt kann sich vielleicht jemand vom Team von wahlrecht.de äußern.

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