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Archiv bis 23. September 2009

Wahlrecht.de Forum » Umfragen » Neue Wahlumfragen (etwa zur Europa- und zur Bundestagswahl) » Archiv bis 23. September 2009 « Zurück Weiter »

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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. September 2009 - 22:34 Uhr:   

Soeben bei Infratest-Dimap:
schwarz-gelb: 49%
rot-rot-grün: 47%

18% unentschieden

CDU: 35%
FDP: 14%
SPD: 26%
Grü: 11%
Linke 10%

Aufgrund der Überhangmandate deutliche Mehrheit für schwarz-gelb prognostiziert.
Quelle: www.tagesschau.de
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. September 2009 - 22:36 Uhr:   

Versehen: Grü: 10%
Linke: 11%
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. September 2009 - 22:49 Uhr:   

Quelle:
http://service.tagesschau.de/infografik/deutschlandtrend/dt08/index.shtml?2009_0917extra

Dies wird die letzte veröffentlichte Infratest-Dimap-Umfrage zur Wahl sein. Aufwind für SPD und Steinmeier, aber Verluste bei Grünen und Linken.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. September 2009 - 23:27 Uhr:   

Das wird ja langsam realistischer. Ich habe 23% oder weniger für die SPD immer für Unsinn gehalten und das hier auch öfters gesagt. Daß die Grünen keine 12 oder 13% holen, war auch klar. Ich denke mal, die SPD wird noch etwas mehr holen und die Linkspartei weniger.

Am interessantesten ist die Umfrage zu den Koalitionspräferenzen. Wenig überraschend finden fast so viele Schwarz-Gelb gut wie Union und FDP laut Umfrage zusammen kriegen würden. Daß keine Koalitionsvariante eine Meehrheit für sich hat, ist schon bemerkenswert. Alle Varianten mit Grünen-Beteiligung sind ziemlich unbeliebt und auch weit weniger beliebt als Schwarz-Gelb oder GroKo. Das ist für die Grünen nicht hilfreich. Kann gut sein, daß am Ende viele lieber doch die SPD in der GroKo stärken wollen als ihre Stimme einer wahrscheinlich in der Opposition bleibenden Partei zu geben.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 18. September 2009 - 13:39 Uhr:   

Neue Emnid-Umfrage: Patt zwischen rot-rot-grün und schwarz-gelb:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,649849,00.html
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Wahlticker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 18. September 2009 - 14:03 Uhr:   

Naja in der vorherigen Umfrage war das Patt auch schon da, jetzt gab es nur einen Austausch zwischen SPD und Grünen.
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Mitleser
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 18. September 2009 - 14:04 Uhr:   

Die Umfrage war schon gestern auf Wahlrecht.de.
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49-47
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 18. September 2009 - 17:19 Uhr:   

so nun sind also die letzten Umfragen von allen "großen" Instituten vor den Wahlen draußen.. wirklich? Kann mir nicht vorstellen, dass niemand für nächste Woche DO, Fr noch ne Umfrage zur BTW oder den LTWen in Auftrag gibt. Wie ist da die Erfahrung? Könnte man sowas im Twitterzeitalter geheimhalten?
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mma
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 18. September 2009 - 17:32 Uhr:   

"im Twitterzeitalter"

Soll das jetzt denn schwieriger geheim zu halten sein als ohne diesen mit viel Schleichwerbung bedachten Dienstleister?

Man kann doch etwa auch einen Link setzen, etwa in ein mit Wahlrecht befasstes Forum, wie es schon seit Jahren möglich ist.
Oder einfach jemanden anrufen.
Oder gar persönlich was weitererzählen.
Die Frage ist doch immer, wie glaubwürdig der/diejenige ist, Twitter hin oder her.
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Matthias Cantow
Moderator
Veröffentlicht am Freitag, 18. September 2009 - 17:50 Uhr:   

@49–47
so nun sind also die letzten Umfragen von allen "großen" Instituten vor den Wahlen draußen.. wirklich?

Wer sagt das? Nur ARD und ZDF haben eine (freiwillige) Selbstverpflichtung, in der Woche vor der Wahl keine Umfragen mehr zu veröffentlichen, andere Medien handhaben das nicht so (siehe auch die letzten Veröffentlichungen zur Bundestagswahl 2005).
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 21. September 2009 - 12:41 Uhr:   

Ergänzung zu Schleswig-Holstein von GMS zur Bundestagswahl:

"Bei der Bundestagswahl hätten die Schleswig-Holsteiner offenbar eine andere Wahlentscheidung getroffen. Hier käme die CDU auf 36 Prozent, die SPD auf 26 Prozent und die FDP auf 15 Prozent. Bündnis 90/Die Grünen würden von 13 Prozent der wahlberechtigten Schleswig-Holsteiner gewählt. Die Linke erhielte 7 Prozent, die Übrigen 3 Prozent."
http://www.presseportal.de/pm/76471/1478920/sat_1_norddeutschland_gmbh


Forsa-Zahlen aus der gestrigen Sendung "2009 - Wir wählen" von 22.05 Uhr
Wenn ich richtig aufgepasst habe lauten sie (also ohne Gewähr):

CDU/CSU: 36% (-1)
SPD: 26% (+2)
FDP: 12% (+-0)
Linke: 10% (+-0)
Grüne: 11%(+-0)


Edit: Da die Union letzte Woche bei 37% lag ergibt 37-1=36 und nicht 35. Die SPD steigert sich um zwei nicht um einen Punkt
siehe auch den Link von Bernhard Nowak

(Beitrag nachträglich am 21., September. 2009 von zigzag editiert)

(Beitrag nachträglich am 21., September. 2009 von zigzag editiert)
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 21. September 2009 - 13:02 Uhr:   

Neue Forsa-Umfrage:
http://nachrichten.aol.de/nachrichten-politik/sozialdemokraten-holen-auf-union-verliert/artikel/20090921013233821418420
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Wahlrecht.de-Administrator
Forum-Administrator
Veröffentlicht am Montag, 21. September 2009 - 13:45 Uhr:   

@zigzag
GMS SH: Danke, die Zahlen waren bekannt, es hat nur mit dem Eintragen etwa gedauert, mittlerweile sind die Zahlen drin.

Forsa Bund: Das sind unbestätigte Zahlen aus der noch laufenden Befragung, deren Ergebnis wir wieder am Mittwoch reinstellen werden.
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Jeki
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 22. September 2009 - 10:08 Uhr:   

Die meisten Institute sagen also vor der Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Lager voraus, mit leichten Vorteilen für schwarz-gelb. Außerdem soll die CDU deutlich, wohl um die 10%, besser abschneiden als die SPD.

Die Frage, die mich umtreibt, ist folgende: Was können wir den Umfragen denn überhaupt noch glauben nach der Erfahrung von 2005?

Nach der Wahl 2005 haben die Institute die Werte der CDU herunterkorrigiert, so daß sie das tatsächliche Wahlergebnis widerspiegelten. Wurden dazu neue Algorithmen eingeführt, oder wurde das einfach im Handbetrieb korrigiert? Und haben diese Korrekturen wirklich den Fehler eliminiert, der zu der Fehlleistung von 2005 geführt hat?

Ist es von daher so sicher, daß beispielsweise die CDU bei 35% liegt? Könnte sie nicht genauso bei 30 oder 40% liegen?

Ich glaube, daß viele hier im Forum ähnliche Befürchtungen (oder auch Hoffnungen) hegen. Insbesondere die Anhänger einer schwarz-gelben Koalition, die den Schock von 2005 noch nicht verdaut haben, werden sich fragen, ob diese Wahl nicht wieder im Endspurt verloren geht - oder eben nie gewonnen war, weil die Institute zuverlässig daneben lagen. Und nicht wenige SPD-Anhänger werden wohl hoffen, daß die vorhergesagten 25% eben nicht zutreffen und daß es am Ende dann doch eher 30% sind - was einen gefühlten Sieg der SPD bedeuten würde.
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b.schütt
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 22. September 2009 - 10:39 Uhr:   

Ich zitiere die Forschungsgruppe Wahlen:

"Der Fehlerbereich beträgt bei einem Parteianteil von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Parteianteil von 10 Prozent rund +/- zwei Prozentpunkte."

Für CDU/CSU wäre dies also eine Spannbreite von
etwa 33 - 39 %. Innerhalb dieses Bereichs ist alles möglich, anderes wurde auch nie behauptet.

Daß die Institute nicht solche Spannbreiten angeben, sondern ganz bestimmte Zahlen, liegt wohl nur daran, daß sich die Umfragen so besser "verkaufen" lassen.
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Jeki
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 22. September 2009 - 11:07 Uhr:   

Es ist klar, daß es einen (zufälligen) statistischen Fehler gibt und man zu jedem Wert auch eine Bandbreite angeben muß. Und daß diese Bandbreite auch wieder nicht absolut zu sehen ist, ist auch klar.

2005 lagen die meisten Institute aber zumindest bei der CDU so stark daneben, daß dies nicht mehr durch einen zufälligen Fehler erklärt werden kann:

FGW: 6%
Forsa: 6-8%
Allensbach: 6%
Emnid: 7%
GMS: 7%
Infratest dimap: 6%

Anzumerken ist, daß diese Umfragen ca. 1 Woche vor der Wahl erhoben wurden. Es ist also unklar, ob sich die Stimmung in der letzten Woche vor der Wahl noch so stark gedreht hat, oder ob die Institute einfach danebenlagen.

Eine Umfrage am Tag der Wahl hätte hier Aufklärung bieten können (also eine Telefonumfrage und keine Nachwahlbefragung). Wahrscheinlich wurde aber so etwas nicht durchgeführt; es wäre ja auch nur methodisch für die Institute interessant gewesen.
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 22. September 2009 - 14:11 Uhr:   

Bremen Bundestagswahl:

"Die SPD kommt auf 28 Prozent, die CDU auf 23,1 Prozent, die Grünen schaffen es auf Platz drei mit 18,8 Prozent, gefolgt von der Linken mit 13,3 Prozent und der FDP mit 8,6 Prozent. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Wählerbefragung, mit der sich 180 Schülerinnen und Schüler des Kippenberg-Gymnasiums in den vergangenen Wochen beschäftigt haben.

Für die Sozialdemokraten bedeutet dies gegenüber dem Ergebnis der Bundestagswahl 2005 einen Verlust von 14,9 Prozent, CDU und FDP können auf einen ähnlichen Stimmenanteil hoffen wie vor vier Jahren (CDU: +0,3, FDP +0,5 Prozent). Die Linke gewinnt mit 4,9 Prozent am meisten hinzu, die Grünen steigern sich um 4,5 Prozent. Die Zustimmung für die rechten Parteien schwindet laut der Prognose - sie stürzen von 1,4 auf 0,8 Prozent ab. Die sonstigen Parteien vereinen 7,6 Prozent der Stimmen auf sich. Wählen gehen wollen 76,6 Prozent der Interviewten."

http://www.weser-kurier.de/Artikel/News/Politik/Inland/Bundestagswahl+2009/36847/Wahlprognose:+SPD+verliert+in+Bremen+fast+15+Prozent.html


Schleswig-Holstein
In Lübeck hat wieder die Thomas-Mann-Schule gefragt:

Bundestag Erstsimme (nur im Stadtgebiet, der Wahlkreis umfasst aber nicht nur die Stadt!)

"m Vergleich zur vorherigen Bundestagswahl 2005 hat sich der Abstand der führenden beiden Politikerinnen, Gabriele Hiller-Ohm (SPD) und Anke Eymer (CDU) deutlich verringert. Beide büßen Stimmanteile ein, Gabriele Hiller Ohm verliert allerdings im Vergleich mit 2005 erheblich mehr als Anke Eymer. Daraus ergibt sich zur Zeit ein Abstand von rund sieben Prozent zugunsten von Gabriele Hiller-Ohm. Erstaunlich im Vergleich zu früheren Wahlen ist das sehr gute Abschneiden der Direktkandidaten der kleinen Parteien. Sascha Thomas (DIE LINKE) erhält 7,3 Prozent, Wilhelm Melchers (FDP) rund zehn Prozent und Dr. Volker Koß von den GRÜNEN sogar 13,6 Prozent - weit mehr als ein Achtungsergebnis.
"

Bundestag Zweitstimme (nur im Stadtgebiet):

"Auch hier verliert die SPD deutlich mehr Stimmen im Vergleich mit 2005 als die CDU. Von seinerzeit 43,4 Prozent rutscht sie ab auf nur noch 31 Prozent. Die CDU büßt vier Prozent ein, und fällt damit auf 27,2 Prozent. Auch hier sind die erstaunlichen Zugewinne von FDP, den GRÜNEN und den LINKEN festzustellen. Mit 17,4 Prozent steuern die Grünen ein herausragendes Ergebnis für das Stadtgebiet Lübeck an."

Landtagswahl Zweitstimme (alle drei Lübecker Wahlkreise):

"Auch für die Landtagswahl sind die gleichen Tendenzen wie bei der Bundestagswahl feststellbar: Die beiden großen Parteien verlieren Stimmanteile (SPD verliert 13 Prozent / CDU verliert acht Prozent). Auf diese Weise wird der Abstand der beiden großen Parteien zueinander deutlich geringer. 2005 betrug der Abstand noch 9,3 Prozent zugunsten der SPD - jetzt ist der Vorsprung der SPD auf 4,3 Prozent zusammengeschmolzen. Da viele Wähler Erststimme und Zweitstimme koppeln, wird der Kampf um die Landtags-Direktmandate in den drei Lübecker Wahlkreisen noch einmal ganz besonders spannend. Dort wird es auf jede Stimme ankommen. Die GRÜNEN mit 17,1 Prozent und die FDP mit zwölf Prozent stehen auch bei der Landtagswahl vor spektakulären Zugewinnen."

http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=55633&PHPSESSID=ea20c606e3e9245de8b6d8a3ff234aa7
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Tim Spier
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 22. September 2009 - 18:54 Uhr:   

@Jeki: Zur Bundestagswahl 2005 gab es eine politikwissenschaftliche Cross-Section-Umfrage, die jeden Tag bis zur Wahl eine Zufallsstichprobe befragt hat. Meiner Erinnerung nach hat die sehr deutlich einen "Last-minute-Swing" gezeigt. Darüber hinaus haben die meisten der großen Institute ohnehin laufende Omnibusbefragungen. D.h. sie befragen täglich, ohne Rücksicht auf Wahltermine. Ich entsinne mich, dass einer der Chefs der kommerziellen Institute auch deutlich gesagt hat, dass sie in ihren laufenden Befragungen den Stimmungswechsel in der letzten Woche gemerkt haben. Aber die meisten veröffentlichen ihre Ergebnisse eine Woche vor der Wahl nicht mehr.
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Tim Spier
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 22. September 2009 - 19:03 Uhr:   

@zigzag:

Das ist ja schlimm, was hier als "repräsentative Umfrage" verkauft wird. Der "metodische Teil" des Berichts über die "Prognose"(!):

"Die Jugendlichen des Jahrgangs zehn und aus zwei Klassen der Jahrgangsstufe neun haben für ihre Wahlprognose 565 Telefoninterviews geführt. „Das ist eine hochwertige Stichprobe, weil wir es geschafft haben, einen für Bremen repräsentativen Altersdurchschnitt widerzuspiegeln“, sagt Lehrerin Corinna Sührig, die das Projekt mit ihren Kollegen Anke Fleischmann und Fridjof Boness leitet. Es sei den Schülern außerdem gelungen, eine Anzahl von Männern und Frauen zu befragen, die sich mit dem tatsächlichen Anteil der Geschlechter im Land Bremen deckt. Das sei ebenfalls ein wichtiges Kriterium, um einer Prognose Glaubwürdigkeit zu verleihen, so Corinna Sührig."

Ich habe ja gar nichts dagegen, dass die Schüler mal ausprobieren, wie so eine Umfrage durchgeführt wird. Ist sicher viel spannender, als Texte zu lesen. Aber die Äußerungen der durchführenden Lehrerin bringen mich dann doch auf die Palme. Zunächst handelt es sich ja keineswegs um eine Prognose, sondern nur eine Momentaufnahme. Dann ist die Stichprobe so klein, dass die Fehlermargen extrem hoch sind. Schließlich ist das Geschlecht der Befragten als weitgehend gleichverteiltes Merkmal, das zudem kaum mit der Erreichbarkeit von Personen für Telefonumfragen zusammenhängt, als Gütekriterium der Stichprobe gar nicht geeignet. Überdies ist es ohnehin sehr fraglich, ob man bei Wahlumfragen Nachkommastellen ausweisen sollte.

Am schlimmsten ist vermutlich, dass der Weserkurier das Ganze als ernsthafte Umfrage verkauft ...
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Jeki
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 23. September 2009 - 10:47 Uhr:   

@ Tim Spier

Zumindest Forsa will ja nun wieder einen Stimmungsumschwung zugunsten der SPD entdeckt haben (von 21 auf 26% in den letzten beiden Wochen, die anderen Institute sehen eher ein Plus von 2 Prozentpunkten).

Die Frage ist, wie solche Stimmungsumschwünge zustandekommen. Ich nehme an, daß ein Umschwung weniger auf Wählern beruht, die sich wirklich umentschließen, sondern eher auf zwei anderen Gruppen: Den bisher Unentschlossenen oder denjenigen, die bisher nicht zur Wahl gehen wollten.

Und diese spät Entschlossenen neigen dann wohl eher der SPD zu. So spiegelt sich in den Umfragen vielleicht nicht unbedingt ein klassischer Stimmungsumschwung wider, sondern das unterschiedliche Entscheidungsverhalten der Wähler der unterschiedlichen Parteien.

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