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Pascal Copinga
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Juni 2004 - 12:46 Uhr: | |
Hallo Liberaldemokrat, Die VVD steckt heute in eine schwere Krise. Die fruheren Vorsitzenden der partei, Hans Dijkstal, hatte einige Tagen her schwere kritik auf die heutige Leitung; dadurch ist es nun Chaos in die VVD. Streit zwischen eine mehr progressiveren Block (Dijkstal) und die conservativen Kurs den heutigen partei-fuhrung. Auch ist es so daB die VVD-Wahler sehr euro-skeptisch sind, und oft zu hause bleiben bei EP-wahlen. D66 ist in 2003 zugetreten in eine regierung mit CDA und VVD. Sie sitzt heute dadurch in eine conservative Regierung, weil sie selbst mehr progressiver ist. So die D66-Wahler laufen davon hin, nach PvdA ins besonderes. DaB die D66 noch slechter soll abschneiden als in die Politbarometer, komt durch zwei neue parteien: die Partei fur die Tiere (PvdD) und Europa Transparant. Viele D66 und auch LPF und GL-wahler sollen diese neue Parteien wahlen. Und ja, nur 3,7% ist genug fur eine Sitz. Und, um 11.00 uhr is die Wahlbeteiligung in die Niederlande 9%. (1999: 7%) (ich verontschuldige mich fur meine slechte Deutsch) |
Liberaldemokrat
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Juni 2004 - 13:20 Uhr: | |
@Pascal Copinga Danke für die ausführlichen Informationen. Ich hoffe einfach mal, dass die Demokraten doch noch ins EP einziehen. |
Thomas Frings
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Juni 2004 - 17:30 Uhr: | |
"Auch ist es so daB die VVD-Wahler sehr euro-skeptisch sind, und oft zu hause bleiben bei EP-wahlen." Die SGP-Wähler sind noch viel euroskeptischer und gehen trotzdem wählen. " Streit zwischen eine mehr progressiveren Block (Dijkstal) und die conservativen Kurs den heutigen partei-fuhrung." So lange die nicht Wilders zum Parteiführer machen, ist der Konflikt doch beherrbar. Ich denke, das Hauptproblem ist, daß die VVD kein Thema hat, mit der sie sich klar von der Konkurrenz abheben kann. 2,9% für die PvdD ??? Wollen die sich lächerlich machen? |
Pascal
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Juni 2004 - 19:12 Uhr: | |
Hallo Thomas Frings, Mit der SGP ist es so, daB doch so viel moglich Wahlen gehen, um so stark wie moglich in EP sich zu verwehren gegen eine "Vereinigte Staten von Europa". Weil sie eine kleine gruppe sind (2%) und durch die Religion sind sie gut zu mobilisieren. Die Partei-Spitze sagt nun seit Jahre das die SGP-Wahler stimmen mussen. Noch in Jaren 80 blieben die meiste SGP-Wahler noch zu hause, weil die Partei-Spitze Europa ablehnte. Das problem mit der VVD ist auch, daB die sie fur die EP eine sehr unbekannten Spitzenkandidat haben. Nur 16% kennt ihm. Gegen 43% der CDA-Spitzenkandidat und 23% der PvdA-Spitzenkandidat. Ursprunglich hatte die VVD wohl ein Thema; erst sollte heute auch abegestimmt werden uber der Europaische Grundgesetz, und sie hatten warscheinleich eine "nein" campagne gefuhrt. Also, es gibt noch keine Grundgesetz, so daB war Ungluck fur die VVD. |
Mörsberg
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Juni 2004 - 21:16 Uhr: | |
Es gab von EOS Gallup wohl doch noch eine "WAVE 2" für die Wahlabsicht, aber zumindest von dem Rechner, an dem ich grad sitz, ist das Ergebnis nicht abrufbar - vielleicht waggenommen, weil die Wahl angefangen hat. Das Österreich-Ergebnis stand allerdings im Standard (1237 Befragte): S 32, V 30, G 15, F 11, HPM - gefallen - sieben, L 3. Klingt zwar alles nicht sehr überzeugend, aber das Eine musste ich dann doch hervorheben. |
name
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Juni 2004 - 21:24 Uhr: | |
http://www.nos.nl/lijn25/nieuwsartikelen/uitslag.html |
zigzag
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Juni 2004 - 21:32 Uhr: | |
http://www.eosgallupeurope.com/eosee2%202004/all.pdf Hier baut es sich gerade sehr langsam auf. Erste Ergebnisse aus den Niederlanden: http://www.nos.nl/lijn25/nieuwsartikelen/uitslag.html |
Mörsberg
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Juni 2004 - 21:47 Uhr: | |
Gallup besser nicht ernst nehmen (Ecolo 18% - ich glaub, es harkt). Ich vermute eine ausgeprägte Hauptstadtlastigkeit. |
Wilko Zicht
| Veröffentlicht am Freitag, 11. Juni 2004 - 00:54 Uhr: | |
Die Ergebnis-Beiträge habe ich in die entsprechende Rubrik verschoben. Hier bitte nur Umfragen. |
Nordlicht
| Veröffentlicht am Freitag, 11. Juni 2004 - 07:52 Uhr: | |
Die Umfragen haben z.T. erstaunliche Ergebnisse: Österreich: Linke (KPÖ und andere): 3%... das wäre eine Sensation Portugal: 18% für die extreme Linke (PCP/Grüne 8%, Linksblock 10%...) Na, warten wir auf die Ergebnisse... |
zigzag
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Juni 2004 - 03:25 Uhr: | |
Neue Umfragen für Flandern, Wallonien (oder sagt man die Wallonie?) und Brüssel: http://pdfonline.lalibre.be/pdf/263771?PHPSESSID=0212743458a949250d26b8455cf880d2 Portugal: http://www.portugaldiario.iol.pt/noticias/noticia.php?id=346827 Frankreich (die hauptlinks wurden schon mal gepostet, hier die direkten Links der letzten neuen Zahlen): http://www.tns-sofres.com/etudes/pol/110604_baroeuropeennes_r.htm http://www.ifop.com/europe/sondages/opinionf/europev4.asp http://www.csa-fr.com/fra/dataset/data2004/opi20040610b.htm Neues aus Lettland: http://www.skds.lv/doc/EP_052004.doc und Veränderungen in Estland: http://www.emor.ee/arhiiv.html?id=1195 Ich hab noch eine andere Seite der Europäischen Grünen gefunden mit Umfragen für die Parteien der Grünen UND der EFA: http://www.eurogreens.org/cms/default/dok/9/9495.results_and_predictions.htm Laut euobserver ( http://www.euobserver.com/?sid=154&aid=16501 ) waren nicht nur in den Niederlanden und GB die Wahlbeteiligung höher als 1999 sondern auch in Irland. Ein Trend gegen die Befürchtung, dass eu-weit diesmal noch weniger zur Wahl gehen, als letztes mal? |
zigzag
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Juni 2004 - 03:30 Uhr: | |
Nachtrag Ich hab zwei vergessen, Finnland: http://www.helsinginsanomat.fi/english/article/1076152955365 und Schottland: http://www.yougov.com/yougov_website/asp_besPollArchives/pdf/TEL040101013_2.pdf |
Thomas Frings
| Veröffentlicht am Montag, 14. Juni 2004 - 16:36 Uhr: | |
Im Großen und Ganzen waren die Umfragen zur Europawahl ziemlicher Mist. Nur in wenigen Fällen lagen sie annähernd richtig. In einigen Ländern sind die Wähler so unberechenbar, daß gar keine Prognose möglich, noch nicht einmal die grobe Tendenz vorhersagbar ist. Ein böse Überraschung war z.B. Lettland, auch das ERgebnis in EStland widersprach Prognosen radikal. Dagegen ist es in Polen deutlich besser gekommen als erwartet. Positiv ist neben dem wohl der geringen Beteiligung geschuldeten niedrigen Ergebnis von Samoobrona (nach Auszählung von 85% der Stimmen 11,55%) auch die Wiederauferstehung der liberalen UW (6,92%, 4 Sitze). |
Mörsberg
| Veröffentlicht am Dienstag, 15. Juni 2004 - 12:40 Uhr: | |
Das berechenbarste Land war Österreich. Da lagen zumindest die inländischen Institute weniger als zwei Prozent daneben. Auch Frankreich ging eigentlich noch, angesichts der Unübersichtlichkeit des Angebotes. Zum Beispiel wurde das Ergebnis des Front National ziemlich punktgenau vorhergesagt, was für eine extremistische Partei sehr beachtlich ist. |
ich Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 12. März 2009 - 20:23 Uhr: | |
wie werden Stimmen und Mandate errechnet brauche dringend ne Antwort???? thx im voraus |
Liberaldemokrat Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 13. März 2009 - 19:26 Uhr: | |
@ich Schau hier: http://www.wahlrecht.de/ausland/europa.htm |
Liberaldemokrat Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 13. März 2009 - 19:35 Uhr: | |
Erste Umfrage aus Österreich SPÖ 30-32 ÖVP 29-31 FPÖ 15-17 Grün 9-11 HPM 7-9 BZÖ 4-6 Libertas 0-2 Institut: Gallup Quelle: ÖSTERREICH, http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Kopf-an-Kopf-Rennen_bei_der_Europawahl_0440096.ece |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 14. März 2009 - 13:07 Uhr: | |
Naja, Umfragen in Österreich sind allgenmein sehr unzuverlässig, was sich ja bei den bei den Landtagswahlen wieder gezeigt hat. Bei einer Wahl mit sehr niedriger Beteiligung ist die Unsicherheit noch größer. 30-32% für die SPÖ bezweifel ich sehr stark. |
Liberaldemokrat Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 14:30 Uhr: | |
Das ist wohl wahr. Bei SPÖ und ÖVP muss man wohl den niedrigeren Wert annehmen, oder sogar noch drunter. FPÖ und BZÖ dürften eher überdurchschnittlich abschneiden. HPM und Libertas könnten durchaus gemeinsam antreten. Das LiF plant ebenfalls eine Kandidatur; aber da dürfte wohl noch weniger als bei der Nationalratswahl rauskommen. |
Liberaldemokrat Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 15. März 2009 - 14:38 Uhr: | |
Umfrage aus Frankreich LO 3 (-1) NPA 9 (+1) PCF 4 (0) PS 23 (+1) Verts 7 (-4) MoDem 14,5 (+2,5) UMP 26 (+4) Libertas-MPF-CPNT 5 (+1) DLR 2 (+1) FN 6 (-1) http://www.ifop.com/europe/docs/europeennes2009_3.pdf |