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Wahlumfragen Hessen

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Archiv bis 22. Januar 2009zigzag20 22.01.09, 19:10h 
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Markus_Hessen
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 09. Januar 2010 - 23:10 Uhr:   

Es ist auffällig, dass es für Hessen immer nur kurz vor den Wahlen Wahlumfragen gibt. In anderen Bundesländern wird über die gesamte Legislaturperiode in bestimmten Abständen das Meinungsbild erhoben. In Hessen gab es nun seit einem Jahr keine Umfrage mehr. Worin ist das begründet? Ist Hessen für die Meinungsforschung so uninteressant?

Grüße,
Markus
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Ratinger Linke
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 09. Januar 2010 - 23:31 Uhr:   

Die Frage ist eher, ob die hessischen Medien (oder die Regierung) daran interessiert sind, regelmäßig für Umfragen zu bezahlen, bzw. ob die hessischen Parteien bereit sind, Umfragen, die sie u.U. in Auftrag geben, zu veröffentlichen.
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Markus_Hessen
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 10. Januar 2010 - 15:45 Uhr:   

Klingt für mich nicht schlüssig. Warum sollte Hessen im Bezug auf Interesse, Finanzeinsatz und Veröffentlichung von Umfragen so anders liegen als die weiteren 15 Bundesländer?
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 10. Januar 2010 - 17:36 Uhr:   

In Niedersachsen gab es seit fast zwei Jahren keine veröffentlichte Umfrage, in Bremen seit der Wahl 2007 auch keine. Kurz nach einer Landatagswahl gibt es meist wenig Umfragen, weil sie dann natürlich weit vor der nächsten Wahl in der Regel uninteressant sind. Nur Berlin ist da eine Ausnahme. Dort gab es allein im ersten Jahr nach der letzten Wahl 18 Umfragen, dagegen z.B. in NRW 6, in Bayern nur 2. Nach der Wahl 2008 waren in Hessen dagegen wegen der besonderen Situation sehr wohl welche bereit, Umfragen zu bezahlen.
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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 10. Januar 2010 - 17:58 Uhr:   

Ganz einfach: 2008 und bis zur Wahl im Januar 2009 sind von Auftraggebern insgesamt 15 (!!!) Umfragen in Hessen in Auftrag gegeben und sicherlich auch bezahlt worden.

Das dürfte richtig Geld gekostet haben, aber die "hessischen Verhältnisse" machten die Ergebnisse für die Auftraggeber interessant, wer immer das auch jeweils war. Sowohl die Parteien als auch die Medien (wegen ihrer Zuschauer und Leser) generierten eine Nachfrage. Die ist jetzt weg.

Gerade diese Reizüberflutung in 2008 dürfte den Bedarf in Hessen seit Januar 2009 für einige Zeit komplett gestillt haben.

In Sachsen, Thüringen und Schleswig-Holstein, in denen ebenfalls 2009 Landtagswahlen stattgefunden haben, gab es seitdem auch noch keine neuen veröffentlichten Umfragen (jedenfalls laut wahlrecht.de - Übersichtstabelle). In Niedersachsen, zumindest im Einwohnerranking vor Hessen, ist schon seit Januar 2008 nichts mehr verzeichnet.

Brandenburg und Saarland waren wohl aufgrund der Wählermeinung zu den Koalitionsbildungen interessant. Dieser Aspekt war in Hessen 2008 da, jetzt ist es dort aber gänzlich unspektakulär.
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nowhereman
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 12. Januar 2010 - 12:33 Uhr:   

Rein statistisch ist es leichter, ein kleines Land zu erfragen, bei großen wie NRW und Bayern kommen Streueffekte ins Spiel, das auszugleichen ist sicher aufwendiger und somit "einzupreisen" bei den Kosten.
Eine Monopoltageszeitung im hiesigen Raum führt lieber mehrfach im Jahr Umfragen zur örtlichen Stimmungslage durch (und bastelt sich so ständig neue Mehrheiten im Gemeinderat, eine künstliche Spannung!). Das ganze Land abzufragen, wenn das Verbreitungsgebiet des Blattes allenfalls 10% vom Land ausmacht, ist schlimmstenfalls sogar auflagenschädigend, zumindest viel teurer.
Mir fällt auf, dass öffentlich rechtliche Sender sich nicht "gleich" verhalten, was Umfragen angeht. Der SWR läßt einigermaßen regelmäßig solche in Rheinland-Pfalz durchführen, macht die Ergebnisse dann auch zu "Knüllern" in seinen Informationssendungen, frei nach dem Motto: WER IST DIE SCHÖNSTE IM GANZEN LAND.
In Baden-Württemberg (auch SWR-Gebiet) gibt es seltener SWR-Umfragen: Grüne oder FDP nun die 3.Kraft? -das ist kein Aufhänger, wenn die 2.Kraft kaum 60% der 1.Kraft erreicht und somit als Landesthema medial uninteressant.
Die Knüller dort: tatsächliche oder vermutete Spannungen innerhalb der Landes-CDU, die zu Spekulationen benutzt werden können.
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Ratinger Linke
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 12. Januar 2010 - 17:51 Uhr:   

Ganz im Gegenteil ist der relative Aufwand für Umfragen in kleinen Ländern viel höher, weil die nötige Zahl der Befragten so gut wie unabhängig von der Zahl der Wahlberechtigten ist (zumindest ab 100'000). In der Folge sind Umfragen in kleinen Ländern ziemlich unwirtschaftlich, solang nicht auch außerhalb dieser Länder stärkeres Interesse dafür besteht (also in erster Linie kurz vor Wahlen).
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 13. November 2010 - 02:30 Uhr:   

Forschungsgruppe Wahlen/"Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)" und "Hit-Radio FFH" (Veränderungen zur Wahl 2009)

CDU: 32% (-5,2)
SPD: 29% (+5,3)
FDP: 5% (-11,2)
GRÜ: 23% (+9,3)
LIN: 4% (–1,4)
Son: 7% (+3,2)

Direktwahl:
Bouffier (CDU): 37%
Schäfer-Gümbel (SPD): 32%
keinen von beiden: 11%
(14 Prozent kennen den einen oder den anderen oder gar alle beide nicht)

Befragte: 1.002
Befragungszeitraum: 08.11.–11.11.2010
Veröffentlichung: 13.11.2010
Quellen (mit weiteren Zahlen): http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E4226698AD57C4B99861D58D127697654~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.ffh.de/home/hessen-umfrage-2010-18369.php
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 13. November 2010 - 10:54 Uhr:   

Schäfer-Gümbel schneidet in der Popularität besser ab as Bouffier und hat offensichtlich trotzdem weniger Zutrauen, dass er dem Amt gewachsen sein könnte.
Das sind richtige Erdrutschverschiebungen in Hessen, womit ich persönlich nicht gerechnet hätte (jedenfalls nicht in diesem hohen Ausmaß). Es wird viel mit dem Einfluss der Bundespolitik argumentiert. Welche landesspezifische Themen können eine Erklärung bieten bei der schlechten Bewertung (außer natürlich der Wechsel zu Bouffier)?
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 13. November 2010 - 12:27 Uhr:   

Entspricht doch ziemlich genau dem Bundestrend bei der fgw. Inwieweit der realistisch ist, möge jeder selbst bewerten.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 13. November 2010 - 17:59 Uhr:   

"Entspricht doch ziemlich genau dem Bundestrend bei der fgw."

In der Regel spielen aber bei LTW-Umfragen auch landesspezifische Elemente eine Rolle. Das gänzlich auf den Bundestrend zu schieben, daran glaube ich nicht. Allein die große Differenz in der Beurteilung der Arbeit Merkel/Bouffier zeigt, dass die Befragten schon differenzieren.
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Marc K.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 14. November 2010 - 11:56 Uhr:   

Positiv an den Umfragedaten ist das die Linkspartei nach diesen nicht mehr in den Landtag einzieht. Die übrigen Werte entsprechen in etwa dem Bundestrend. Wobei zu diesem zu bemerken ist, dass dieser nur eine momentane Stimmung wiedergibt. Stimmung entspricht aber nicht unbedingt den Stimmen - wie man u.a. bei der Bundestagswahl 2005 gesehen hat. Viele potenzielle Wähler von Union und FDP geben bei den gegenwärtigen Umfragen keine Präferenz bzw. Nichtwahl an. Wenn der Wahltag da ist und damit nicht nur virtuell, sondern real die Wahlentscheidung ansteht, muss das aber nicht unbedingt der Fall sein. Das gilt zumal bis zur nächsten Bundestagswahl noch fast 3 Jahre Zeit ist, bis zur nächsten Landtagswahl sogar noch 3 Jahre und 3 Monate. Sollte es im übrigen im Bund 2013 zu einem Regierungswechsel kommen, so könnte das der Landes-CDU nutzen, da sich bis dahin schon eine Denkzettelstimmung zur neuen Bundesregierung entstehen könnte (wie 1999 in Hessen oder 2010 in NRW).
Kurzum: Da die nächste hessische Landtagswahl im Jahr 2014 stattfindet, und damit schon jenseits der gegenwärtigen Bundestagswahlperiode, ist der Erkenntniswert von Umfragen sehr gering. Mit Ausnahme des Ergebnisses der Linkspartei - die erfreulicherweise unter 5% liegt - entspricht es den Bundestrend.
Der Wert für die Linkspartei ist dennoch interessant. Er könnte den Niedergang dieser Partei in Westdeutschland - wo sie ohnehin nur aus einem kleinen Haufen besteht - indizieren. Auch für die Landtagswahlen in BW und in Rheinland-Pfalz sieht es für die Linkspartei nicht gut aus. In Rheinland-Pfalz wird sie für eine Rot-Grüne Mehrheit nicht benötigt und in Baden-Württemberg ist das entscheidende Wahlkampfthema Stuttgart 21 - und damit eine Polarisierung zwischen Schwarz-Gelb und Grün. Die Linken können in dieser Kontroverse ebenso wenig punkten wie die SPD. Das Ergebnis wird daher wohl lauten: Grüne zweitstärkste Partei, Linke unter 5%.
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 14. November 2010 - 19:53 Uhr:   

Totgesagte leben länger...also mal abwarten.Umfragen sind ja immer das, was ein paar Menschen jetzt ankreuzen würden wenn jetzt grad Wahlen wären.
Der überdurchschnittliche Trend der Grünen wird nicht anhalten.Es wird ein Höhenflug sein, wie ihn einst die FDP hatte.

Wenn es die Linken in dem ein oder anderen Bundesland nicht in den Landtag schaffen.Na hotzgottna...des ist doch kein Beinbruch,. das ist politische Realität, wie es die Grünen und FDP seit Jahrzehnten erleben...mal rein mal raus.

Aber ein ist sicher.Bei der nächsten Landttagswahl in Bayern werden die Linken drin sein im Plenum in MÜnchen...und das so wahr mir GOTT helfe!!Wetten dass?...

Ansonsten seh ich das Ganze ganz gelassen. es gibt mal ein Hoch hier und mal ein Hoch da...gestern wars die FDP heute sinds die Grünen...die Grunstimmung bleibt aber gleich.
Immer mehr Menschen in Deutschand wenden sich von den Volksparteien ab oder gehen gleich gar nicht mehr wählen
.Denn nur die dümmsten Schafe wählen ihre Schlächter selber! (Zitat:Edmund Stoiber)


Totgesagte leben länger.....
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Marc K.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. November 2010 - 12:01 Uhr:   

@SaaleMAX,

ich frage mich wie Sie zu dieser Schlussfolgerung kommen. Bei der letzten Landtagswahl erhielt die Linke in Bayern 4,4%. Ich sehe nicht, warum sie unbedingt das nächste Mal deutlich mehr erhalten sollte, zumal es in Bayern starke Grüne gibt und auch die Bayern-SPD langsam dabei ist sich zu reorganisieren. Alles in allen erscheint es mir daher als unwahrscheinlich das die Linke dort einzieht - ebenso wie in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Süd- und Südwestdeutschland werden also hoffentlich sauber bleiben und in Hessen werden die Linken dann 2014 hoffentlich auch aus dem Landtag verschwinden.
Mit farblosen Personen ala Ernst gerät die Linke mehr und mehr in die Stagnation und in den Niedergang. Die Grünen sind die "Stars" der Opposition, die Linke hat diese Rolle nun verloren und gerät - auch durch eigene Fehler (z.B. Verhalten bei der Bundespräsidentenwahl) mehr und mehr ins Abseits. Ich sehe nicht wie sie da heraus kommen kann. Gottes Hilfe jedenfalls werden die gottlosen Kommunisten sicher nicht erhalten.
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. November 2010 - 20:12 Uhr:   

Zumindest kann man eines feststellen.Und das leider Gottes, trotz Klaus Ernst.Ich persönlich kann mich mit ihm überhaupt nicht anfreunden....

Bei allen Parteien geht es zur Zeit ganz hoch oder ganz runter in den Umfragen.Die Prozente wackeln so stark in den Umfragen wie bei manchen Leuten es nur die Zähne tun.

Als einzige Partei stabil im Bundestrend bei der Sonntagsfrage ist die LINKE..zwischen 9 und 11 %. Sie profitiert nicht und verliert nicht.
Das müssen Andere erstmal nachmachen ...denn allein Höhenflüge halten selten Lange an ..und sie sind ein Glücksfall wenn sie gerade zur Wahl eintreten.

Was Bayern betrifft haben wir auch einen kleinen Extraeffekt zu verzeichnen.
Diesen kann man sehr deutlich beobachten wenn man sich Wahlergebnisse von Bayern in den Grenzregionen zu Thüringen anschaut.Dort liegt die Linke generell zwischen 7 und 9 Prozent.
Da es seit Jahren vermehrt Auswanderer aus Ostdeutschland gibt, die gen Bayern ziehen darunter auch etliche Linkswähler, könnte dieses Virus auch auf den ein oder anderen UrBayern durch neuen Freundeskreis usw... durchschlagen.Es findet dort z.Z. eine beachtenswerte Durchmischung der Gesellschaft statt.
Während der Osten dauerhaft an Einwohner verliert...hat München in den letzten 10 jahren 100.000 neue Einwohner hinzugewonnen und in den nächsten 15 jahren könnten laut Prognose der Bertelsmannstiftung noch einmal ca.12,5% neue Einwohner hinzukommen!!
Darunter viele,viele Ostdeutsche und deren Nachkommen.Ähnlich wie es bei Einwanderern und deren Familien passiert.
Eine fest zementierte Politik wie anfang der 90er, wo man sagen konnte im Süden regiert generell CSU und CDU wird es ab jetzt NICHT mehr geben.Das ist ein Fakt und so ist das Leben und dessen Weiterentwicklung.

Die alten Stammwähler die jahrezehntelang nur eine (VOLKS)Partei gewählt haben sterben weg.
Es kommen viele junge Wechselwähler oder Nichtwähler hinzu !Nichts in Deuschland wird beständiger sein als der Wandel......

LINK:

http://wegweiser-kommune.de/datenprognosen/prognose/Prognose.action?waehleThema&gkz=09162000&kommuneTempValue=München
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. November 2010 - 20:26 Uhr:   

Noch als Anfügung ein GrafiK:


http://www.handelsblatt.com/media/zukunftsatlas/

...................

SZ:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen/politik/prognos-studie-zukunftsatlas-kraftzentrum-fuer-deutschland-1.1024215

Der Norden und Osten wird vom Süden in Zukunft immer weiter abgehängt.Das ist wie ein umgekehrtes Italien.So schauts zur Zeit und in Zukunft aus.
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Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. November 2010 - 21:40 Uhr:   

@ Saale Max:

Es stimmt,die Grünen haben besonders günstige Umfragen derzeit.

Anders als im Falle der FDP denke ich allerdings, die Grünen werden im Westen dritte Kraft bleiben, und langfristig wird sich der Abstand zu CDU/CSU und SPD hier verringern, je nach Stimmung könnten sie dort sogar diese im Einzelfalle überholen, auch wenn es wieder auf "nur" 20 Prozent langrfristig im Westen kommt

Der Unterschied zur FDP liegt ind der Möglichkeit, durch Arbeit von Bürgerinitiativen mehr Grasswurzeln pflegen zu können.

Im Osten belibt es allerdings bei 5-10 Prozent, auch wenn es etwa stablier sein wird als früher.

Die Linke ist derzeit stabil, und das wird mittelfristig so bleiben, es sei denn die SPD rückt nach Links.

Langfristig wird die Linke in Ostdeustchland Stammwähler verlieren, und damit dort nicht mehr Volkspartei sein.
Aber dieser Effekt wird erst in 10-20 Jahren eintreten.

Dann sterben die alten SED-Stammwähler weg, und dann wird die Linke verlieren.
Im Westen kriegt sie die linken Protestwähler und Extremen, was für 5 Prozent oft reichen wird, aber viel mehr wird da nicht drin sein.

Die FDP hat wenig Chancen, langfristig Wähler an sich zu binden.
Das liegr an ihrer Wirtschaftspolitischen Nischenausrichtung.
Und an der fehlenden Grasswurzel.

Damit haben sie viele Wähler aus 2009 einfach verloren, und die kriegen sie so schnell nicht mehr zurück.

Im Westen wird sie wohl knapp über 5 Prozent bleiben, im Osten etwas schwächer.
vor der BTW 2013 wird sich da nicht viel ändern.

Die wird für die FDP zur Existenzfrage.
Scheitert sie dann an 5 Prozent, dann könnte sie ganz verschwinden, aber soweit ist es noch nicht.

Langfristig sehe ich sie auf dem Niveau um 5 Prozent.

Die SPD wird im Westen langfristig an Grüne verlieren, aber im Osten vom Wegsterben der alten SED-Kader profitieren.

30 Prozent werden aber trotzdem schwer, eher bleibt es bei Werten kanpp darunter.

Die CDU/CSU wird sich wie in der Gründerzeit der BRD als insgesamt stärkste Partei behaupten, aber 40 Prozent sind nicht mehr drin.

Da heißt eher 30 + "X" das Ziel, und die CSU wird eher bei 40 Prozent bleiben, als dazuzugewinnen.

Damit bleibt sie stärkste Landespartei der Union, aber eine absolute Mehrheit wird es nie mehr geben, schon allein weil nach Bayern immer mehr Preußen einreisen, aber auch, weil die (jüngere) Landbevölkerung zwar weiterhin erzkonservativ ist, aber insgesamt kritischer als früher.

}
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. November 2010 - 22:44 Uhr:   

Ich will niemanden aus seinen Träumen reißen, das Erwachen kommt schon früh genug.

Graswurzelbewegungen können den Grünen schon deshalb nicht allzuviel nutzen, weil es da kaum dauerhaft Aktive gibt. Grünen-nah sind sie auch nicht unbedingt, "Wir wollen lernen" war z. B. gerade gegen ein grünes Vorhaben gerichtet.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. November 2010 - 23:31 Uhr:   

Dass die Linke in den bayrischen Grenzregionen zu Thüringen stark ist, gilt aber nur für die Bundestagswahl. Bei der letzten Landtagswahl war sie da nur durchschnittlich, und selbst das dürfte eher an der Ausstrahlung von Schweinfurt im Westen gelegen haben; in Kronach war das Ergebnis eines der schlechtesten in Nordbayern.

Generell kann man von Bundestagswahlen nicht unbedingt auf Landtagswahlen schließen (und in Bayern, wo auch das Wahlsystem deutlich verschieden ist, noch weniger als anderswo). 2008 war der Bundestrend für die Linke praktisch identisch mit dem von 2009, das Ergebnis war aber deutlich verschieden (absolut waren die Gesamtstimmen 2008 (übrigens wie bei den meisten Parteien außer der CSU und teils den Grünen mehr Erst- als Zweitstimmen) fast nicht höher als die Zweitstimmen 2009).

Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen kommen für die Linke zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, nämlich dann, wenn die Euphorie über die neue Bundesregierung maximal und die Mobilisierung minimal ist. (Die Bundestagswahl wird wohl am 2013-09-22 sein, die Landtagswahl in Bayern am 2013-11-17 (genug Abstand zu Bundestagswahl und Allerheiligen, aber früh genug, um 2018 wieder vor Allerheiligen zu kommen; Hessen wird wohl etwas später wählen, damit die Lame-Duck-Zeit nicht zu lang wird.) Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Linke zur Bundesregierung gehört, wird sie am wenigsten davon profitieren. Für 5% dürfte ein deutlich besserer Bundestrend als jetzt notwendig sein, auch wenn die als Protestpartei konkurrierenden Freien Wähler durch ihre sachorientierte Parlamentsarbeit etwas Potenzial freigegeben haben. Bis 2013 können sich die Bedingungen aber noch ziemlich ändern.

Die Migration hat wohl in erster Linie den Effekt, dass die Linke im Osten stärker wird. Die dadurch bedingte Steigerung des Wählerpotenzials im Westen ist wohl größer als null, aber eher marginal. Die Milieus der Linken im Westen und im Osten sind ziemlich verschieden und werden es auch noch für einige Zeit bleiben.

Auch die Zuwanderer aus dem Norden schwächen die CSU nicht unbedingt, zumal es gar nicht mehr klar ist, dass die CSU stärker als alle Landesparteien der CDU ist. Nach den letzten Landtagswahlergebnissen war die CDU in Baden-Württemberg stärker und in Niedersachsen und Hamburg nur unwesentlich schwächer. Nach den Umfragen ist sie momentan in Niedersachsen und Sachsen auf dem selben Niveau. In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt der Union ziemlich deutlich vom einstmals klaren Übergewicht im Süden entfernt.

Abgesehn davon machen die Zuwanderer aus dem Osten in Bayern nur noch einen eher unterdurchschnittlichen Anteil aus. Beim Saldo ist es trotz leicht steigender Rückwanderung weiterhin knapp die Hälfte, aber die absoluten Zahlen sind stark rückläufig, auch bezüglich den anderen Bundesländern. 2009 war es nur noch ein Viertel bis ein Drittel wie vor 10 Jahren. Die Wanderungsbilanz ist inzwischen nicht nur mit Hamburg und Berlin, sondern auch mit Schleswig-Holstein negativ. Am positivsten ist die Bilanz mit Baden-Württemberg, woher auch absolut mit großem Abstand die meisten Zuwanderer kommen. Mit dem Niedergang von Friedland haben auch die Zuwanderer aus dem ferneren Norden stark abgenommen.

(Beitrag nachträglich am 17., November. 2010 von rli editiert)
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 18. November 2010 - 00:06 Uhr:   

Ich frag mich nur, was aus der Linken wird. Das Personal ist meines Erachtens nicht wirklich überzeugend und eher farblos. Wen hat man noch außer Ernst, Lötzsch, Ramelow und Wagenknecht? Ramelow und Wagenknecht dürften im Westen nach den ganzen Verdächtigungen (R.) und der Radikalität (W.) keine Zugkraft entwickeln. Im Moment haben sie da eine personelle Lücke und das dürfte durchaus einer der großen Fehler von den Egozentrikern wie Lafontaine und Gysi sein, dass sie sich nicht um Nachwuchs gekümmert haben.

Das Personalproblem sehe ich auch derzeit bei den Grünen. Eine Chance bietet sich denen aber, wenn sie bei kommenden Wahlen tatsächlich Regierungsverantwortung übernehmen. Da könnten durchaus frische Personen aufgebaut werden, nicht zwingend, aber als Chance kann es schon gesehen werden.

Die CDU arbeitet gerade an Nachwuchs und durch die vielen Wechsel an der Spitze der jeweiligen Länderregierungen, hat die CDU derzeit eine sehr gute Ausgangsposition. Es ist wirklich erstaunlich wie suboptimal diese Partei bei der derzeitigen Lage in den Umfragen da steht. Einiges dürfte sie auch der CSU und der FDP zu verdanken haben.

Die SPD...tja, irgendwie sehe ich da niemanden, das kommt davon, wenn man einen Vorsitzenden nach dem anderen verschleißt.

Zu guter Letzt die FDP, die durchaus Nachwuchs vorweisen kann, wo man aber sehen muss, wie sich die nächsten Jahre entwickeln (gerade Hoffnungsträger wie Rösler können bei dem unpopulärsten Ministerposten wie Gesundheit kräftig an Popularität verlieren...gab es je einen Gesundheitsminister, der richtig populär war?)

Momentan vermag ich absolut nicht zu sagen, wie 2013 ausgehen wird. Ich glaube auf keinen Fall an den Tod einer FDP, wie oben gemutmaßt wurde, gerade weil sie ein Nischendasein führt, wird sie ihre Wähler haben. Es wird vornehmlich wohl auf die wirtschaftliche Entwicklung ankommen, welche Konstellation 2013 die Chance erhält, zu regieren.

Okay, eigentlich sollte diese Diskussion aber nicht im Hessen-Thread diskutiert werden.
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Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 18. November 2010 - 19:02 Uhr:   

Ist das Personal so wichtig?

Dann hätte die SPD die Landtagswahlen in NRW 2005 deutlich gewinnen müssen.
Denn Steinbrück hat Rüttgers klar das Nachsehen gegeben.

Trotzdem hat die CDU gewonnen.

Ich denke, da das Personal mit der Partei identifiziert wird, und nicht umgekeht, wie etwa in den USA oder dem UK. Daher wird die Personalfrage hier niemals wahlentscheidend sein.
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Bei den Grünen schon gar nicht, denn dort ist Persönlichkeit ja oft ein Makel bei der Aufstellung.
Da war nur Fischer ein "Anchorman".
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Gabriel ist kein Brandt, kein Schmidt oder Schumacher, aber er ist nicht mal ein Schröder oder Lafontaine.
Im Moment steht die SPD wie nach 1925 in der Weiarer Rebulik da:
Staatstragend und Kompromißbereit, aber gerade das bringt keine Wähler.
Und das Personal sieht aus wie Beamte, da fehlt Stil und Charakter.

Dabei wären Kraft oder Steinbrück die Kandidaten mit der größten Persönlichkeit, aber Kraft wird wie Rau NRW nicht freiwillig aufgeben, und Steinbrück wäre zwar ein toller Joker, aber ich glaube, er will einfach nicht.
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In der CDU/CSU ist Merkel zwar beliebt, aber ihre Politik ist nicht so überzeigend "neuer" als die CDU, das sie Wähler "hinzu"gewinnt.
Dort steht nicht einmal ein Steinbrück als Joker bereit, denn Guttenberg ist Darling der Medien, aber immer hat er Lobbypolitik gezeigt, was auch im Lande bekannt ist.
Er gilt als smart, aber auch als aaalglatt.

Da kann er schnell bruchlanden.
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In der FDP sieht man an Westerwelle, das Präsentation eben doch keine Persönlichkeit macht.
Auch er ist smart, aber aalglatt.

Die FDP kann sich auch nicht mit neuen Gesichtern aus dem Sumpf ziehen,
denn der ist für 5-10 Jahre zu tief, um wieder auf deutlich über 5 Prozent zu kommen.
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Die Linken haben eher mit Bisky einen Verlust, denn Lafontaine und Gysi sind zwar bekannt schlagfertog, aber auch wenig belastbar.
Da werden Ämter zu schnell aufgeben.

Bisky war der ruhende Pol, und der wird eher fehlen.
Auch wenn er nie die Wahlkampfbombe war.
Aber z.B. die SPD wäre froh, wenn sie einen echten ruhenden Pol hätte.


Ernst, Wagenkneckt, Bartsch etc. taugen dafür nicht.
Die sind auch als Wahlkampfschlager zu dröge.
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Zusammenfassend:

In allen Parteien steht kein richtig überzegendes Personal da, aber das ist in Deustchland auch nicht so wichtig.
Die Linke wird wie derzeit die SPD in ein Nachwuchslosch fallen,
und der FDP wird auch kein Nachwuschs mehr helfen.

Die Grünen haben ohnehin Personal eher immer selbst abgweschossen, was ihrer Wähler aber kaum stört.

Die SPD muss sich konsolidieren, aber sie hat daür zwar personelle Möglichkeiten, aber aie wird vermutlich die Falsche wählen.

Die CDU hat war einen Kopf, aber der zieht auch nur Bürgerliche an, und der Kronprinz ist ein Westerwelle-Typ, aber weder ein Adenauer noch ein Kohl.

Nach Merkel wird auch die CDU/CSU wie die SPD ohne echten kopf dastehen, oder mit einem, der schnell verschleißt, sirhr FDP.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 18. November 2010 - 20:02 Uhr:   

@Ingo Zachos
"In allen Parteien steht kein richtig überzegendes Personal da, aber das ist in Deustchland auch nicht so wichtig."
Zur ersten Behauptung ausnahmsweise volle Zustimmung, zur zweiten eher nicht. Bei den Grünen spielt das Personal tatsächlich fast keine Rolle. Die Grünen werden ja auch kaum gewählt, weil man von ihnen konkrete Verbesserungen erwartet. Das ist bei den anderen Parteien meist anders, Da macht es dann etwas aus, ob die Führung strategisch und taktisch was drauf hat.

Ansonsten mal wieder breitgetretenes Wunschdenken.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 18. November 2010 - 21:56 Uhr:   

"In allen Parteien steht kein richtig überzegendes Personal da, aber das ist in Deustchland auch nicht so wichtig."

Was das Personal angeht, das kann ich nachvollziehen, aber dass es in Deutschland nicht so wichtig sei, da habe ich arge Zweifel. Sie haben das Beispiel 2005 angesprochen. Das ist zwar in gewisser Weise richtig, denn das Hauptfeld war nicht NRW, sondern Hartz IV (wenn man schon gerade bei Personal ist, dass es Hartz 4 oder Riester-Rente als Wortschöpfung gibt, lässt sich schon erkennen, dass in der Politik so etwas leichter mit Personen zu transportieren ist).
Aber gerade 2005 bietet ein gutes Gegenbeispiel, wie wichtig Personen sind. Die SPD hätte unter einem anderen als Schröder niemals so ein gutes Ergebnis erzielen können. Wer von den Wählern kennt schon wirklich die Grundsatzprogramme der Parteien? Guttenberg ist ebenso ein gutes Beispiel, wie wichtig die Person gerade im Medienbereich ist. Merkel ist meines Erachtens nicht wirklich beliebt. Sie entwickelt keine Emotion beim Wähler (was an und für sich nicht so schlecht ist), daher ist ihr Problem, dass sie nicht in der Lage ist, diese Scheinbeliebtheit auf die CDU umzusetzen.
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B.Schuett
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 18. November 2010 - 21:57 Uhr:   

Es gibt genügend Beispiele dafür, daß es doch wichtig ist, überzeugendes Personal zu haben bzw. einzusetzen. Um nur einige zu nennen: Wäre 2009 die SPD nicht mit dem unpopulären Ralf Stegner in die S-H-Wahl gezogen, wäre Carstensen heute wahrscheinlich nicht Ministerpräsident. In Zeiten tiefster SPD-Depression hat Henning Scherf 2003 für einen klaren Sieg der SPD bei den Bürgerschaftswahlen gesorgt, das war ein ganz persönlicher Erfolg von Scherf. Die CDU ist in Berlin seit langem zerstritten, aber Eberhard Diepgen war - anders als seine Partei - bei den Berliner Bürgern überaus hoch angesehen und konnte sich über 15 Jahre lang als Regierender Bürgermeister behaupten. Reinhard Höppner (SPD) war ein Ministerpräsident (Sachsen-A.) ohne Charisma und ohne Draht zur Bevölkerung und wurde fast zwangsläufig abgewählt, während die SPD in Ländern von vergleichbarer schlechter wirtschaftlicher Lage (M-V, Brandenburg) dank überzeugenderer Kandidaten Erfolge verbuchen konnte. Das schlechte Abschneiden der CDU bei den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz 2001 und 2006 ist nicht zuletzt auf den drögen Kandidaten der CDU, Christoph Böhr, zurückzuführen.
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nowhereman
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 19. November 2010 - 19:40 Uhr:   

Vergessen Sie bitte nicht, dass der bundesweit nicht ernst genommene Beck in RP im Lande selber gut da steht, wohl wieder MP wird, wobei die Konstellation durchaus SPD/FDP (mal wieder) sein könnte. Althaus war auch mal beliebt und hat damit in Thüringen die absolute Mehrheit erziehlt, auch wenn er später abstürzte. Ob Merkel zu allen Zeiten unbeliebt war, da habe ich auch meine Zweifel, sie hat zwar nie hohe Werte bei BTWs eingefahren, hatte aber große Zustimmung etwa in der großen Koalition und somit der SPD jede auch nur dengbare Chance genommen, weil sie den glaubwürdigen Kanzler gab.
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B.Schuett
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 19. November 2010 - 20:32 Uhr:   

1969 war zu Zeiten der ersten Großen Koalition auch der Kanzler (Kiesinger - mochte sich auch gerne in der Rolle des in höheren Sphären schwebenden Kanzlers) wesentlich beliebter in der Bevölkerung als sein Stellvertreter (Brandt), und dennoch hat die SPD mit Willy Brandt ein sehr gutes Ergebnis bei der Wahl 1969 erzielt.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 06. März 2013 - 21:20 Uhr:   

Warum gibt es keine aktuelle Wahlumfrage zur Landtagswahl in Hessen, obwohl dort doch im September gewählt wird?
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Norddeutscher
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 06. März 2013 - 21:29 Uhr:   

Weil keiner sie in Auftrag gibt. Die FR ist pleite, die FAZ hat keinen berauschenden Hessenteil und der HR offenbar kein Interesse ...
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Ratinger Linke
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Veröffentlicht am Donnerstag, 07. März 2013 - 01:25 Uhr:   

Die letzte ist ja noch nicht lang her. Der HR hat wohl schon Interesse, aber nicht im Monatstakt. Vielleicht gibts ja ein halbes Jahr vor dem mutmaßlichen Termin schon wieder eine. Ich würd da aber auch kein besonders aufregendes Ergebnis erwarten.
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nowhereman
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 07. März 2013 - 15:29 Uhr:   

Es stimmt aber schon, der SWR (jedenfalls der Teil der Rheinland-Pfalz
abdeckt), gibt weit öfter Ergebnisse von Wahlumfragen bekannt als der HR.

Das wird im SWR (Südwest 3) auch ausgechlachtet ... mit fast lächerlich wirkender Informationsaufpuscherei. Vielleicht hat man in Hessen da einfach etwas mehr Sinn für Realitäten.
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Bernhard Nowak
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Veröffentlicht am Donnerstag, 18. April 2013 - 13:08 Uhr:   

Endlich mal eine neue Umfrage zu Hessen. Auftraggeber sind Radio FFH und die FAZ.
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B.Schuett
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 19. April 2013 - 18:11 Uhr:   

Das sieht ja recht gut aus für die Rot-Grün, fraglich ist nur
der Einfluß des gemeinsamen Wahltermines mit der Bundestagswahl.
Eine solche Diskrepanz in der Zustimmung für die SPD auf
Bundestagswahlebene und auf Landtagswahlebene
hat es bislang doch wohl noch nie gegeben. Mich wundert
es ein wenig, daß in der SPD, vor allem aus Hessen, niemand
gegen das Experiment mit einem - aus der Sicht der meisten
Wähler - unbeliebten und unsymphatischen Kanzlerkandidaten
aufbegehrt.
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nowhereman
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 26. April 2013 - 16:38 Uhr:   

Ich denke, da haben eben viele Menschen in Hessen doch einen Sinn für unterschiedliche Belange.
In Hessen regiert CDU/FDP schon recht lange, hatte auch in der vorletzten nur einjährigen Legislaturperiode etwas Glück mit den "Abweichlern", die Y. nicht folgen wollten.
Gerade Hessen gilt als volatibel, nachdem sich in den 80-Jahren die ewige
Regierungspartei SPD immer mehr vom städtischen Bürgertum entfernte. Damals warer in F, KS und WI CDU-OBs gewählt worden, sogar in Rüsselsheim oder Hanau. Das Rad hat sich gedreht - heute sind die OBs in Großstädten entweder wie in DA grün, oder wie jüngst in WI erst gewählt, SPD-Vertreter.
Die CDU kommt in Großstädten in Hessen mit reiner Wirtschaftspolitik und komnservativen Werten nicht mehr an - auf Bundesebene mit Frau Merkel dann eben doch, weil man ihrer Politik wenig entgegensetzen kann, egal ob mit Steinbrück oder ohne.
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zigzag
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Veröffentlicht am Montag, 06. Mai 2013 - 20:37 Uhr:   

Zur letzten Umfrage der FAZ und Radio FFH gibt es unterschiedliche Aussagen zur AfD und den Piraten:

Die am vergangenen Wochenende gegründete Alternative für Deutschland (AfD) wäre wie die Piraten mit jeweils weniger als drei Prozent abgeschlagen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article115389000/Rot-Gruen-mit-Acht-Punkte-Polster-vor-Schwarz-Gelb.html

Die am Wochenende gegründete Partei Alternative für Deutschland und die Piraten rangieren unter den Splitterparteien.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/umfrage-zur-landtagswahl-grosse-mehrheit-fuer-klage-gegen-finanzausgleich-12154344.html

In der jüngsten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag dieser Zeitung liegt die AfD in Hessen bei drei Prozent.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/erstes-afd-mitglied-mit-mandat-auf-abwegen-12174810.html
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 29. August 2013 - 16:02 Uhr:   

Details zur aktuellen Umfrage FGW/FAZ+FFH:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wahlumfrage-rot-gruen-in-hessen-knapp-vor-schwarz-gelb-12550866.html

Dort gibt es auch (hier noch nicht aufgeführte) Zahlen zur Bundestagswahlabsicht.
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Matthias Cantow
Moderator
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 10:23 Uhr:   

@zigzag
Wie immer vielen Dank für den Hinweis! Die dort fehlenden Zahlen zur Bundestagswahlabsicht in Hessen haben wir mittlerweile erhalten.

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