Themen Themen Profil Profil Hilfe/Anleitungen Hilfe Teilnehmerliste Teilnehmerliste [Wahlrecht.de Startseite]
Suche Letzte 1|3|7 Tage Suche Suche Verzeichnis Verzeichnis  

1301-1325

Wahlrecht.de Forum » Umfragen » Neue Wahlumfragen (etwa zur Europa- und zur Bundestagswahl) » 1301-1325 « Zurück Weiter »

Autor Beitrag
 Link zu diesem Beitrag

Thomas Frings (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 15. Januar 2006 - 16:30 Uhr:   

"Aber eine 2.000 Befragten-Umfrage entspricht dennoch allen Standards selbst der empirischen Wahlforschung."

Bloß ist der Standard nicht allzu hoch, wenn man sich mal die Differenz zwischen Umfrage und Realität ansieht, siehe letzte Bundestagswahl. Und da gibt es ja immerhin so um die 1000 Befragten. Bei sagen wir 200 in einer Stichprobe wird man noch krasser daneben liegen können.

Nebenbei gibt es noch viele meist nicht erfaßte Merkmale, die sehr trennscharf für das Wahlverhalten sind. Der Unterschied zwischen Geschlechtern, Ost und West und nach Altersgruppen kann man sehr zuverlässig am Wahlergebnis oder an der repräsentativen WAhlstatistik ablesen.

Und ein grobes Profil der Wähler einer Partei hat man doch sowieso. Der idealtypische CDU-Wähler sieht z.B. so aus:

Alter 50+, Bauer oder Selbstständiger oder Rentner oder Hausfrau, wohnt auf dem Land und im eigenen Haus, kath., geht regelmäßig in die Kirche, verheiratet oder verwitwet, 2 oder mehr Kinder
 Link zu diesem Beitrag

Tim Spier
Veröffentlicht am Sonntag, 15. Januar 2006 - 18:53 Uhr:   

@Thomas Frings: Du willst aber nicht ernsthaft mit solchen Klischeebildern vom idealtypischen Wähler argumentieren? Wie stellst Du beispielsweise fest, dass sich dieses Bild verändert? Oder ob es überhaupt jemals bestanden hat? Tja, bleibt Dir wohl nichts anderes Übrig, als Umfragen auszuwerten.

Und dazu noch einmal: Eine Fallzahl von 2.000 Befragten ist nicht nur für kommerzielle, sondern auch für wissenschaftliche Umfragen ein guter Wert. Wenn wir ein solches Sample zugrunde legen und etwa die Wahlabsicht zugunsten einer kleineren Partei mit rund 10 % annehmen, so liegt der "wahre Wert", also der Parameter in der Bevölkerung mit 95 % Wahrscheinlichkeit zwischen 8,14 % und 11,86 %. Das ist keine schlechte Schätzung.

Und selbst wenn wir eine 10mal so große Fallzahl hätten, dann würde das gleiche Konfidenzintervall von 9,41 % bis 10,59 % reichen. Du siehst, eine viel höhere Fallzahl bringt nicht mehr soviel Genauigkeitsgewinn bei der Schätzung. Deswegen gilt im Allgemeinen: 2.000 Befragte pro Umfrage sind eine gute Datengrundlage, die als Kompromiss zwischen
 Link zu diesem Beitrag

Tim Spier
Veröffentlicht am Sonntag, 15. Januar 2006 - 18:59 Uhr:   

... Genauigkeit und Praktikabilität akzeptiert wird.

(Sorry, zu früh den Button gedrückt)
 Link zu diesem Beitrag

Thomas Frings (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 16. Januar 2006 - 17:51 Uhr:   

"Wenn wir ein solches Sample zugrunde legen und etwa die Wahlabsicht zugunsten einer kleineren Partei mit rund 10 % annehmen, so liegt der "wahre Wert", also der Parameter in der Bevölkerung mit 95 % Wahrscheinlichkeit zwischen 8,14 % und 11,86 %. Das ist keine schlechte Schätzung."

Ist das denn so schwer: Das ganze gilt nur für ALLE Befragten. Bei irgendwelchen Untergruppen ist die statistische Abweichung viel größer. Bei Arbeitslosen im Osten ist man schon bei unter 100 Befragten. Wenn man dann noch zwei Merkmale kombiniert kann man schon im einstelligen Bereich landen. Und die Ausführungen stehen ja noch unter dem Vorbehalt, daß
a) die Befragten wirklich repräsentativ sind,
b) alle Befragten antworten und
c) alle die Wahrheit sagen.

"Wie stellst Du beispielsweise fest, dass sich dieses Bild verändert?"
Das kann mit Umfragen in der Größe auch nicht. Um z.B. Wählern einer bestimmten Altersgruppe im Osten eine signifikante Veränderung bei so wenig Befragten nachzuweisen, muß die Veränderung schon ganz krass ausfallen. Und Veränderungen beim Wahlverhalten nach Alter und Geschlecht und Ländern kann man z.B. der repräsentativen Wahlstatistik entnehmen.

"Tja, bleibt Dir wohl nichts anderes Übrig, als Umfragen auszuwerten."
"... Genauigkeit und Praktikabilität akzeptiert wird."

Unsinn, wenn ich mit einer bestimmten Methode kein vernünftiges Ergebnis mit vertretbarem Aufwand erzielen kann, muß man eben eine andere wählen. Mann kann z.B. die Zusammenhänge zwischen Wahlergebnissen und Strukturmerkmalen regionaler Einheiten untersuchen.
 Link zu diesem Beitrag

martin (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 16. Januar 2006 - 18:39 Uhr:   

könnt ihr nicht in nem anderen forumsthread diskutieren?
der hier ist für umfragen und ich denke jedes mal es wurde eine neue veröffentlicht
 Link zu diesem Beitrag

Nordlicht (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. Januar 2006 - 07:35 Uhr:   

CDU: 38% +1
SPD: 31% 0
FDP: 12% +1
Linke: 8% 0
Grüne 7% -1
Sonstige 4% -1

Forsa, 18.1. für den Stern
 Link zu diesem Beitrag

Gast (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. Januar 2006 - 09:51 Uhr:   

Neue Bayernumfrage von Infratest-dimap
 Link zu diesem Beitrag

zigzag (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. Januar 2006 - 00:54 Uhr:   

Zur Bayernumfrage:

Linke: 2% -1
Freie Wähler: 2%

br-online.de auch weitere Zahlen

http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/aktuell/art297,472928.html?fCMS=9fe8a5ea2b29b9f953f0278c3f340637
(durch das Komma in der URL Verlinkung nicht möglich)
 Link zu diesem Beitrag

Gast (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. Januar 2006 - 01:03 Uhr:   

@zigzag

Die Kommas kann man mit einem Backslash davor maskieren: Merkur-Online.
 Link zu diesem Beitrag

zigzag (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. Januar 2006 - 01:58 Uhr:   

Danke
Test
 Link zu diesem Beitrag

Inyah (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 24. Januar 2006 - 14:26 Uhr:   

Infratest vom 22.1.06 (Quelle: Spiegel)

CDU 39 (+/-0) West 41 Ost 29
SPD 32 (->) W 33 O 27
FDP 8 (->) W 9 O 6
Grüne 9 (->) W 9 O 7
PDS 9 (->) W 5 O 27
 Link zu diesem Beitrag

Tim Spier
Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Januar 2006 - 11:10 Uhr:   

Forsa für Rheinland-Pfalz (Quelle: Stern)

SPD 37 %
CDU 37 %
FDP 11 %
Grüne 7 %
WASG 4 %
 Link zu diesem Beitrag

LSA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2006 - 13:40 Uhr:   

Sachsen-Anhalt 02.2.06

CDU 33/ +2(gegenüber Dez.05)
SPD 29/ -1
PDS 23/ -4
FDP 6/+-0
Grüne 3/ +1
Sonst 6/ +2
 Link zu diesem Beitrag

Freier Wähler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2006 - 15:40 Uhr:   

Hinter den 6 % für die Sonstigen in Sachsen-Anhalt dürfte sich eine hohe Dunkelziffer für die DVU verbergen.
 Link zu diesem Beitrag

Salomon05 (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2006 - 17:29 Uhr:   

Rheinland-Pfalz 02.02.2006
(infratest für SWR-Ländersache)

SPD 42
CSU 36
FDP 8
Grüne 6
Linkspartei 4
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=1049558/x5x8qo/index.html
 Link zu diesem Beitrag

M (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2006 - 19:01 Uhr:   

Ob das für die SPD noch 42 % werden bezweifle ich, wenn man die Zuwächse der übrigen Parteien (insbesondere der Linkspartei) sieht im Vergleich zur vorherigen Wahl, denn die Sonstigen könnten wiederum ähnlich hoch abschneiden. Das SPD-Wahlergebis wird wohl eher zwischen der Forsa- und der Infratest-Umfrage liegen.
 Link zu diesem Beitrag

Koch for Kanzler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2006 - 09:31 Uhr:   

@Salomon05
Gehört die Pfalz jetzt wieder zu Bayern oder warum tritt die CSU an? ;-)
 Link zu diesem Beitrag

MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2006 - 12:16 Uhr:   

@Koch for K

Das ist ein Trick. Da die Union südlich des Hunsrücks mit ihrem rheinisch-preußischen Spitzenkandiaten gegen den FCK-treuen Landesvater kaum Chancen hat, muss sie sich ja irgendwie als besonders "bayerisch-pfälzisch" ausgeben.
 Link zu diesem Beitrag

Thomas Frings (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 04. Februar 2006 - 14:51 Uhr:   

Die Zahlen für CDU, FDP und Grüne scheinen mir realistisch. Bei der FDP und vielleicht auch bei den Grünen könnte es auch etwas mehr sein. Die SPD wird aber wohl deutlich weniger als 42% bekommen. Definitiv unterschätzt scheinen mir die Splitterparteien mit zusammen 4%. Letztes Mal waren es 7, und die FWG (immerhin 2,5%) tritt auch wieder an. Die Rechtsradikalen kamen bei der BTW auch auf 2,4%, bei Landtagswahlen bekommen sie in der Regel einem höheren Anteil.
 Link zu diesem Beitrag

RWagler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 10. Februar 2006 - 09:32 Uhr:   

Baden-Württemberg, IfM Leipzig in der Stuttgarter Zeitung vom 10.02.2006:

Aktuelle Umfrage des Instituts für Marktforschung Leipzig heute (10.02.) in der Stuttgarter Zeitung:

1001 Befragte
+/2,8%

CDU 49%
SPD 30%
FDP 8%
Grüne 7%
Sonstige 6%
 Link zu diesem Beitrag

Koch for Kanzler (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 10. Februar 2006 - 11:09 Uhr:   

CDU ist m.E. klar überbewertet, eher 46%, die SPD sehe ich unter 30%, dafür mehr Stimmen für Grüne und WASG.
 Link zu diesem Beitrag

Winston Smith (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 12. Februar 2006 - 22:25 Uhr:   

Abgeordnetenhauswahlen Berlin

Emnid-Umfrage 06.-08.02.:
SPD: 35
CDU: 24
L.PDS: 13
Grüne: 13
FDP: 6
WASG: 4
sonstige:5

Man beachte die getrennte Wertung von PDS und WASG
Gesamter Artikel / Quelle:
http://www.welt.de/data/2006/02/13/845278.html
 Link zu diesem Beitrag

zigzag (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2006 - 01:54 Uhr:   

Hamburg-Umfrage von Emnid:

CDU: 46%
SPD: 33%
GAL: 13%
FDP: 3%
Linke: 3%

Quelle:welt.de
 Link zu diesem Beitrag

Matthias Cantow
Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2006 - 02:10 Uhr:   

Weitere Ergebnisse der Emnid-Umfrage.
 Link zu diesem Beitrag

zigzag (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 20. Februar 2006 - 00:59 Uhr:   

Berlin-Umfrage von Forsa

Abgeordnetenhauswahl:
SPD: 36% (+1)
CDU: 25% (+1)
Linke: 13% (-3)
Grüne: 14% (-1)
FDP: 6% (-1)

Bundestagswahl:
SPD: 28%
CDU: 31%
(Rest gleich ?)

Direktwahl:
Wowereit: 62%
Pflüger: 18%


Berliner-Zeitung

Admin Admin Logout Logout   Vorige Seite Vorige Seite Nächste Seite Nächste Seite