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Analytiker
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. September 2005 - 15:37 Uhr:   

Na was forsa sagt muß ja stimmen. Ralf Arnemann hat es auf den Punkt gebracht, erst wird die SPD herruntergerechnet um dann kurz vor der Wahl mit Pauken und Trompeten eine "überraschende Trendwende" zu verkünden. Dieses Spiel hat forsa schon oft gepielt. Besonders pikant daß forsa als erstes Institut nach dem Duell eine Umfrage veröffentlicht wodurch dieser natürlich besondere Aufmerksamkeit zuteil wird. Forsa betreibt übelste Manipulation.
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Imperator rex
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. September 2005 - 19:59 Uhr:   

Bei einer Wahlbeteiligung von ungefähr 80%(100%) gibt es also noch 5%(25%) Unentschlossene, die auch tatsächlich wählen gehen. Dann müßten die laut Forsa jetzt alle SPD wählen. OK, beim Liebesgeständnis des Kanzlers habe ich auch gedacht, sch.... auf die Wirtschaft. Das sind die wahren Werte, die Gerd weiterhin der ganzen Welt verkünden muß. Denn wenn einer was von wahrer Liebe versteht, dann ist der Kanzler und sein Außenfischer.

Vor dem Hintergrund sind 3 Prozentpunkte erklärbar!
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pit
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. September 2005 - 21:51 Uhr:   

hallo, forsa macht das gleiche spiel wie in nrw.
cdu gewann dann doch recht hoch.
die cdu muss frecher mit dieser sache gegen forsa raus.
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Micha
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. September 2005 - 23:15 Uhr:   

>die cdu muss frecher mit dieser sache gegen forsa raus

wieso denn?

ist doch für die CDU optimal: wenn die Leute denken, die Wahl ist gelaufen, gehen sie auch nicht hin (is grad so schönes Wetter, ach isses schon so spät, was solls...), nur wenns halbwegs knapp ist, fühlt sich jeder verpflichtet hinzugehen.
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Erwin Weichmann
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 06:36 Uhr:   

Richtig, für die Mobilisierung sehr guter Effekt. Im Grunde genommen ist Herr Schröder (ich würde nicht immer Herr Bundeskanzler sagen, der Titel steht ihm nicht gut an) wohl froh, sich dann nicht mehr um die drängenden Probleme kümmern zu müssen.
So oder so, durchbringen würde er gar nichts mehr. Stillstand pur.

An der Treue von Forsa bstand ja für Herrn Schröder nie Zweifel, hat die Ergebnisse wohl bestellt.
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Michael
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 11:16 Uhr:   

"ist doch für die CDU optimal: wenn die Leute denken, die Wahl ist gelaufen, gehen sie auch nicht hin (is grad so schönes Wetter, ach isses schon so spät, was solls...), nur wenns halbwegs knapp ist, fühlt sich jeder verpflichtet hinzugehen."

Ich wage zu bezweifeln, dass das der CDU/CSU nützt. Denn deren Wähler gehen ganz überwiegend sowieso zur Wahl - viele SPD-Wähler aber nur, wenn sie eine Chance sehen. Und dadurch, dass CDU/CSU/FDP laut Forsa keine Mehrheit haben (mal sehen, was infratest-dimap und die Forschungsgruppe Wahlen sagen), wird das v.a. die SPD-Wähler motivieren.
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Analytiker
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 12:47 Uhr:   

>> Und dadurch, dass CDU/CSU/FDP laut Forsa keine Mehrheit haben (mal sehen, was infratest-dimap und die Forschungsgruppe Wahlen sagen), wird das v.a. die SPD-Wähler motivieren. <<

Eben genau das wollte forsa mit der manipulierten Umfrage erreichen. Nicht vergessen werden darf daß viele Wähler zu den "Siegern" gehören wollen. Viele Zeitungen titelten heute ob der forsa-Lügenumfrage mit "schwarz-gelb verliert Mehrheit" etc, das nützt der SPD sicher auch. Die Machenschaften von forsa sind schon nahezu kriminell.
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Carsten
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 13:13 Uhr:   

@Analytiker:
Na ja, selbst wenn es gefaked wäre (was ich nicht glaube), wäre es nur ausgleichende Gerechtigkeit, wenn man sich die ständigen Kampagnen der BILD-Zeitung so anschaut.
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Wilko Zicht
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 14:47 Uhr:   

Die neuen Zahlen von Infratest-dimap bestätigen und übertreffen sogar den von Forsa vermeldeten Trend.
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Analytiker
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 15:18 Uhr:   

>>Die neuen Zahlen von Infratest-dimap bestätigen und übertreffen sogar den von Forsa vermeldeten Trend. <<
Die infratest-Umfrage wurde bis gestern durchgeführt. Gestern wurde mit Pauken und Trompeten die Forsa-Umfrage "schwarz-gelb verliert Mehrheit" in allen Medien veröffentlicht. Möglicherweise hat die Forsa-Umfrage schon eine Wählerbewegung zur SPD in Gang gesetzt. Deswegen ist es so fatal dass ausgrechnet Lügen-Forsa die erste Umfrage nach dem Duell veröffentlichen durfte. Allerdings wird auch infratest eine Affinität zur SPD nachgesagt.
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AeD
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 15:23 Uhr:   

@Analytiker
lol, bin ja gespannt, ob Du nachher auch Emnid Nähe zur SPD nachsagst ...
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Niklas
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 15:35 Uhr:   

Interessant finde ich v.A. die Umfrage für Rheinland-Pfalz, bei der Infratest-dimap auch 1.000 befragt hat und die Union mit guten 46%, die SPD mit lausigen 32% abschneidet.

Kann mir das mal jemand erklären?

RLP neigt normalerweise leicht zur Union, ist aber keine g'mahte Wies'n. Gäbe es tatsächlich einen Trend zur SPD, müsste sie dort schon mehr als 29-35% haben.

Ich glaube die Institute spielen wie üblich (vgl. auch NRW) kurz vor der Wahl auf äußerst knapp, so dass sie danach - egal wie es ausgeht - nicht völlig verkehrt liegen.
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Analytiker
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 15:55 Uhr:   

Der Verdacht der SPD-Lastigkeit ergibt sich insbesondere aus den Aussagen von Herrn Hilmer nach dem TV-Duell als er von deutlichen Bewegungen in Richtung SPD faselte obwohl er so schnell noch gar keine Ergebnisse haben konnte. Die Einschätzung des TV-Duells von dimap und der fgw weicht auch deutlich voneinander ab. Außerdem ist dimap durch die vor einem halben Jahr veröffentlichte Lügen-Umfrage nach der die Mehrheit der Bevölkerung angeblich für den EU-Beitritt der Türkei wäre als unseriös zu betrachten.
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Niklas
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 16:14 Uhr:   

@Analytiker:
Besonders representativ an der letzten repräsentativen Bundesumfrage von infratest war das Sample: 699 Befragte in Westdeutschland, 301 in Ostdeutschland.

Das könnte man zwar wieder rausrechnen (ich weiß nicht, ob das passiert ist), doch die Ungenauigkeit wird dadurch nochmals erhöht.
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zigzag
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 17:21 Uhr:   

Emnid für N24:

Auch in einer Emnid-Umfrage für den Sender N24 legt die SPD zu und zwar um zwei Punkte auf 33 Prozent. Die Union mit 42 Prozent bleibt hier allerdings ebenso stabil wie Grüne und FDP mit jeweils sieben Prozent. Für die Linkspartei werden neun Prozent (minus ein Punkt) vorhergesagt.

Quelle
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Analytiker
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 17:34 Uhr:   

>>Das könnte man zwar wieder rausrechnen (ich weiß nicht, ob das passiert ist), doch die Ungenauigkeit wird dadurch nochmals erhöht. <<

Hat man sicher rausgerechnet sonst würde die Linkspartei ja viel stärker abschneiden. Aber natürlich sind 700 befragte viel zuwenig um 50 Mio Wahlberechtigte im Westen abzubilden. zutiefst unseriös!
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Erwin Weichmann
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 20:18 Uhr:   

"Wenn ich nie in meinem Leben ein Phantast gewesen wäre, wo wären Sie und wo wären wir alle....."

Dieses berühmte Zitat sollten die Umfragebeschwörer immer im Kopf behalten, wenn Sie die SPD hochstilisieren wollen.

Ich will heute wieder ein Prophet sein: Diese SPD wird in Ihrem Kern vernichtend geschlagen und zur Gänze für viele Jahre aus führenden politischen Rollen der BRD verschwinden.

Und: (wieder Zitat) - Das ist auch gut so. !
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Jan
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 22:43 Uhr:   

@weichmann

da ist wohl eher der Wunsch als die Realität pate bei dir. Die SPD wird es tatsächlich noch auf 38 % schaffen
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Görd
Veröffentlicht am Donnerstag, 08. September 2005 - 22:49 Uhr:   

Wenn es die SPD noch auf 38% schafft, kann ich mir sogar rot-schwarz mit einem Kanzler Schröder vorstellen.
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Michael
Veröffentlicht am Freitag, 09. September 2005 - 01:05 Uhr:   

"Wenn es die SPD noch auf 38% schafft, kann ich mir sogar rot-schwarz mit einem Kanzler Schröder vorstellen."

Das könnte schon bei ca. 34 Prozent passieren. Wenn die CDU auf ca. 32 Prozent und die CSU auf ca. 9 Prozent käme, wäre die SPD stärkste Partei, würde also, wenn es für CDU/CSU/FDP nicht reicht, den Kanzler stellen.
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Kalle
Veröffentlicht am Freitag, 09. September 2005 - 01:07 Uhr:   

Absurd. CDU/CSU bilden eine gemeinsame Fraktion und wären stärker als die SPD-Fraktion, daher würde die CDU/CSU auch die Kanzlerin stellen.
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Michael
Veröffentlicht am Freitag, 09. September 2005 - 01:09 Uhr:   

P.S. Zumindest würde die SPD so argumentieren... Die Union würde natürlich die Werte der Einzelparteien CDU und CSU addieren. Fragt sich nur, wer in diesem Fall am längeren Hebel säße. Ich denke, die SPD.
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Michael
Veröffentlicht am Freitag, 09. September 2005 - 01:11 Uhr:   

"CDU/CSU bilden eine gemeinsame Fraktion"

Tja, und eben warum das für die Kanzlerwahl entscheidend sein soll, halte ich für sehr fraglich. Fakt ist, dass es zwei verschiedene Parteien mit - teilweise überaus - unterschiedlichen Position sind. Ich bin mir sicher, wenn es die Konstellatin ergibt, wird die SPD genauso argumentieren.
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Michael
Veröffentlicht am Freitag, 09. September 2005 - 01:14 Uhr:   

Hm, SPD und Grüne könnten ja auch eine gemeinsame Fraktion bilden. Deren Positionen liegen eher enger zusammen als die von CDU und CSU. Sollte sich die Union im Fall der Fälle querstellen, wird vielleicht genau das passieren.
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Kalle
Veröffentlicht am Freitag, 09. September 2005 - 02:02 Uhr:   

SPD und Grüne können keine gemeinsame Fraktion bilden, dies können nur Abgeordnete aus einer Partei oder Abgeordnete aus mehreren Parteien, die in keinem Bundesland gegeneinander antreten.

Mal abgesehen davon: letztlich bedeutet das, daß die CDU/CSU einer abgewählten rot-grünen Koalition unter Schröder als Mehrheitsbeschaffer zu dienen. Wieso sollten die das tun?

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