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Aktualität von Umfrageergebnissen

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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Dienstag, 18. September 2001 - 16:04 Uhr:   

Leider habe ich Schwierigkeiten, ein neues Thema anzufangen (mein Netscape stellt nur eine leere Seite dar).

Daher hier meine Frage:

Wie lange dauert es eigentlich, bis eine Umfrage durchgeführt, ausgewertet und veröffentlicht ist?

Soll heißen: Wenn eine der typischen Wahlumfragen erscheint - welchen Kenntnisstand der Wähler spiegelt sie dann wieder?

Es wäre ja schon interessant zu sehen, ob und wann z. B. die Scharping-Affäre auch politische Konsequenzen hat, oder wie sich die Attentate in der Sonntagsfrage auswirken.
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Albert
Veröffentlicht am Dienstag, 18. September 2001 - 18:02 Uhr:   

Das Liebeslieben eines Verteidigungsministers
mag ja für viele eine höchst brisante Sache sein, aber im Vergleich zu echten Konflikten mit dem Grundgesetz erscheint mir das für Wahlrechtler doch eher als eine Quantité négligeable. Zwar hat Münte einen Rückzieher gemacht, aber die offene Drohung an die Listenplatzhiwis, doch bitteschön zu beachten, daß die Partei immer recht hat, andernfalls man andere Stimmsoldaten küren würde (wohl mit einem etwas niedrigeren IQ, sicherheitshalber), oder der ewige Konflikt mit der Gewaltenteilung, oder die ständig wiederholte Desinformation, nach 138 ungefragten Grundgesetzänderungen, müßten solche »erleichtert« werden zum Zwecke der »direkten« Abstimmung, obwohl eben dies der Artikel 20 Abs. 2 ganz klar beschreibt, ...

Gruß, Albert
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Wilko Zicht
Veröffentlicht am Donnerstag, 20. September 2001 - 03:42 Uhr:   

@Ralf:

Leider haben wir seit einiger Zeit Probleme mit den CGI-Scripts auf wahlrecht.de (die Suchfunktion und die Anmeldung zur E-Mail-Benachrichtigung sind sogar vollständig ausgefallen). Wir werden demnächst auf einen anderen Server umziehen, dann klappt hoffentlich wieder alles reibungslos. Außerdem motiviert so ein Serverumzug auch immer, wieder etwas mehr an den Seiten zu arbeiten. ;)

Zu Deiner Frage: Das ist verschieden. Häufig werden die Befragungszeiträume gar nicht angegeben. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich sie nie mit angebe (obwohl das natürlich eine durchaus wichtige Info wäre). Generell gilt für die Bundestagsumfragen: Die Allensbach- und Emnid-Umfragen beruhen meist auf einen Zeitraum von knapp zwei Wochen, wobei der letzte Tag dieses Zeitraums ca. eine Woche vor der Veröffentlichung liegt (bei Allensbach können es auch mal zwei Wochen sein). Die Zahlen von Forsa, Infratest-dimap und Forschungsgruppe Wahlen stammen dagegen aus Befragungen, die innerhalb weniger Tage gemacht wurden und in der Regel auch erst Anfang der Woche der Veröffentlichung abgeschlossen wurden. In den derzeit auf der Seite stehenden Umfragedaten ist also die Scharping-Affäre weitgehend berücksichtigt, nicht jedoch die Terroranschläge in den USA. Letztere sind lediglich bei der jüngsten Forsa-Umfrage zum Hamburger Bürgerschaftswahl "inklusive".


@Albert:

Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn Sie mal ausnahmsweise auf das konkrete Thema eingegangen wären, statt nur wieder anderen vorschreiben zu wollen, für was sie sich zu interessieren zu haben und dabei kuriose juristische Außenseitermeinungen als unbestreitbare Tatsache hinzustellen (sofern ich Ihre gewohnt nebulösen Andeutungen dahingehend richtig verstanden habe, daß aus dem Demokratieprinzip folge, Verfassungen und Änderungen derselben müßten zur Gültigkeit in einem Referendum bestätigt werden, und aus Art. 20 II, Volksabstimmungen seien auch ohne Grundgesetzänderung zulässig).
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Wilko Zicht
Veröffentlicht am Donnerstag, 20. September 2001 - 04:14 Uhr:   

Kurzer Nachtrag: Die jüngste Politbarometer-Umfrage beruht auf Daten, die am 12. und 13. September erhoben wurden, und spiegelt daher die Stimmung direkt nach den Anschlägen wieder. Die ursprünglich geplante Datenerhebung wurde am Dienstag aufgrund der Terrorakte abgebrochen.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 20. September 2001 - 12:40 Uhr:   

@Wilko:

Vielen Dank für die Info.
Es wird interessant sein, daß jetzt zu beobachten.
Auch wenn am Tag nach dem Attentat befragt wurde, werden die wenigsten Leute schon die parteipolitischen Reaktionen und ihre eigenen Folgerungen daraus "eingearbeitet" haben.

Es würde mich zum Beispiel sehr wundern, wenn tatsächlich in Hamburg der Regenbogen so völlig unverändert bliebe und nicht zusätzliche Stimmen von den Grünen abziehen würde.

Es ist schon ein Skandal, daß bei den meisten Umfragen die genauen Erhebungsbedingungen nicht mitgeteilt werden. Das geht dann über die Medien, macht Stimmung, und ist eigentlich nicht seriös verwertbar.
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C.-J. Dickow
Veröffentlicht am Sonntag, 25. Januar 2004 - 00:49 Uhr:   

@Ralf

Was mich noch viel mehr interessiert, als der Erhebungszeitraum (in "normalen" Zeiten machen 2-3 Tage da nichts aus), ist die Zahl der Befragten. Wenn Landtagswahl-Umfragen mit 400 Befragten durchgeführt werden, hat das mit seriöser Meinungsforschung nicht mehr viel zu tun.

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