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Wahlrecht.de Forum » Umfragen » Neue Wahlumfragen (etwa zur Europa- und zur Bundestagswahl) » 751-775 « Zurück Weiter »

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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Januar 2005 - 10:57 Uhr:   

@Holger:
> Auch der Wahlkampfgag mit den erfundenen Grün-Freunden lenkt von
> der SPD ab.
Das ist ja eigentlich eine ganz peinliche Kiste. Kommt aber (zu Recht) bei uns im Süden nirgendwo groß vor. Sind denn die Medien in S-H größer darauf eingestiegen?

> Dazu der NPD Skandal ...
Der wird der NPD in S-H natürlich helfen (aber nicht über 5%) - aber in Bezug auf die übrigen Mehrheitsverhältnisse ist er neutral.

> und die nicht sehr vorteilhaften Äußerungen des CDU
> Generalsekretäres.
Das ist typisches Insider-Gezänk, das interessiert doch keinen Wähler.
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Imperator rex
Veröffentlicht am Freitag, 28. Januar 2005 - 17:16 Uhr:   

Hoppala!

Der Wind dreht sich wieder. (Quelle: ZDF-Politbarometer vom 28.1.05)

Politische Stimmung

CDU/CSU 43% (+3)
SPD 32% (-2)
GRÜNE 12% (+1)
FDP 6% (0)
PDS 4% (-1)

Sonntagsfrage

CDU/CSU 40% (+1)
SPD 32% (0)
GRÜNE 10% (0)
FDP 7% (0)
PDS 5% (-1)

Aufgrund dieses eindeutigen Trends sehe ich für Rot-Grün keine Chancen mehr. CDU wird wohl Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen gewinnen und 2006 im Bund die absolute Mehrheit holen.
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Tim Spier
Veröffentlicht am Freitag, 28. Januar 2005 - 18:44 Uhr:   

Willst Du, lieber Imperator rex, der neuen Umfrage nur den richtigen politischen "spin" geben, oder glaubst Du tatsächlich, dass man aus einer leichten Veränderung der CDU/CSU-Werte (wohlgemerkt auf Bundesebene und zulasten der PDS) auf den Ausgang der beiden Landtagswahlen schließen kann? Mit Verlaub, aber der letztere Schluss wäre ziemlich naiv. Und derzeit Vorhersagen für die Bundestagswahl 2006 zu tätigen, grenzt an Prophetie ...
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Imperator rex
Veröffentlicht am Freitag, 28. Januar 2005 - 18:54 Uhr:   

@Tim Spier

Laß` mir doch den Spaß. Bitte!
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Anton
Veröffentlicht am Freitag, 28. Januar 2005 - 21:29 Uhr:   

@Imperator rex:
> Aufgrund dieses eindeutigen Trends sehe ich für
> Rot-Grün keine Chancen mehr. CDU wird wohl
> Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen
> gewinnen und 2006 im Bund die absolute Mehrheit holen.

Abwarten. Bei der letzten Forsa-Umfrage ist Rot-Grün momentan vor Schwarz-Gelb, Infratest sagt patt...
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Koch for Kanzler
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 01:00 Uhr:   

Irgendwie scheinen sich die Umfrageinstitute nicht sonderlich einig momentan. Warten wir mal die nächsten Umfragen zu SWH und NRW ab.
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minuri
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 03:49 Uhr:   

schon sonderbar solch große schwankungen gehen über statistische fehlertoleranz hinaus
mal sehen was nächste woche ist da nähern die institute sich bestimmt wieder etwas einander an damit das nicht so auffällt das kann man oft beobachten
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Koch for Kanzler
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 09:51 Uhr:   

Infratest-Dimap und Allensbach sahen diese Woche keine nennenswerte Stimmungsänderung, bei Emnid und FGW schlug das Pendel Richtung Union, bei Forsa Richtung SPD.

Ich halte die 38:33-Einschätzung von Dimap und Emnid derzeit für am realistischstem, wobei ich nicht glaube, dass die Grünen 12% der Stimmen kriegen würden, wenn jetzt Wahl wäre.
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median
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 10:40 Uhr:   

@minuri: "schon sonderbar solch große schwankungen gehen über statistische fehlertoleranz hinaus"

Wenn man sich hier unter Umfragen die letzten Werte für die einzelnen Parteien bie immerhin 6 verschiedenen Insituten (alle veröffentlicht zwischen dem 20. und 28. Januar) anschaut, kann man sogar von einer sehr großen Übereinstimmung sprechen (vor allem wenn man die Allensbachwerte der Vergleichbarkeit halber rundet:

CDU/CSU 37-40
SPD 31-34
GRÜ 10-12
FDP 7-9
PDS 4-6
SON 5-6
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 11:48 Uhr:   

Meine Güte, das Gewackel bei den Umfrage-"Ergebnissen" kann man doch nicht ernst nehmen.
Fakt ist, die Institute haben keinen blassen Schimmer, wie die S-H-Wahl ausgehen könnte. Also wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen prognostiziert, dann ist man am wenigsten blamiert, egal wie es ausgeht.
Und so ein bißchen mal die eine, dann die andere Seite vorne sehen fördert das öffentliche Interesse an den Umfragezahlen.

Von irgendwelchen brauchbaren Ideen für die Bundestagswahl 2006 ganz zu schweigen, darüber lohnt sich wirklich noch nicht spekulieren.

@KfK:
> wobei ich nicht glaube, dass die Grünen 12% der Stimmen kriegen
> würden, wenn jetzt Wahl wäre.
Richtig.
Die Grünen haben das ein Mal geschafft, bei der Europawahl. Bei ungewöhnlich günstigen Rahmenbedingungen (Völliges Formtief der SPD, extrem niedrige Wahlbeteiligung).
Seitdem werden sie von den Instituten auf zweistellige Werte gesetzt.

Wenn man sich aber mal die übrigen Wahlergebnisse aus 2004 anschaut, sind die Grünen maximal im Rahmen von guten Ergebnissen der Vergangenheit geblieben. Es gibt überhaupt keinen Grund zu Annahme, sie würden jetzt bei einer Bundestagswahl mehr als gute 8-9% kriegen.
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Koch for Kanzler
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 12:38 Uhr:   

@Ralf Arnemann
Könnte mir schon vorstellen, dass die Grünen 10% bei einer Bundestagswahl holen könnten, wenn jetzt gewählt würde. Die Stimmung ist für sie doch deutlich besser als 2002. Jetzt profitiert die Partei doch in starkem Maße vom Tief der SPD.

Ansonsten aber hast du recht, die Umfrageinstute sind sich nicht über den Ausgang in SWH einig. Das erklärt auch,weswegen es so wenig Umfragen gibt. Kann mich noch 2000 erinnern, wo man von Erhebungen zu SWH regelrecht erdrückt wurde.

@median
Im Prinzip hast du recht. Aber es geht uns in dieser Diskussion nicht um die Umfragewerte an sich, sondern um die Tendenzen. Und da gibt es erhebliche Unterschiede. Forsa sieht Rot-Grün immer stärker und vor Schwarz-Gelb, FGW sieht die CDU wieder im Aufwind.
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Sascha
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 13:49 Uhr:   

@Ralf Arnemann

Das mit den Ergebnissen der Grünen in den Umfragen in Verbindung mit eher mäßigen Resultaten bei Kommunal- und Landtagswahlen hat mich auch schon seit der Bundestagswahl gewundert. Doch seit der Europawahl bin ich mir sicher, dass dei Grünen bei der Bundestagswahl im Moment im zweistelligen Bereich abschneiden würde. Die Bundestagsfraktion und die Minister (vielleicht mit Ausnahme von Jürgen Trittin) wird positiv aufgenommen, auch die Parteispitze jetzt mit Bütikofer und Roth (Frau Beer war eher ein Totalausfall). Dagegen haben die Landtagsfraktionen manchmal eher seltsame Ideen und fallen auch nicht besonders in der Öffentlichkeit auf und wenn, dann haben sie nicht unbedingt den besten Ruf, weswegen dort eher dann doch zur SPD geneigt wird. In der Kommunalpolitik hängt es sehr an Personen und die ziehen es meistens nur in Hochburgen raus. Die Europawahl war zeitlich natürlich ein Glückstreffer für die Grünen (aber auch für die CDU und FDP), doch sollte man auch bedenken, dass man dort nur eine STimme hatte. Bei der Bundestagswahl kann man viel besser um die Zweitstimmen werben. Nach dem Motto: Wer rot-grün will, soll mit der Erststimme SPD und der Zweitstimme DIE GRÜNEN wählen. Ohne dieses Motto, wäre die FDP schon praktisch mehrmals nicht mehr vorhanden gewesen.
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 14:28 Uhr:   

"Doch seit der Europawahl bin ich mir sicher, dass dei Grünen bei der Bundestagswahl im Moment im zweistelligen Bereich abschneiden würde."

Einer Wahl geht ein Wahlkampf voraus, und da kann man noch jede Menge Stimmen gewinnen oder verlieren.

"Bei der Bundestagswahl kann man viel besser um die Zweitstimmen werben. Nach dem Motto: Wer rot-grün will, soll mit der Erststimme SPD und der Zweitstimme DIE GRÜNEN wählen. Ohne dieses Motto, wäre die FDP schon praktisch mehrmals nicht mehr vorhanden gewesen."

Unsinn, die FDP war bei BTWs nie so knapp an der 5%-Hürde, daß es nicht gereicht hätte, wenn es nur eine Stimme gäbe. Der Vorteil der Zweitstimmenkonstruktion für die FDP wird sowieso maßlos überschätzt. Wenn es für die FDP gut läuft, "stört" es auch nicht, wenn es nur eine Stimme gibt (wie bei der NRW-Wahl 2000) und wenn die Stimmung schlecht ist, rettet die Zweitstimme auch nicht. Und das übliche Gerede von "Leihstimmen" ist höchst fragwürdig. Man kann das ganze auch umgekehrt betrachten. FDP-Zweitstimmenwähler können ihre Erststimme auch der CDU "leihen", da der FDP-Kandidat sowieso keine Chance hat. Oder FDP-Erststimmenwähler liehen im Osten auch schon die Zweitstimme der CDU, weil sie nicht dami rechneten, daß die FDP 5% schafft. So bekam die FDP dann sogar schon mehr Erst- als Zweitstimmen.
Auch bei den Grünen glaube ich nicht, daß ihnen zwei Stimmen großartig helfen. Das schlechte Abschneiden in BaWü 2001 z.B. geht neben der schlechten Stimmung vor allem auf das Konto von Ute Vogt und nicht des Wahlrechts.
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Sascha
Veröffentlicht am Samstag, 29. Januar 2005 - 16:05 Uhr:   

@Thomas Frings

Letzterer Absatz stimmt natürlich nicht. Sie sollten sich vielleicht mal Nachwahlbefragungen. Besonders 1994 und 1998 hätten sie wohl nicht in den Sprung in den Bundestag geschafft oder es wäre sehr knapp geworden.

Siehe auch mal ins Wahllexikon der Rhein-Zeitung unter Leihstimmen:
http://rhein-zeitung.de/wahl2002/lexikon.html
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Sole
Veröffentlicht am Sonntag, 30. Januar 2005 - 14:35 Uhr:   

"Unsinn, die FDP war bei BTWs nie so knapp an der 5%-Hürde, daß es nicht gereicht hätte, wenn es nur eine Stimme gäbe. "

Ich behaupte, dass es unklar ist, ob die FDP 1994 ohne die Symbiose mit der CDU überlebt hätte. Wir werden es auch nicht unstrittig herausbekommen. Es wird nicht wieder 1994 und schon gar nicht mit einem FDP-feindlichen Kanzler Helmut Kohl werden.

1998 bin ich mir da gar nicht so sicher. Damals gab es eine klare Wechselstimmung und es war nicht zu erwarten, dass es mit der FDP einen Wechsel gibt. Ich war damals in der Wahlkampfzeit wenn ich mich recht erinnere in Österreich und habe das Geschehen im Wesentlichen über die "Bild" verfolgt (ja, kaum zu glauben). War nicht das Gespräch von der Großen Koalition im Gange?
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2005 - 11:19 Uhr:   

@Sascha:
> Doch seit der Europawahl bin ich mir sicher, dass dei Grünen bei der
> Bundestagswahl im Moment im zweistelligen Bereich abschneiden würde.
Ich kann nur wiederholen: Die EP-Wahl war (bei allen Parteien) ein recht krasser Ausnahmefall.
Weder vorher noch nachher konnten die Grünen Ergebnisse vorweisen, die den riesigen Bundesumfragezahlen entsprachen.
Das kann nicht immer nur schlechtes Personal vor Ort gewesen sein - ich halte das schlicht für eine demoskopische Blase.

> Besonders 1994 und 1998 hätten sie wohl nicht in den Sprung in den
> Bundestag geschafft
Über 1994 kann man spekulieren, weil die FDP damals in der Tat sehr deutlich CDU-Nähe demonstrierte. Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, daß sie es ohne Stimmensplitting nicht geschafft hätte. Da kann aber jeder seine persönliche Einschätzung pflegen, weil man da nichts belegen kann.

1998 hatte die FDP aber bewußt keine Koalitionsentscheidung getroffen und damit fehlte jede Basis für "Leihstimmen". Es wurde FDP-intern ja auch kritisiert, daß man mit dieser Aussage auf eine entsprechende Ergebnis-Verbesserung verzichtet hätte.
Das Ergebnis von 1998 war also FDP pur, und deutlich über 5%.

Und was irgendein Provinzredakteur in sein Wahllexikon schreibt, ist mir ziemlich egal. Da sind wir hier im Wahlrechtsforum deutlich weiter.
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Sascha
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2005 - 14:06 Uhr:   

@Ralf Arnemann

Ich teile in einigen Punkten ihre Einschätzungen. Sicherlich haben die Demoskopen ihren Anpassungsfaktor der Grünen teilweise zu hoch angesetzt, nachdem überraschend hohen Ergebnis bei der Bundestagswahl.

@zur FDP

1998 haben Sie recht. 1994 ist sicher eine Glaubensfrage. Fakt ist ja, dass sie über 6 % erhalten haben, aber in den Umfragen knapp bei 5 % lagen. Da der Einzug der FDP auf der Kippe stand und nur so die CDU weiterregieren konnte, spricht einiges für solches Stimmensplitting. Ich gehe dabei von ca. 2 % aus, aber natürlich kann man das auch anders sehen.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2005 - 14:17 Uhr:   

@Sascha:
> Fakt ist ja, dass sie über 6 % erhalten haben, aber in den Umfragen
> knapp bei 5 % lagen.
Und in solchen Fällen gilt: Das Wahlergebnis hat immer recht. Und wenn die Umfrage davon abweicht, hat nur die Umfrage ein Problem.

> Da der Einzug der FDP auf der Kippe stand und nur so die CDU
> weiterregieren konnte, spricht einiges für solches Stimmensplitting.
Keine Frage, da hat es bestimmt solche Unterstützungseffekte gegeben.
Wobei das nicht unbedingt CDU-Stammwähler sind. Es gibt viele Leute, die zwischen den Parteien stehen, und je nach Situation FDP oder Union unterstützen. Die Frage, welche Partei da "ausleiht", ist da eigentlich nicht zu beantworten.

Es gibt aber auch den umgekehrten Effekt: Wenn die FDP in den Umfragen an der Kippe steht, werden manche FDP-geneigte Wähler abgeschreckt und wählen lieber CDU, um ihre Stimme nicht zu verlieren.

Die 5%-Hürde ist eine sehr zweischneidige Sache ...

> Ich gehe dabei von ca. 2 % aus, ...
Möglich. Und die FDP lag 1,9% über der Hürde.
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Imperator rex
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2005 - 14:46 Uhr:   

>Es gibt aber auch den umgekehrten Effekt: Wenn die FDP in den >Umfragen an der Kippe steht, werden manche FDP-geneigte Wähler >abgeschreckt und wählen lieber CDU, um ihre Stimme nicht zu >verlieren.

Das gilt besonders für jene Fälle, in denen die CDU an der absoluten Mehrheit dran ist. Beispielhaft dafür ist die letzte Hamburger Bürgerschaftswahl.
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Sole
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2005 - 15:41 Uhr:   

Beispiel Thüringen 1999 - wobei dort auch andere Faktoren wichtig waren.
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Lorenz
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2005 - 21:51 Uhr:   

Wahltheater wie geplant.

In einigen Gegenden hohe Wahlbeteiligungen. In mehreren Städten Totalboykott. Tote bei Anschlägen im ganzen Irak. Angriff auch auf US-Botschaft in Bagdad.

Aus dem besetzten Irak wurde gestern indes – ungeachtet landesweiter Angriffe auf Wahllokale – Erfolgsmeldung über Erfolgsmeldung verbreitet. Von einem »Meilenstein« und
»Thriumph«, gar von einem »historischen Wendepunkt in der Geschichte des Irak« war da die Rede. Gut 15 Millionen wahlberechtigte Iraker waren aufgerufen, im von US-Truppen besetzten Zweistromland eine Nationalversammlung zu wählen. Die Wählerresonanz sei größer als erwartet, hieß es von Anfang an. Zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale um 15 Uhr MEZ verbreitete ein Mitarbeiter der offiziellen Wahlkommission, es seien bereits 72 Prozent der Stimmberechtigten zu den Urnen gegangen. Tatsächlich mußte die Kommission später einräumen, mindestens zwei Provinzen mit niedriger Wahlbeteiligung bei der Erfolgsrechnung nicht berücksichtigt zu haben.
Wenn Wahlen was ändern würden wären sie bestimmt verboten, diese alte Weisheit gilt wohl auch für den Irak.
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KONFIGURATOR
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2005 - 23:10 Uhr:   

bei der aktuellen allensbach-umfrage verliert die pds im osten wie im westen. aber in der gesamtdeutschen darstellung gewinnt sie 0,1% hinzu... wie kann das denn möglich sein?????
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Sole
Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2005 - 23:48 Uhr:   

Ist doch egal. 0,1 % bei einer Umfrage sind doch gar nichts.
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Koch for Kanzler
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Februar 2005 - 12:05 Uhr:   

@KONFIGURATOR
Das dürften Rundungsfehler sein. Bei manchen Umfragen kommt deswegen auch über 100% heraus.
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Dienstag, 01. Februar 2005 - 12:19 Uhr:   

"Das dürften Rundungsfehler sein. Bei manchen Umfragen kommt deswegen auch über 100% heraus."
Nein, das ist mathematisch unmöglich, es sei denn, Allensbach hat die Gewichtung von Ost und West geändert (zugunsten des Ostens). Das ist unwahrscheinlich. Es illustriert eher schlampige Arbeit. Aber auf Zehntelprozent genau läßt sich eh nicht seriös prognostizieren.

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