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Patrick Schunn
Veröffentlicht am Samstag, 04. August 2001 - 21:12 Uhr:   

Nach einer EMNID-Umfrage, im Auftrage der Staatsregierung kommt die CDU auf 46% (-1), die SPD auf 22% (+-0), die PDS aus 20% (+-0), die F.D.P. auf 4%(+1), B90/GR auf 2%(+-0) und die Sonstigen auf 6%.

Mehr dazu: http://www.FDP-Sachsen.de
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Fragender
Veröffentlicht am Sonntag, 01. August 2004 - 18:08 Uhr:   

... ist ja schon ein bißchen her. Gibt es denn schon Umfragen, wie sich das Outing des Herrn W. auf die Wähler in Sachsen auswirkt?
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Nordlicht
Veröffentlicht am Sonntag, 01. August 2004 - 19:26 Uhr:   

Die neuesten Zahlen sehen ja auch deutlich anders aus... Scheinbar ist die PDS in Sachsen in der Lage, dass Ergebnis von Thüringen noch zu toppen...
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Fragender
Veröffentlicht am Sonntag, 01. August 2004 - 19:36 Uhr:   

@ Nordlicht

Das heißt, sie meinen, das Outing des Herrn W. hilft der PDS (schließlich schreiben Sie auf meine Frage). Interessante These ... habe ich noch garnicht drüber nachgedacht. Aber im Ernst nach einer Umfrage, die irgendwer letzte Woche veröffentlichte (ich weiß leider nicht mehr wer), lassen sich 38% der FDP-Wähler in ihrer Wahlentscheidung davon beeinflussen, ob ein Politiker homosexuell ist. Leider gab die Umfrage keine Auskunft darüber, in welche Richtung sie sich beeinflussen lassen (insofern ist diese Umfrage Müll).
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Sole
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. August 2004 - 13:27 Uhr:   

Fragender, diesen Zusammenhang hast du selbst hergestellt.

Meiner Meinung nach war die PDS Sachsen vor der Thüringenwahl unterbewertet, jetzt scheint man sie zu überschätzen. 25 % wären ein Ziel.
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Uwe
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. August 2004 - 11:23 Uhr:   

@Sole:
ein realistisches. Für dich schön. Für mich - leider.

Uwe
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Frank Schmidt
Veröffentlicht am Samstag, 07. August 2004 - 12:13 Uhr:   

Die aktuelle Umfrage ist ziemlich nah an einer rot-rot-grünen Mehrheit... wer hätte das für Sachsen gedacht? Wird aber wohl nicht zu einer Koalition (mit PDS-Ministerpräsident) kommen, weil SPD- und Grün-Wähler dann beim nächsten Mal ihr Kreuz gleich bei der PDS oder bei der CDU machen würden.
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Samstag, 07. August 2004 - 14:17 Uhr:   

@Frank Schmidt

"Die aktuelle Umfrage ist ziemlich nah an einer rot-rot-grünen Mehrheit"

Aber nur, wenn die NPD es nicht schafft, das wird sie m.E. aber. Die 3,3% bei der Europalwahl plus viele REP-Wähler und von anderen Splittergruppen plus vermutlich höhere Wahlbeteiligung (die der NPD eher nutzt als schadet) werden vermutlich reichen.
Die SPD als Juniorpartner der PDS ist unvorstellbar, so blöd werden sie nicht sein. Niemals werden sie die PDS derart aufwerten und ihre Führungsrolle im "linken Lager" selbst infrage stellen. Das hat man ja vor ein paar Jahren auch bei der OB-Wahl in Stuttgart gesehen, wo die SPD verhinderte, daß Rezzo Schlauch Bürgermeister wurde, indem sie ihren völlig aussichtslosen Kandidaten im Rennen ließ.

Interessant werden könnte in dem Zusammenhang auch Brandenburg, es ist nicht auszuschließen, daß die PDS stärkste Partei wird. Das würde die Verhandlungsposition der SPD enorm schwächen und die der CDU stärken.
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Frank Schmidt
Veröffentlicht am Samstag, 07. August 2004 - 18:53 Uhr:   

Die CDU Sachsen müsste sich dann erst recht einen Juniorpartner suchen.
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kai
Veröffentlicht am Samstag, 07. August 2004 - 20:59 Uhr:   

Emnid sieht wieder eine absolute Mehrheit für die CDU:

http://de.news.yahoo.com/040806/336/45kuy.html

CDU 50 (68 bzw. 72 Sitze)
PDS 23 (31 bzw. 33 Sitze)
SPD 10 (14 bzw. 15 Sitze)
Grüne 5 (7 bzw. 0 Sitze)
FDP 4
Rechte 2

Wahlbeteiligung <71 %

Wählerpotenzial

CDU 56 %
PDS 37 %
SPD 25 %
FDP 24 %
Grüne 22 %
Rechte 9 %

Zufriedenheit mit MP Milbradt:

insgesamt: 57 %
CDU-Wähler 88 %
SPD-Wähler 48 %
PDS-Wähler <36 %
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Matthias Cantow
Veröffentlicht am Sonntag, 08. August 2004 - 00:27 Uhr:   

Emnid sieht wieder eine absolute Mehrheit für die CDU:

Das ist die vor zwei Wochen veröffentlichte Umfrage, deren Erhebungsende vor einem Monat war. Da sahen noch alle Umfragen eine absolute Mehrheit.
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Liberaldemokrat
Veröffentlicht am Sonntag, 08. August 2004 - 14:40 Uhr:   

Bei der Infratest-Umfrage ist bei "Rechte" zu berücksichtigen, das nach REP, NPD und DVU gefragt wurde, obwohl nur die NPD antritt, also kann man diese 5% nicht gleich der NPD zurechnen.
Es wird wohl den ein oder anderen potentiellen/eigentlichen REP-Wähler geben, der eher CDU oder DSU wählt, als die NPD.
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Sonntag, 08. August 2004 - 15:53 Uhr:   

" also kann man diese 5% nicht gleich der NPD zurechnen."

Gerade potentielle Rechtsaußenwähler antworten aber oft nicht ehrlich oder entscheiden sich erst sehe kurzfristig. Weder die 10,9 bzw. 9,1% für die Reps 1992 und 1996 in BaWü noch die 12,9% für die DVU 1998 in Sachsen-Anhalt waren auch nur annäherend erwartet worden.

"Es wird wohl den ein oder anderen potentiellen/eigentlichen REP-Wähler geben, der eher CDU oder DSU wählt, als die NPD. "

Natürlich, Ossis sind viel unideologischer, auch die FDP wird von den REPs was abbekommen. Bei der Europawahl hatte sie dort für Ostdeutschland ganz anständige 5,2%, die 5% sind also machbar.
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Koch for Kanzler
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. August 2004 - 16:00 Uhr:   

Neueste Umfrage zu Sachsen vom 15.8.2004

CDU 45%
PDS 25%
SPD 10%
Grüne 6%
FDP 6%
Andere 8%

Quelle: Leipziger Volkszeitung 15.8.04
Institut: Institut für Marktforschung Leipzig

CDU/FDP hätten demnach zwar eine knappe Mehrheit, aber 12,9% Minus für die CDU wäre schon heftig, erst recht eine schwere Niederlage für Merkel.
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Stefan Z.
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. August 2004 - 16:24 Uhr:   

CDU und F.D.P. hätten nach dieser Umfrage einen Vorsprung von 51% zu 41% gegenüber PDS, SPD und Grünen. Das sind zehn Prozentpunkte und das würde ich nicht unbedingt als knapp bezeichnen. Selbst wenn die F.D.P. nicht reinkommen sollte (wovon ich ausgehe), hätte die CDU noch die absolute Mehrheit im Landtag.

Trotzdem wäre ein zweistelliger Verlust definitiv eine herber Schlag für die CDU, das will ich nicht verhehlen. Andererseits, in Thürungen hats auch für die absolute Mehrheit gereicht, obwohl im Vorfeld über Schwarz/Grün usw. spekuliert wurde. Daher bleibe ich zuversichtlich.

Andere Frage: Wo bitteschön sollen die 6% für die F.D.P. herkommen, kann mir das mal einer erklären? Nach der Erfahrung aus Thüringen sehe ich immer noch gute Chancen, daß selbst die Grünen draußenbleiben, aber einen Einzug der F.D.P. halte ich für beinahe ausgeschlossen.
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Marc K.
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. August 2004 - 16:34 Uhr:   

Stefan Z.

die FDP ist in Sachsen recht stark auf der kommunalen Ebene. Sie stellt nicht nur den Oberbürgermeiste von Dresden (Ingolf Roßberg), sondern insgesamt sogar mehr Oberbürgermeister als die SPD. Sie ist kommunal recht stark verankert. Anders als zum Beispiel die Grünen. Von daher halte ich zumindestens einen Einzug der FDP für weit wahrscheinlicher als einen Einzug der Grünen.
Die Grünen sind eine post-materialistische Partei, die ihren Ursprung in der Wohlstandsgesellschaft Westdeutschlands Ende der 70er, Anfang der 80er-Jahre hatte. Eine solche Phase gab und gibt es in der ostdeutschen Entwicklung nicht. Und bei 20% Arbeitslosigkeit ist Umweltpolitik wahrlich ein dritt- bzw. viertrangiges Phänomen. Die Grünen haben von daher in Ostdeutschland überhaupt keine Basis.
Die FDP hat auch kaum eine (aufgrund der recht kleinen Mittelschicht) aber potenziell weit mehr als die Grünen, die z.B. trotz bundespolitisch optimaler Bedingungen (SPD-Schwäche, Grünen-Hoch) in Thüringen den Einzug in den Landtag verfehlt haben.
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Jan
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. August 2004 - 16:42 Uhr:   

Die kommunale Verankerung hat der FDP aber 1994 und 1999 mit ihren 1,x Ergebnissen auch nichts geholfen. Würde (fast) jede Wette eingehen, daß die FDP draußen bleibt.
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Marc K.
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. August 2004 - 16:48 Uhr:   

Jan,

das stimmt, wenngleich zu dem Zeitpunkt die bundespolitische Situation für die FDP miserable war. Hinzu kamen noch Querellen in den ostdeutschen Landesverbänden. In Thüringen z.B. hatte der damalige FDP-Chef 1999 sogar zur Wahl der CDU aufgerufen. Das hat sich inzwischen gebessert.
Ich glaube jedenfalls das die FDP bessere Chancen hat als die Grünen. Ob es aber reicht ist fraglich. Sie wird sich aber auf jeden Fall deutlich verbessern.
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Uwe
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. August 2004 - 21:10 Uhr:   

Jan,

o.k. Wette. Ich halte dagegen. Dein Einsatz?
Bitte einfach mal die Ergebnisse bei den letzten Kommunalwahlen, Europawahlen, Bundestagswahlen anschauen. Da kommen die 6% her. Wenn die FDP-Sypatisanten jetzt sehen, dass FDP-Wählen auch bei einer Landtagswahl sinnvoll sein kann, ist der Einzug sicher drin.
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Uwe
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. August 2004 - 21:11 Uhr:   

Was in der letzten Umfrage lustig ist, sind die 6% Sonstige. Was wählen die?
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Sole
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. August 2004 - 22:12 Uhr:   

Ist doch ein eher geringer Wert für eine LTW Ost.

2 % dürften schon mal an die DSU gehen.
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. August 2004 - 11:44 Uhr:   

SChön wär's, wenn das Umfrageergebnisstimmen würde, aber da glaube ich nicht dran. So peinliche Anbiederung, wie sie Milbradt zur Zeit betreibt, nutzt der CDU sicher nicht. Populisten bekämpft man nicht dadurch, daß man sich ihre Forderungen teilweise zu eigen macht. Das nutzt nur PDS und NPD, letztere scheint mir sowieso stark unterschätzt. Ich fürchte, die kommt wie die DVU in Brandenburg deutlich über 5%.
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Jan
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. August 2004 - 12:13 Uhr:   

Ist eigentlich eine SPD-PDS-Grüne-Koalition von irgendeinem schon ausgeschlossen worden? Wäre ja immerhin theoretisch möglich, falls die CDU deutlich verliert und die FDP nicht reinkommt.
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Stefan Z.
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. August 2004 - 14:41 Uhr:   

Vor wenigen Tagen stand in der FAZ, daß ein Spitzenpolitiker der sächsischen Grünen sowohl Schwarz/Grün als auch eine Koalition aus PDS, SPD und Grünen ausgeschlossen habe. (Falls ich genaueres dazu finde, melde ich mich wieder.)

Solcherlei Ankündigungen vor einer Wahl halte ich aber prinzipiell für wertlos. Da traue ich keinem noch so deutlich formulierten Ausschluß. Entschieden wird vor dem 19. Sept. 18.00 Uhr da gar nichts.
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Sole
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. August 2004 - 15:12 Uhr:   

"Ist eigentlich eine SPD-PDS-Grüne-Koalition von irgendeinem schon ausgeschlossen worden? Wäre ja immerhin theoretisch möglich, falls die CDU deutlich verliert und die FDP nicht reinkommt."

Gegenfrage: Wer hat bisher noch nicht Koalitionen ausgeschlossen?

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