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Konstantinopel
Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2002 - 00:31 Uhr:   

Wann und wo neue Umfragen?

1. Forsa (jeden Samstag bei RTL - Daten jew. von Mo.-Do.; und am Mittwoch der folgenden Woche im Stern - Daten jew. von Mo.-Fr.; die wöchentliche N24-Analyse entfällt)

2. Infratest dimap (wöchentlich im Auftrag von MDR; monatlich als DeutschlandTrend für die ARD und dem Bericht aus Berlin; außerdem für den Spiegel und der Welt am Sonntag - jew. Daten von Mo.-Do.)

3. Emnid (wöchentlich donnerstags bei n-tv, sowie im Focus und in der Wirtschaftswoche - jew. Daten von Mo.-Di.)

4. FGW (monatlich jew. Freitags im ZDF - Daten von Mo.-Do.)

5. IfD Allensbach (monatlich unregelmäßig im Auftrag der FAZ)
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Stoiber
Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2002 - 15:19 Uhr:   

Der Vorsprung der Union ist das Ergebnis der Steuererhöhungsdebatten.
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Thomas L.
Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2002 - 16:28 Uhr:   

@ Thomas Frings und Michael:

Ich kann mich noch erinnern, dass in den USA 2000 auch lauter solche
Super-Prognosemodelle herumgeboten wurde, die gemäss "objektiver"
Kriterien Gore einen Sieg von bis zu 60 Prozent verhiess. Dummerweise
weigerten sich die Wähler das ganze Jahr über, sich an diese
Kriterien zu halten...

In den USA gewann eben durchaus nicht immer der Favorit, auch nach
Truman: So galt zum Beispiel Nixon 1960 den ganzen Sommer über ganz
klar als gesetzt. Selbst nach der ersten Fernsehdebatte (bei der
Nixon krank war und schlecht aussah, und von der man ausgeht, sie
habe die Sache für Kennedy entschieden) schlug sich Nixon weiterhin
ganz gut (er machte in der zweiten Debatte einen viel besseren
Eindruck). Die Niederlage kam dann unerwartet, knapp und bitter.

Aber auch 1968 war die Sache für den Favoriten nicht ganz sicher. Das
war nämlich wieder Nixon, und diesmal konnte er sich lange Zeit
zurücklehnen und den Demokraten bei der Selbstzerfleischung zusehen.
Doch in den letzten Wochen holte Humphrey derart auf, dass er bis auf
1 Prozent an seinen Gegner herankam. Nixon gewann - gerade noch.

1976: Wieder ein Favorit, der ins Schwitzen kam. Carter war zu Beginn
des Wahlkampfs 30 Prozent voraus. Doch am Ende schlug er Ford mit
mageren 50,1 zu 48 Prozent.

Und schliesslich 2000, als Bush bis September weit voraus, bis
Oktober weit zurück, bis ENDE Oktober wieder deutlich voraus war -
und dann noch auf der Zielgeraden von Gore überholt wurde. Der verlor
dann nur, weil bis heute niemand ermitteln kann, wer da wen in
Florida übers Ohr gehauen hatte.

Kurz: Auch die amerikanischen Wahlkämpfe sind durchaus für
Überraschungen gut.

Prognosemodelle halte ich auch deshalb für Humbug, weil das Ergebnis
(links gewinnt, rechts gewinnt) in den meisten modernen Demokratien
dichotomisch ist. Das heisst, man hat mit jeder Voraussage schon mal
50 Prozent Trefferchance. Liegt der Prognostiker dann richtig, gibts
ein grosses Hallo. Liegt er falsch, gibts immer ein paar gute
Ausreden - ob Florida oder Däubler-Gmelin...
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Moersberg
Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2002 - 18:58 Uhr:   

Hilfreicher als die Institute scheint ja - zumindest für die Hochrechnungen am Wahlabend selbst - die Hanau-Methode zu sein. Der WK 181 Hanau war nun schon zum dritten Mal in Folge "durchschnittlichste Wahlkreis", also derjenige mit der geringsten Summe der Abweichungen der zum Bundesergebnis. Deshalb: Auszähltrupps im WK 181 verstärken, damit die nach einer Stunde fertig sind und fertig ist eine gelungene Prognose.
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2002 - 19:07 Uhr:   

Das muss ja nicht so bleiben. Cloppenburg-Vechta hatte mehrmals hintereinander das beste Unions-Ergebnis bundesweit. Diesmal aber bekam die CDU dort mit 59,3% 13,5% weniger als die CSU im WK Rottal-Inn. Und einen Wahlkreis, der wirklich nahezu dem Bundesdurchschitt entspricht existiert z.Z. nicht. Die PDS weicht auch in Hanau deutlich vom Durchschnitt ab. Das PDS-Ergebnis aber hat die Sitzverteilung ganz entscheidend beeinflußt.
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Moersberg
Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2002 - 21:30 Uhr:   

Natürlich ist das kein ernstzunehmendes Prognosemodell. Man darf zwar im Rahmen empirischer Sozialforschung die Frage stellen, was das spezifisch Durchschnittliche am Main-Kinzig-Kreis ist, aber eben nicht umgekehrt aus dem Zufall eine Methode ableiten.
Genausogut könnte man den Wahlkreis mit dem durchschnittlichsten PDS-Ergebnis (Berlin-Neukölln) oder den Wahlkreis mit dem durchschnittlichsten Abstand von Rotgrün zu Schwarzgelb (Nürnberg-Nord) in das Prognosemodell einarbeiten.
Taucht aber auch nix. Die Menge von 15 Bundestagswahlen ist für empirische Modelle schlicht zu niedrig.
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zigzag
Veröffentlicht am Samstag, 05. Oktober 2002 - 00:42 Uhr:   

Deutschlandtrend Oktober von Infratest-Dimap:

SPD 38 - CDU 39 - Grüne 9 - FDP 7 - PDS 4

http://www.tagesschau.de/thema/0,2046,OID1169106,00.html
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Stoiber
Veröffentlicht am Samstag, 05. Oktober 2002 - 16:02 Uhr:   

Aus dieser Umfrage:

Dringlichste Probleme?
Arbeitslosigkeit: 70%
Wirtschaft: 23%
Steuern: 17%

Die nächste Zeit dürfte der Union und FDP leicht fallen wenn sie sich nicht mit sich selbst beschäftigen (Möllemann und unsinnige Ausrichtungsdebatte in der Union)

Glauben Sie, dass Rot-Grün die Arbeitslosigkeit deutlich senken kann?
Ja: 21%
Nein: 74%

Es glauben also nicht mal die eigenen Wähler, daß die Regierung die dringlichsten Probleme lösen kann, dies beweist wieder die Irrationalität dieser Wahl.

Würden Sie heute genauso wählen wie am 22. September, oder würden Sie mit Ihrer Zweitstimme eine andere Partei wählen?
Würde jetzt andere Partei wählen:

PDS-Wähler: 12%
FDP-Wähler: 11%
SPD-Wähler: 6%
Unions-Wähler: 1%
Grüne-Wähler: 1%

Große Unsicherheit bei PDS und FDP, große Entschlossenheit bei Union und Grünen, bei der SPD auch schon wieder etwas Unsicherheit.
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Konstantinopel
Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Oktober 2002 - 22:57 Uhr:   

Denkt doch bitte mal an das Thema dieses Forums! Es lautet: "Neue Umfragen". In diesem Sinne:

Forsa (I/Okt in %): SPD 38; CDU/CSU 40; Grüne 10; FDP 6; PDS 4%

Emnid (II/Okt): SPD 38; CDU 39; Grüne 10; FDP 7; PDS 4

Dimap (II/Okt): SPD 39; CDU 39; Grüne 10; FDP 6; PDS 4

FGW ist erst ab nächsten Montag wieder im Feld!
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zigzag
Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Oktober 2002 - 12:35 Uhr:   

Wo hast du denn die Umfragen von Emnid und Dimap her? Ich dachte, ich wusste alle Seiten und Nachrichtenticker, bei denen diese Daten veröffentlicht werden, aber anscheinend doch nicht. Oder sind die Daten aus dem Fernsehen und noch nicht Online verfügbar?
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Konstantinopel
Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Oktober 2002 - 18:41 Uhr:   

Die Emnid-Daten stammen von einer Umfrage für die WiWo (unveröffentlicht), die marginal von denen abweichen, die für n-tv erhoben werden (Mo-Di). Was allerdings den Abrutsch für die Grünen bewirkt haben soll, kann ich nicht erklären. Die Dimap-Daten stammen vom MDR. Die veröffentlichen aber seit der BTW nur noch einige Fragen und nicht mehr die Wahlabsicht.

Es gibt dennoch einen sicheren Trend: Die Grünen sind auf erhöhtem Niveau stabilisiert (egal welche Emnid-Daten man nun nimmt), Die CDU/CSU liegt knapp vor der SPD. Die FDP ist wie die PDS Opfer innerparteilicher Personalquerelen und verliert weiter an Zustimmung. Die PDS verliert auch in der Emnid-Umfrage. Da die veröffentlichten Daten aber gerundet werden, fallen kleinere Verschiebungen nicht auf. Die PDS kratzt momentan sogar an der 4%!
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Eike
Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Oktober 2002 - 21:28 Uhr:   

Sieht also bisher weiterhin nach rot-grün aus.
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Konstantinopel
Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Oktober 2002 - 22:43 Uhr:   

Derzeit wandern die irritierten FDP-Wähler wieder vermehrt zur Union. Aber auch, das ist erstaunlich, zu den Grünen hin. Diese Diskussion zum Verhltniss zwischen den Grünen und der FDP gab es bereits vor Jahren. Heute scheint es so zu sein, als können die Grünen reformorientierte Wähler der FDP zu sich ziehen. Das deuten zumindest die aktuellen Wählerströme an. Dies ist aber mit Vorsicht zu genießen und nichts als ein momentaner Trend.
Die Schwäche der FDP wird sich weiter fortsetzen, weil auch das Theater um Möllemann mindestens noch einen Monoat in den Schlagzeilen herumschwirren wird - das bedeutet negatives Agenda-Setting zuungunsten der Liberalen.
In Niedersachsen zum Beispiel würde die FDP momentan nicht in den Landtag kommen, wenn LTW wäre. Eine Forsa-Umfrage von Anfang Oktober ergibt folgendes Bild: SPD 47%; CDU 36,5%; Grüne 7,5%; FDP 4,5%.
Auch die bundesweiten Zahlen ´zeigen diesen Trend auf.
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Eike
Veröffentlicht am Freitag, 11. Oktober 2002 - 01:05 Uhr:   

Dass die Grünen in Wirtschaftsfragen meist vernünftiger sind als die SPD, das wird (fast) jeder FDP-Anhänger unterschreiben können. Und auch die FDP-Wähler sind durchaus reformorientiert.

Ich würde vorschlagen, dass wir den Parteitag in NRW abwarten, und dann nochmal über die FDP diskutieren.
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Konstantinopel
Veröffentlicht am Freitag, 11. Oktober 2002 - 01:16 Uhr:   

Der Parteitag der FDP wird erst in der zweiten oder gar dritten Novemberwoche stattfinden. Bis dahin wird wohl versucht werden, Ruhe zu bewahren und die Stellungen zu sichern.

In NRW scheint die FDP momentan weniger als im Bundesschnitt zu verlieren. Das ist vielleicht ein Zeichen für den zumindest gesundheitlich angeschlagenen Möllemann, der Mitleidsstimmen bekommen könnte. So zumindest sieht es aus, wenn man sich die Regionaldaten der aktuellen (kumulierten) Umfragen nach der BTW ansieht.
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alberto
Veröffentlicht am Freitag, 11. Oktober 2002 - 09:00 Uhr:   

smile
NRW ist das größte Land in der alten Republik

Quote:

In NRW scheint die FDP momentan weniger als im Bundesschnitt zu verlieren. (...) So zumindest sieht es aus,
wenn man sich die Regionaldaten der aktuellen (kumulierten)
Umfragen nach der BTW ansieht.


Gar so hektische Ausschläge in der Stimmung sind da eher nicht zu erwarten. Die Trends sind eher behäbig, so wie der Westfale behäbig (und auch ein bißchen verläßlich ;-) ist. Daß die Welt und die Menschen unvollkommen sind, ist eine Tatsache, die ihn weniger schnell vom Hocker reißt. Das ist auch in den Trends der anderen Parteien zu beobachten
WahlRechtReform
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Konstantinopel
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Oktober 2002 - 18:20 Uhr:   

Es gibt wieder neue Umfragen!

Forsa (II/Okt in %): SPD 38, CDU/CSU 40, Grüne 10, FDP 6, PDS 3

weitere Ergebnisse der Forsa-Umfrage: Joschka Fischer (76%) bleibt für die Wähler der sympathischste Politiker in Deutschland. Er führt vor Gerhard Schröder (68%) und Angela Merkel (55%). Auch der neue Superminister Clement bekommt mehr positive als negative Urteile (45%:35%). Edmund Stoiber hingegen istden meisten Deutschen unsympathisch (40%:59%).
Bei der Direktwahl des Kanzlers führt weiterhin Schröder mit 50%. Stoiber würden 31% direkt wählen. Schröder bekommt von eigenen Anhängern 93% Untersützung, Stoiber von der CDU nur 74% - auch von den CSU-Anhänger bekommt der nur 85%.


Emnid (III/Okt in %): SPD 37%, CDU/CSU 40, Grüne 10, FDP 6, PDS 4


Morgen folgen die Daten der FGW (ZDF) und von Infratest Dimap (ARD).


Wer hat noch ein paar Umfrageergebnisse parat?
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Förster
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Oktober 2002 - 19:41 Uhr:   

klingt ja ein bisschen so, als würden die Grünen den Liberalen das Projekt 18% klammheimlich streitig machen. Auch wenn das noch Siegerlaune-Prozentpunkte sind.
Wer hätte das denn noch vor z.B. 7 Monaten oder 2 Jahrengeglaubt?
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zigzag
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Oktober 2002 - 21:06 Uhr:   

Ich hab da noch welche, aber nicht für den Bund, sondern für Berlin:

http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/021013/berlin/story555213.html

SPD 39
CDU 27
Grüne 14
PDS 10
FDP 6
Sonstige 4
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 18. Oktober 2002 - 10:54 Uhr:   

Man soll doch nicht glauben, daß die Rohdaten der Umfragen heute SOO viel anders sind als vor einigen Wochen.

Natürlich gibt es jetzt für einige Zeit den typischen Effekt, daß manche Wähler sich jetzt lieber bei den Gewinnern einsortieren (und das sind eher die Grünen als die SPD).
Auch leidet die FDP selbstverständlich unter den internen Problemen um Möllemann.

Aber im wesentlichen ist es ganz schlicht so, daß die Institute ihre internen Korrekturfaktoren dem Wahlergebnis entsprechend angepaßt haben - d.h. vorher wurden die Grünen auf 6-7% runtergerechnet, jetzt auf 9-10% raufgerechnet.

Mit der Realität hat das wohl recht wenig zu tun.
Der grüne Wählerkern von vielleicht 4-5% dürfte sich nicht verändert haben.
Dazu kamen aber bei der Bundestagswahl sehr viele taktische Wähler, die allgemein rot/grün orientiert sind und ein "Abdriften" der SPD in Richtung sozialliberal oder gar große Koalition verhindern wollten.

Die Stimmabgabe solcher Wähler ist sehr situationsabhängig und kurzfristig und von Umfragen fast nicht zu erfassen.
Besondere Rückschlüsse z. B. auf die Landtagswahlen kann man daraus nicht ziehen.

Ansonsten war es auch 1998 so, daß lange Zeit nach der Wahl die Umfragen ein rot/grünes Stimmungshoch signalisierten - da war in den Zeitungen schon wochenlang vom "Fehlstart" etc. die Rede.
Falls die derzeitigen Diskussionen um Reformstau, Steuererhöhungen (mit Lügenvorwurf) etc. sich ähnlich niederschlagen, wird man das wohl an den Umfragewerten so schnell nicht sehen.

Beim letzten Mal konnte sich die Regierung nach dem Umfragewerten recht sicher fühlen, und war dann von der Hessenwahl überaus überrascht.
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Konstantinopel
Veröffentlicht am Freitag, 18. Oktober 2002 - 12:54 Uhr:   

Neue Daten von der FGW (III/Okt in %):

SPD 38; CDUCSU 40; Grüne 8; FDP 6; PDS 4

In der Parteienkompetenz büßt die SPD in den harten Themen Wirtschaft und Arbeitsmarkt leicht ein, bei den Finanzen verliert sie aber im Vergleich zur Vorwahlumfrage in der Woche vor der Wahl 6 Punkte ein. Weiterhin befürwortet die Hälfte der Deutschen einen Einsatz der Bundeswehr im Irak bei einem UN-Mandat. Das war auch in der dritten Semptemberwoche der Fall (Unveröffentlichtes Politbaromter vor der Wahl). Allerdings sinkt der Anteil derer, die sagen, dass man sich auf keinem Fall beteiligen sollte.

Dimap: Nur jeder vierte halten die im Koalitonsvertrag beschlossenen Sparmaßnahmen geeignet, um die Wirtschaft voranzubringen. Nur 30% halten die Vereinbarungen für sozial ausgewogen.
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ich
Veröffentlicht am Freitag, 18. Oktober 2002 - 14:00 Uhr:   

Ralf: Bei der FGW werden die Grünen von der Stimmung auf die Projektion um 1 Punkt runtergerechnet, genau wie vor der Wahl und ähnlich wie 1998, obwohl beide Male die letzte Projektion unterhalb dem Wahlergebnis war.

Von einem Stimmungshoch kann man heuer zumindest bei der SPD nach den FGW-Daten nicht reden: Von 45% auf 36% gefallen. 1998 waren es 49,6% nach 40,5% vor der Wahl. Dafür sind die Grünen diesmal etwas gestiegen, 1998 aber gefallen (aber jeweils nur im Fehlerbereich).
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 18. Oktober 2002 - 14:25 Uhr:   

@ich:
Die neuen FGW-Zahlen kannte ich vorhin noch nicht, die sind in der Tat moderater.
Bei Forsa, dimap und emnid dagegen sehen die Zeitreihen dagegen ziemlich krass aus: Bis zur Wahl die Grünen bei 7%, und danach ein Sprung auf 10%.
So stark können die Rohdaten m. E. gar nicht geschwankt haben. Da haben die Institute ganz schlicht um ein paar Prozent nachjustiert.

Ansonsten ist richtig, daß das Stimmungshoch lange nicht so stark ist wie 1998, aber in Summe für rot/grün sind die Umfragen nach der Wahl wahrnehmbar höher als vorher.
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ich
Veröffentlicht am Freitag, 18. Oktober 2002 - 14:52 Uhr:   

Rohdaten können durchaus sehr stark schwanken. Zur wirklichen Stimmungsänderung kommen ja auch noch die statistischen Schwankungen. Die FGW hat ja zumindest für 1998 inzwischen die wirklichen Rohdaten veröffentlicht. Danach haben vor der Wahl 43,6% angegeben, SPD zu wählen, nach der Wahl waren es 50,2%. Wirkliches Wahlergebnis war 40,9%.
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Stoiber
Veröffentlicht am Freitag, 18. Oktober 2002 - 15:46 Uhr:   

FGW, Rohdaten:

Großer Ost-West-Unterschied
Noch stärker als bei der Bundestagswahl fallen die Ost-West-Unterschiede bei der aktuellen Stimmung aus. So erreicht die SPD im Westen nur 33 Prozent, im Osten kommt sie aber auf 45 Prozent. Die Union erhält im Westen 48 Prozent, im Osten aber nur 33 Prozent.

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