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Zum leidigen Thema FDP und Grüne

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Sole
Veröffentlicht am Mittwoch, 29. September 2004 - 08:15 Uhr:   

"Bei seiner gestrigen Präsentation überraschte er mit der Ankündigung, aus einer neuen Dimap-Untersuchung, wonach in Nordrhein-Westfalen gut ein Drittel der Grünen-Wähler die FDP als Zweitpräferenz nennen, Konsequenzen ziehen zu wollen. Er werde deswegen nicht wie viele seiner Parteifreunde auf die Grünen eindreschen, sondern um deren Wähler werben. Dieser Kontakt falle ihm leicht, da auch seine Freundin grün gesinnt sei. "In meiner Stellenbeschreibung kommt das Wort Wadenbeißer nicht vor", sagte Lindner."

Ein Ausschnitt aus der heutigen WELT.

Lindner soll neuer Generalsekretär der FDP werden.
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Torsten Schoeneberg
Veröffentlicht am Mittwoch, 29. September 2004 - 16:59 Uhr:   

Allerdings Christian (nicht Martin) Lindner, und auch nicht für die ganze, sondern nur für die NRW-FDP.
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Thomas Frings
Veröffentlicht am Donnerstag, 30. September 2004 - 00:22 Uhr:   

Wenn die FDP deutlich wachsen sollte, dann hauptsächlich auf Kosten der Union. Absolut in jedem Fall und vermutlich auch relativ gibt es dort weit mehr Leute mit der FDP als Zweitpräferenz. Selbst bei der SPD sind es absolut vermutlich mehr als bei den Grünen, selbst wenn der Wert bei den Grünen der Realität entsprechen sollte (ich denke, es ist eher weniger).
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 30. September 2004 - 10:33 Uhr:   

Das sehe ich ähnlich wie Thomas.
Der Zweitpräferenz-Anteil bei Grünwählern mag hoch sein - die Bereitschaft, im Zweifelsfall auch mal die Erstpräferenz zu verlassen ist dagegen recht gering.

Dagegen ist tatsächlich bei der Union viel "zu holen".
Es gibt sehr viele Wähler, die in der Mitte zwischen FDP und Union stehen und bei jeder Wahl neu entscheiden.

Die Union ist ja strukturell eine Sammelpartei, bei der u. a. christliche, national-konservative und rechts-liberale Schichten vertreten sind. Insbesondere gibt es dort Gruppen wie z. B. selbständige Handwerker, die früher weitgehend liberal gewählt hätten und der FDP in der sozial-liberalen Zeit verloren gegangen sind.

In anderen Ländern (z. B. Niederland oder Schweiz) erreichen die Liberalen über 20%, weil sie solche Wählerschichten für sich gewonnen haben. Dort sind dann die Konservativen bzw. Religiösen Parteien deutlich schwächer.

Wenn die FDP es überhaupt schaffen wird, in deutlich größere Dimensionen zu wachsen (ich will da keine konkrete Prozentzahl nennen ;-), dann wird das wohl nur auf Kosten der Union gehen.
Der gemeinsame Bereich mit den Grünen ist maximal für zwei bis drei Prozent gut, und um diese Wähler komplett rüberzuziehen müßte die FDP in anderen Bereichen Federn lassen.

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